Dein Podcast über Videokommunikation 4.0
Florian Gypser: Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin dein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.
Florian Gypser: heutigen Podcastfolge geht es rund das Thema Onboarding. Natürlich mit einem Schwerpunkt digitales Onboarding. Und da gehen wir auf das Thema Videokommunikation an. Und mein Gast heute ist Ruth Egger aus der schönen Schweiz, aus Zürich. Sie ist Onboard -Managerin, die vor einiger Zeit, ja, sie sagte so schön, einfach kalt ins Wasser geschubst wurde. Denn eigentlich von ihrer Berufsausbildung kommt sie aus einer ganz anderen Richtung. Aber das soll sie uns doch lieber selber erzählen. Grüß dich, Ruth. Schön, dass du heute in meinem Podcast bist. Hallo, Florian. Ja, grüezi, sagt man doch so schön in der Schweiz. grüezi miteinander. Grüezi miteinander. Ich habe euch viele Jahre in Zürich Lehraufträge und Workshops gegeben. Und das erste, was ich gelernt habe, war, wenn man ein Kind hat, wir haben uns ja vor vier Wochen, fünf Wochen haben wir uns sogar persönlich getroffen in Zürich. hatte ich einen Kundentermin. Und da hatte ich, glaube ich, schon erzählt, ich war ja sehr, viel in der Schweiz, ich liebe die Schweiz. Aber eins habe ich im Erwachsenenalter ganz früh gelernt. Versuche nicht als Deutscher zu Schweizerdütscheln, da kannst du nur verlieren. Okay, stimmt. Ja, Frau Jan, vielen Dank. Ich bin ins kalte Wasser geschossen worden. Ich war erst im Prozessmanagement und im Lean -Management, vorher Kaufmännische Ausbildung. Und da war ich immer in großen Projekten, nationaler Grüße. Und das Onboarding von Neuen, das ist einfach immer auf meinem Tisch gelandet. Das war eigentlich gar nie böse gemeint. Einfach weil HR sich geweigert hat, diese Thematiken einzuarbeiten und die Unterstützung so zu geben, für die Neuen ein ganz schnelles Onboarding auf dem Tisch war. Deswegen ist das immer bei mir gelandet. Ich war eigentlich PMO und jetzt mache ich seit zwölf Jahren digitales Onboarding von neuen Mitarbeitenden. Wenn es geht, auf der bestehenden Infrastruktur, weil die Ausbauung ist dann immer ein bisschen eine Kostenfrage. bleiben wir da beim Einfachen. Genau. Ja, und wir hatten ja auch schon, als wir uns getroffen haben, über das Thema gesprochen. Du beschäftigst dich natürlich auch mit dem Thema Digitalisierung, hat ja auch sehr viel mit digitalen Medien zu tun. Erzähl doch mal ein bisschen von deinen Erfahrungen, was mich, und das ist ja auch einer der Schwerpunkte meines Podcasts, Thema Digitalisierung in allen Bereichen mit Video, was mich da interessiert, welche Erfahrung du da mit Video -Onboarding, digitalen Onboarding gemacht hast.
Florian Gypser: Video -Onboarding wird sehr gut aufgenommen, egal welches Alter, ob das 20 oder 50 -Jährige sind, das kommt gar nicht darauf an. Ich nehme das ganz einfach auf, es gibt verschiedene Tools, gibt verschiedene Handys und was auch immer und dann kurze Beschreibung dazu und zum Beispiel auf einen SharePoint und eigentlich fertig damit. Heute habe ich eine tolle Infrastruktur, natürlich zu Hause habe ich diesen Podcaster. Tolle Kamera, das finde ich schon eine Ergänzung, aber es gibt natürlich Leute, sagen, Firmen, nein, das ist uns zu teuer. Dann greift man eben zur schlechteren Qualität, was ich nicht immer positiv finde. Aber da geht es ja in erster Linie Inhaltvermittlung, Dokumentation, Wissenstransfer etc. Und Ausbahn kann man immer noch und dich engagieren, glaube ich auch. Ja, auf jeden Fall. Ich bin gerade ein bisschen schockiert, dass ein Unternehmen Bei einer Investition, ich meine, wie viel reden wir hier? Vielleicht 400, 500 Euro Franken circa, was alles zusammen kostet, dass das Unternehmen noch zu viel ist. Ich erlebe das auch, muss ich ehrlich sagen, dass selbst bei so kleinen Investitionen manchmal noch mit der Nase gerümpft wird, ob das überhaupt sinnvoll ist. ich denke mir mal, gerade beim Onboarding ist zumindest das, was ich so bei unseren Kunden mitbekommen habe, die ja, wenn wir sie beraten und befähigen, Videokommunikation selber umzusetzen mit einem Studio, dass wir ihnen einrichten. dann ist natürlich das Onboarding auch ein Thema. Und da ist halt auch die Qualität ein Thema, definitiv, weil die meisten haben schon Erfahrungen mit einfachen Lösungen gemacht. Und etwas, was ich öfter schon gehört habe, ist halt der große Vorteil bei Video, dass du natürlich individuell für jemanden was erstellen kannst, was er sich anguckt, aber du kannst halt auch sehr, sehr viele generische Inhalte produzieren und zur Verfügung stellen, die du halt eben nicht jedes Mal händisch oder eins zu eins mitteilen musst. Wie sind denn da deine Erfahrungen? Also digitales Onboarding oder mit den Videos, das ist in erster Linie ein Invest natürlich einfach einmalig und dann muss das nur noch überprüft werden. Das ist enorme Zeitersparnis und wenn jemand jetzt abspringt und sagt, okay, das war es jetzt nicht, dann muss man nicht nochmal von vorne beginnen, dann kann man der neuen Person, wenn es geht, neuen
