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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

Transkript

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Florian Gypser: Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin dein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.

Florian Gypser: In dieser Folge möchte ich mal etwas Neues ausprobieren. Und zwar hatte mich vor einer ganzen Weile schon der Robert Berkemeyer, der auch schon mal bei mir im Podcast als Gast war und bei dem ich auch schon mal als Gast im Podcast sein durfte, hat mich mal angeschrieben zu einem technischen Thema. Und zwar ging es darum, was ist eigentlich Audiopegel genau, also was gibt es da, gibt ja verschiedene Möglichkeiten, wie man Pegel misst und verschiedene Maßeinheiten. Und ... Da habe ich gedacht, okay, ich könnte jetzt eine lange E -Mail schreiben und ein kurzes Video aufnehmen oder wir klären einfach mal das ganze Thema, weil das ist schon, sag ich mal, vielschichtig. Wir klären das einfach mal in einem Call. Und da haben wir spontan überlegt, lass uns den Call doch einfach aufzeichnen und als Podcast rausbringen. Und ursprünglich hatte ich sogar gedacht, da eine eigene Reihe draus zu machen, also jeden Monat einmal so eine Sonderfolge. Das hat dann einfach rein zeitlich nicht geklappt. Aber ich werde das Thema mal im Hinterkopf behalten und mal schauen. was noch so an Fragen zusammenkommt. Wenn du eine technische Frage hast, wenn du sagst, Mensch, das möchte ich jetzt mal erklärt bekommen, was heißt das, dann schreib mir gerne an podcast -corporate -studio .de. Dann habe ich wieder Futter für eine weitere Folge. Du kannst natürlich auch gerne als Gast in meinen Podcast kommen und mir die Frage live stellen. Oder ich mache das Ganze einfach wieder zusammen mit dem Robert. Schreib das gerne in die E -Mail mit rein. wie dir das am besten gefallen würde. Oder auch gerne natürlich in die Kommentare bei Apple Podcasts oder wenn du diesen Podcast jetzt bei YouTube siehst, schreib einfach deine Meinung rein, ob das Format so bleiben soll, wie es jetzt kommt, oder ob ich die jeweiligen Fragen mit den jeweiligen Fragestellern als Gästen aufzeichnen und beantworten soll. So, dann geht's jetzt auch schon los zu der Aufnahme, die allerdings schon bestimmt ein Dreivierteljahr alt ist. Viel Spaß beim Zuhören. Hallo Robert, grüß dich! Ja, hallo Florian, ich freue mich. Jetzt habe ich gerade festgestellt, ich wollte eben den sogenannten Low -Data -Modus einschalten, um mir die Internetverbindung stabiler zu halten. Jetzt habe ich es vergessen, jetzt gehen wir einfach mal durch. Dann hoffen wir, dass das deutsche Internet uns nicht im Stich lässt. Ich gebe mir alle Mühe. Ja, das sieht sehr gut aus. Du hast nur eine gute stabile Internetverbindung.

Florian Gypser: Weil bei Riverside, wenn ich dann den Low -Data -Modus anschalte, und da haben wir schon mal den ersten kleinen Tech -Talk -Hinweis, dann wird das Vorschaubild des jeweiligen Gesprächspartners ausgeschaltet und damit natürlich die Internetverbindung stabiler. Ja, und einen zweiten Tipp, den kann ich direkt zurückgeben, den hast du, glaube ich, auch schon mal irgendwo im Podcast erzählt und den hört man aber auch aus vielen Ecken. Bitte schließt euer Netzwerkkabel. direkt an den Rechner an und macht diese ganze Nummer nicht übers WLAN. Da leide ich sehr drunter, dass ich immer Teilnehmer habe in meinen Online -Seminaren und dann hängt das alles irgendwie der Ton hängt, das Bild hängt und dann fragt man immer, ja, was hast du gemacht? Ja, ja, ich bin über WLAN, ich habe aber ein schnelles WLAN und dann sagt man, ja, alles klar, dann weiß ich woran es liegt. Die Geschwindigkeit ist ja nicht das Thema, sondern die Stabilität der Übertragung. Also Beispiel hier, wir sitzen im 8 x 80 Seelendörfchen in der Eifel. Wir haben DSL 50 .000 offiziell, was dann ankommt, ist immer noch eine ganz andere Hausnummer. Und tagsüber ist es eigentlich ziemlich stabil. Ab 17 Uhr geht halt auch fast gar nichts mehr je nach Tag. Also wirklich E -Mails abrufen klappt dann auch schon nicht mehr. Aber das ist gar nicht das Problem bezüglich WLAN, weil das ist ja die grundsätzliche Internetgeschwindigkeit, sondern das Problem, was wir auch langsam bekommen, ist hier, wo wir unsere Firma haben, wenn ich da hier die Übersicht der WLAN -Netzwerke mir anschaue, dann habe ich hier allein schon zehn Stück. Und stell dir mal vor, du bist in der Innenstadt von Köln oder ähnliche Situationen, dann siehst du zwar nur erst mal zehn, zwölf Stück, aber du hast 30, 40, 50 und die strahlen alle ineinander über und die meisten konfigurieren sich ihre WLAN -Router nicht. Das heißt, sie sind auf Automatik gestellt und dann sucht er sich selber einen Kanal, wo zu dem Zeitpunkt der Konfiguration Platz ist und am nächsten Tag beraten 20 andere noch rein und je nachdem wie der Traffic ist und dann hat man irgendwann einfach... Wenn man eine Verbindung hat, ist die schnell, aber man hat dann nicht immer eine Verbindung. Ja, genau. Genau so ist es.

Florian Gypser: Ja, vielleicht eine kleine Vorgeschichte zu unserem Gespräch. Vielleicht erzählst du ganz kurz mal, was du machst und wie du überhaupt dazu gekommen bist, hier in einem Podcast zu landen. Und dann sag ich was dazu, warum wir mit diesem Podcast ein neues Sonderformat quasi einführen. Ja, also ich bin dazu gekommen, ich bin ja Trainer für Kommunikation und war vor Corona. Das ist ja immer interessant, wie man das so schildert, also Zeiten vor Corona und nach Corona. Also bin vor Corona ganz normal als Präsenztrainer unterwegs gewesen in verschiedenen Bildungsinstituten für Unternehmen. Ich mache aus sehr viel im öffentlichen Dienst zum Beispiel. So und dann kam Corona und ich hatte mich Gott sei Dank schon vor Corona irgendwie mit Internet beschäftigt, mit Online -Kommunikation. Und das war aber nur ein Gimmick, weil ich dachte, das ist total cool, wenn man den Kunden sagt, ja, ich mache auch online. Das habe ich hin und wieder mal gesagt und dann sagten die, oh, das ist ja eine tolle Sache. Hatte man nie eine abgerufen, hat niemand ein interessiert und ich war auch wirklich so klassisch unterwegs mit der Logitech C920 und fand das eingebaute Mikrofon der Logitech so klasse, dass ich das dann so gemacht habe. Dann kam Corona und ja, dann ging das in die verschärfte Online -Geschichte. Und dann hieß es wirklich, können Sie dann auch ein Seminar mal machen. Und dann fing das eigentlich an, dass ich dachte, jetzt kannst du nicht nur so einfach, dass du irgendwie professioneller werden musst. Und irgendwann bin ich auf deinen Podcast gekommen. Und da hat mich zuerst geflasht, dass du einen Ton gehabt hast, der war so gut, dass ich dachte, was macht denn der da? Das ist ja unfassbar. Ich denke manchmal, das könnte ich dich ja auch nochmal fragen, manchmal ist es so gut, dass ich denke, boah, nimm ein bisschen raus sogar, weil das ist das Knallt -So. Das merkt man auch häufig mit Interviewpartnern von dir, wo dein Ton wirklich dem gegenüber brilliert. Vielleicht kennst du das, es gibt so Vortragsredner, die sind so geleckt, die sind so klasse.

Florian Gypser: dass man sagt, nee, der ist zu gut, den mag ich nicht. Ich weiß nicht, kennst du das Phänomen? Ja, ja, ja. Aber egal, also für mich war das der Bringer. Und dann hab ich mich damit beschäftigt und dann hab ich einfach einen Podcast nach einem anderen von dir gehört und bin dann neugierig geworden auf eben das, was du machst, wie man's rüberbringt. Und hab das dann so Zug um Zug auf meine Arbeit transponiert. Und hab ... Dann eben auch tolle Rückmeldungen gekriegt von meinen Teilnehmern, die auch sagten, Mensch, das ist schon auffallend, Bild ist besser, Ton ist besser. Und es gab dann auch Rückfragen, was hast du da gemacht? Und es gab auch so ein, zwei Aufträge, ich hab nicht direkt danach gefragt, aber die ich darauf zurückführe, dass ich über eine andere Präsenz dann auch, dass sie gesagt haben, okay, dann nehmen wir mal den Bergermeier als Trainer. Ja, das war sehr grob die Geschichte. Ja, aber das ist doch super. Freut mich total, dass du dadurch erfolgreich geworden bist mit deinen Online -Formaten. Ach so, und wir sind dann aneinander gekommen. Auch nochmal auf LinkedIn verfolge ich dich eben auch. Und dann habe ich mich gefragt, weil ich das eben sehr viel auch mache, ja Mensch, wie viel Inhalte gibt man eigentlich kostenfrei raus? So. Also das ist ja unfassbares Wissen, was man heutzutage im Internet wirklich kriegen kann. Mit dem einzigen Nachteil, das ist, man muss sich das herausfiltern. Also ich brauche eine Information und schaue mir dann dazu zwei Stunden YouTube an zum Beispiel und in den zwei Stunden YouTube sind dann drei Minuten, die für mich interessant sind und die bringen dann die Informationen, die ich dann brauche. Also es ist ein bisschen anstrengender, aber trotzdem, ich kriege einfach gute Inhalte von dir extrem gut. Das ist ein großes Kompliment. Super Tipps, die ich auch ganz brav beherzigt habe. Und dann frage ich mich immer, weil ich es auch mache, Mensch, wie viel gibst du kostenlos raus? Weil irgendwann müssen wir auch mal eine Rechnung schreiben, weil wir leben ja nicht als Guru, der nur hier Gutes in der Welt tut. Da sind wir auch schon genau über dem Thema, wie wir zu unserem Gespräch heute gekommen sind. Denn du hattest auf meine

Florian Gypser: regelmäßigen Aufrufe, wer ein Thema hat, wer Lust hat, Gast zu sein, meinem Podcast, hattest du mir geschrieben und hattest so ein paar Fragen noch, technisch und genau die Frage, wie viel gebe ich raus, und hab' mich gesagt, weißt du was, damit alle was davon haben, dann machen wir eine Podcast -Folge draus. Und witzigerweise in der Zeit zwischen unserer ersten Kommunikation dazu und dem jetzigen Termin, hatte ich dann noch ein paar Livestreams, unter anderem auch mit den befreundeten Unternehmens-, Vertriebsexperten. Und der meinte auch hier, so versucht er mal so als neues Format, so eine Art Q &A -Session, so, ne? über Technik und dass Leute dir Fragen stellen können. Da dachte ich, Mensch, das ist der perfekte Impuls, um jetzt ein neues Sonderformat zu starten. Genau. Wobei das war eigentlich gar nicht die technische Frage, sondern die technische Frage war dann für mich, das war die Pegelfrage. Man sitzt davor als Laie, sitzt du davor und hast dann die Technik besorgt und dann siehst du so einen Pegel. Und du sagst, ja, schön, da gibt es was Rotes, was Gelbes und was Grünes. Soll ich das jetzt einstellen? Und ... Da kriegt man das alles wunderbar. Im Internet bestellt man das bei diversen Firmen. Und eine muss ich sogar positiv erwähnen. Positiv darf man ja immer. Ich habe Tomann mal angerufen, habe gesagt, ich brauche mal einen Tipp von euch, was hänge ich da dran und so. Da wurde ich sehr gut beraten. Er hat mir dann am Telefon gesagt, für die Online -Bestellung, nimm mal die Artikelnummer, bestell das mit der, also dieses Produkt und nimm dieses Kabel, weil dann funktioniert es auch. was ich für eine hervorragende Kombination halte für einen Lion wie mich. Ich habe überhaupt keine Ahnung von Technik. Und dann ist wirklich, dann stehst du davor, hast drei verschiedene Kabel. Du siehst nur, der Stecker vorne passt und der Stecker hinten passt. Aber was das Kabel macht, weißt du auch wieder nicht. Und ja, und da war eben die zweite Frage technisch, die ich an dich hatte, wie mache ich das jetzt mit einem Pegel? Mach ich den gelb, mach ich den grün? Du bist der Klassiker, ja. Ja. Kann ich gerne was zu sagen? Möchtest du die 24 Stunden lang Version haben oder die Single in wenigen Minuten? Ja, ich guck mal auf die Uhr. Also mach mal. Wir könnten ja mal einen Weltrekordversuch machen. Der längste Podcast. Ich weiß, das habe ich gestern in einem Interview gehört. Die Zeit hat wohl einen Podcast von acht Stunden gemacht. Also das ist schon mal so, sag ich mal, zumindest die erste Vorlage, die ich kenne. Ja, Pegel ist...

