VIDEO RELOADED

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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

Transkript

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Speaker 2: Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4.0. Hier bekommst du spannende Insights, Know-how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast-Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören. Ja, manchmal habe ich Wiederholungstäter in meinem Podcast und so heute auch den lieben Michael Aschauer. Er ist Tech-Founder und Kopfhinter der Agentur X-Hauer und sein Fokus ist galierbares B2B Marketing, das verlässlich die Vertriebspipeline füllt. Der Kern seiner Methode ist eine smarte Kombination aus Positionierung, Performance, Content und vor allem systematischem Videoeinsatz, auch auf LinkedIn. Ob als organischer Content, als Teil von Webinaren, oder in gezielten Remarketing-Kampagnen. Für Michael ist Video kein Format, sondern ein Vertrauensbooster im digitalen Sales-Prozess. Unternehmen gewinnen dadurch planbar neue Leads und wandeln diese in qualifizierte Sales-Termine ⁓ Und deshalb sprechen wir heute darüber, wie man mit Video und B2B-Marketing nicht nur sichtbar wird, sondern eine funktionierende Pipeline aufbaut, z.B. mit LinkedIn Ads und Content, der wirklich konvertiert. Grüß dich, Michael. Schön, dass du nochmal in meinem Podcast dabei bist.

Speaker 1: Danke Flo. Watten Intro.

Speaker 2: Genau, Wir haben eben festgestellt, ich hatte es schon wieder vergessen, nach fast zwei Jahren, nach dem ersten Interview, sind ja beide Rheinländer, wir könnten jetzt hier auch bisschen freienledig werden, Schwade, aber ich glaube, der Rest Deutschlands würde sich abgehangen fühlen.

Speaker 1: Ja, bin ja hier in Wien und meine österreichischen Kollegen, die geben mir jeden Tag österreich-deutsch Vokabeltraining. Ich lerne die ganzen österreichischen und Wiener Begriffe. Ich muss hier jeden Tag Vokabeltraining machen von meinen Leuten. Aber ich bringe denen auch regelmäßig schön so ein paar Kölsche-Vokabeln bei und so ist das ein kultureller Austausch immer bei uns.

Speaker 2: Sehr schön, aber du bist immer noch der Piefke wahrscheinlich, ne?

Speaker 1: Ich bin der Piefke.

Speaker 2: Der ewige Piefke. Der Herr Geheimrat, Herr Studienrat. Man steht in Österreich doch sehr auf diese Etiketten, haben wir mal Österreicher gesagt.

Speaker 1: Ja, Magister, Diplom und so weiter und so fort. Das wird immer davor gesagt.

Speaker 2: Naja, Herr Direkto. ja. Sehr schön. Ja, die drei Einstiegsfragen, kanntest ja schon damals von mir, die lassen wir heute mal weg. Ich meine, ich kann sie nochmal stellen, wenn du Lust hast. Do it. Ich mach ja so. Für die, die unser letztes Interview vor zwei Jahren nicht gehört haben, dann mach ich die einfach nochmal. Und zwar, die haben gar nichts mit Thema zu tun, sondern so ein bisschen mal den Michael von der anderen Seite zeigen. Etwas philosophischere Frage. dir vor, eines Tages am Ende deines Lebens, in ganz vielen Jahren, du bist ja noch ein ganz junger Spund, schaust du zurück und zurück auch jetzt zum heutigen Zeitpunkt und sagst, Mensch, toll, dass ich diese eine Sache noch gelernt habe. Was ist diese eine Sache, diese eine Fähigkeit, die du jetzt noch nicht kannst, die du bis dahin aber noch können möchtest?

Speaker 1: Ja, ich stecke natürlich auch gerade tief im KI-Thema drin und wir machen hier gerade wirklich viel rumgenörde in dem Bereich, also in Richtung Machine Learning uns hier auch selbst Dinge beizubringen und die dann irgendwie gut anwenden zu können. Da freue ich mich einfach drauf, noch viel, viel, viel, viel mehr jetzt auch die nächsten Monate und Jahre zu lernen.

Speaker 2: auf jeden Fall ein sinnvoller Ansatz in der heutigen Zeit. Sehr schön. Dann stell dir vor, eine gute Fee der alten Klassiker kommt und sagt, du Michael, hey, du hast einen Wunsch frei, das kostet was, budget spielt, Geld spielt keine Rolle. Wie würdest du deinen Arbeitsplatz gestalten, sowohl inhaltlich als auch vom Ort? wirklich, Geld spielt absolut keine Rolle. Was wäre ein totaler Traum? Wie würdest du am liebsten arbeiten?

Speaker 1: Ich finde es schon grundsätzlich ganz schön, wie wir es hier machen. Wir haben unser schönes Loft-Office, siebter Bezirk Wien, schöne Lage mitten in der Stadt. Irgendwie eine coole Location, cooler Vibe. Und machen so diesen Mix aus drei, vier Tage gemeinsam hier mit dem gesamten Team im Office. Ein, zwei Tage pro Woche. Remote Arbeiten von irgendwo aus. Und insbesondere den den letzten Teil, den könnte ich mir noch optimaler vorstellen. Also, ich wirklich in der Traumvorstellung irgendwie mich selbst und mein Team irgendwo auf der Welt am Arbeiten hätte. Und es würde genauso gut und genauso kreativ und genauso fruchtvoll funktionieren, wie wenn wir hier eben zusammen im Office gemeinsam uns irgendwelche Sachen am Whiteboard ausdenken, irgendwelches kreatives Zeug machen, gegenseitig uns über die Schultern gucken, miteinander brainstormen und so weiter und so fort. Da merke ich halt schon, dass das remote natürlich einfach nicht so gut funktioniert, wie wenn man einfach gemeinsam vor Ort ist. Und das ist noch so mein größter, ich glaube, mein größtes Thema, wo ich gerne irgendwie diesen Nuss noch besser knacken würde.