Florian Gypser: Informationen nochmals abgedatet geben. Das ist kein Riesenverlust, kein ganzes Team leidet darunter. Das ist schon sehr positiv und kostenmässig. Wir sprechen von fünfstelligen Beträgen. Wenn jemand reinkommt und wieder rausgeht, muss Recruiting wieder beginnen. Wenn das Wissen dokumentiert ist, Video und die Tonalität passt, Dann ist das nur ein Gewinn für alle. Ich kann das nur unter Mauern und wie gesagt auf bestehender Infrastruktur. Das finde ich immer eine gute Sache. Aber die Herausforderung ist ja nicht in der Technik, sondern die ist ja oft in den Abteilungen. Da wollen ja HR und CEOs und alle die beteiligt sind, ich nenne es jetzt einfach mal ganz gross, Stakeholder ohne jetzt in die Details zu gehen. wollen ja oder sind es das nicht gewohnt da wirklich hinzuschauen und miteinander zu schauen. Deswegen, ich würde jedem deren Ein Onboardingprozess hochziehen möchte erst einmal ein Workshop empfehlen, wirklich gemeinsame Sicht zu erarbeiten und die Prozesse oder die Ziele, die damit verbunden sind, aufzuschreiben und sich sozusagen gegenseitig abzunicken und sagen, ich bin damit einverstanden. Sonst kann man die beste Technik hochziehen, das gelingt dann auch nicht. Das deckt sich witzigerweise genau mit unseren Erfahrungen, auch mit meinen Erfahrungen bei Neukunden. Weil wir machen es ja auch genauso. Erst mal mit einem Workshop viele abfragen, die ersten Prozesse, Formate und und und. Und da halt vor allen Dingen alle an einen Tisch schon. Sonst hast du einen Teil der Stakeholder, die anderen sind nicht dabei, kriegen es vor die Nase gesetzt und blockieren. Kannst du beziffern grob, welcher Ersparnis? Wir haben jetzt digital arbeitet, nicht nur mit Video, aber sehr viel kann man ja mit Video machen. welche Zeit und finanzielle Ersparnis das mit sich bringt, weil ich denke mal, das ist ja in der heutigen Zeit zumindest in Deutschland in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein sehr wichtiges Kriterium. Es kommt ein bisschen auf die Rolle drauf an, wenn du natürlich jetzt, ich sage jetzt mal in Entwicklungs-, also Softwareentwicklungsprojekten, da hast du immer die gleichen Informationen. Da würde ich mal behaupten, wenn die Leute bleiben und du hast immer wieder das gleiche Invest sage ich jetzt nur zeitlich, denke ich, sind wir so bei
Florian Gypser: 20 30 .000, die da einfach gespart werden. Wenn du Führungskräfte hast, musst du ein bisschen aufpassen, je nachdem, welche Rolle oder ob die Führungskraft mit oder ohne Auftrag sind. Das kann dann schnell explodieren. Das kann dann so ins Fünfstellige gehen, wenn da was schief geht. Aber wenn dieses Wissen wirklich auch transferiert wird, ist das schon Zeit und Geld, das da wirklich gespart wird. bin gerade bisschen fassungslos, wie ein Unternehmen sich in die Hose machen kann, mal salopp gesagt, wegen der Investition von mehreren Hundert oder auch 1 '000 Euro und auf der anderen Seite so viel Geld damit sparen könnte. Also die Schranke ist im Kopf wie immer. Ist im Kopf und ich habe eine Berufskollegin, die hat sich nur auf Dokumentation fokussiert. Die macht eigentlich seit 30 Jahren nichts anderes als in Firmen zu gehen, dokumentieren. Ich fragte ob wissen, wer pensioniert wird, wer sabbatical und all diese Dinge tut. Sie sagte, nein, ist nicht so. Sie gucken so lange weg, bis es knallt und man sich bewusst wird wie bei den Pirates of the Das Schiff dann unter und sie wurde dann beim Schlimmsten. Das war ein schlimmes Projekt, sagte sie. Bevor diese Person in Pension wurde sie geholt. Da hat sie schon geschwitzt. Wenn man das Wochenende wegnimmt, das eine knappe Woche. Das hat mich total erstaunt. Wahnsinn. Wir sind jetzt bei dem Bereich, ich Ihnen ansprechen wollte, Thema hatten wir auch bei LinkedIn, heute sogar. Das betrifft ja nicht nur Leute, weggehen von der Firma, sondern es betrifft ja in nächsten Jahren einen gigantischen Anteil an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, nämlich die Baby -Boomer -Generation, die sukzessive geht und damit sehr, viele Berufs und Lebenserfahrungen, die natürlich auch in die Berufserfahrungen einfließen. Und ich bin immer wieder schockiert. Es ist überhaupt nicht mein Fachbereich. Ich bin ja so bisschen wie die Jungfrau zum Kind gekommen, also bei dem Thema, weil ich vor vielen Jahren eine Trainerin kennengelernt habe.
Florian Gypser: die auch zu dem Thema gekommen ist, reingerutscht ist und mir halt erzählte das schon bestimmt schon vier Jahre her, dass damals sich auch noch keiner Gedanken gemacht hat, wie kriegen wir das Know -how jetzt irgendwie in der Firma konserviert. Klar, dokumentieren schriftlich, aber es gibt halt viele Bereiche, da ist mit Menschen zu tun. Also ich weiß jetzt von der Trainerin, die ist sehr viel im karitativen Bereich unterwegs gewesen, in der Pflege zum Beispiel, sagt, Da kann es keiner Pflegekraft sagen, schreib mal deinen Arbeitsablauf oder wie macht man das auf? Kannst völlig vergessen. Und auch Maschinenbau und solche Bereiche kannst du auch völlig knicken. genau. Vielleicht Maschinenbau oder die ganzen, ich sage jetzt mal, Fließbandfirmen. Da würde ich noch anmerken, da gibt es ja mittlerweile diese schlauen Brillen. Da gibt es Firmen, die sich auf das spezialisiert dass sie die ganzen Ich sage jetzt mal, ganzen Fehler dieser Maschinen, filmen das dann, die kommen und filmen das für dich, die dokumentieren das und die neue Person, muss eigentlich nur noch diese Brille sich aufziehen, diese Maschine kennenlernen und dann go. Also die lernen dann, wie mit umgehen, wenn ein Fehler kommt, welche Meldung was bedeutet. Aber ja, natürlich, der Aufwand muss betrieben werden, dass jemand kommt, dass jemand das filmt und dass jemand vor allem sagt, wie. Das ist oft die Frage. Ich denke, ist eine natürliche Scheu, auch vor der Kamera zu sprechen, wenn man das so gewohnt ist oder nicht so das Thema ist. Ich habe anfangs auch durch eine Wette das erste Video mit Handy aufgenommen. Eine Freundin hat gesagt, wenn du bis zum Abend in Querformat mit dem Handy so so ein Video sprichst, dann bezahle ich das und das. Ich habe dann etwas Kleines gewonnen und so habe ich meine Joy vor der Kamera abgelegt. Aber das war nicht immer so, dass ich jetzt vor die Kamera gegangen wäre. So ein Podcast, so wie jetzt, mit Bild und so. Ui, vor 10 oder 15 Jahren hätte ich dir gesagt, ich danke dir sehr, aber nicht mit mir. Deswegen, ich kann schon Menschen verstehen, die Angst davor haben.