Florian Gypser: Das ist echt ein, wenn man richtig einsteigt, ein Komplexsystem, aber man muss gar nicht richtig einsteigen. Weil letzten Endes, das was tun, jetzt beziehen wir uns ja auf den Atom oder halt auch auf OBS, wobei ich jetzt ehrlich sagen muss, in OBS weiß ich nicht wie die Skalierung ist, da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt. Aber eigentlich ist das was dargestellt wird gar nicht... Soll ich sagen, gar nicht in ein Verhältnis gesetzt. Also normalerweise, ein Pegel stellt ja ein Verhältnismast an. Also du hast so eine Deferenzgröße und sagst ausgehend, von da bin ich so und so viel lauter oder leiser. Und im Audiobereich bei Lautstärken ist 6 dB eine Verdoppelung immer des Pegels. Aber eine Angabe ist nun dann verlässlich, wenn ich vorher eine Größenordnung habe. Wenn ich jetzt sage, ich habe jetzt in meinem Schwimmbad den Pegel um 6 dB erhöht, indem ich doppelt so viel Wasser reingieße, wie ich vorher drin hatte. Weißt du dann, wie viel Liter Wasser da drin sind? Nee. Und das ist genau der Punkt. Und das ist der Punkt bei diesen ganzen Pegelanzeigen. Eigentlich durch die Bank alle Programme und alle Hardware, die auch für semi -professionelle Anwender, also im Prinzip Line -Anwender, gedacht sind, haben wir keine sogenannte absolute Pegelangabe, wo eine feste Referenzgröße stattfindet. Also wenn man sagt, das ist jetzt 0 dB entspricht, so und so viel. Und das ist auch schon der Punkt, wo man erkennen kann, dass man beim Einpegeln nicht viel falsch machen kann. Aus einem ganz einfachen Grund. Wenn du in den roten Bereich gehst, dann heißt das für dich als Anwender so, das ist ein gefährliches Areal, da will ich jetzt von der Lautstärke nicht reingehen. Also für alle, die überhaupt nicht wissen, was Pegel ist, ist halt, wie laut ich jetzt den Mikrofon am Eingang einstelle, damit es auch vernünftig gehört wird, habe ich so eine Ausstellungsunzeige, unten ist grün, dann wird es orange, gelb und dann oben rot. Das signalisiert einfach, grün, alles super, alles okay, da machst du nichts falsch, kommst in den orangen Bereich, könnte ein bisschen kritisch werden und eigentlich bei professionellen Geräten heißt Rot, jetzt ist aber mal echt Schluss, weil wenn du in den oberen Bereich von Rot kommst, dann übersteuert es, also dann knuspert und knistert es, dieses Verzerren halt. Das finde ich mir übrigens auch super, dass in einem Podcast zeigst du das auch und das finde ich immer, ich bin auch so ein Mann der Praxis, weil die Leute mal sagen, ja so theoretisch, ja aber wie, was heißt das konkret? Und du hast es ja in mehreren Aufnahmen mal vorgemacht und hast das Ding total aufgerissen und übersteuert.

Florian Gypser: Und dann versteht einfach jeder, sagt ach so, ja, jetzt verstehe ich das. Genau, ich kann jetzt zwar nicht mehr sagen, welche Folge das war, aber ich glaube, das war eine der aller der ersten 20 oder so. Ich suche sie raus und ich schreib sie mir. Ziemlich am Anfang. In meinen Notiz schreibe ich schön rein, Link von Audioqualität Folge in Beschreibung. Dann vergesse ich es auch nicht, mache nicht immer so schöne Notizen hier. Ich hoffe, es ist die gleiche Folge, wo du auch Mikrofone besprichst, unterschiedliche. Das weiß ich jetzt aber nicht genau, weil die ist auch genial, weil man dann wirklich hören kann, wirklich hören kann, wie ein Mikrofon klingt. Und das, was ich hier zum Beispiel dran habe auch, ich glaube ich gehöre langsam zum Fanclub hier, ist das Rode Podmic und da habe ich gehört und dann war es eigentlich, dachte ich so im Vergleich, fand ich sogar besser, dass ja auch so ein Phänomen das schon mal vorkommen kann. als das wesentlich Teurere. Das hab ich aber jetzt nicht mehr auf dem Schirm, was das war. Also das Neumann war schon, oder ja, das gibt ne Fucht. Ja, ich glaub das Neumann, ja genau. Ja und dann dachte ich, nee, das Rode hat mir besser gefallen und ja, und das hab ich eben hier auch gerade dran. Also für die, die es interessiert, hier ein Rode Neumann und bei dir ein Rode Pott Mick, so, Entschuldigung, und du hast es. Das Neumann wieder dran? TLM 103, ja, das habe ich hier standardmäßig im Studio. Man muss eigentlich dazu sagen, der Kostenfaktorunterschied liegt bei Faktor 10. Also das Neumann kostet fast 1000. Und das Rode kostet so um die 100 Euro. Ich kann ja jetzt nochmal für die völlige Verwirrung sorgen, bevor ich wieder zum Pegel zurückgehe. Das Fiese bei Mikrofonen ist ja, dass die bei jeder Stimme anders klingen. Ja, das stimmt. Das ist ganz fies. Also du kannst nicht sagen... Für den ungeübten Hörer ist es nicht so deutlich, aber wenn man sich ein bisschen mit beschäftigt, hört man es schon deutlicher. Bei ungeübten Hörern ist es eher so, dass sie dann merken, deine Stimme klingt aber nicht schön. Man weiß natürlich nicht, woran es liegt, aber ich sag mal, als Beispiel, wenn man eine Stimme hat, die sehr, das merkst du auch, wenn du mit Menschen sprichst, manche haben eine Stimme, die klingt ein bisschen wuffelig, als würden sie durch ein Taschentuch reden, andere haben eine sehr klare und präsente Stimme, das muss nicht nur die Aussprache sein, das ist das Tumbre. So, und hast du jetzt eine sehr...

Florian Gypser: Präsente, wenn ich sogar spitze Stimme, also gerade bei Frauen ist es natürlich aufgrund der Tonlage auch viel, viel häufiger der Fall und du gehst noch hin und nimmst ein Mikrofon, was sehr höhenlastig ist. Also gerade in der Musikproduktion oder Sprachaufnahmen ist das eine Katastrophe, das kriegst du niemals in Griff und deshalb ist es immer ganz gut. Ist natürlich schwer, deshalb sorry, dass es jetzt schon sehr advanced ist, aber ist es immer gut zu gucken, dass man ein Mikrofon nimmt, was ein bisschen der Gegenpart zur Stimme ist. Ja, hatte ich gerade den Fall. Ich habe gerade jemanden auch, also ich, seitdem ich die Technik habe, mache ich da natürlich mehr mit und habe ein Interview gemacht mit einer Frau, die ist Style -Coaching, also die macht Empfehlung für Frauen, wie die sich anziehen, um businessmäßig einfach auch gut rüberzukommen, weil die Kleidung spricht ja auch. Kann man auch sagen, Susanne Bills war das, total spannende Frau. Und die hat das Interview gemacht mit ihrem ganz normalen Laptop. Und auch mit der Kamera und dem Ton aus dem Laptop. Und jetzt auch da kann es ja würfeln. Also es gibt Laptops, die machen schon mal einen überraschend guten Ton. Und es gibt Laptops, wo ich das Interview auch abgelehnt hätte. Und bei ihr war es eben so, es war eigentlich ganz gut, aber sie hat eben eine Frauensstimme, hat eine sehr helle Stimme und das Mikrofon hat... überhaupt nicht gepasst. Und da habe ich ihr auch hinterher gesagt, ich sagte, du musst da ran, du musst unbedingt an das Thema Ton ran, weil das Bild ist okay, sage ich mal, aber Ton, du kommst nicht richtig rüber. Und sie vermittelt ja auch eine Botschaft und Style in Kleidung. Und jetzt habe ich einen Ton, der hat eben, ich sage mal, nicht so einen Style und schon schwupps ist die Botschaft weg. Ja, und der nächste Punkt bei solchen Stimmen, also zwei Extreme mal, eine sehr helle und ich sag mal sogar schon fast schrill rüber kommende Stimme, die nervt ja auch. Also keiner will es einem direkt sagen, aber wenn wir ganz ehrlich sind, wenn eine Person, es können ja auch Männer sein, die eine hohe Stimme haben und dann noch ein helles Tembre, so eine Stimme ist anstrengend, das hat mit dem sogenannten Sprachverständlichkeitsbereich zu tun, weil im oberen und mitten Bereich...