Speaker 2: Ja, kann ich gut nachvollziehen. Ist auch so einer meiner Träume und Wünsche, wobei wir schon so bisschen angefangen haben, immer im Leichten und Klein zu realisieren. Für nächstes Jahr stets in der Planung mal für vier Wochen Remote Working aus Südfrankreich oder Spanien mal gucken, wie es funktioniert. Aber kann ich sehr gut nachvollziehen.

Speaker 1: Paula und ich auch, sind immer so im Januar und Februar immer eine Zeit lang in Thailand. Immerhin ist dieses Jahr dann auch wieder fünf Wochen dort. ja, das ist jedes Jahr aufs Neue wieder sehr spannend dann zu sehen, was dann hier vor Ort dann so vor sich geht.

Speaker 2: Tolles Wetter vor allen Dingen. Wenn es mal Winter gäbe, das wäre ja schön. Das Verrückte ist, wir haben heute bei uns am Rand immer 18 Grad. Völlig bekloppt. Nächste Woche ist Schneeregen bei minus 1 Grad gemeldet. Da werden wieder die Leute reinweise umfallen.

Speaker 1: Und dann ist ja auch irgendwann Weihnachten in ein paar Wochen und da sind dann natürlich standardmäßig, wie es sich fürs Rheinland gehört, 12 Grad Grau und Regen.

Speaker 2: Und Regen, natürlich. Das ist ja Weihnachten. Das war mal anders. Also damals in der Dorunvorzeit kurz nach dem Kriech, als ich noch klein war, da hatten wir an Weihnachten Schnee. Aber das ist auch immer gewesen. Ja, danke für den Hinweis. So, last but not least. Welcher bekannten Persönlichkeit wärst du gerne begegnet oder würdest du gerne noch begegnen und was hättet ihr gesprochen oder würdet ihr sprechen?

Speaker 1: Zelt mir mal noch mal. Ich glaube, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube beim letzten Mal hier bei dir habe ich dir vielleicht Peter Scholler-Tur geantwortet, weil...

Speaker 2: Äh, Das weiß ich doch nicht mehr.

Speaker 1: Den finde ich halt sehr, sehr, sehr inspirierend. viele seiner Reiseberichte und Bücher und so weiter und so fort gelesen und mir angeschaut. ich glaube, der könnte auch heute in der ein oder anderen Politikrunde in den Medien nicht fehlen bzw. nicht schaden. Er fehlt, aber er könnte nicht schaden, da halt auch vielleicht nochmal die ein oder andere Perspektive reinzubringen, die helfen könnte. Ja, und heutzutage Ist ja einer meiner größten Inspiratoren, virtuellen Mentoren könnte man sagen. Gary Vee, Gary Vaynerchuk, der amerikanische Marketer, der nicht nur Marketer ist, auch eine sehr, finde ich, inspirierende Sicht auf die Welt und das Leben und das menschliche Zusammenleben hat. Dem würde ich eigentlich auch mal ganz gerne begegnen.

Speaker 2: Da habe ich letztens ein spannendes Video gesehen, ganz kurzen Ausschnitt zum Thema KI. er überzeichnet natürlich ganz Personen, die er ist und Amerikaner und auch natürlich mit seiner öffentlichen Präsenz. Aber da dachte ich mir, das müsste sich mal der deutsche Mittelstand, die deutschen Beamten und überhaupt der durchschnittliche deutsche Angestellte mal anschauen. Wie jemand, einen anderen Blick auf die Dinge hat, also vielleicht auch eine ganz, weitere Sicht. das Thema KI und Digitalisierung betrachtet, das war ziemlich brutal. Also er sagte, wenn ich damit jetzt nicht beschäftige und es jetzt nicht schafft, entweder in seinem Geschäft das zu integrieren oder sein Geschäft darauf aufzubauen, wird in nächsten fünf bis zehn Jahren untergehen. So ungefähr war der Tenor. Fand ich ein bisschen übertrieben, weil man kann es ja nicht alles aus der Sicht eines Tech-Unternehmers sehen, es gibt ja auch andere Dinge. Aber einfach mal klarzustellen, dass in Deutschland dieses Kopf in Sand stecken und einfach hoffen, wie es ja bei Krisen vorher auch meistens gut funktioniert hat, danach ist wieder alles wie vorher, in Anführungsstrichen. Das wird diesmal nicht funktionieren.

Speaker 1: Ja, ja, da spielt natürlich auch dann wieder, wir Europäer scheinen es uns ja auch wieder ganz schön selbst ein bisschen zu versauen und das ein oder andere Bein zu stellen. Ja, mit irgendwelchen KI-Richtlinien, die erst mal von der EU eingeführt werden müssen. Jetzt irgendwie die Unternehmen sich alle ums Datenschutzthema den Kopf zerbrechen. Gott. Welche Daten werden dann jetzt wieder nach USA geschickt oder nicht nach USA geschickt? Können wir jetzt überhaupt? Weißt du, die fangen halt erstmal wieder mit der Regulierung an und mit Riesenpampleten, die jetzt erstmal in den Unternehmen erstellt werden müssen und den Mitarbeitern gezeigt werden muss, wie und ob und wann überhaupt und wo genau sie jetzt KI nutzen dürfen und nicht nutzen dürfen, während halt die Amis und die Asiaten und andere Länder und Gegenden... dieser Welt halt schon wieder sozusagen einfach erst mal machen und vorwegschreiten und die Innovation vorantreiben und eben Geschäftsmodelle zum Beispiel modernisieren oder überhaupt erst mal damit bauen. Und wir Europäer, wir fangen halt mit der Regulierung und den Sorgen und den Gesetzen und den Vorschriften an. Ja, kein Wunder.