Florian Gypser: eben denken, dass es mega schwierig ist. Aber man kann ja auch wissen transferieren ohne Kamera, man kann auch die Texte einfach einsprechen und mit Audios arbeiten. ich denke da muss man ein bisschen gucken auf den Typen Menschen. der vor die Kamera, mag der das nicht? Möchte der lieber schreiben, das eine KI einsprechen, soll das jemand einfach aufnehmen? Also da gibt es ja Entlastungsmaßnahmen fast ohne Ende. Man muss nur anfangen. Meine Erfahrung mit Kamerascheu ist neben einfach machen, was natürlich für jemanden, der eher so ein Machertyp ist, sehr einfach ist. ist die eine Sache. andere, deshalb ist ja unser Ansatz auch Unternehmen zu befähigen, komplett selber zu machen. Und das möglichst einfach. Also nicht jetzt mit monatelangen Workshops bieten wir auch an, machen wir auch, aber dann geht es weiterführende Formate. Also ich meine, Onboarding oder Offboarding ist ja nur ein Format von vielen, was man mit Video machen kann. Aber eine Erfahrung, wie bitte? Absolut. Eine Erfahrung, die wir schon vor vielen Jahren gemacht haben, wir früher ganz viel zusammen mit einer Trainingsfirma sowohl trainingsdigitalisiert haben für interne Trainingsunternehmen, aber auch viele Kommunikationsvideos im Allgemeinen konzipiert und produziert haben, ist, wenn du eine Atmosphäre schaffst, wo diejenigen, die vor der Kamera stehen, halt entspannt sind. Das klingt so einfach, es ist eigentlich auch einfach. Nummer eins, wenn du einen Dienstleister hast, möglichst kleines Team, nicht mit zehn Mann anrauschen. Und noch viel einfacher ist es, sie das selber machen zu lassen. Die Infrastruktur hinzustellen, erklären, musst nur den Knopf drücken hier. Danach hast du nichts mit zu tun. Aber mach's einfach, ich sag immer schön, Freitag, Nachmittag 16 Uhr. Wenn alle weg sind, buch dir dann das Studio, probier dich aus, speicher die Sachen auf deiner Platte, dass keiner was sieht, wenn es dir unangenehm ist. Und so kannst du halt über ein paar Wochen, vielleicht braucht es doch gar nicht so lange, einfach mal üben und die Scheu vor der Kamera verlieren im gesicherten Raum, ohne dass einer dabei ist. Und da haben wir auch schon einige Erfolge erleben können bei unseren Kunden, wo dann das Schärfste, ich weiß gar mehr wo das war, irgendwann so nach ein paar Monaten kam ich rückmeldend, ja hier so und so, die und die, die ja mal bei uns im Workshop dabei war, die ist jetzt voll der Star hier, in Anführungsstrichen, die steht dauernd vor der Kamera, die hat heimlich geübt. Das kannst du halt nur, wenn du es selber machst und nicht jedes Mal Dienstleister buchst. Absolut. Ich habe da vielleicht einen kleinen Tipp für die Hörerschaft, da gibt es diese kleine App,
Florian Gypser: für Desktop oder auch für Handy, je nachdem wie jemand das jetzt sympathisch findet. Diese bigview .tv. Das ist eigentlich ein Teleprompter und wenn ich jetzt Texte einsprechen muss, dann nehme ich erstmal den Teleprompter, damit diese ganzen Amps und Achs und diese ganzen Dinge mal weg sind. Und man sieht dann ganz easy, das ist überhaupt keine Hexerei. Da ist wirklich, wenn es geht, ein Tischstativ, wenn es geht die Headsets oder was auch immer. und dann Knopf drücken und los geht's. natürlich schneiden ist nicht schlecht, aber ist auch nicht unbedingt nötig. Aber ich finde das schon cool. Also da vergisst man dann, dass die Kamera überhaupt an ist, weil man konzentriert sich auf diesen Text. Natürlich ist es vorgelesen, aber finde ich jetzt nicht so tragisch für einen Anfang. Einfach mal beginnen. Das ist auf jeden Fall die Devise. Und wenn man ohne Teleprompter arbeitet, übrigens ein grosser Vorteil heutzutage, wo wir jetzt seit anderthalb Jahren KI auch in der öffentlichen Nutzung haben, kann super easy. Also zum Beispiel wir nehmen jetzt den Podcast, das ist ja remote, Riverside auf. Das ist ein Online -Podcast -Studio, was auch Video mit aufnimmt. Hat den riesen Vorteil, die haben ein gigantisches Update dieses Jahr gemacht mit KI -Integration. Sprich, wenn wir fertig sind, erstellt Riverside automatisch eine Transkription unseres Gesprächs. Ich kann basierend auf der Transkription das Video schneiden. Zum Beispiel die ersten vier Sätze hier, wo wir noch so bisschen Geplänkel hatten, die kann ich rausschneiden, indem ich einfach den Text markiere und lösche. Dann kann ich auch sagen, wenn ich's wollte, ich mach's nie, weil mir ist die Authentizität einfach wichtig und jeder ist so wie er ist. Aber du kannst auch sagen, er kennt alle As und Oms und unnötigen Pausen, dann schneidet er die automatisch auch raus. Ist manche ein bisschen hakelig, gerade beim Video, weil es dann springt. Und wenn du das machst, kannst du sagen, und jetzt mach mir da von den Transkriptionen, dann hast du dann eine Transkription ohne As und Ös und Pausen. Die jagst du nochmal durch Chat, repetier und sagst, okay, mach mir daraus eine Dokumentation. Vielleicht schlag auch eine Struktur vor und so weiter und so fort. Das ist Wahnsinn, was da mittlerweile geht, wie du halt aus dem gesprochenen Wort mit Bild. Ich hab immer so schönes Beispiel, mir hat mal jemand aus dem Maschinenbau erzählt, von einem Unternehmen, was Pumpen herstellt oder hergestellt hat für ja so Wasserwerke oder Stauseen oder ähnliches. Und die sind halt schon einige Jahre in Betrieb, einige Jahrzehnte zum Teil. Da gibt's halt Dokumentationen von damals, was Wartung betrifft.
Florian Gypser: und in Standsetzungen und ähnliches. Und das wurde halt immer wieder abgedatet, aber sehr viel Wissen haben halt auch die Techniker, die das jetzt die letzten 15, 20 Jahre, 30 Jahre betreut haben. Das sind aber jetzt nicht unbedingt Menschen, die sich jetzt gerne hinsetzen, alles aufschreiben, wenn es wirklich Techniker sind. Und denen würde es wahrscheinlich einfacher fallen, einfach ein Video einzusprechen oder ein Gespräch. Kannst du das ja Genau. Kannst da eine Frage stellen. Erzähl doch mal, wie machst du das eigentlich jetzt, wenn hier, keine Ahnung. da die Schraube XY sich nicht löst. Dann erzählt er und dann kann es super editieren und hast Text raus, hast Ton raus und hast Bild. Also Video ist das beste Ausgangsformat. Absolut. Ich finde Videos mittlerweile das Beste. Es gibt für mich nichts Besseres. Die Tonalität und die Stimmung und die Stimmlage sagen auch schon sehr vieles und das ist beim Text nicht unbedingt möglich. Prozesse aufzeichnen das... Das mache ich natürlich auch, Prozessanalysen auch, aber das sagt natürlich nichts darüber aus, wie das zu verstehen ist. Und wenn man da den Prozess jetzt am Bildschirm zum Beispiel erklärt, dann ist das schon nochmal eine ganz andere Hausnummer. Wie wenn man da einfach ein Prozesshandbuch in die Hand gedrückt bekommt und sagt, okay, das ist mein gesammeltes Wissen von den letzten fünf Jahren, guck mal selbst. Das ist einfach so. Auch das Zwischenmenschliche kommt beim Onboarding. Beim Digitalisieren kommt so stark raus. Digitalisieren sagt schon alles, aber es gibt trotzdem noch Leute, mich anschreiben und fragen, ob ich den Prozess überprüfen Da muss ich meistens passen. Ich bin einfach die Falsche, manuelle Onboarding -Prozesse Ich kann zwar sehr wohl sehen, wo die Lücken sind, aber das ist nicht mehr zeitgemäß. Ja, also ich bin, wie gesagt, von deiner Aussage, was an Zeit und vor allen Dingen, an Geld gespart hat, immer noch zutiefst beeindruckt, weil ich hätte nicht gedacht, dass es in solchen Größenordnungen ist und erschreckend. Ich habe heute bei LinkedIn einen Beitrag noch gelesen, da ging es, ach, warum ging es denn noch? Aber es war auch so das Thema, wie man meinte, er war einfach auch nur jedes Mal fassungslos, wenn er mitbekommt, zumindest in Deutschland, in vielen mittelständischen Unternehmen, wie da die Prozesse immer noch laufen, also wie vor 20, 30 Jahren.