Florian Gypser: Da sind unsere Ohren, unabhängig von der Lautstärke, die wir hören, das ist ganz abgefahren, am empfindlichsten. Es gibt einen Frequenzbereich um die 3 Kilohertz, da ist es egal, mit welcher Lautstärke wir etwas hören, wir sind immer gleich empfindlich. Weil da liegt ein Hauptteil unserer Sprachinformation. Und übrigens Babyschreien liegt auch in dem Bereich Kunststück, wenn Wunderts. Und habe ich jetzt jemanden mit einer sehr, sehr hellen, wenn ich sogar schrillen Stimme ... dann ermüden unsere Ohren, weil sie in diesem Bereich die ganze Zeit extrem getriggert werden, viel, viel schneller. Das kriegen wir nicht direkt mit. Das ist nicht so, oh, meine Ohren ermüden. Das schnallt ja eh kein Mensch, der nicht ein geschultes Gehör hat. Wenn ich Leuten erzähle, nach zwei Stunden Audioproduktion, intensives Musik hören, als ich früher noch viel Musik gemischt hab, nach zwei Stunden bin ich körperlich fertig, da brauch ich eine Pause, dann haben mich alle belächelt. Es ist aber so, wenn du dich konzentrierst. Aber das, was wir erfahren und das, was wir daraus ... ableiten, in unserer Reaktion ist, dass wir keinen Bock mehr haben. Also dass wir ausschalten, innerlich oder auch wirklich aktiv. Da war mir zum Teil die Person auch nicht hören. Also wir wissen gar nicht, weil der Ton ist so verfälscht, dass wir diesen Menschen dahinter gar nicht mehr hören. Kennst du den Begriff Person, wo der herkommt? Nee, kommt wahrscheinlich aus dem Altgriechischen, wie so vieles. Ja, nee, lateinisch. Per -sona. Per - Sona, Durchklang. Also im Grunde genommen Person, Persona heißt auf Deutsch Durchklang. Das heißt, unsere Stimme transportiert unsere gesamte Persönlichkeit. Und deswegen Persona, Durchklang heißt es eigentlich auf Deutsch. Und deswegen, was ich zum Beispiel mal einmal gemacht habe, ist auch spannend. Natürlich ... Mikrofontechnik und so weiter, also da alles geben und dann noch mal ins Stimmtraining sogar rein. Auf jeden Fall. Ich hab mal ein Stimmtraining gemacht, das war super spannend. Und da hat die Trainerin nämlich auch eins gemacht. Also sie hat dann, man hat dann irgendwas erzählt und dann hat sie auch wieder gesagt so, du bist der und der Typ. Also sie hat aus der Stimme auf das geschlossen, was mich treibt, was mich hindert, auf meine Wünsche, meine Ängste und so. Das war irre.

Florian Gypser: was die einfach aus der Stimme, aus meinem Auftritt rausgehört hat. Ja, das kann ich gut nachvollziehen, weil nicht viel weiter entfernt davon ist natürlich auch das Gesangstraining. Also jetzt nicht einfach überhaupt singen lernen, sondern mit Ausdruck lernen und richtig, also eher schon das Vocal -Coaching. Und natürlich auch bei einem Kamera - oder Sprechtraining ist ja auch ein Teil des Stimmtraining dazu. Da kann man viel rausholen. Ich hab's nie gemacht. Ehrlich gesagt genauso wenig, wie ich singen kann. Bei mir ist es jahrelanges Training und ich habe halt viele Sachen auch eingesprochen, also viele Tutorials und so. Und ich bekomme zumindest immer das Feedback, dass die Leute ganz zufrieden sind. Ich weiß aber auch, ich hatte mal eine Mentoring -Gruppe im letzten Jahr, die Angela Kienmayer, oder Kiemayer, sorry Angela, wenn du das jetzt hörst, ich verwechsel immer, ob es Kienmayer oder Kiemayer ist, also mit KIE, aus Wien. Und die ist richtig fit da drin. Die ist auch bei LinkedIn sehr, sehr aktiv und unterwegs. Und da hab ich letztes Jahr einen Podcast aufgenommen, da hat sie mir auch spannende Sachen gesagt. Also ein Thema, was viele haben, ist gar nicht, dass sie die Stimmmelodie und sich ausdrücken, dass sie das nicht hinbekommen, sondern die Kondition. Also nach einer Stunde Reden oder nach zwei Stunden Vortrag ist die Stimme weg. Das ist auch ein Riesenthema, weil man falsch atmet. Also, gibt halt spannende Sachen. Grund, um die Stimme und um das Klingen hinaus, die zu beachten sind. Aber man kann ja nicht alles auf einmal abdecken. Also jetzt bloß nicht den Schreck bekommen. Ich möchte jetzt auch keinen hier mit demotivieren, dass das so ein Riesenfeld ist. Das sind halt alles Spezialgebiete und wenn man merkt, dass man da ein Problem hat, dann geht man halt rein. Und um nochmal auf das Thema Mikrofono zurückzukommen, das ist auch echt ein sau spannendes Thema. Also meine Frau ist ja professionelle Musikerin und Sängerin und dadurch habe ich das große Glück, dass ich dem sogenannten Gas jahrelang erliegen durfte. Gas ist das Gear Acquisition Syndrome. Das heißt, Zeug kaufen, bis der Arzt kommt. In der Musikerszene ist das so ein blöder Begriff. Okay, das ist mir bekannt. Ist genauso wie der WAF, der WAF. Das ist der Woman's Acceptance Factor. Der ist bei mir zum Glück mit dem Gas zusammen verbunden. Also meine Frau hat jahrelang immer akzeptiert, wenn ich viele Mikrofone gekauft habe.

Florian Gypser: Weil sie natürlich selber auch benutzt hat und im Laufe der Zeit ihre Favoriten rausgesucht hat. Und andere haben uns immer ein bisschen belächelt, natürlich sagen wir jetzt fachliche Kollegen nicht, warum wir jetzt 50 Mikrofone angehäuft haben. Es macht einfach einen echten Unterschied je nach Einsatzgebiet, was für Mikrofone du verwendest. Und das hören auch Laien dann im A -B -Vergleich. Das ist spannend. Aber da bist du gesegnet dann mit einer Frau, die dafür Verständnis hat. Das sag ich ja, das ist ein seltenes Glück. Es ist jetzt schon lange her, dass ich ein Mikrofon gekauft hab. Ich werd auch keins mehr kaufen, auch sie hat mehr als genug. Aber irgendwann kam sie dann auch mal vor ein paar Jahren, fing das an, sie hat jetzt hier nebenan, wo früher unser Seminarraum war, hat sie jetzt ihr eigenes Studio und dann kam sie irgendwann an und meinte, ja Schatz, ich hab gesehen, da gibt's von der Firma XY ein neues Mikrofon und da hab ich gelesen, das soll ganz toll sein und was ich so gehört hab, wobei sie bei den Klangbeispielen immer vorsichtig sein muss. Aber so die Beschreibung, das soll nicht so brillant in Höhen sein und so, ich glaube, das wünsche ich mir zu Weihnachten. Und das sind die Weihnachtsgeschenke für meine Frau gewesen. Wobei du bist doch jetzt inzwischen im Status des Influencers. Und da habe ich gehört, da läuft das ganz anders. Da sagst du, ich bin Florian Gipser, ich würde dein 500 Euro Mikrofon durchaus mal besprechen, wenn du Glück hast. Dann ist die Besprechung gut. Eins ist klar. Bezahlen werd ich's nicht, schick mir das einfach. Du wirst lachen, das hab ich jahrelang auch gemacht. Ich hatte ja ein altes Leben vorher, ich hatte ja früher eine Trainingsfirma für Audiomusikproduktion. Und da waren wir in der Szene, waren wir die ersten und bekannt und Marktführer und so haben wir jahrelang mit Vertrieben auch gearbeitet. Und ja, ein gewisser Teil der Mikrofoto stammt auch da her. Ehrlich gesagt. Du musst gar nichts mehr kaufen. Deine Frau hat mehr Budget für ihre Sachen. Ich weiß nicht, ist Schuhe oder? Oh, alles, alles. Zum Glück hört sich mein Podcast nicht. Dann können wir jetzt ja richtig loslegen. Genau. Off the grid. Ja, also Mikrofone wie gesagt, spannendes Thema auf jeden Fall. Aber ich lasse mich kurz noch den Abschluss zum Pegel machen. Also, das was in OBS, bin ich mir nicht hundertprozentig sicher, weil das Programm ist ja auch, ich sag's mal ganz platt, von Nerds entwickelt worden und wird von Nerds programmiert.

Florian Gypser: Deswegen ist es ja auch von der Bedienung und so von der Oberfläche nicht so, sag ich mal, bedienerfreundlich. Aber die technischen Details sind schon sehr ausgefeiert. Da könnte es sehr gut sein, dass man da drin auch einen echten Pegel hat, also mit einer Relation. Weil die Relation bei sogenannten digitalen Pegel, also das heißt alles, was wir in Software haben oder in digitalen Geräten haben, sind die sogenannten 0 dB FS. FS, daran erkenne ich immer, ob die... Pegelanzeige eine absolute ist, also die wirklich was anzeigt, also nicht einfach nur sagt, so und so viel mehr wie vorher, sondern, okay, wenn der Pegel da ist, entspricht das beim analogen Pegel so und so viel Volt und beim digitalen Pegel so und so viel Ausnutzung der Bitrate. Und FS heißt Full Scale. Das zeigt, das ist ein digitaler Pegel und Full Scale heißt, wenn du den Pegel erreicht hast, kann digital kein höherer Pegel mehr dargestellt werden und alles, was auch nur ein Hauch über diesem Pegel ist, aber wirklich nur ein Hauch. ist sofort komplett zerstört. Man muss sich so vorstellen. Digitaler Pegel ist, du fährst mit dem Auto gegen eine Wand und die Wand gibt nicht nach. Beim analogen Pegel, das ist das Schöne bei der Analogtechnik, ist das so, da ist die 0 dB -Anzeige, also der oberste Teil der Pegelanzeige, zum Beispiel, ich hab hier noch ein altes analoges Studium -Mischbrot vor mir stehen, da heißt das so, wenn du jetzt bei 0 dB bist, auch dann ist das ein bisschen Waldorfschulen -mäßig. Du fährst ganz schön, wenn der Pegel hier rumtanzt. Weil wenn du weiter hoch gehst, dann nimmt der Anteil an Verzerrungen langsam zu. Aber wenn du unter die 0 dB kommst, dann wird das Rauschen im Verhältnis zu deinem Mikrofonsignal immer lauter. Weil das Mikrofonsignal leiser wird. Und du hast bei Analogtechnik immer, das kennst du bei deinem Studio auch, weil dein Mikrofonvorverstärker ist ja analog, da ist immer so ein Rauschen unten, ein Grundrauschen. Das ist ganz normal bei Audotechnik. Das heißt, je leiser dein Mikrofonsignal ist, desto mehr ... Da geht es halt im Rauschen irgendwann noch unter. Und deshalb sind die 0 dB -Anzeigebar, Analogen -Pegel, der beste, der zwischen oben ist völlig, fängt an zu verzarrern, bis völlig kaputt und im Rauschen. Kann ich voll bestätigen, weil ich hab am Anfang angefangen und hab... Mangelsberatungen, ich hätt's anders machen sollen, aber Mangelsberatungen hab ich erst mal in ATEM gekauft, ATEM Mini. Dann dachte ich, ist ja doof, da sind ja diese Pegel gar nicht zu sehen auf dem Kontrollbild.