Speaker 2: Schlauer wäre gewesen, ich habe es zumindest jetzt mitbekommen, dass da ein gewisser Hoffnungsschimmer ist, dass Deutschland KI-technisch, was Technologien betrifft, zumindest mal zu den vorderen dazugehören könnte. So den Großraum München hat mir letztens einer erzählt, es ein paar interessante Start-ups.

Speaker 1: Aber viele von denen wandern jetzt ja auch nach Amerika aus, weil sie halt auch merken, das funktioniert hier nicht so richtig.

Speaker 2: Ach ja, ein Wunder. Ich hätte ja, also man weiß es immer besser, aber ich hätte eher damit gerechnet, dass man als EU sagt oder als europäische Länder sagt, Moment mal, vielleicht sollte man sich mal über eine europäische KI-Lösung Gedanken machen. Also eine Softwareunabhängigkeit von den USA, weil wir sind eigentlich bei fast allem abhängig von amerikanischen Tech-Konzernen, das kann ja auch nicht sein. Nee, stattdessen wird reguliert. ja, also idiotische Dinge bis ins Detail. Also das Verrückteste finde ich ja klar, wenn du YouTube-Videos auf deiner Webseite einbindest. Klar, ist Content von einem amerikanischen Anbieter, aber für viele Unternehmen ist es existenziell wichtig. den verschiedensten Gründen. Wusste ich früher auch nicht. Sejo technisch wohl auch sehr interessant, einfach damit du deine Produktvideos und so präsentieren kannst. Aber da hat mir ein Datenschützer vor ein paar Monaten erzählt, das darfst du gar nicht.

Speaker 1: Ja, was du nicht alles nicht darfst.

Speaker 2: YouTube könnte theoretisch Hintergrund, theoretisch irgendwelche Daten eventuell vielleicht, man weiß es nicht immer, aber manchmal schon abgreifen.

Speaker 1: Genau, ist halt, wenn du sobald du dann da zum Beispiel YouTube oder andere Skripte und so weiter und so fort, irgendwelchen US-Diensten einbindest, muss dir halt vorher theoretisch wieder die Zustimmung von den Nutzern holen und wie gesagt, alles bürokratische Monstren kannst du halt in der Pfeife rauchen.

Speaker 2: Ja, das ist wie ein neuer Cookie-Banner. Ich hab grad ein Update von meinem Cookie-Banner gemacht. bin fast wahnsinnig geworden, wie viele neue Einstellungen es gibt. Und wie oft du jetzt klicken musst, bis du eines der Videos auf meiner Webseite sehen darfst. Völlig irre.

Speaker 1: Belegt er schon den gesamten Screen, der neue Cookie-Banner, oder gibt es wenigstens noch bisschen Platz, wo man schon mal so bisschen sehen kann, was dahinter passiert?

Speaker 2: Aber so ein Viertel ist es mittlerweile, glaube ich, Je nach Bildschirme und Größe. das ist völliger Wahnsinn. Lass uns aber schöne Dinge sprechen. Über dein Thema, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich hier in meinen Notizen steht, wir sprechen über B2B Marketing, das verlässlich die Vertriebspipeline füllt und da im Zusammenhang mit Video. Okay. Erzähl mal, wie sind deine Erfahrungen und wie macht ihr das? Weil wir eben auch im Vorfeld vielleicht Wir haben ja schon sehr viel gequatscht eben über das Thema Video im Allgemeinen und auch über mein Angebot. Und man meint, ist natürlich super, weil was die Unternehmen brauchen ist Content. Da habe ich eine spannende Aussage bekommen, das will ich gerade noch erzählen, von einem Bekannten aus dem Maschinenbau. Der hat mir von einem Unternehmen, ich habe den Namen leider vergessen, erzählt, die das auch verstanden haben. Also Maschinenbauunternehmen, da sagte der Geschäftsführer oder der Marketingleiter, wir sind ein Medienproduktionsunternehmen mit angeschlossener Fertigung. Das finde ich eine coole Aussage, weil der hat's verstanden.

Speaker 1: Hammer. Genau das, ne? Also wir können ja mal kurz vorne anfangen. B2B Marketing. Marketing grundsätzlich. Was macht das? Was soll gutes Marketing erledigen? In meinem Verständnis soll gutes Marketing erledigen, die Vertriebspipeline zu füllen. Gutes Marketing muss kein bunter Bildchen Marketing sein. Gutes Marketing muss nicht sein irgendwie sich Ewigkeiten den Kopf übers neue Logo zu zerbrechen, übers Branding, über die Webseite irgendwie neu zu bauen. Viele, Marketers, mit denen ich so spreche, die erzählen mir, ja, also wir hier bei uns im Marketing, in der Marketing Abteilung, wir sind irgendwie so Mädchen für alles. Wir sind hier so die Abteilung Mädchen für alles. Ich sage, Marketing darf eigentlich nur ein wichtiges Ziel, eine Kern-KPI haben, nämlich wie gut füllt ihr die Vertriebspipeline. Wie gut sorgt ihr also für Gute Verkaufsgelegenheiten mit Interessenten aus der richtigen Zielgruppe, denen, denen ihr helfen könnt mit eurem Angebot und eurem Produkt. Und wie gut haben die schon Vertrauen und Beziehung und Nachfrage zu euch als Unternehmen, zu euch als Anbieter, zu eurem Produkt, zu den Personen in eurem Unternehmen aufgebaut, sodass dann eben Vertriebene einen möglichst einfachen Job hat, gut verwandeln kann. Marketing legt den 11 Meter für Sales auf den Punkt. Macht vielleicht noch das Tor ein bisschen größer, entfernt vielleicht noch den Torwart und dann kann Sales verwandeln. Das ist der wichtigste Job, wenn du mich fragst, von Marketing.