Florian Gypser: Und zwar in allen Bereichen, gleichzeitig aber das große Jammern ist, wie schlimm noch alles ist, die Konjunktur ist miserabel, keiner kann sich mehr verlassen. Und dann auf die Nachfrage, habt ihr mal eure Prozesse überdacht? Also jetzt mal gesamtunternehmerisch besprochen, dann nur ein Kopfschütteln kommt und irgendwie, was soll man da ändern? Es ist erschreckend, also gerade beim Thema Digitalisierung, da sind ja ganze Branchen. Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte hinterhergefühlt, zumindest im Kopf. Ich hatte vor zwei Wochen eine Umfrage gestartet auf LinkedIn. Die Umfrage hatte eine einzige Frage. zwar war das, man in der Unternehmung einen digitalen Onboardingprozess Das war dann Ja und Nein und Was ist das? Und das war's. Und da, diejenigen, da geschrieben haben, Was ist das? Denen habe ich dann meine Checkliste geschickt. Ich habe sie angeschrieben und bedankt. Der eine hat dann ganz nett zurückgeschrieben und gesagt, er bedankt sich sehr, er ist jetzt noch angestellt. Aber sein aktueller Chef, würde da nur ganz gelindet, würde da zu Decke, wenn er schon nur das Thema digitales Onboarding, Offboarding, Preboarding, all diese vier Phasen, wenn er das schon nur hört, dann kriegt er die Krise. Es ist für ihn erstaunlich, dass diese Dieses Thema wird so unterschätzt. Onboarding ist eine Führungsaufgabe, auch wenn sie abgegeben wird. Aber irgendjemand muss das wirklich tun. Natürlich ist das ganze Team betroffen. Das wollen viele gar nicht wahrhaben. Ein gutes Onboarding dauert auch nicht so lange. Man sagt immer, die ersten 100 Tage sind schwierig. Es ist nicht so schwierig, wenn der Prozess passt. Dann gibt es einen Wochenplan. Der ist natürlich auf die Rolle angepasst, aber das ist ganz easy. Die Teilnehmer, die da reinkommen, wenn das jetzt viele sind, dann können die in ihrem eigenen Tempo lernen, wenn die Videos aufgenommen sind, etc. Und mit den Feedback -Schlaufen, das funktioniert super. Dann ist immer Freitagnachmittag 13 .30 Uhr kurze Feedback -Runde, was fehlt dir, was brauchst du, ist noch irgendetwas hängig, hast du irgendetwas nicht verstanden.
Florian Gypser: Nächste Woche haben wir das und das. Wenn die Führung das einsieht und das wirklich schön hochzieht, dann ist das echt für alle. Das macht Spaß, das macht Freude. Da gibt es ja jetzt diese Onboarding -Koffer. Ich weiss nicht, ob du davon gehört hast. Das sind Onboarding -Gamings, die da jetzt auf dem Markt sind. Das sind so wie Werkzeugkoffer. 20 cm dick und so wie die echten, diese silbernen Werkzeugkoffer, da kannst du verschiedene Dinge reinpacken, wie das Passwort, wo findet er was, wo sind die Ablagen, wo findet er den Badge und die nächsten Messetickets etc. Die sind dann verriegelt mit Schlösschen und da musst du dann raten, natürlich, man muss ein bisschen gucken auf den Menschen, möchte der spielerisch onboarded werden oder einfach so wie gehabt. aber halt mit Videos etc. Also muss man ein bisschen abschätzen und auch fragen am Anfang. Am Anfang muss ich immer fragen, ist das überhaupt angebracht, ist das überhaupt gewünscht. Also man kann nicht einfach sagen, ja ich komme jetzt mit der perfekten Schablone und so funktioniert es. Das wäre glaube ich auch nicht der richtige Weg. Ich denke aber gerade mit Blick auf die jüngeren nachkommenden Generationen, also alles jünger als ich beispielsweise, Also sprich jünger als Mitte 40. Auch super spannend, hatte Anfang letzte Woche mit, ich weiß gar nicht, ich glaube, der ist Marketingverantwortlicher in einem Maschinenbauunternehmen, Familienbetrieb, sehr, spannend. Also sehr spannend, was die herstellen. Und er sagte halt auch, also wir müssen was tun in dem Bereich. Seine Eltern sind, glaube ich, in der Geschäftsführung, sein Großvater hat es gegründet, das Unternehmen. Die haben da auch ihm quasi Procura gegeben, dass er sich darum kümmern kann. dass da was passiert. Und er sagt, Erschreckende ist, wir machen ja schon wenig, sehr wenig in allen Bereichen, was jetzt digitale Kommunikation betrifft, sind wir auch eigentlich nur am Anfang. Und wir sind schon in der Branche teilweise komisch angeguckt worden, weil die anderen halt gar nichts machen. Genau. Und er sagt, das ist so erschreckend. Ich schätze ihn mal so auf Anfang 30, vielleicht 32, 33. Und er meinte auch, wenn ich darüber nachdenke,
Florian Gypser: Ich google gar nicht mehr, ich, wie du googlest nicht. Na wenn ich irgendwas suche, suche ich bei YouTube. Also, das Nutzerverhalten. Ich meine, das wusste ich. Es gibt ein schönes Studio aus dem Jahr 22 oder 23, 22 glaube ich, dass 75 Prozent der Jen Settler, dass die, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, YouTube in irgendeiner Form konsultieren. Dann habe ich mir meine Brüder gefragt, die sind... Die Generation und Jünger, also 32, 27, 25. Dann kommt meine Tochter mit 22, mein Sohn mit 21, ich hab's alle mich rum. Da googelt keiner mehr. Die YouTuben, das heißt, oder TikToken halt, wobei TikTok ist eher Unterhaltung, aber wie funktioniert was? YouTube. Hat doch keiner mehr Bock, sich irgendwas durchzusetzen. Wenn ich drüber nachdenke, früher Anleitung, Computer, irgendwas machen, das hat man sich durchgelesen. Okay, dann gehst du in das Menü und das, und wenn du Glück hattest, war da noch ein Screenshot von der Software. Das läuft alles nicht mehr, weil alle die halbwegs verstanden haben, wie man es effizient macht, nutzen dafür Software. Und jetzt der Bogen zurück, wenn du die Babyboomer nicht mehr so im Markt hast, meine Generation oder unsere Generation ist ein Übergang, aber die nächsten Generationen danach, die kannst du vergessen mit analogen Inhalten. Klar gibt es auch welche, die mit 30 schon älter sind als ein 80 -Jähriger, aber trotzdem das Gros der zukünftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. ist digitale Kommunikation gewöhnt. Und wenn man da als Unternehmen nicht verstanden hat, dass man da irgendwas machen muss, und zwar jetzt nicht nur Onboarding, aber das ist ja, sag ich mal, neben dem Recruiting, was ja auch zunehmend digital läuft, auch mit Video, ist das ja der nächste Schritt, wie jemand mit dem Unternehmen in Kontakt kommt und da reinwächst, dann verlieren echt viele Unternehmen den Anschluss. Und gerade in Branchen ... die halt einfach unheimlich konservativ sind. meine, warum sind Branchen konservativ und ändern nicht viel klar? Weil es einfach auch bisher ohne ging. Absolut. Also ich kann das nur bestätigen. Mein Sohn ist jetzt 17 und der YouTube 't alles. YouTube, der sagt, okay, die anderen Social -Medias, die nerven mich nur. Aber wenn der was wissen will, dann YouTube 't er bis der alles gecheckt hat. Da liest er dann die Texte erst nachher. Wenn das Video gut war, dann Text und sonst natürlich nicht.