Florian Gypser: Dann habe ich das immer so aus dem Hören her eingekauft. Man kann ja auf Zoom zum Beispiel diese Funktion hat, diese Tonprobe, da kann man sich zurück hören. Und daran habe ich das eingestellt. Das hat mich total genervt. Dann habe ich das nächste Mal gekauft. Das passt immer, wenn man sich nicht beraten lässt. Dann habe ich erst den Pro gekauft, der ja eigentlich auch immer empfohlen wird. Dann habe ich den benutzt. Für das rote Potmic ist aber der Pegel zu gering. Dann habe ich den Pro so weit aufgerissen, dass ist gut Klang. Ich habe dann aber festgestellt, in bestimmten Aufnahmen hast du dann tierisch dieses Rauschen gehört. Genau. Dieses Eigenrauschen von dem Atem -Verstärker. Der Vorverstärker vom Atem hat einfach nicht genug Saft. Und jetzt habe ich noch einen Mikrofonvorverstärker und seitdem habe ich selbst nochmal mich selbst ganz begeistert. Das hat richtig was gebracht. Und ich sehe gerade, und hier ist wieder Laie, ich gucke gerade hier, meine Mikrofoneinstellung ist einfach steht auf 0 dB, also genau das, was du gesagt hast, habe ich offensichtlich intuitiv richtig gemacht, dann ist das ja die optimale Einstellung. Ja, wobei du nicht auf den Regler gucken musst, weil das ist immer abhängig vom Mikrofon, wie viel der vorverstärken muss. Also jedes Mikrofon, zum Beispiel das Podmic, gibt wenig Pegel aus, das ist ein dynamisches Mikrofon, was also rein mechanisch funktioniert. Da kommt nicht viel raus, deshalb brauchst du einen Vorverstärker. Der Atom müsste diesen niedrigen Pegel unheimlich ziehen. Musst du dir wirklich so bildlich vorstellen. Der muss den Pegel hochziehen, da fehlt ihm die Kraft. Das äußert sich dann im Rauschen. Aber relevant ist die Anzeige von deinem Multiviewer im Atom, also deine Pegelanzeige. Dass du da irgendwo im oberen Bereich bist. Da kommen wir jetzt noch mal zum digitalen Pegel. Weil beim digitalen Pegel ganz oben, bei 0 dB ... Fs. Also da ist wirklich Schluss, da geht gar nichts mehr. Wenn wir uns jetzt vorstellen, die Hersteller würden gerade bei Geräten auch, die für semi -professionelle Anwender allein gedacht sind, die Pegelskalierung so machen, dass ganz oben am Ende der roten Linie wirklich Exitus mortalis hoch 10 ist, dann würde das komplett in die Hose gehen. Und deshalb haben diese ganzen Geräte keine

Florian Gypser: Keine sogenannte absolute Pegelanzeige, sondern eine relative. Das heißt, selbst wenn du beim Atom im roten Bereich oben bist, also du musst dich schon unfassbar dämlich anstellen, ich sage es mal ganz klar, um beim Atom das Signal ... Kann ich, das kann ich. Okay.

Florian Gypser: Du solltest es nicht tun, aber ich sag mal, man muss schon wirklich so richtig hardcore blöd sein, um das Signal beim Atom richtig in die Übersteuerung zu fahren, und zwar dauerhaft. Und da muss man wirklich beim sprechenden Pegel haben, dass der, der die Aussteuerungsanzeige dauerhaft auf Vollgas ist und oben klebt, dann übersteuert. Und diese Skalierung, also dieses nicht einen absoluten Pegel, wo oben wirklich Relation 0 dBFS Schluss ist, sondern ... einfach einen relativen Pegel, der in einem anderen Verhältnis zum absoluten Pegel steht, das anzuzeigen. Das heißt, dass die Hersteller so eine Art Sicherheitsdoppelten -Boden -Netz eingebaut haben. Dass du nach oben eigentlich noch mehr Pegel hast, aber es nicht übersteuert. Von daher, um auf deine ursprüngliche Frage zurückzukommen, musst du dich nicht verrückt machen, wenn dein Mikrofonsignal im roten Bereich ist. Im Gegenteil. Also mein Mikrofonsignal bei mir im Studio, das ist die ganze Zeit im mittleren roten Bereich. Dann hast du einen vernünftigen Pegel. Was dann irgendwann problematisch wird, je nach verwendeten Geräten vorher, ist dann trotzdem noch das Rauschen. Da muss man halt auch gucken, dass man da entsprechend, wie du schon richtig gesagt hast, einen Vorverstärker hat bei dem Podcast -Mikrofon. Und dann kommt noch der nächste Spaß hinzu, auf den wir jetzt besser erstmal nicht eingehen, nämlich die klangliche Nachbararbeit. Du kannst natürlich mit, im Atem, aber auch in OBS, mit Audio... Effekten, obwohl es kein Effekt im klassischen Sinn ist, Plug -ins wie Klangregelung, Equalizer, um Bässe rein zu drehen, Höhen rein zu drehen, aber viel interessanter sind die Mittenfrequenzen, weil da die Sprachverständlichkeit wie gesagt auch liegt. Damit kannst du den Klang noch sehr stark beeinflussen und du hast Geräte, mit denen du den Pegelverlauf beeinflussen kannst. Und dann fängt es halt an, erst richtig spannend zu werden bei der klanglichen Verbesserung. Und das ist übrigens das Hauptgeheimnis. warum Aufnahmen aus professionellen Tonstudios, wie jetzt auch meine Podcastaufnahmen, so ballern, weil die Aufnahme nach der Aufnahme in der Nachbearbeitung noch stark komprimiert und limitiert wird. Das heißt, starke lautstarken Schwankungen werden ausgeglichen, dass die Stimme immer konstant präsent vorne ist. Ja. Wobei man natürlich dann auch sagen muss, soweit habe ich mich dann da schon mit beschäftigt, trotzdem ...

Florian Gypser: Du kannst ja nicht alles rausfiltern oder nachverbessern. Ein Freund von mir, der macht so Musik in Münster und Umfeld und der mischt Konzerte und so weiter. Der hat mir mal was gesagt. Das glaube ich bei Tonleuten ist das bekannt, der sagt, ein Mischpult ist kein Klärwerk. Shit in, shit out. Genau, wenn du vor eine Scheiße reingebst, also schlechtes Mikrofon oder die Technik funktioniert einfach nicht. dann kann ich jetzt nicht an 27 Reglern drehen und hinten kommt brillantes wieder raus. Und deswegen sagt so, Mischpult ist kein Klärwerk und deswegen ist diese ganze Digitalkiste, da wird immer so viel von verlangt. Das habe ich auch neulich von einem Kollegen, den Namen sage ich jetzt mal nicht, immer im LinkedIn gesehen, der sagte ja, Leute, man kann ganz viel rausfiltern und wenn ihr Raumklang habt, dann guckt man hier und dann hat er auf den Knopf gedrückt und hat dann quasi digital diesen Raumklang wieder rausgenommen. Aber da geht natürlich dann auch immer was verloren. Ja, massiv. Also ist ja das, was zum Beispiel Zoom und Teams immer machen. Das ist das erste, was ich bei Kunden, wenn ich die Studios einrichte, ausschalte. Das ist die automatische Klangverbesserung, weil ... Man geht bei dieser Funktion davon aus, dass wir den Worst Case haben. Worst Case Szenario ist, wie du es eben beschrieben hast. Jemand sitzt nur vor seinem Laptop mit dem eingebauten Mikrofon, was in sich schon, ich bin mal jetzt ganz drastisch, absoluter Schwachsinn ist. Also allein schon in der Konstruktion ist das Schwachsinn. Das wird dann von den Herstellern im Nachgang über eine Softwareregelung wieder halbwegs, sage ich mal, einbalanciert. Es ist insofern Schwachsinn, weil Mikrofon und Lautsprecher viel zu nah beieinander sind. Und das wird dann über sogenannte Echo -Cancellation, das heißt, wenn ich spreche, werden meine Lautsprecher ausgemacht, aber da kann ja auf der anderen Seite irgendwie mir ans Wort fallen und brüllen, ich hör's nicht im extremen Fall. Und dadurch wird auch der Klang der Stimme wieder verändert, aber dadurch wird dieser konstruktionsbedingte Unsinn wieder ausgeglichen. Aber das ist halt das Worst -Case -Szenario, da braucht's viel Nachregelung, weil kein Mensch sitzt bei seinem Laptop mit dem Mund nah am Mikrofon.

Florian Gypser: Das heißt, wir sind nicht im Nahbereich, sondern im sogenannten Diffusschallfeldbereich. Diffuss heißt immer Reflektion im Raum, also dieser Nachhall im Raum. Und wenn ich nicht nahe genug am Mikrofon dran bin, dann verändert sich je weiter ich weggehe das Verhältnis von Direktsignal, also das, was aus meinem Mund kommt, dass es auch so schön trocken klingt wie hier, und Diffussignal. Also wenn ich weggehe, merkst du ja auch, du hast immer mehr Raum, hörst du drauf, weil... Meine Stimme so weit weg ist, dass sie sich immer mehr, je weiter ich weggehe, mit dem Diffusschalt, sprich, den Reflektionen, dem Nachhall im Raum vermischt. So, und dann hast du als absolutes Best -Case -Szenario, was ja fast nie eintritt, auf die Menge der Zoom -User betrachtet, Leute wie uns, die mit einem vernünftigen Mikrofon in einem gut liegenden Raum sitzen. Die allermeisten haben Worst -Case -Szenario. Und deshalb ist standardmäßig eine richtig stark eingreifende Klangverbesserung. Also Rauschreduktion, um das Lüfterrauschen zu reduzieren. Nachhall im Raumreduktion, dann Pegel die ganze Zeit nachschieben, weil die Leute bewegen sich vor dem Mikrofon und und und. Und wenn du dann mit guter Technik da rangehst, dann wird die halt auch geschreddert. Zwar nicht so stark, aber negativ beeinflusst. Deshalb immer in Zoom, wenn du ein gutes Mikrofon hast, wie bei dir jetzt, oder auch in Teams Klangoptimierung auf niedrigste einstellen. Bei Zoom hast du drei. Preistufen, Klangoptimierung, Niedrig, Mittel hoch, immer auf Niedrig. Weil dann macht's am wenigsten. Stimmt, hab ich auch ausprobiert und das war auch für mich so die beste Einstellung. Du gehst da natürlich als Profi dran und guckst dir dann die Technik an und für mich als Line, ich mach's ganz simpel und das ist auch eine Empfehlung, die würde ich immer geben, Leute hört euch doch mal selbst an. Also macht ganz viel Probeaufnahmen. und hört euch das an, dann probiert immer anders. Oder ich hab auch Mikrofone besprochen. Ich hab dann gesessen, dann hab ne Aufnahme gestartet, hab gesagt so 123123123123123, so und hab das wirklich dann geguckt und hab mir dann die Aufnahme angehört. Und dann nächster Schritt ist, man hört sich ja selbst auch noch immer anders, dass man auch mal nen Dritten fragt. Das kann auch dann ruhig ein Laie sein. Einfach mal fragen.

Florian Gypser: Du, wie findest du das? Wie klingt das? Und dann sagt dir, ja, klingt komisch oder sprich mal lauter oder irgendwie so. Also man kriegt dann schon Rückmeldungen einfach, indem man sich das mal anhört. Und bei mir ist das jetzt so auch ein Phänomen, weil ich das alles nicht kann, was du betreibst. Also ich mache nie Nachbearbeitung. Soweit bin ich noch nicht. Bin bei OBS auch noch nicht angefangen, weil ich im Moment auch so viele Sachen habe, so viele Projekte. Aber was ich mache, ist einfach, ich nutze die technische Voraussetzung, ich habe das, glaube ich, gut hingekriegt und schmeiße dann meine Aufnahme an und dann ist ungeschnitten, ohne irgendwie Nachbeeilung, haue ich es raus und die Qualität ist super. Ja, die Technik hat per se, also im Sinne von Hardware, schon einen signifikanten Einfluss auf die Qualität. Es geht gerade bei LinkedIn einen Post für mich gerade unheimlich steil ab. Ich glaube, das ist mit den meisten Reaktionen, die ich überhaupt jemals hatte. Ein Post mit der Überschrift, das Webinar ist tot, Hochlebe das Webinar. Da kamen natürlich auch ganz viele Einwände. Technik alleine ist es nicht. Kommunikation ist wichtig. Präsentation, Methodik, Didaktik. Aber ganz ehrlich, könnt ihr alles in die Tonne kippen, wenn die Leute euch nicht sehen und nicht hören. Aber auch andersrum, ich kann ein super Studio haben, ich erzähle nur Schrott, ist natürlich auch nicht. Und meine Erfahrung, ich habe ja auch viele Jahre mit Trainern zusammengearbeitet, als Partner eigentlich und habe da blöde Kommentare gehört nach dem Motto, ihr nehmt uns jetzt unsere Jobs weg mit euren blöden Trainingsvideos. Das ist einfach Angst durch Unwissenheit. Also natürlich ist Didaktik wichtig. Natürlich ist alles, was man als Trainer, als Coach inhaltlich rüberbringt und wie man es rüberbringt mit Methodik, alles wichtig. Aber unterschätzt man nicht die Wichtigkeit vernünftiger Technik. dass das auch alles glänzt. Also ich sag mal Gold mit einer Schlammkruste erkennt kaum einer als Gold. Und so ist das. Du kannst aber auch aus Scheiße kein Gold machen, auch wenn du so polierst. Ich sag immer, ein alter Spruch von einem alten Mentor, von früher aus der Musikproduktion war, du kannst aus Scheiße kein Gold machen, auch wenn du die Scheiße vergoldest, sie stinkt immer noch. Genau. Und das ist halt ein schlechtes Mikrofon. Ich muss ehrlich sagen, also ich bin mittlerweile ...