Speaker 2: und nicht selbstzweckt. Das kann man ganz einfach sagen, wie bei allen Formaten, man es richtig macht, Nutzen vor Selbstzweck. Selbstzweck ist, wir schrauben drei Monate an irgendeiner Grafik rum, weil es uns Spaß macht, aber der Nutzen ist zweifelhaft.

Speaker 1: Richtig oder anders ausgedrückt Marketing darf auch Profit Center sein, kann auch Profit Center sein und eben nicht einfach nur Cost Center. Marketing sorgt mit für Umsatz. und jetzt kann man überlegen wie kann Video darauf mit einzahlen an welchen Stellen. Grundsätzlich ist ja so, dass beim B2B Marketing wir es mit sehr langen Verkaufszyklen zu tun haben. B2B Lösungen, B2B Produkte, sei es in Industrie, Maschinenbau, sei es aber auch in Software, SaaS, IT, sei es im Consulting oder Finanzbereich. Das sind ja Investitionsentscheidungen, die Unternehmen da treffen, wo auch häufig ein großer Price Tag dranhängt und nicht nur in in in Euros gemessen. ein hohes Investment reinfließen muss, sondern ja auch in Ressourcen, in Zeit, in mentaler Power, allein irgendwie ein neues Tool einzuführen oder von einem alten Tool auf ein neues zu wechseln, etc. Das ist ja ein Riesenaufwand. Und dementsprechend funktioniert im B2B Marketing natürlich nicht das, was so im B2C funktionieren kann. Ich schalte einfach mal eine Online-Werbeanzeige bei Insta und dann sieht das irgendwer und findet das Paar Schuhe, was ich ihm da anzeige, cool, klickt drauf, landet im Online Store und kauft direkt, Impulskauf. Sowas passiert natürlich im B2B nicht. Deshalb muss man im B2B eben mit dieser Kombination aus Demand Generation und Lead Generation arbeiten. man sozusagen die potenziellen Kunden, denen, denen man mit seinem Angebot gut helfen kann, dass man sie in der Bewusstseinsstufe, wo sie halt gerade sich schon befinden, rundum dein Produkt abholt. Also zum Beispiel kann es sein, dass sie bislang nur das Triggersymptom wahrnehmen, aber vielleicht noch gar kein Problembewusstsein haben und vielleicht dann erst recht kein Lösungsbewusstsein haben. Vielleicht haben sie aber auch schon ein Problembewusstsein, wissen, dass sie da schon ein Problem haben, aber haben noch nicht so ein richtiges Lösungsbewusstsein, wie eine Lösung aussehen kann. Oder sie haben sogar schon erkannt, dass sie ein Problem haben, haben schon Lösungsbewusstsein und Und jetzt ist der nächste Job, ihnen Anbieterbewusstsein zu geben. Also bei welchem Anbieter kaufe ich jetzt die Pillen gegen meine Kopfschmerzen? Ja? Sozusagen das einmal auf die B2C-Welt zu übertragen. Und das heißt, du musst also die Leute erstmal in der richtigen Bewusstseinstufe treffen und sie dann in die nächste Bewusstseinstufe führen. Vom Trigger-Symptom zum Problembewusstsein, zum Lösungsbewusstsein, zum Anbieter- oder Produktbewusstsein. Ja und dann... Und dann findet irgendwann die Entscheidung statt, sich für einen bestimmten Anbieter zu entscheiden und seine Lösung, sein Produkt, sein Angebot einzukaufen. Das wissen wir alle. Da haben wir es im tiefen technischen, komplexen B2B mit Hochpremium Zielgruppen zu tun, mit Entscheider-Layers, wo irgendwie sowohl vielleicht die End-User als dann auch noch die Sea Levels, das Management und so weiter, der Einkauf in Kaufentscheidungen involviert sind. Ja, und dementsprechend sind die Verkaufszyklen lang. Dementsprechend ist halt unser Job dafür zu sorgen, möglichst viel Vertrauen und Beziehung bei all diesen verschiedenen Entscheiderebenen aufzubauen. Und da ist natürlich Video hyper, hyper stark. Video diesen Mirror-Exposure-Effekt auslöst. Also das ist ja so ein Effekt aus der Psychologie.

Speaker 2: Hm.

Speaker 1: der im Grunde ganz simpel zusammengefasst besagt, dass je mehr Zeit wir mit einer Person verbringen, desto mehr Vertrauen bauen wir zu der Person auf. Das lässt sich natürlich genauso auch auf Unternehmen, auf Marken, auf Produkte etc. übertragen, aber wirkt natürlich am stärksten bei Personen, weil wir halt nur mal irgendwie Menschen sind und wir halt stärker Vertrauen und Beziehung zu anderen Gesichtern als zu irgendwelchen anonymen Logos und Brands aufbauen. Und dementsprechend das ist natürlich die ganz, ganz, ganz, ganz, ganz große Stärke von Video. Deshalb ist ja zum Beispiel so was wie ein Webinar etc. eine der stärksten Mechanismen und Hebel, aus Sichtbarkeit und Reichweite auch wirklich gute Verkaufsgelegenheiten herzustellen. Ja, und da hast du natürlich bei dir sozusagen den großen Vorteil. Du produzierst Video, Video Setups. und Videoformate mit deinen Kunden. Das heißt, da hilft sie natürlich bei, dass sie noch besser Vertrauen und Beziehung und Nachfrage bei ihren Kunden wiederum aufbauen können.