Florian Gypser: Diese Umdenke, muss stattfinden und ich bin jetzt auch so mittendrin. Ich muss mit ganz Jungen und mit ganz Alten sozusagen jetzt von der Wirtschaft gesehen. Ist nicht immer ganz einfach, aber trotzdem, es gibt wirklich Wege, dass das so hochgezogen wird, dass das auch passt. Also für die ältere Generation da würde ich dann empfehlen, ein bisschen mehr Text noch dazu, ein bisschen Erklärtext, weil die fahren auch auf Texte ab in Kombination. Die Jüngeren, die brauchen das nicht und Man kann ja die Texte einfach als optional drinnen lassen, die sagen ja eigentlich dasselbe wie das Video, nur ist das wie soll ich sagen, ein bisschen zielgruppengerecht oder wie man das so schön sagt. Genau. Ja, vor allen Dingen, Video bietet ja alles. Nochmal, du nimmst das Video auf, du lässt es transkribieren, den Text nochmal überarbeiten vollautomatisch. Ich musste drüber gucken, dass jetzt nicht die KI irgendwelchen Unsinn dazu dichtet. Ich hatte noch nie schlechte Erfahrungen damit, wenn man ganz klare Angaben gibt, dass keine Information geändert werden darf. Ich mache das zum Beispiel auch bei Erstgesprächen, bei Kundengesprächen, selbst bei nachfolgenden Gesprächen, wo ich mir Notizen mache. Ich tippe das alles sofort in den Rechner und sage, hier ist eine Gesprächsnotiz. Bitte strukturieren wir den Inhalt mal und erarbeitet die To -Do's daraus. Das ist genial. So kann ich es aus dem Video in der Transkription auch machen. Ich habe das Video. Ich habe die Audiospur vom Video und ich habe den Text. Das heißt, wenn es der SharePoint oder im Optimalfall die Plattform, es gibt ja so Mitarbeiterplattformen, kennst sicherlich auch Quibli. Ich glaube, du bist sogar bei Quibli zu mir auf nichts aufmerksam geworden. ich dich kennengelernt. Und die bieten ja genau so etwas an, dass du sagen kannst, okay, hier im Onboarding -Prozessstufe 1 Thema XY, du hast das Video, du da drunter kannst auch die Audiospur hören, wenn du willst. Oder den Text, man kann ja alles drei zur Verfügung stellen. Das ist ja vom Video ausgehend simpel. Absolut. Absolut. Kann ich, gibt es nichts mehr anzufügen. Ist genau so. Ihr seid nur im Kopf, ne? Das ist wie immer so das Problem. Ja, ich weiß jetzt nicht, es gibt natürlich, man muss vielleicht noch ein bisschen über die Größen der Firmen sprechen. Da gibt es natürlich Firmen, die sagen, ja wir sind nur ganz klein. Ich persönlich empfehle immer so ab 18, 19 Personen, die jetzt irgendwie da arbeiten.
Florian Gypser: empfehle ich dann eine HR Software dazu zu nehmen. Die Videos ist ja das eine, aber dass man dann mit der HR Software diese ganzen Prozesse hochzieht und dass das dann auch automatisiert abläuft. Es gibt natürlich noch eine High Class, da kannst du dann mit dem Autoresponder, da kannst du dann da nochmal ein bisschen mehr Zeit sparen, da bittest du dann die Neuen sich über eine Landingpage einzutragen und dann Du das Verständnis, ab dem ersten Tag, also ab der Unterschrift, wenn der Vertrag unterzeichnet ist, bekommen die Informationen. Aber da brauchst du ein Verständnis. Das sind viele Firmen, das total ablehnen. Natürlich kann man das auch via Outlook oder wie die alle heissen versenden. Einfach sagen, wir haben eine Vorlage, aber was machst du, wenn du fünf oder zehn neue hast? braucht das, der das, der das. So kannst du das einfach verschicken und sagen, hier guck dir das an, bitte da returnieren, da Unterschrift. Das ist dann schon noch einmal eine Stufe höher. wenn man das mal hat, dann ist der Nutzen enorm. Es ist dann die Frage, was wollen die Firmen investieren? Natürlich, ich sage auch immer vergolden bringt auch nichts. Diese Prozesse sollen nicht vergoldet sein und die sollen auch nicht irgendwo in der Zeitung landen. Das soll auch nicht passieren. Aber ein vernünftiger und durchdachter, der Rolle angepasster digitaler Onboarding -Prozess erachte ich als absolut zeitgemäss. Das ist ein sehr schönes Schlusswort übrigens, weil es alles zusammenfasst. Aber wir sind noch nicht ganz am Schluss, denn ich habe am Anfang etwas vergessen, was ich, bevor wir ins fachliche Gehen, immer noch mache mittlerweile. Heute drehen wir es mal Gut. Meine drei Fragen zu dir. Du hattest mir geschrieben, ob du dich auf irgendwas vorbereiten sollst, ob es einen Fragenkatalog gibt, gibt es nicht. Bis auf die drei Fragen, und die gebe ich niemandem vorher.
Florian Gypser: damit die Antworten schön spontan sind, weil jetzt hat es gar nichts mit digitalem Onboarding und Ähnlichem zu tun, sondern nur mit dir. Sehr gerne. Und zwar Frage Nummer eins. Was würdest du gerne noch in deinem Leben lernen? Was wäre dir total wichtig, dass du das, es klingt jetzt so ein bisschen spirituell, aber so ist es eigentlich auch gemeint, bis zu deinem Lebensende noch könntest, kannst. Ich würde gerne Geige spielen lernen. okay. Ich habe viele Tasteninstrumente gespielt. Ich finde aber diese Geige, das kann auch Cello sein, das weiß ich jetzt nicht genau, aber ein Instrument mit Seiten und da finde ich ihm die Geige ganz schön. natürlich nicht einfach so als Solo, sondern ich würde das schon auch gerne in einem, keine Ahnung, zu zweit, zu dritt, weiß ich noch nicht. Aber mal beginnen. Das ist auf jeden Fall noch ein Ziel, das ich habe. Okay, er ist nie zu spät. Meine Stiefmutter hat auch gleich mit 40 angefangen, Geigenunterricht zu nehmen. Siehst du? Aber E -Gitarre ist auch ein Seiteninstrument, wollte ich nur mal anmerken, weil ich spiele E -Gitarre. ist cool. Möchte ich aber nicht lernen. Das muss ja auch nicht, aber es ist auch ein Seiteninstrument. Klavier ist streng genommen auch ein Seiteninstrument. Kann man so sagen, wenn du den Flügel öffnest, ja. Was spielst du? Du spielst Klavier wahrscheinlich als Ausgangsinstrument? Ich habe Blockflöte gelernt, Altflöte, Klavier und Harmonica. Sagt man das dazu? Nein, nicht Mundharmonika. Ja, Bluesharmonika hier so. Nicht für den Mund, sondern diese, weisst du, diese Quetschen. Ach so, hier Schifferklavier oder ... Ja, Akkordeon. Akkordeon, genau. Diese vier habe ich Akkordeon statt Trossin. Seit ich mit der Schule habe ich nie mehr Zeit gefunden, ein Instrument zu spielen. Ob schon, dass es etwas Megaschönes ist.