Florian Gypser: Ich war in den ersten anderthalb Jahren in meiner öffentlichen Präsenz, auch bei LinkedIn, war ich sehr zurückhaltend, weil ich dachte, ja, hier B2B, da ist man sehr höflich und sehr distinguiert unterwegs, was ich auch bin, also um Gottes Willen. Aber ich habe mir manchmal zu sehr ein Blatt von Mund genommen und mittlerweile muss ich ganz ehrlich sagen, bin ich es auch ein bisschen leid, immer wieder dieselben Stereotypen zu hören aus den Szenen. Zum Beispiel der Klassiker, ich rufe mich ja schon Kunden an, Beratungsgespräch erstmal. Viele jammern halt rum, sie wollen ja eigentlich gar nicht, aber sie müssen und frage ich, was für eine Technik. Ja, ich habe schon ein gutes Podcast -Mikrofon, ja was denn? Ja, Marke, Zeigum, nie gehört, gucke ich nach, 25 Euro Mikrofon von Amazon. Sorry, das ist kein gutes Mikrofon. Ja, aber ich habe für die ganze Technik schon 300 Euro ausgegeben. Und irgendwann habe ich dann auch den Leuten gesagt, so schreibe ich das mittlerweile auch immer mehr bei LinkedIn, wie viel Geld gebt ihr für eure berufliche Qualifizierung sonst aus? Ich sehe doch andauernd ... bei meinen Kontakten, was ja völlig okay ist, aber nur mal um das in Relation zu setzen, hier wieder ein neues Zertifikat, hier wieder ein neuer Lehrgang, die kosten ja nicht 250 Euro. Das gibt es bestimmt auch, aber es gibt auch viele, die mehr gekostet haben. Und wenn ich überlege, was wichtig für meinen Beruf ist, für die Ausübung meines Berufes, investiere ich dann bei der Fortbildung in Sachen Didaktik und Trainingsmethodik dann in irgendeinen Billiganbieter, da sage ich mir, ich nehme lieber einen, der hochwertiger ist. muss ja nicht der teuerste sein. Wenn es für einen Job ist, ja, richtig Gas geben. Ich meine, privat machen wir es ja auch. Also bekannt ist das Beispiel ja von dem iPhone, das auch hier auf meinem Tisch liegt, gibt es ja auch von anderen Herstellern, von Samsung. Und wenn man die Leute fragt, was hast du dafür ausgegeben? Dann ist das ein 1000 -Euro -Handy. Ja, was viele gar nicht beruflich nutzen, sondern sagen, ja, ich mache schöne Fotos irgendwie. Ja. So, wenn ich wandern gehe. Und dafür haben die dann unfassbar viel Geld ausgegeben. Oder bei dir im Hintergrund, spielst du Bass? Ich spiele Bass und Gitarre. Was kostet ein richtig tolles Bassinstrument? Ich habe keine Ahnung. Was kostet das? Da hast du halt auch von bis. Ich bin da ein schlechtes Beispiel. Ich kaufe viele Gebrauchte.

Florian Gypser: Also ich sag mal, wenn du von den Markenherstellern wie Fender oder Gibson oder Albanez und Co, wenn du da wirklich vom Hauskonzern selber ein Instrument kaufst, fängst du bei 1000 Euro gerade mal an. Dann haben sie die günstigen Marken noch aus China, wo dann der Name drauf steht. Aber 1000 Euro... Ja, aber nimm mal 1000 Euro, das passt ja in dieses Beispiel auch wieder von unserem Handy. Dann geben die Leute einfach fürs Hobby, geben die 1000 Euro Ausweise, ja ich spiel Bass und ja klar soll das... toll klingen und so und ich mach das gerne. So mit dem Hobby geben wir horrendes Geld aus für Dinge, die wir einfach lieben und jetzt geben wir einen Job und dann ballern wir uns das 3 ,95 Euro Mikro auf den Tisch und sagen Hallo. Und dann ist ja das Ding auch noch, wir wollen ja uns eigentlich immer verkaufen. Das ist irgendwie eine Dienstleistung, irgendwie eine Idee, ein Produkt. Wir wollen etwas verkaufen. Wir wollen uns gut in Szene setzen. Und Verkaufen geht ja für die, die es nicht wissen, das ist ja so ein bisschen mein Thema auch wieder, also Kommunikation mit Herz, geht ja über Beziehungen. Also Menschen kaufen von Menschen, weil sie sagen, ich fand eigentlich den Typ gut. Der hat mich gut beraten, ich hatte ein gutes Gefühl. Deswegen kaufen wir. Wir kaufen eigentlich weniger, also die Insider wissen das, privat weiß man es, also ich Ich habe ein privates Beispiel vielleicht. Also wir kaufen nicht aus sachlichen Gründen, sondern wir kommen nach Hause, nehmen wir mal in einer Partnerschaft und haben irgendein Ding gekauft. Ich nehme mal ein Beispiel Auto. Jetzt haben wir das Granatenauto gekauft. Jetzt steht die Frau da zu Hause und sagt, bist du verrückt? Was hast du da für ein Auto gekauft? Wieso hast du das nicht mit mir abgesprochen? Warum haben wir das Auto gekauft? Weil wir das geil fanden. Weil wir da standen und sagten, ich will das Ding einfach haben. Vollkommen irrational. Deswegen haben wir gekauft. Was dann zu Hause kommt, ist, wenn die Frau fragt, ja, das ist besonders sicher, oder dann sagt man, okay, das hat eine Sitzheizung, habe ich an dich gedacht. Irgendwas schrauben wir uns an Sachen raus. Also es geht, wir wollen uns verkaufen, um auf die Technik wieder zurückzukommen. Und wir wollen Emotionen einfangen. Und jetzt haben wir diesen Trichter. Und dieser Trichter heißt Bild und Ton. Wir waren ja gerade beim Mikrofon. Ich muss diesen Trichter, Ton muss ich

Florian Gypser: möglichst klein machen. Ich muss möglichst nah ran an denen, denen ich im Herzen erreichen will. Und deswegen muss ich da einfach gucken, das Beste, wobei das ist ja nichts abgedrehtes mehr heutzutage. Also das Mikrofon, das ich gerade bespreche, ich glaube 120 Euro irgendwie plus minus. Also das ist ja keine Raketentwissenschaft, was wir hier gerade machen. Ja und zum einordnen mal, das hatte ich letztens auch mit einem Trainer. der mich fragte, so equipmenttechnisch, in welche Richtung, was muss ich da einplanen. Hab ich ihm einen Tipp gegeben für eine Kamera, die Sony ZV -1 ist, die ich bei kleinen Studios, also bei allen Unternehmern gerne einsetze. Und er sagt, ah, super, klasse, guck die sich an, und kam zurück, 750 Euro, ganz schön teuer. Sag ich, sorry, das ist nicht teuer, das ist in der Einsteigerklasse eine brauchbare Kamera. Weil Profiklasse fängt bei 3 -4000 Euro an und geht so, wenn du Profi -Highend haben willst, 50 .000 bis Open -End oben. Also, wenn man mal die Relationen hat und das einordnen kann, dann ist das... Also, das ist wichtig, das hat man natürlich nicht, aber zu sehen, wo spielt sich das bei mir ab? Ich weiß es früher in der Musikbranche, ich hab viel mit Vertrieben zu tun gehabt, ich hab nach dem Studium auch bei einer bekannten deutschen Synthesizerfirma anderthalb Jahre gearbeitet. Da gab's als so die ganze... Ich mein, das ist wiederum auch der Tod der Musikbranche, muss man sagen, dass die ganze Hobbyszene erschlossen wurde, weil jeder jetzt ein Studio hat und Musik produziert und sagt, er kann's. Das ist, denke ich mal, bei Training und so. Also, die Technik betrifft ein anderes Thema. Aber da gab es die ganz klare Ansage, Low Budget ist alles unter 1000 Euro. Nur mal als Idee, ich habe hier ein analogisches Studiumischpult stehen, das ist von 1994, es hat damals 40 .000 Mark gekostet. Ich habe das dann 2006 oder 2007 für 900 Euro gebraucht, gekauft. So, und das ist ein Einsteigerpult gewesen in den 90ern. Ein professionelles Studiumischpult fing bei 500 .000 Mark an. Also das ist abgedreht und teuer. Ist heute auch nicht mehr in Relation, sind auch nicht mehr so da, aber die Studietechnik ist im fünfstelligen Bereich. Und da zu sagen, ich habe mit 100 Euro schon ein hochwertiges Mikrofon oder 120, das ist ja echt ein gutes Mikrofon, da kann man nicht sagen, das ist kein Geld. Also das ist wirklich kein Geld. Also das ist wirklich kein Geld. Also das hat sich ja auch, die Technik hat sich ja auch rasant verändert. Ich finde es total irre, wie günstig Tech ist.

Florian Gypser: günstig Technik heutzutage ist. Am Fernseher sehen wir das. Also was du heute, wenn du so in die Fenster mal reinguckst in die Häuser, da stehen diese riesen Flachbildfernseher, riesen, also in Kinogröße. Ich weiß noch die Zeit, das hat mal irgendwie so ein Bildschirm, das hatte 50 .000 Euro gekostet. So und das hatten nur die super, super, super reichen. Und heute hat's halt jeder geht da irgendwie in den Media Markt und sagt, ich will auch so ein großes Ding in 4K. Und dann steht das jetzt im Wohnzimmer. Also es kostet ja gar nicht mehr so viel. Und deswegen... Auf jeden Fall. Und was wir... Tun wir was für die Wirtschaft. Leute, geht los. Kaufen. Genau. Gas. Gas ist unser Freund. Geer Acquisition Syndrome. Muss man sich merken. Aber achtet auch darauf, also wenn ihr Männer seid, die kaufen gehen wollen, achtet auf den WAF. Das ist wirklich beziehungsfördernd. Der Women's Acceptance Factor. Also immer gucken. Ist übrigens der Grund, warum sich... Lange Zeit, und so richtig durchgesetzt hat sich das ja nie, Surroundanlagen für Home Cinema. Also es gibt natürlich mehr als früher, aber es gibt auch eher Leute, die das bewusst machen, auch eigene Zimmer haben. Aber dieses, so wie jeder an Fernsehen hat, dass man überall eine Surroundanlage hat, hat sich nie durchgesetzt. Und das liegt wirklich an dem Punkt. Weil überwiegend haben wir ja Beziehungen, wo Menschen zusammenleben. Und dann ist es häufig so, dass dann ... Der Ehepartner meistens nicht akzeptiert, dass da sieben oder acht Lautsprecher im Wohnzimmer an den Wänden hängen. Da gab's vor 10, 15 Jahren schon Untersuchungen zu, warum sich das nicht durchsetzt. Klar, weil's für viele blöd aussieht und deshalb kommt das nicht ins Wohnzimmer. Das ist eine ganz interessante Sache. Erinnerst du dich noch an die Zeit, wo wir Boxen hatten im Wohnzimmer? Die waren so groß wie ein ganzer Kerl. Eine Box. Genau, das kenn ich auch noch. Ja, klar. Und die Frauen haben die alle raustragen lassen. Raus, das passt nicht zu meiner Deko. Also das hab ich wiederum nicht erlebt bei meiner Frau. Dazu muss ich auch sagen... Ja gut, die macht auch Musik. Und wir hören noch. Sie eher, aber ich hab jahrelang keine Musik gehört privat. Weil es ist wie der Bäcker, der knallt sich jetzt zu Hause auch nicht eine Brotscheibe nach der anderen rein wahrscheinlich. Wir hatten zu Hause jahrelang nicht mal eine Stereoanlage. Also ich habe wirklich...