Speaker 2: Was sind denn deine aktuellen Erfahrungen, also hat es ja schon gesagt, Webinar finde ich spannend. Ich finde gerade bei Webinar, das ist so ein Thema. Es war natürlich nach Corona ein totgerittenes Pferd irgendwie, also einfach aufgrund der schieren Masse, weil es auch häufig aufs gleiche Level gestellt wurde, wie irgendwelche interne Präsentationen, irgendwelche Meetings, meistens auch einfach langweilig gemacht. Also der Klassiker ist, ich bei Kunden bin in Workshops, bin immer so bisschen provokant und frage, wer von euch liebt auch diese sprechenden PowerPoints? Und dann gibt es erstmal einen Grinsen, wenn ich nachfrage. Jedes Unternehmen hat regelmäßig solche Veranstaltungen, irgendwie einen Haufen kleine Kästchen. Man sieht die Leute kaum und eine Stunde redet eine über eine PowerPoint. Das können die meisten einfach nicht mehr ertragen. Die machen zwar mit, aber die bestätigen fast alle, ja, es geht nach einer halben Stunde links rein und rechts raus. Deshalb habe ich auch mitbekommen, dass Webinare immer so bisschen beäugt wurden, so, nicht schon wieder. Und ich selber auch eine Zeit lang keine Webinare mehr angeboten habe, sondern mir sie auf LinkedIn Live gesetzt habe. es ist trotzdem, wie ich immer wieder mitbekomme, auch von anderen ein spannendes Format. Was sind denn noch andere Videoeinsatzgebiete, oder erzähl mal, was deine aktuellen Erfahrungen zu Webinaren sind, warum man sie weiterhin machen sollte.

Speaker 1: Webinare machen meiner Erfahrung nach Sinn weiter unten im Funnel, wie der Marketer sagen würde. Also wenn wir jetzt entlang dieser Bewusstseinstufen nochmal gehen. Webinare machen Sinn, wenn du schon im Lösungs- und Anbieterbewusstsein unterwegs bist. Und dementsprechend, womit wir keine guten Erfahrungen machen, ist zum Beispiel einfach jetzt zum kalten Werbeanzeigen, Werbeanzeigen in eine kalte Zielgruppe, die vorher noch nie von dir gehört haben. Oder auch jetzt einfach dann irgendwelche organischen Social Media Postings oder sowas. Oder eine kalte, eingekaufte E-Mail Kontaktliste oder sowas. Und da dann direkt Webinare reinzubewerben. Also irgendwelchen Leuten, die ich noch nicht kenne, sagen, hey, ich mache ein Webinar zum Thema XY. Das funktioniert in der Regel nicht gut. da ist einfach dann sozusagen der der Cost per Webinar Teilnehmer pro Anmeldung aus der exakten Zielgruppe ist zu hoch. melden sich zu wenig Leute an, die Conversion Rates sind zu gering und dafür dann auch hinten raus sozusagen der Return aus einem Webinar nicht hoch genug. Weil ein Webinar ist ja schon viel Aufwand. Ein Webinar ist ja schon ein Content Format, was mit am meisten Aufwand verursacht und auch mentalen Stress für die Leute, weil sie halt live gehen müssen. dementsprechend würde ich es eher oder nutzen wir es auch mit unseren Kunden deutlich weiter unten im Funnel. Also wir machen in der Regel so, dass wir über die verschiedenen Stufen einer solchen Marketinginfrastruktur hinweg erst einmal mit skalierbareren, automatisierteren Formaten für Sichtbarkeit und Reichweite in der Zielgruppe sorgen. Da sind Videos ein Format von mehreren. Da sind auch Static Images mit dabei. Da sind andere Document. Document, PDF-Formate und so weiter und so fort dabei. Über diese Reichweite, die wir generieren, messen wir dann in der Regel, was sind die inhaltlichen Trigger und inhaltlichen Winkel, das Messaging, am stärksten Relevanz für die Zielkunden hat und dementsprechend am stärksten Resonanz auslöst. Also da misst man dann einfach, welches Thema ist am wichtigsten? Was ist wirklich ein Trigger, Problem? Und vor allen Dingen auch, wie drücken sie es aus? Wie ist der Slang der Zielgruppe? Wie würden sie es abends nach dem fünften Bier in der Fachidiotenrunde anderen vom Fach erzählen, wenn sonst keiner zuhört und sie nicht politisch korrekt irgendwie sich unterhalten und einfach nur alles raus, was ihnen auf dem Herzen liegt? Und dann aus dieser Reichweite, aus dieser Sichtbarkeit und der Messung, was am besten funktioniert, im nächsten Schritt erst einmal Lead Generation zu betreiben, sprich das CRM, die Kontaktliste mit den richtigen Kontaktdaten, also die exakte Zielgruppe, die exakten Zielkunden, den, wir am besten helfen können mit unserem Angebot über den Winkel, Messaging, was wir gemessen haben, was relevant für Sie ist, was am besten funktioniert, die Kontaktliste füllen, das CRM füllen. Und jetzt ist eben wichtig, die Leute melden sich dann bei dir an. Das ist jetzt nicht eine kalteingekaufte E-Mail-Liste oder irgendwie sowas oder Kaltakquise oder wir gehen den Leuten nicht auf die Nerven, sondern Die Leute melden sich dann auf einmal bei dir an, sagen, dieses Thema, das ist relevant für mich. Da haben wir hier gerade ein Thema bei uns in der Firma. Hier sind meine Kontaktdaten. Hier ist mein Name, E-Mail-Adresse, gegebenenfalls Telefonnummer. Bitte schick mir Infos zu diesem Thema zu. Und das ist natürlich ein viel wertvollerer Kontakt, als jetzt irgendwas kalt ins CRM halblegal eingekauft ist. Und... dann aus diesem eigenen Zielgruppenbesitz heraus, aus dieser eigenen Zielgruppe im CRM, wenn du diese dann einlädst zu einem Webinar, welches auch wieder genau zu dem Thema ist, was du anfangs gemessen hast, was relevant für sie ist, wozu du dann den Tausch in dieser Lead-Generierungsphase mit ihnen eingegangen bist gegen ihre Kontaktdaten, wo sie sich dann bei dir eingetragen haben zu genau diesem Thema. Und wenn du dann auch auf eine Kluge Art und Weise, das muss dann inhaltlich natürlich exzellent sein, psychologisch sehr conversion-optimiert, da gibt's gute frameworks und Playbooks für wie du dann sozusagen aus dieser eigenen Kontaktliste heraus ein Webinar füllst zu genau dem Thema wofür sie sicher vorher bei dir eingetragen hatten. Dann ist erstens die Show-Up-Rate sehr hoch, also es kommen dann viele Leute in das Webinar rein. die eben zu deiner exakten Zielgruppe gehören und von denen du ja schon weißt, dass sie eben ein Thema haben mit dem, wo du später helfen kannst. Und dann ist auch die Retention Rate im Webinar hoch. Das heißt, die Leute bleiben auch lange im Webinar drin. Inhaltlich muss man das Webinar natürlich auch wieder nach einem bestimmten Framework aufbauen. Können wir gerne reingehen, wenn du möchtest, ⁓ die Retention Rate auch hochzuhalten und die Leute eben nicht nach einer halben Stunde zu verlieren. Und dann wirst du auch sehen, dass hinten raus die Conversion Rate in einen guten Vertriebstermin aus einem Webinar heraus dann auch sehr, sehr, schön ist und häufig diese Arten von Interessenten und Opportunities und Leads, die dann mit dem Vertrieb sprechen, für den Vertrieb sich mehr oder weniger wie eine ziemlich einfache Bestellannahme anfühlen. Und das ist eben mein grundsätzliches Best Practice Framework für Webinare.