Florian Gypser: Kleiner Tipp, Instrument ins Büro stellen. hab auch nach dem Studium, also bis zum Studium hab ich in vielen Bands gespielt, Gitarre und E -Bass halt auch. Und im Studium, ich hab ja Tontechnik studiert, stand ich halt auf der anderen Seite und hab dann ziemlich schnell aufgehört selber zu spielen und irgendwann, ich weiß gar nicht, ist bestimmt 10, 12 Jahre her, da hat's mich gerissen, irgendwie hatte ich auch keinen Bock mehr auf Musikproduktion, bin da eh vor 10 Jahren so langsam aus der Szene heraus und für 5 Jahren endgültig. Dann habe ich wieder angefangen zu spielen, habe mir dann eine kleine Gitarrensammlung zugelegt und habe irgendwann festgestellt, dass es total genial ist. Ich schaffe es auch nicht jeden Tag, aber ich habe zwei E -Gitarren bei mir im Büro stehen mit einem kleinen Verstärker und einfach mal zwischen zwei Calls irgendwie die Sau rauflassen. Also einfach mal entspannen. Das ist so genial. Ich sitze jetzt gerade wieder aktuell ziemlich viel bei mir im Tonstudio, weil wir jetzt gerade auf ein paar Veranstaltungen waren und wir machen ja immer mit unserem mobilen Pop -Up -Studio unterwegs sind. Die Kunden oder die Veranstalter ja auch die Videos von uns im Nachgang und dann ist halt die Tonbearbeitung noch, hängt bei mir. Und so nach zwei Stunden irgendwie O -Töne restaurieren und so, dann hängt es mir dann irgendwie auch so bisschen zu Hals raus. Dann spiele ich erstmal eine Viertelstunde ein bisschen Bass und Gitarre, bis dann meine Frau aus ihrem Studio rüberkommt, sagt, hey, willst du nicht mal langsamer die Sachen fertig machen? Und dann geht es weiter. Also ich finde es sehr entspannt, von daher ist es anregend, seine Instrumente festgestellt im Büro zu haben oder in Reichweite und wenn es nur fünf Minuten sind, also mich entspannt das immer total und... Vor allen Dingen macht es den Kopf wieder frei. Sehr cool. Ich gehe dazu eben raus, jetzt Kopf frei und so. Wir haben hier im Quartier echt coole Wege, ich jetzt mal, diese Naturwege. Und das ist für mich extrem wichtig, weil ich eben sehr viel sitze, sehr viel denken muss und da tun mir diese Kieselsteine, die Sonne, was auch immer, welches Wetter, ist mir eigentlich egal, tut echt gut. Also das kann ich auch jedem empfehlen, der viel sitzt und viel denken muss. Auch mal raus. Beine vertreten und wenn man gegessen hat, sollte man eh paar Schritte tun, damit die Leber beginnt zu arbeiten. Aber das nur am Rande, hier soll es nicht Gesundheit gehen. Aber das ist doch etwas, was jeder Mensch implementieren kann. Fünf oder zehn Minuten gehen und das nach dem Essen, dann geht es auch gleich wieder besser weiter. Da sagst was, weil wir sitzen hier auf dem Land, Autobahn ist Luftlinie zwei Kilometer weg. Aber ansonsten sind wir hier wirklich in schönster Natur. Manche sagen auch so bisschen wie das gallische Dorf.
Florian Gypser: Die ganze Welt ist verrückt nur in Waldorf. Da ist Käseglocke. Und wir haben sechs Minuten zu Fuß in die Firma. Ich bin jetzt nicht bei uns in der Firma. Unser Webinarstudio ist zwei Straßen weiter. Da brauche ich auch noch mal so fünf Minuten zu Fuß. Wir haben direkt hinter der Firma und auch bei uns im Haus zu Hause direkt Feldweg und ab in die Natur. Das Erschreckende ist, wir nehmen uns das regelmäßig vor. Aber dann sind wir manchmal so im Tunnel. Und dann kommen wir abends neun aus der Firma. Scheiße, wir wollen ja noch spazieren gehen. Von daher, guter Impuls noch mal. Das werde ich mir heute mal zu Herzen nehmen und heute nach dem Mittagessen mal ein Rühnchen gehen, weil wir können ja so wunderschön über die Felder mit Blick über die Eifel eigentlich hinfahren. Das ist echt was Gutes. Kann ich nur empfehlen. Womit wir auch schon bei der nächsten Frage sind, weil die spielt ein bisschen auf das Konto, Z. die einen gehen in die Richtung. Und zwar auch da, der allgemein betrachtet, wie würdest du deinen Arbeitsplatz gestalten, wenn Geld keine Rolle spielt? Ich würde genau gleich wie jetzt. Aufgrund meiner Rückenprobleme habe ich einen Stehtisch, den kann ich hoch runter, kennt jeder, so hoffe ich zumindest. Und einen grossen Bildschirm, damit die Augen nicht wirklich so wenig wie möglich attackiert werden, weil der Bildschirm ist doch nicht unbedingt augenfreundlich. Und ich kann jedem empfehlen, einen aufgeräumten Tisch zu haben, dann ist auch der Kopf frei sozusagen. Was ich vielleicht machen würde, das meine Wand wäre, dann würde ich wahrscheinlich eine Nische bauen lassen und den Bildschirm da verstecken lassen, Bild drüber hängen und fertig. Wenn ich das könnte, dann würde ich das so machen, dass das nicht immer ersichtlich ist, auch wenn die Tür zu diesem Büro dass man da nicht immer auf den Bildschirm startet und so vergisst man auch nicht, auszumachen. Ich vergiss den oft einfach auszumachen, sollte ich aber nicht. Wenn ich dann abends schlafen gehe, denke ich, das ist so zehn Meter weg, aber diese blauen Strang sind doch nicht so mega gesund. Deswegen würde ich das noch ändern. Aber sonst denke ich, mein Büro ist ganz gut. Okay, es ist interessant, wie die Fragen aufgefasst werden. Ich hatte jemanden, sagte, ein Holzhaus in Kanada am See mit einer großen Fensterfront und der Schreibtisch mitten drin. Wow!