Florian Gypser: Als ich so richtig aktiv Musikproduktion sieben Tage die Woche gemacht habe, habe ich privat keine Musik gehört. Nichts. Ich habe kein Instrument gespielt. Ich habe das alles. Ich war einfach satt, wenn ich nach Hause kam. Ja gut, das ist ja was anderes. Das ist ja ein Special. Ja. Und da übrigens Funfact war, die eben sagt, das Privat geben viele so viel für ihr Hobby raus. Das war auch einer der Gründe, warum ich meine damalige Trainingsfirma dann irgendwann geschlossen habe, als dann die professionellen Anwender kein Geld mehr hatten, um sich selbst zu... Wochenendworkshop hat 300 Euro gekostet, zwei Tage war ja auch nicht wirklich... Also war ein Witz im Vergleich zu anderen Preisen. Weil in der Musikbranche einfach das Geld nicht mehr ist. Aber selbst dafür hatten viele Profis kein Geld mehr irgendwann und dann war halt der Punkt, 100 Prozent Amateure, Lion, also Hobbymusiker, die Musikproduktion für sich lernen wollten und da habe ich es immer wieder erlebt. Das war für mich auch der Grund, damit aufzuhören. Die kauften lieber für 10 .000 Euro Equipment, als mal 300 Euro für Know -how auszugeben. Also diese Idee gekaufte Kompetenz, das war mal ein Riesenthema, gegen das du auch... Also ich hab aufgegeben nach zehn Jahren, da konntest du gar nicht gegen ankämpfen, weil das Bewusstsein ist nicht da. Und das ist zum Beispiel jetzt in der professionellen Szene, im B2B -Bereich ein bisschen anders. Das finde ich so interessant, da ist die Bereitschaft Equipment zu kaufen genau andersrum, nämlich sehr gering aktuell noch. Da wird lieber in Skills investiert. Es ist den Leuten auch nicht so bewusst, weil das ist ja, wenn du schlechte Technik dran hast, zum Beispiel in der Online -Kommunikation, dann ist immer das Argument, ja, wieso, das geht doch, das klingt doch halbwegs gut. Man kann es hören. Sie kennen das andere nicht. A, kennen Sie das andere nicht, aber B, was uns nicht klar ist, wir triggern ja mit einem guten Auftritt. nicht das Bewusstsein an, sondern das Unterbewusstsein. Und dann gehen Leute aus einem Gespräch raus, ich nehme jetzt mal wieder dieses Beispiel, wenn wir was verkaufen wollen, wir gehen aus einem Online -Verkaufsgespräch raus und sagen, der war irgendwie gut, irgendwie hat er mich überzeugt. Und wir können das gar nicht benennen, warum, wenn man sagt, warum, dann kommt es sachlich irgendwie was, aber man kann es gar nicht benennen.

Florian Gypser: Und was dann wirkt, ist eben das Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein hat das gehört, hat die Stimme gehört, hat irgendwie gesagt, Mensch, das klingt gut, der ist nah an mir dran. Und das ist den Leuten aber nicht bewusst. In der Diskussion reden wir halt nur über ein bisschen Technik, und ja, muss ich das Geld wirklich ausgeben und so. Aber das, was wirkt, ist eben das Unterbewusstsein. Auf jeden Fall. Und das ist vielen wirklich nicht bewusst. Also ich fand's auch wieder interessant jetzt bei dem Post, von dem ich eben erzählt hab. Wo wir auch natürlich bei fast 7000 Views innerhalb von drei Tagen natürlich auch viele Kommentare, langsam kommen auch Kontrakommentare, was natürlich spannend ist, um Diskussionen anzuregen, weil die ersten 90 Prozent waren pro. Also es ging wirklich darum, was ich auch schon seit Jahren sage, aber jetzt ist wirklich der Punkt, wir haben jetzt drei Jahre improvisiert, haben die meisten auch. Natürlich war letztes Jahr 2022 im Sommer der Totale Run wieder auf Präsenzveranstaltung, weil es möglich war. Aber ich erlebe es halt von Unternehmerseite oder Unternehmensseite und das sind ja für viele Trainer und Coaches die Auftraggeber, dass die jetzt realisiert haben, ey, digital ist klasse, da können wir Zeit und Geld sparen, sind viel, viel dynamisch, also viel flexibler auch, können agiler agieren und rüsten selber Studios ein, also auf und richten Studios ein, lassen einrichten. Und das Interessante ist immer mehr, sagen wir auch dann direkt, das erwarten wir von unseren Dienstleistern jetzt aber auch ein gewisses Qualitätsniveau. Und so der Punkt, es gibt irgendwie eine Kurve der Innovation, am Anfang totale Begeisterung, dann der totale Absturz, alle haben keinen Bock mehr und dann pendelt sich es irgendwie ein, hat mir letztens jemand erzählt. Und ich glaube, so an dem Punkt sind wir, zwischen tiefen Tal der Tränen und es pendelt sich ein. Und darum ging es halt in meinem Post, Leute, jetzt ist es mal echt an der Zeit zu akzeptieren, digital wird bleiben. Keiner sagt, es soll analog ersetzen. Kennste vielleicht auch die Diskussion, ja, aber digital wird niemals das abbilden, was für eine Präsenz man hat. Hat doch keiner gesagt. Nö, genau. Ich misch das inzwischen ganz munter. Ich hab, also nochmal ein Beispiel, ich hab grad ein Seminar gehabt bei der IAK Dortmund, Führungsseminar, zwei Tage in Präsenz, mit großem Spaß. Und dann waren wir so gut im Gespräch, dass die Teilnehmer sagten, Mensch,

Florian Gypser: jetzt können wir nicht noch eine Runde irgendwie da nochmal drüber sprechen. Hat das gewirkt? Wie haben wir die Tipps angewendet? Und jetzt haben wir uns vereinbart und haben gesagt, wir treffen uns nochmal digital für eine Stunde und gucken einfach mal, was hat geklappt, was hat nicht geklappt, wo ist noch Bedarf? Für mich frisst es kein Brot. Ich mache einfach einen Computer an hier, schmeiß meinen ATM -Kamera an, da bin ich in zwei Minuten, bin ich hier in perfekter Qualität online. Und dann spreche ich mit denen und kann dann natürlich auch neuen Bedarfe daraus filtern. Also wenn einer sagt, ja, wir kommen noch nicht so richtig weiter, dann kann ich auch sagen, ja, dann komm, dann lass uns noch mal eine machen oder sollen wir noch mal zusammen rausgehen zum Kunden oder was auch immer ich dann an Produkten vielleicht noch platzieren kann. Die Mischung wird's werden. Wir werden weiter uns treffen und das brauchen wir auch. So dieses Bier, was wir miteinander trinken müssen. Das brauchen wir, klar, oder der Kaffee, muss ja nicht Alkohol sein. Und dann ist das Digitale eben, wo ich blitzschnell an Kunden komme. Da habe ich auch ein Beispiel von dir selbst, weil ich mich damit so ein bisschen getumbelt habe. Du hast ja Designfunktion eingerichtet mit einem Webinarstudio. Fünf werden es, zwei haben wir bis jetzt. Ja, okay, genau, ist schwer dran. Und das ist auch genau richtig, weil ich habe in der Branche mal gearbeitet. Ich habe auch in so einem Laden mal gearbeitet, so ähnlich wie Designfunktion war auch bei einem der Hersteller Vitra lange im Vertrieb. Ah, dann ist es. Ja, genau. Und diese Möbler, die haben alle das Problem, wie kriege ich die Leute in meinen Schauraum? Weil wenn man da mal ist, die Schauraumer sind super. Es macht einen Riesenspaß. Toll eingerichtet. Die zeigen natürlich alles, was man so machen kann. wie man so eine Arbeitslandschaft einrichten kann. Es macht Spaß, dahin zu gehen. Aber viele Kunden haben nicht die Zeit oder manchmal scheitert es am Parkplatz und dann gehen die da nicht hin. Und jetzt, wie komme ich an den Kunden ran? Und da ist natürlich so ein Webinar -Studio ganz großartig, weil es eine zusätzliche Möglichkeit irgendwie ...

Florian Gypser: an den Kunden ranzukommen. Ansonsten gibt es viele Möbelhändler, die ich kenne, die haben in ihrer Höhle gesessen. Die war schön geschmückt, aber niemand kam. So, und dann sind sie unter Umständen auch pleite gegangen. Und das ist das auch, also gut, bei Designfunktion ist es ein bisschen anders, also eher bei persönlichen Kontakt auch, gerade wie ja persönlich. Ich bin mit dem Geschäftsführer der Designfunktion Mittelrheinland hier in Sebastian Knautz befreundet. seit ein paar Jahren und der war von dem Thema sofort begeistert und darüber konnten wir dann auch den Samir gewinnen, den CEO der Holding. Aber wir hatten das letzte Woche auch wieder genau das Thema bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, die noch gar nicht so tief da drin waren in dem Thema. Da klingelt gerade das Telefon. Das ist live. Ja, hier ist alles live. Und ungeschnitten. Jetzt muss ich gerade mal springen, weil meine Frau ist in Audioaufnahme. Sekunde, die macht grad Gesangsaufnahmen. Ja, ja spring mal.

Florian Gypser: Da hat meine Frau dann doch... Aber das schneide ich raus. Ist zwar lustig, aber bietet keinen Mehrwert. So, wo war ich? Genau. Und zwar bin ich mit dem Geschäftsführer der Designfunktion Mittelrheinland Sebastian Knautz befreundet. Darüber konnten wir den Samir Ayub, den CEO der Holding, für das Thema begeistern und haben dann ein Studio eingerichtet. Das ist in Nürnberg das erste letzte Woche in München. Und interessant war dann vor Ort bei der Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie sie die Technik nutzen. Da ist noch gar nicht so viel an Ideen außerhalb der klassischen Situation wie ein Video -Call da gewesen. Wobei ich dazu sagen muss, im Normalfall machen wir ja genau deswegen ja auch immer einen Workshop vorher, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu klären, wo könnt ihr es einsetzen. Das ist jetzt durch den persönlichen Kontakt, sage ich mal, ein bisschen verloren gegangen und nachgeholt. Aber ich sagen wollte es, die hatten noch gar nicht auf dem Schirm, dass sie mit so einer Technik auch Möbel präsentieren können. Ich habe gesagt, das ist doch logisch. Das ist auch das, wofür das perfekt da ist. Wir setzen da in den Studios PTZ -Kameras ein, also die du fernsteuern kannst. Da programmierst du dir, das kann auch ein Kind, wenn du vier Stühle im Raum stehen hast, programmierst du vier Positionen für deine zweite Kamera. Und wenn du eine Stuhlbemusterung machst, dann schaltest du erst mal auf die Hauptkamera, wo man dich sieht, programmierst oder rufst das Programm für den zweiten Stuhl auf. Die Kamera schwenkt automatisch zum zweiten Stuhl und schaltest um auf die zweite Kamera und kannst deinem Kunden den Stuhl zeigen. Da sind die aus allen Wolken gefallen. Weil die das ja überhaupt nicht kennen, dass man im Prinzip ein Kundenprodukt zeigen kann, ohne dass er da ist. Also online und nicht mit wahnsinnig aufwendigen und teuren 3D Modellen und komplexen Konfigurationssystemen, sondern wirklich, ich pack mal den Stuhl an und drehe ihn und zeige ihn dir. Also das Ding ist noch überhaupt nicht ausgereizt. Ich hab das ganz, ich überlege gerade, wann ich das überhaupt mal live gesehen habe. Ich wüsste es gar nicht, egal welches Produkt.