Speaker 2: Spannend. Ich habe so etwas im letzten Jahr deutlich vereinfacht, aber mit LinkedIn Live und nachgestalteten Webinar gemacht. Das lief sehr gut. Ist ein bisschen untergegangen bei mir aus privaten Gründen dann, dass ich dann auch nicht live mitmachen

Speaker 1: Du hast einfach einen Link in Live gemacht.

Speaker 2: LinkedIn live gemacht und dann haben wir im Nachgang, also es war mit zwei anderen zusammen, die aus dem Maschinenbau, Marketing und Spezialisten sind, weil da im Maschinenbau, sie sagten, da muss einfach mal jetzt bisschen Awareness erzeugt werden, Verständnis dafür, für das Thema, Content und Video. Und dann haben wir ein LinkedIn live gemacht, das heißt wir drei haben jeder so viel wie es ging Kontakte eingeladen, möglichst aus der Zielgruppe, haben auch verschiedene Bereiche beleuchtet, bei mir eher so eine technische Umsetzung, die anderen eher strategische.

Speaker 1: Ihr habt ein LinkedIn Event gemacht mit einem angehangenen LinkedIn Live dann, welches live stattgefunden hat. habt alle drei eingeladen als Hosts, ja, verstanden?

Speaker 2: Dann am Ende haben wir darauf hingewiesen, wir, ich drei Wochen später war es, ein Webinar machen, wo wir dann Deep Dive, also wo es dann tiefer reingeht, statt jetzt die 20 Minuten, eine halbe Stunde, wo wir dann eine Stunde, anderthalb, ich glaube anderthalb mit Q &A hatten wir gesagt, dann tiefer ins Thema reingehen. Das heißt, habt...

Speaker 1: Es ist ganz smart. Das heißt, ihr habt das linked in live genutzt sozusagen als Liedmagnet fürs echte Webinar.

Speaker 2: Genau, Also was mir später aufgefallen ist, das war gegen Jahresende, das war ein bisschen zu spät, weil wir hätten eigentlich im Vorfeld, das ging ja bei mir aus zeitlichen Gründen noch nicht mehr anders, wir hätten im Vorfeld vielleicht mal über drei Monate drei Termine für den LinkedIn Live machen, dass mehr Leute im Endeffekt im Webinar waren. Es war im Webinar, glaube ich, nachher 20 oder 25. Ja, ist super, ist gut.

Speaker 1: kann man machen.

Speaker 2: wo dann drei letzten Endes in der endgültigen Diskussionsrunde noch übrig blieben, die auch wirklich bis zum Ende auch mit uns im Dialog dann waren. Das war schon sehr spannend.

Speaker 1: Wie lange ging das LinkedIn Live, was ihr dann da gemacht habt?