Florian Gypser: Ja, siehst du, also das ist interessant, auch für einen selber, wie man sich gerne mal limitiert, weil ich hatte extra gesagt, ganz allgemein, das war gar nicht auf deinen Raum bezogen, sondern Arbeitsplatz im Allgemeinen, weil das entspricht auch, also das mit dem See fand ich genial, ich weiß auch noch, wer das war, der wollte auch Bogenschießen lernen, also hier so valisische Langbogen fand ich auch genial, weil der Wunsch, also See in Kanada, ja, kann ich mir vorstellen, da war ich als Teenager. Mehrfach. Da habe ich nämlich den Austauschschüler meines besten Schulfreundes besucht damals. Und wir waren jedes Wochenende an irgendeinem See in British Columbia, an den Rocky Mountains. Das war gigantisch. Alternative Schweizer Alpen, das gleiche in Grün. Irgendwo auf einem Alm, große Fensterfront, über die Berge, Schreibtisch oder natürlich am Meer. das ist mega. Ja, das ist echt schön. ja, da sind wir bei einem Thema, diesen ganzen Workation -Thema, da Ich finde es schön, man irgendwo hingehen kann, ein paar Tage mit Laptop. Aber denke trotzdem der Erholungseffekt, wenn wir da dauernd die Maschine mitnehmen. Ich spreche jetzt von Portabengeräten, ob das Laptop, Handy oder Tablet Da habe ich immer bisschen ein Fragezeichen, wie das dann rauskommt, wenn wir an Orten, wo wir uns eigentlich erholen sollten. da trotzdem zurückziehen. Ich habe das im Frühling gemacht, waren wir im Tessin ganz kurz, zwei, drei Tage. Der Erholungseffekt ist nicht der gleiche. Also die, die da sagen, yeah, Vacation super und toll. Ich lasse das mal in Klammern stehen. ist wirklich die Frage, wie es gedacht ist. Also die Frage hier zieht nicht darauf, dass du sagst, okay, ich fahre jetzt in den Urlaub und mache eine Vacation. Und das, was ich meinte mit Haus am See und da arbeiten oder auch mein Wunsch, also Ziel, eins meiner Lebensziele, ist auch nicht in Urlaub zu fahren, da zu arbeiten. Das mache ich seit 22 Jahren. Und ich kann das auch gut nachvollziehen, was du sagst. Wir waren jetzt gerade 16 Tage auf Kreta. Vor zwei Wochen sind wir zurückgekommen. Von den 14 Tagen, die wir wirklich in Südkreta, Haus am Meer, also wirklich von der Terrasse, schön überdacht im Schatten sitzen,
Florian Gypser: 20 Meter bis zum Meer. das war wirklich traumhafter Ausblick. Außen rum nichts los, also ganz wenig Touristen im Süden. Von den 14 Tagen habe ich bestimmt 10 oder 12 Tage irgendwas gearbeitet. Aber ich habe mich trotzdem erholt aus einem ganz einfachen Grund. Mein Kopf war endlich mal frei. Also, ab der ersten Minute am Flughafen war ich auf einmal schon, so weißt du, alle Sorgen und so waren weg. Das habe ich noch nie gehabt. Ich war auch jetzt jahrelang nicht im Urlaub. Und auf einmal ... Floss, die Energie, wie es so schön heißt. Ich hab Ideen gehabt, das war unfassbar. Und dann macht's mich absolut wahnsinnig. Das hatte ich nämlich auch mal, hatte ich meiner Frau versprochen, ich mache nichts. Ich saß einfach nur dann am Ferienhaus, guck blöd in die Gegend, hab Ideen ohne Ende. Und ich konnte damit nichts anfangen. Das macht mich dann richtig kribitzig. Also das kann ich gar nicht ab. Aber ich verstehe, was du meinst. Man darf halt nicht in die gleichen Mustern, in die gleichen Rhythmen verfallen wie zu Hause. morgens Handy, E -Mail. Das ist Mist, das habe ich auch nicht gemacht, jetzt auch auf Kreta nicht. Laptop hatte ich extrem selten an. Natürlich habe ich jeden Tag E -Mails gecheckt, weil wir auch in laufenden Projekten waren. Aber die meiste Zeit saß ich eigentlich nur mit einem Buch und einem Blog auf der Terrasse. War ein sehr spannendes Buch zum Thema Businessgestaltung und das habe ich durchgelesen und auch schnell Ideen umgesetzt. Da habe ich Riesenfortschritte gemacht bei manchen Themen. Cool. Und danach konnte ich nach so 2 Stunden oder 1 ,5 Stunden entspannt zur Seite legen und relaxen. Cool, na das ist doch gut. Ich kann das absolut nachvollziehen, wenn ich auf Urlaub bin, die besten Ideen und die muss ich dann aber sofort aufschreiben und zu Hause sofort umsetzen. Sofort. Weil der Alltag, der holt dich ein und da sind da Tagesabläufe, die da Die holen dich einfach ein, die hast du im Urlaub nicht. Deswegen habe ich dann oft viel Papier und viel Stift und Zettel rumliegen. Und die muss ich dann bündeln, mappe und mitnehmen und umsetzen. Das kommt aus der Energie, das stimmt, wenn man freien Kopf hat. Das geht mir genau gleich. Ja, also kann ich absolut nachempfinden. Wir machen das mittlerweile regelmäßig. Eine Freundin von uns, die hat bei uns hier eine Eifel, ist von uns knapp 40 Minuten entfernt, ein Ferienhaus.
Florian Gypser: Da können wir eigentlich jederzeit rein. Sie selber nutzt das natürlich auch, aber es sind so viele freie Zeiten, dass wir da jederzeit rein können für wirklich sehr überschaubare Kosten. Und da fahren wir manchmal einfach nur vier, fünf Tage hin, zu arbeiten. Das ist mitten im Wald. Du guckst aus dem Hang auf Bäume. das ist Erste, ich jedes Mal in Joanna, meine Frau, auch da erlebe. Wir kommen da an, wir setzen uns im Wohnzimmer. Am nächsten Morgen, meistens kommen wir abends einfach nur an Tisch und gucken raus. Und du merkst wirklich so bildlich gesprochen, wie das Gehirn leer läuft, als hätte einer einen Stöpsel gezogen. Also, weißt du, so Entspannung. Und wenn ich dann anfange zu arbeiten, der ist auch schnelles Internet, da kann ich wirklich auch gut arbeiten, konzeptionelle Dinge. Das fluppt, da sind zehn Stunden, sind ganz schnell vorbei, aber ich sag mal, so ein Stapel an Sachen, die ich machen wollte, ist dann auch ratzfatz erledigt. das finde ich ist sogar noch besser, als zu sagen, ich fahre einen Urlaub zwei Wochen und arbeite davon eine Woche. Das ist einfach nur Tapetenwechsel. Ja, absolut. Sehr schön. Die dritte Frage. Da bin ich gespannt. Ja, es gibt so ein paar. Ich muss jetzt mal ganz ehrlich sagen, ich hab die mir auch nicht selber ausgedacht. Mich hat jemand drauf gebracht auf solche Fragen, weil der hat mit mir einen Podcast in meinem Podcast gemacht. hat mich quasi in meinem Podcast interviewt und hatte so ganzen Fragenkatalog. sagte es immer, den Menschen zu beleuchten. ist Trainer und macht das sehr viel in der Richtung und hat das einfach mal angeboten. Und die Idee fand ich super. Dann habe ich mal einfach mal paar spannende Fragen ausgesucht und auch ausgedacht. Und das sind die drei besten daraus. welcher bekannten Persönlichkeit wärst du gerne begegnet? Und das heißt jetzt nicht, oder würdest du gerne begegnen heißt jetzt nicht, dass die Person tot sein muss oder auch nicht, dass es eine historische Person sein muss. Aber welcher bekannten Persönlichkeit wärst du gerne begegnet? Würdest du gerne noch begegnen? Und worüber? Hättet ihr gesprochen oder würdet ihr sprechen? Ich wäre gerne Lady Di begegnet. Die ist so plus minus in meinem Alter, glaube zwei, drei Jahre jünger war die. Und was mich da fasziniert hat, dass die eigentlich von der Kindergärtnerin wegkam in dieses royale Leben.
Florian Gypser: Sie fand doch nicht Akzeptanz. Ich fand ihre Geschichte sehr beeindruckend. Auch sehr traurig hat mich sehr mitgenommen. Ich war da 18, als sie gestorben ist. Ich habe sie eigentlich nicht mega verfolgt, bis ich 18 war. Aber was ich verstanden habe, dass sie nicht eine Zeitzeugin Mein Weltbild war so, dass die Lady Dite gibt es einfach. Die ist dann weggestorben, das gleiche mit Michael Jackson, die sind alle dann weggestorben. ich habe dann anhand von diesen Geschichten bemerkt, das Leben geht immer weiter, es ist nichts endlich. Und es wurde mir auch bewusst, dass ich in diesem Leben eine Chance habe, meine Expertise nach aussen zu geben, aber auch den Menschen etwas mitzugeben und dass das wirklich ein Geschenk ist, wenn man das tun darf und dass das nicht einfach selbstverständlich ist und dass wir da nicht einfach, wie soll man sagen, es gibt Leute, die achten das überhaupt nicht, die nehmen das nicht als Geschenk, nichts, sie wollen nichts beitragen, die wollen niemandem etwas geben, die denken nur an sich. Und das sind eigentlich diese Gedanken, die ich mir gemacht hatte, als die Lady Di starb und nachher waren da viele Diskussionen und ich habe das selbst nicht so verfolgt, aber meine Mutter war da extrem, die hat mir dann immer erzählt, hast du gehört das und das und Als ganz jung habe ich das nicht gehört und ich wollte das auch gar nicht hören. Aber erst ein später, als mein Sohn in dem Alter war, als die Lady Di starb und ich mir dann diese Begräbnisfotos angeguckt hatte und diese Dokus und all diese Dinge, habe ich mir dann gedacht, nichts ist selbstverständlich, nichts ist einfach so da. können wir Erfolg buchstabiert durch tun und natürlich durch persönlichen Einsatz. Aber die Gesundheit haben wir dazu nötig, wir haben das Umfeld nötig, haben das Wissen dazu nötig und wir haben auch ein Netzwerk nötig, das das eben auch verträgt und auch wünscht. Deswegen ist das ganze Leben für mich ein Geschenk. Dieser rasche Tod hat mir gezeigt, dass so schnell fertig sein Ich mache ja selbst auch Sport.