Florian Gypser: Und da steckt natürlich auch ein riesen Wettbewerbsvorteil drin, wenn man sowas sich dann einrichtet. Plus ein Thema, was mich auch noch beschäftigt aktuell, Fachkräftemangel. Also Recruiting. Stell dir vor, da ist jetzt irgendwie ein junger Mitarbeiter, den möchte ich fürs Unternehmen gewinnen. So ist es ja heutzutage. Die Unternehmen bewerben sich um die Mitarbeiter. So, jetzt schluft er da durch, guckt sich den Laden an. So, und jetzt kommt er in das nächste Unternehmer und die sagen so, wir kommunizieren natürlich mit Kunden und die kommen auch und so weiter oder wir fahren zu denen hin, aber wir haben auch noch dieses Webinarsstudio. Da kann es das Webinarsstudio sein, dass der Mitarbeiter sagt, cool, die haben sich wirklich Gedanken gemacht, die sind da dran, die haben sozusagen mit einem Herzen dabei, die meinen das wirklich ernst und das ist ja auch noch ein Thema, dass die jüngeren Menschen Generation Y9 und Z. die sind ja auf zu neuen Ufern. Also nicht ganz alle, aber sehr viele. Also Generation Y, also die Sinnfrage, ich will mich weiterentwickeln. Und das ist natürlich eine gigantische Möglichkeit, auch noch ein zusätzliches Spielfeld zu haben, sich zu entwickeln. Und da kann das die Entscheidung sein, dass der Mitarbeiter oder der Zukunftliche sagt, ich habe mich für euch entschieden, weil diese Nummer mit dem Webinarstudio habe ich nirgends woanders gesehen. Das hat mich angetriggert. Und deswegen bin ich jetzt da. Genau das hat mir ein Freund nämlich auch erzählt, aus einem Unternehmen, wo er bis vor Kurzem tätig war. Dem habe ich einen Podcast aufgenommen, das ist die aktuelle Folge Dr. Christian Mörgen zum Thema Videokommunikation in Unternehmen. Der ist in der Unternehmenskommunikation intern tätig und er sagte, genau den Punkt hatten sie, weil die haben dummerweise, bevor er da angefangen hat, haben die in seinem Unternehmen ... schon ein Studio eingerichtet und haben auch zwei mobile Set -ups und die sind in einigen Positionen, die zu besetzen sind wirklich in der Situation, dass sie sich um ihre Bewerbe aktiv bewerben müssen. Genau das hat er erzählt, hat er schon mitbekommen von den Kollegen von der Personalabteilung, dass dann wirklich das so ein Kriterium war. Übrigens wir sind ja auch multimedial viel unterwegs, wir bauen so gerade einen internen TV -Kanal für den Konzern auf.

Florian Gypser: .302) haben auch eigene Studis und so. Das muss bei einigen wirklich Anklang gefunden haben und zur Entscheidung beigetragen haben. Das kann ich mir auch super vorstellen. Ich sehe unsere Kinder, die sind jetzt gut 18, 20, 21, aber als die kleiner waren und wir hatten hier die ersten Studiosetups stehen, die sind da total, nicht naiv, aber ich sag mal total entspannt rangegangen, also ohne Stress, ohne Angst, als Digital Natives und haben eine heidene Freude dran gehabt. Da dachte ich mir auch, Wenn die mal später im Berufsleben an ein Unternehmen kommen, was mit so was zu tun hat, die haben da sofort Spaß dran. Das ist übrigens auch eine gute Idee, um Auszubildende in den Vertrieb zu bringen. Stimmt. Auszubildende durchlaufen ja alle Abteilungen, müssen auch mal in die Buchhaltung und so, habe ich früher gehasst. Andere Geschichte. So, aber jetzt ist ja, normalerweise würde man nicht hingehen und sagen, ich schiebe einen Auszubildenden, denn der geht jetzt zum Kunden. So. Aber ... über so ein Webinarsstudio können die richtig Gas geben. Also ich würde meine Auszubildenden, wenn ich welche hätte sozusagen, da in dieses Studio schieben, sagen macht was. Und die sind ja in dieser Welt. Ich glaube TikTok ist im Moment das Angesagte, bisschen Instagram so. Und das sind ja genau Welten, die dazu passen. Und dann können die Auszubildenden theoretisch, kann man daraus eine kleine Vertriebstruppe machen für andere Kommunikationskanäle, also für Social Media. Und das Win -Win, die haben da Bock drauf. Die haben richtig Spaß, das Studio dann zu nutzen. Vor allem, wenn man sieht, das habe ich ja jetzt auch gesehen, seit es hier steht, dann denke ich, ey, wie einfach ist das? Warum hast du das eigentlich nicht vorher gemacht? Und wenn es da ist, hatte ich auch gerade wieder zum x -mal, aber das war so eines der ausführlichsten Feedbacks von einem Kunden, auch Einzelunternehmer, der sagte, du, einrichten lassen habe ich mir das Studio von dir eigentlich für ... Ja, sieh 'n da ein paar Schulungsvideos und ein paar Videocalls. Ich nutze das fast jeden Tag mittlerweile, weil ich jeden Tag neue Ideen hab. Ach, das kannst du eigentlich auch darüber machen. Und ich könnte doch dafür Videos machen. Und bevor ich die Besprechung da so mache, dann mach' ich's so. Also, der hat ganz viele Ideen. Ich krieg' sie jetzt nicht alle zusammen ad hoc. Mit dem hab' ich allerdings auch einen Podcast aufgenommen. Stimmt, filmen wir gerade einen. Marc Fischer. Ich weiß aber auch nicht, wann er jetzt ... Ich müsste mal ... Siehst du, in meinem schlauen Redaktionsplan. Ich predige immer Redaktionsplan. Ich hab' mich jetzt gar nicht offen.

Florian Gypser: .222) produzierst wie verrückt. Das ist ja auch das. Also die Produktion eines Podcasts zum Beispiel ist wirklich kinderleicht. Das macht mir jetzt, also ich steige ja gerade, ich bin ganz frisch, ich steige gerade erst ein. Aber es ist super, super easy da was zu erstellen und da in Inhalte zu kommen. Und was ich eben auch verstelle ist, seitdem ich das mache, du rufst irgendwo an. Menschen, denen hast du unter Umständen zwei Jahre nicht gesprochen. Der sagt, ach Mensch, Robert oder Herr Bergke, mal je nachdem. Und der ist sofort da und dann kommt, ja, Mensch, ich hab dich doch grad noch gesehen oder gehört. Also du kommst ganz schnell wieder an diese Leute dran, selbst wenn du lang nicht gesprochen hast, weil die dich irgendwie medial verfolgt haben, gesehen haben. Ja, kann ich nur bestätigen. Also das ist Folge 66. Marc Fischer, Erlebnislernender mit Videokommunikation, kommt raus am 16 .05 .23. Da erzählt er davon, dass er wirklich so einfach nur sagt, es ist ja da. Bezahlt ist es, es ist da, es frisst kein Brot. Also setze ich es auch für alles ein, was geht. Und bei dem Tun kommen mir die Ideen damit. Das ist halt auch etwas, was ich immer wieder versuche, Menschen zu erklären. Auch jetzt gerade wieder in dieser Diskussion, die jetzt da entstanden ist zu meinem aktuellen Beitrag. Ja, es ist alles schön, ihr redet aber alle von der Theorie. wo ihr die Praxis nicht kennt. Also die ganzen Gegenargumente. Da kam jetzt auch einer, ja, aber das und das ist wichtig in der Kommunikation. Ja, aber hast du mal selber den Unterschied erlebt? Als Teilnehmer vielleicht schon eher, aber ich behaupte mal, 98, 99 Prozent der Menschen, die aktiv in der Kommunikation online sind per Audio und Video, haben noch nicht in einem vernünftigen Videostudio -Setup selber gearbeitet. Sonst würden sie die Argumente, die ja zum Teil kommen, nicht bringen. Und auch immer die Angst, ich mein jetzt ... kann man mal grob die Hose runterlassen. Wenn man sich selber so ein Setup einrichtet, dann ist man mit 3000 Euro lockerflockig dabei. Lockerflockig, nur die Hardware. Klar ist das Geld, aber das kann mir keiner erzählen, dass das nicht hinkriegt. Also sowas kann man auch finanzieren lassen, wenn es einem wirklich wichtig ist. Auch das habe ich erlebt. Und klar, mit Einrichtung ein Drum und Dran, dass es dann richtig gut wird.

Florian Gypser: .95) Mit auch Akustik, da gehen wir schon in die Richtung von 10 .000 Euro. Aber auch das überlegt man, investe man in deine Firma von knapp 10 .000 Euro. Also, auch das, wenn es gerade nicht da ist, aber die Aufträge kommen. Und was man nicht vergessen darf, das berichten mir auch eigentlich alle. Einzelunternehmer bei Unternehmen, bei Firmen ist ein bisschen anders, weil es ja vielseitiger eingesetzt wird. Aber bei Einzelunternehmen, Trainer und Coaches kriege ich fast von allen, zumindest mit denen, die ich Rückmeldung habe, kriege ich von allen das gleiche Feedback, dass sie nachvollziehen konnten, dass sie durch ihre professionelle Online -Präsenz neue Aufträge bekommen haben oder halt auch Wiederholungen. Also es ist nur gesagt, das war jetzt so toll, wir machen das nochmal. Also von daher ist es ja kein Geld ausgegeben, es ist ja ein Investment in die Zukunft. Weil man muss ja auch gar nicht alles auf einmal machen. Man kann ja erst mal anfangen, sagen, so einen ganz kleinen Anfang und dann so nach und nach vielleicht zu rüsten, wenn man sagt, ich kann nicht oder ich traue mich nicht oder ich will nicht, whatever, einfach zu sagen, komm, ich fange erst mal an. Gutes Mikrofon, gute Webcam. So, ATEM. Also wenn ich hier grob zusammenrechne, ATEM, ich sag mal ganz grob, ATEM 300 Euro, Kamera 700 Euro, da hab ich bei 1000 Mikrofonen noch dazu ein bisschen Kabel, also 1500 Euro. Beleuchtung. Bin ich hier schon durch? Beleuchtung siehst du ja auch, witzigerweise habe ich das, das ist das nächste, da war ich zu faul zu, ich hatte so Baulampen, das klingt total dumm. Ich strahle hier, also von der einen Seite kommt Tageslicht und von der anderen Seite, weil es dann ja zu dunkel ist, habe ich einfach ein paar Baulampen, die gegen die weiße Wand strahlen und dann habe ich das ein bisschen aufgehellt. Die hatte ich einfach. Beziehungsweise die haben auch, glaube ich, 30 Euro oder nix. Also man kann auch am Anfang so ein bisschen tricksen und gut, kann natürlich auch gleich hingehen und sage ich will die Superlösung. Also das Geschmackssache einfach erstmal ersten Schritt machen, anfangen und dann ausprobieren und dann ist es eigentlich so, dass die, die das erste Mal Blut geleckt haben und die sagen wow, was ist das denn für eine Qualität? Das ist ja der Hammer.