Speaker 2: Das war nur eine halbe

Speaker 1: Das würde ich mir auch denken, dass das nicht zu lang sein darf, damit du sozusagen schön Value Nugget raushaust und eben den Call to Action setzt in das tiefergehende Webinar, welches dann ja vielleicht eine Stunde oder so geht, dann richtig deep reinzugehen in den Content. So ungefähr würde ich es auch aufbauen. Das Spannende ist jetzt, du kannst diese Psychologie dahinter natürlich auch super schön skalieren, Im Prinzip ist das sehr ähnlich zu dem, ich gerade beschrieben habe. Was wir jetzt halt machen würden, ist, wir machen halt den ersten Schritt, nämlich das, was du mit deinem Live gemacht hast. Einfach zum Beispiel über kurze Videos, Kurzvideos zu dem Thema. Die werden schön per Werbe anzeigen oder in dem Fall, wenn man jetzt LinkedIn nutzen möchte, kann man sehr schön das auch als Thought Leader-Ad veröffentlichen vom persönlichen Profil. in die exakte Zielgruppe ausgespielt, sodass dann jeden Tag exakte Zielkunden deinen kurzen, knackigen Videocontent zu deinem Thema sehen. Dann werden diese Personen vom Algorithmus Netz eingefangen. digitalen Netz landen sie in der sogenannten Retargeting Zielgruppe. Und dann kannst du im nächsten Schritt, wenn dann ein Webinar ansteht, kannst du halt hingehen und auch zum Beispiel Werbeanzeigen auf genau diese Retargeting Zielgruppe schalten, wo du ja vorher schon, die sich schon dein Kurzvideo zu dem Thema angesehen haben und wo du ja schon weißt dementsprechend, dass die sich dann für dein Thema interessieren und sagst ihnen dann, hey, im Grunde, vom Messaging her, du hast ja hier schon das kurze Video zu dem Thema gesehen, wir machen jetzt zu dem Thema auch ein langes Webinar, wo wir richtig tief reingehen und hier können Sie sich anmelden. Und das auch eine sehr, sehr, schöne Methodik, wo du im Prinzip diese Psychologie, die du gerade beschrieben hast, dann schön systematisieren und automatisieren und skalieren kannst.

Speaker 2: Ja, definitiv. Das Spannende bei LinkedIn Live oder überhaupt bei LinkedIn, das ist meine Erfahrung, ich hab's vor ein paar Jahren wirklich regelmäßig gemacht, ich noch eine etwas andere Zielgruppe, da ging es noch um Online-Training für Trainer, Coaches und Berater. Da hab ich wirklich, ich glaub fast jeden Monat, hab ich mindestens einen LinkedIn Live gemacht, kurz informiert zu meinem Webinar. Was ich damals nicht wusste, was richtig spannend ist, wenn du einen LinkedIn Live über dein Unternehmensprofil veranstaltest und dich als Referent einträgst. Unternehmensprofil hat ja in der Regel keine großen Kontakte. Und du nimmst auch noch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus deinem Unternehmen oder Leute, die in der Zielgruppe viele Kontakte als Co-Moderatoren oder Co-Hors dazu, dann können die ja auch alle mit dir zusammen 1.999 Kontakte pro Woche einladen. Aber wenn du es über die Unternehmenseite veranstaltest, kannst du dir am Ende eine CSV-Datei mit allen Kontaktdaten runterladen, weil wenn die Teilnehmer über dieses Event auf der Unternehmensseite teilnehmen, öffnet sich ein Anmeldeformular, wo ihre Daten, die sie freigeben haben, das haben die meisten, schon drin sind und dann stimmen sie auch zu, dass sie halt für das Webinar sich anmelden und ihre Daten oder für das LinkedIn Live sich anmelden für das Event und ihre Daten rausgeben. Das heißt, dann kannst du auch proaktiv die, die beim LinkedIn Live nicht dabei waren, über e-mail Marketing im Nachgang noch bespielen, also die sich nur angemeldet haben. was dein Freund jetzt so zusammen... Genau, spannende Sache. Oder habt ihr auch noch den Fall, weil du sagtest natürlich im Vorfeld möglichst viel Aufmerksamkeit erzeugen und so die erste einzelne Nuggets zu geben. Macht ihr das auch noch mit White Papern oder läuft das nicht mehr?

Speaker 1: Das klassische White Paper Lead Generation Spiel, das würde ich nicht kalt sozusagen einziehen, also ähnlich wie ich auch nicht kalt auf eine kalte Zielgruppe auf Webinare einladen würde, weil das halt zu teure Cost per Webinar Anmeldung gibt, würde ich auch das Lead Generierungs Spiel über White Paper oder eben ein anderes wertvolles, nützliches, hilfreiches Stück Content Ich würde die Dinger übrigens nicht White Paper nennen oder Report nennen oder so, sondern es gibt deutlich coolere Sachen, die man machen kann. Leitfaden zu einem Thema, Checklisten, Selbsttest zu einem Thema, Schritt für Schritt Anleitung zu einem bestimmten Thema etc. Das dann allerdings auch wieder größtenteils in eine Retargeting Zielgruppe rein. Also die Leute, die vorher schon sich ein Stück Content von dir zum Beispiel durchgelesen oder angesehen haben. Also das kann eben auch wieder ein Video sein. Oder es kann auch ein Thought Leader Posting zu deinem Fachthema sein, wo dann auch vielleicht noch eine schöne persönliche Note mit drin war. dann sammelt der Algorithmus, das digitale Netz, sammelt dann diese Personen ein, die halt zu deiner exakten Zielgruppe gehören und die sich schon für dein Thema interessieren, deinen Content schon konsumiert haben und damit natürlich auch dich und deine Firma schon ein Stück weit kennen. Und dann, wenn du diesen dann ein wertvolles, hilfreiches, nützliches Stück Content in Form eines PDFs, White Paper etc. anbietest im Tausch gegen ihre Kontaktdaten, dann wirst du damit in der Regel eine sehr hohe Lead-Qualität haben zu einem vergleichsweise günstigen Preis und damit dann eben genau das machen, was wir auch schon besprochen haben, nämlich das CRM schon mal füllen mit deinen exakten Zielkunden und dann kannst du sie danach zum Beispiel zu einem Webinar auch dann von dort aus wieder einladen.