Florian Gypser: Ich weiss nicht, welchen Sport ich noch nicht gemacht habe. glaube, Kampfsport habe ich noch nicht gemacht. Aber Sport ist wirklich ein Risiko. Da kann immer was passieren. Wenn ich wandere, gehe ich ins Hochgebirge. Da kann immer was sein. Im Moment bin ich gerade mal nur im Fitness. Ich mache da meine Kraftübungen. Aber da kann auch was sein. Bis letztes Jahr bin ich geklettert, so in Hallen und so, bis 18, 19 Meter hoch. Da hatte dann mein Sohn einen Unfall. ist nichts jetzt mega passiert, aber er hat sich das Steißbein gebrochen. Und da kann immer was sein. Deswegen hätte ich diese Frau gerne getroffen und ich hätte ihr zugehört, welche Sorgen oder welche, wie soll man sagen, diese royalen Gedanken, die sie sich eben machen müssen und wie sie sich eben verhalten müssen, die ganzen, wie verhalte ich mich wann, das hätte ich gerne mit ihr besprochen. Ich glaube, meine Frau hat irgendwann angefangen, die Serie The Crown zu gucken, habe ich dann auch mitgeschaut. gab natürlich, wie ihr das erwarten werdet, natürlich Riesenproteste vom Buckingham Palace bezüglich der Inhalte und so. Und es ist natürlich auch sehr mit Vorsicht zu genießen. Aber ich glaube, so einen leichten Einblick hat es schon mal gegeben, dass die Menschen, die in diesem System sind, eigentlich nahezu keine Möglichkeit haben, sich selbst zu entfalten und ihren persönlichen Neigung nachzugehen. Seiden sie machen es im Geheimen und dann wird nachher ein Skandal draus. Aber irgendwann bist du halt ziemlich drin gefangen. Ich glaube, weil ich so mitbekommen habe, war sie wohl die Erste, die das nicht akzeptiert Sicherlich gab es andere vorher, aber in früheren Zeiten wurde das einfach mit Gewalt unterdrückt und sie hat sich halt aufgrund ihrer Popularität nicht so unterdrücken lassen. Genau. Das finde ich schon schlimm. Persönliche Entfaltung ist ein wichtiges Thema in der Gesellschaft. Das wäre auch ein Riesenfast, man aufmachen kann, wenn man ganzen Generationen erzählt, ihr seid super, jeder von euch ist was Besonderes. Dann erzieht man auch so kleine Narzisten und kleine Terroristen. Das ist wie kleine Kinder, die man verwöhnt. Aber trotzdem sollte jeder Mensch im Optimalfall die Möglichkeit haben, sich im Rahmen der Möglichkeiten selbst zu entfalten. Das ist, ich glaube, ein wahndes Beispiel dafür.
Florian Gypser: wie etwas von außen toll aussieht, aber innen drin wahrscheinlich alles andere als toll Ja, ich denke sehr dunkel. Ja, und alleine. Das war auch so ein bisschen, woran mich erinnern kann, die letzte Staffel, wo sie noch dabei war. Ich glaube, die Serie ist jetzt zu Ende. Ich weiß gar nicht, wann die ging, Ende der 90er. Aber die letzte Staffel, wo Lady Di mitspielte, war auffallend. da wieder ist natürlich, krass, gibt ja Studien darüber, wie Hollywood oder Filme das Welt - und Menschenbild von uns geformt hat. Von daher bin ich da auch sehr skeptisch oder sehr vorsichtig. Aber trotzdem war ein roter Fahnen die Einsamkeit. Da hast du wahnsinnig viel Geld und Möglichkeiten und bist trotzdem eine nur alleine. Absolut. Ich habe sehr viele Parallelen gesehen zwischen der Lady Di und der Sissi, die ist ja da in der Schweiz irgendwo erstochen worden, da in Genf oder irgendwo. Wir haben uns diese Ausstellung angeguckt, nicht, weil wir Sissi -Fans sind. Wir waren da in Wien und haben verschiedene Gebäude angeguckt. Sissi ist ja auch depressiv und weiss nicht, echt allein ist sie gestorben. Ich denke, ist wirklich eine Parallele, die man vielleicht schon sagen könnte. Das wird wahrscheinlich schon so sein, dass du, wenn du dich da bewegst, sehr allein bist, sehr allein gelassen und nicht verstanden und einfach vor der Kamera lächelst du dann bitte. Und wenn die Kamera aus ist, dann ist das wieder einsam und allein. Ja, so jetzt ist die Stimmung einmal. Schade. Ja, ist halt so, meine Güte. Ja, passiert. Eine überraschende Wendung. Jeder, der jetzt reingehört und sich nach der Boar -Kuhle, digitales Onboarding. Geiles Thema, brauch ich in der Firma. Der sitzt jetzt hier entweder mit der Flasche Whisky oder mit dem Taschentuch. Ich hoffe doch nicht. Hoffentlich nicht mit dem Strick in der Hand. hoffe ich nicht, das wäre sehr schade.
Florian Gypser: Sollte ich vorher noch bei mir melden. Genau, ich bin für Whisky. gut. Whisky ist gut, es ein schöner Shot, es ist ja Single Malt. Du kannst mein Kalendring rein geben, ich werde da ganz sicher einen Slot nur für diese Leute, die jetzt einen Podcast gehört haben. Die Podcast, verstehe ich nicht. genau, sie erst mich anrufen, bevor irgendwelche düsteren Gedanken. Ich werde das alles wieder gut machen. Sehr schön. Gut, hat mich sehr gefreut. Mich auch, Julian. Wir sehen uns bestimmt noch mal in Zürich. Ja. Und ja, an alle, zuhören oder auch zuschauen, schön, dass du dabei warst. Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann gib doch gerne bei Apple Podcast eine Bewertung, gerne auch schriftlich, fünf Sternchen dalassen. Und du bist ja eh schon da, gerne auch ein Abo. Dann bekommst du nämlich jeden Monat, nee, jede Woche, im Podcast kommt der jede Woche raus, jede Woche die neueste Folge. Sehr gerne. Und alle weiterführenden Infos, worüber wir gesprochen haben, die Links zur Ruth, Link im Profil und Webseite, das findest du alles in den Show Notes oder in dem Podcast. Und dann bleibt mir nur noch zu sagen, ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche. Auch dir Ruth natürlich, eine schöne Restwoche. Dankeschön, Florian. Das wünsche ich dir auch. Ja, bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Florian Gypser: Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke mal daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.