Florian Gypser: .398) Und die machen dann auch weiter und sagen, jeden Euro, den ich da reingesetzt habe, der rechnet sich in zweierlei Hinsicht. Ich kriege dadurch mehr Kunden. Aber der Spaßfaktor, das ist auch für mich, es macht mir einen riesen Spaß. Ich mache viel mehr online und ich habe jetzt inzwischen als Trainer, das ist auch neu, wenn Auftraggeber sagen, das hatte ich jetzt neulich, Herr Bergkamer, wir wollen was machen. Das ist aber nur ausschließlich online. Da sitze ich so, ja, ich freue mich, ich habe total Spaß. Weil es ist ein Spaßfaktor für mich, weil ich weiß, dass es funktioniert und ich weiß auch vielleicht mal den Tipp, weil ich mache ja Seminare zum Thema Kommunikation und ich habe ein Seminar zweimal gemacht, da ging es um Führung. Einmal habe ich es bei der IAK gemacht und einmal habe ich es für einen Auftraggeber gemacht online. gleiche Seminar und ich habe die gleichen Rückmeldungen gekriegt. Die haben gesagt, es hat super Spaß gemacht, es war sehr interaktiv, wir fanden die Gruppenarbeiten gut. Also identisch, wenn du die Bewertung gesehen hast, kannst du jetzt nicht sagen, was ist jetzt die Bewertung aus dem Online -Seminar und was war die Bewertung aus dem Präsenz -Seminar. Und das kriegste, das habe ich aber erst seitdem ich die Technik habe, da kriege ich auch diese Bewertung. Vorher haben die gesagt, ja Präsenz war ja dann doch schöner, so irgendwie. wenn man keine gute Kamera hat und kein gutes Bild, keinen guten Ton. Weil man halt diesen Erlebnisfaktor, den man im Präsenz natürlich immer noch mal eine Stufe höher hat, klar, da kommen ja auch ganz andere Dinge hin, dass man sich einfach auch spürt, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber auch nochmal, hier geht es hier nicht um Ersetzen, hier geht es um eine Ergänzung. Aber man kommt schon sehr nahe daran. Also ich weiß immer wieder, dass ich auch Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden bekomme, so der Technik, die ich jetzt habe, und am besten noch mit zwei Kameras. Da bin ich fast schon auf dem Schoß meiner Teilnehmer. Ich bin viel näher dran am echten Gespräch, eins zu eins oder auch zu einer Gruppe, als hier mit eingebauter Webcam oder was ich auch andauernd sehe, eingebauter Webcam und dann werden Schuhkartons auf den Tisch gestapelt, irgendwie so wilde Konstruktionen auf der linken Seite, dann irgendwie ein Ringlicht noch hindrapiert. Aber alles so improvisiert, das klappt dann mal ganz nett, aber noch mal, das haben wir jetzt drei Jahre lang gemacht, da kommt auch keine Freude auf und ich kriege auch immer wieder mit.

Florian Gypser: .022) Wenn Leute Kritik äußern am Thema online und dass das nicht funktioniert, also Beispiel typischer Kommentar, einfach kinderknallt, online klappt nicht. Bei dem Thema, was ich mache, hatte ich witzigerweise einen Kommunikationstrainer, der gesagt hat, kann alles nicht, da muss man die zwischenmenschliche Beziehung, dann stellst du Fragen, das wird natürlich dann nicht mehr öffentlich gemacht. Welche Erfahrungen hast du unten unten, kommt raus, noch nie, noch nie mit vernünftiger Technik gearbeitet. Ja, hier mein Laptop hat ja auch eine ganz gute Webcam. Puh, also dann müsste das Laptop ... zwei Jahre alt sein, weil erst in den letzten zwei Jahren die Laptops wirklich full HD und auch lichtstarke Webcam. Also einfach dieses, ich meine das nicht böse, auch alles andere, was ich dazu sage, ich will keinen beleidigen, aber wenn ich den Vergleich, wie es in gut geht, nicht kenne, kann ich überhaupt nicht beurteilen, ob das, was ich mache, gut ist. Und nochmal, das, was ich anstrebe und wovon ich rede, ist nicht High -End. Also manchmal auch die Vorwürfe, ja du mit deinem High -End, Leute High -End ist ... Da reden wir im mittleren, fünfstelligen Bereich. Dann kostet eine Kamera. Wir haben auch Studioplanung, gerade in Planung von Firmen, die technisch affin sind. Da sitzen wir keine PTZ -Kamera für 900 Euro ein, weil ich ganz genau weiß, die gucken schon drauf, ob das eine Sony oder eine Panasonic oder sonstiges ist. Da kostet die PTZ 2 .500 Euro. Kann auch dann wirklich 4K, weil die Kunden schon im Kopf weiter sind und so Dinge. Das ist High -End. Und noch nicht mal das ist High -End, sorry. Eine PTZ -Kamera in High -End fängt bei 10 .000, 15 .000 Euro an. Also, das ist... Also, die Argumente, finde ich, die passen einfach nicht. Also, im Prinzip, Chris, heute, Webinarstudio ist so, wie wenn du dir ein neues Handy kaufst, wo du sagst, ich will schon Gutes, fertig. Das wäre eigentlich basic. Oder ein gutes Laptop. Ich meine, gut, da gibt es auch solche und solche. Also, es gibt welche, die kaufen sich das 400 -Euro -Laptop. Es gibt andere, die kaufen sich... völlig egal ob es PC oder Mac ist, einfach die Top -Modelle. Ich würde niemals auf die Idee kommen, mir einen Laptop für meine Arbeit zu kaufen. Ich bin seit über 20 Jahren Apple -User. Auch da würde ich niemals ... Mein Bruder, sein vorletztes Laptop war das kleinste MacBook Air. Der hat sich nach vier Monaten geärgert wie sonst was. Es ist zwar schmal, flach und klein, aber wenig Speicherplatz, wenig Kapazität von der Batterie und das macht im Arbeitskontext keinen Sinn. Wenn du schlechte Qualität kaufst, kaufst du immer zweimal.

Florian Gypser: .806) Ja, das sowieso. Meine Freundin hat gerade das Thema. Die hat sich einen Kärcher gekauft, wo nicht Kärcher drauf standen. Da gibt es ja Markengeräte, es gibt nicht nur Kärcher, es gibt auch noch was Zweites. So ein billig Ding. Und das ist im zweiten Jahr, kommt das Wasser jetzt überall raus. Auch vorne, aber auch seitlich. Jetzt sagt sie immer, wenn sie die Terrasse macht, dann sagt sie, ich gehe duschen. Und jetzt rennt sie natürlich los und wird jetzt das erste Gerät wegschmeißen. Und jetzt kauft sie richtig. Das kauft auch wieder zweimal. Und dann ist echt, wenn man das dann zusammenzieht, dann wird's teuer. Deswegen einmal richtig und dann bist du gewaschen, gekämmt und geföhnt. Genau. Ein schönes Abschlusswort. Also das höre ich nämlich wirklich auch regelmäßig bei Kunden. Sowohl Einzelnehmer als auch Unternehmen. Dass da ein Haufen Technik, was ich nur sagen kann. eBay ist dein Freund. Wenn du Glück hast, kriegst du noch was dafür. Aber damit können wir gar nichts anfangen. Klar, kann ich auch verstehen, die sagten, Corona kam, wir mussten plötzlich anfangen. Kann ich für 2020 noch nachvollziehen, wer aber im letzten Jahr noch irgendwie so billig Käufe gemacht hat. Ich kann's einfach nicht nachvollziehen. Kann ich nicht verstehen, macht keinen Sinn. Und dieses, wir wollen uns erst mal rantasten. Man kann sich doch, wie du auch selber am Anfang schon gesagt hast, man kann sich doch informieren. Natürlich YouTube -Videos, du musst erst mal aussortieren, unheimlich viel Unsinn und Halbwissen, das ist das Gefährlichste dabei. Jeder kann. irgendwas bei YouTube posten. Aber da kann man sich schon informieren, was ergibt Sinn und was nicht. Ja, Robert, da sind wir doch relativ lang jetzt bei über einer Stunde und wir hätten noch Stoff für mehrere Stunden. Vielleicht machen wir das auch. Da ist noch Luft nach oben. Definitiv. Und dafür, dass es ja ursprünglich zumindest meine Idee, wir machen hier einen Tech Talk nur über technische Themen, ist es jetzt auch noch viel weiter gegangen. Aber deine technischen Fragen haben wir ja gelöst, geklärt. Pegel war ja hauptsächlich ein Thema. Pegel war wirklich, das hat mich bewegt im wahrsten Sinne des Wortes. Ja, ist auch. Also eins der interessantesten Themen in der Audiotechnik, definitiv. Du kannst ja gerne mal noch ein paar andere Sachen überlegen, wo du Fragen zu hast. Dann machen wir einfach, nehme ich das als Anlass, dass wir noch mal eine Tech -Talk -Session dazu machen.

Florian Gypser: .998) bis ich dann in der Bewerbung dieses neuen Formates so weit bin, dass ich Rückmeldungen und Fragen habe von anderen Gästen. Und dann machen wir einfach nochmal eine zweite Aufnahme. Ja, ich habe, glaube ich, immer noch tausend Fragen. Das ist das. Ich bin ja eigentlich Laie und deswegen habe ich auch so viele Fragen. Aber das ist für mich spannend, du, wenn ich Inhalte für Content mir ausdenke. Natürlich durch meine 20 Jahre Lehrerfahrung, die ich mittlerweile habe und auch fast immer mit Leihen zu tun hatte, weiß ich schon, okay, was bewegt die Menschen so, aber ich kriege trotzdem nicht alles hin, um Gottes Willen. Ja, da kommst du nicht drauf. Du bist ja da im Thema drin. Und auf die Frage wäre ich gar nicht gekommen, das ist doch für mich vollkommen klar. Aber die als Leie haben die das. Genau. Ja Robert, ich danke dir vielmals für deine Zeit. Wir besprechen uns gleich noch. Danke, ebenfalls. Und auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank, dass du zugehört hast und meinen Podcast hoffentlich treu lauschst. Ich weiß, es sind viel mehr da draußen, als ich denke und sehe. Ich finde das auch immer ganz toll, mich freut das wirklich ehrlich. Und nicht um meinen Ego zu bürsten, weil am Ego bürsten, da habe ich keinen Spaß dran, sondern weil ich wirklich Spaß habe, wenn ich jemandem helfen kann. wenn ich dann auch Feedback dazu bekomme oder auch einfach wirklich neuen Input für Content. Daher schreibt mir gerne eine E -Mail an podcast .webinar -profi .de. Und ansonsten würde ich sagen, sprechen wir uns einfach oder hören wir uns beim nächsten Mal. Vielen Dank und bis dann. Tschüss. Danke Florian.

Über diesen Podcast

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Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

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von und mit Florian Gypser

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