Speaker 2: Was ich total spannend fand, weil ich bin da das schlechteste Beispiel für, weil ich sowas nie mache. hatte letztens in einem Gespräch eine völlig andere Runde, wo es nicht mehr das Thema ging. Was machst du nie? Ich lade mir keine White Paper und keine kostenlosen Videokurse und sowas. Ich habe das früher sehr viel gemacht. ich habe mich angefangen damit zu beschäftigen. Als das so in Deutschland populärer wurde, so 18, 19 fing das ja bei uns so an, da habe ich das ganz oft gemacht. Irgendwann schon während der Corona-Zeiten danach hatte ich das Gefühl, es geht immer mehr in eine Richtung, also auch aus einer bestimmten Anbietergruppe, man sagen, zu bestimmten Themen, fast schon in so eine Verarschung. Sorry, aber du kriegst eigentlich völlig inhaltsleere Inhalte. Ich hatte mal was, zu gucken, wie ein Mitbewerber das zum Thema Podcast, weil ich aber so ein Online-Programm für Podcasts entwickeln wollte, was ich jetzt mittlerweile noch habe. Das waren Vierseiter. Grafisch schön aufgebaut, da stand nichts drin. Also da stand drin, du brauchst das, also nicht ein Detail, sondern du musst halt ein Hosting haben, brauchst ein Podcast-Mikrofon, bereitest dich vor und dann legst du los. Da dachte ich, also, weißt du, da hätte Google mir auch geliefert. Und das habe ich immer öfters erlebt. in diesem Gespräch, da waren wir irgendwo, nach einem Netzwerk treffen, saßen wir schön bei Bier zusammen, da saß ich irgendwie, das ist ja auch tot, keiner, gucken mich alle anderen an, sagen, wie? Ich ey, ladet ihr irgendwo noch, wenn ihr auf eine Webseite von einem Anbieter kommt, dann kommt ein Pop-Up. Hier jetzt der Leitfaden, Checkliste, macht ihr das? Und das Verrückte war alle so, ja, wenn ich da Interesse dran hab und ich dachte nur so, du Trottel. Ich bin wieder von mir ausgegangen und hab das auf meiner Website gar nicht. Das ist jetzt einer meiner To-Do's für die nächsten 14 Tage. Das mal zu integrieren. Wie ist deine Erfahrung damit?

Speaker 1: Also. Du hast gerade berichtet, wie du ja im Prinzip konditioniert wurdest, dass da dir immer nur irgendein Blödsinn irrelevantes Zeug getötet

Speaker 2: Zuliebend!

Speaker 1: du deshalb irgendwann für dich gelernt hast, das hat keinen Wert für dich. Deshalb machst du es nicht mehr. Und deshalb ist natürlich unsere Aufgabe als Marketer genau das Gegenteil zu tun von dem, was du da gerade beschrieben hast, nämlich maximal geilen, hilfreichen, wertvollen, nützlichen Fachcontent auf höchstem Exzellenzlevel zu liefern. Und diesen dir for free anzubieten, also ist ja nicht free, weil du musst erstens mit deinen Kontaktdaten und zweitens mit deiner Zeit bezahlen, aber eben nicht mit Euros, dir diesen Content anzubieten zu einem Thema, welches hochrelevant für dich ist, was wir halt vorher im Optimalfall gemessen haben. Daher zum Beispiel auch eben, wenn ich vorher schon gemessen habe, dass du dich jetzt, guck mal, du interessierst dich jetzt gerade fürs Thema

Speaker 2: Hm?

Speaker 1: Wie mache ich solche White Paper, Lead Magneten und bringe sie auf die Webseite und kriege es damit hin, dass ich meine Kunden bei mir eintrage? Wenn ich dir jetzt ein White Paper anbieten würde oder einen kostenlosen, fünfteiligen Videokurs zu dem Thema, wo ich dir jetzt wirklich auf richtig hohem Niveau, aber simpel, sodass es sofort für dich umsetzt ist, schnell und einfach für dich umsetzen kannst, erkläre, wie du das machst in fünf Schritten, dann könnte das jetzt gerade sehr relevant für dich sein. Und dementsprechend Relevanz führt zu Resonanz. Das heißt, immer dann, wenn ich vorher gemessen habe, dass ein Thema jetzt für dich relevant ist, dass du also irgendwo zwischen Trigger, Trigger-Symptombewusstsein, Problembewusstsein, Lösungsbewusstsein, Anbieterbewusstsein irgendwo da gerade hängst zu einem bestimmten Thema, wobei ich dir helfen kann und dir wertvollen Content dazu liefern kann. Dann ist es halt mein Job, dir zu erklären, dass ich dir dazu wertvollen Content liefern kann. Natürlich muss ich dafür auch wieder gute Marketingpsychologie, Copywriting, Creatives, Frameworks und so weiter können, damit ich dir in der Kürze der Zeit das auch vermitteln kann, dass das hier wirklich wertvoll und nützlich für dich sein kann. Ja, und dann kriegt man es eben auch hin an die richtigen Leute zu einem relevanten Thema für sie, sie dazu zu motivieren. mit ihren Kontaktdaten und ihrer Zeit zu bezahlen, sich dieses wertvolle Stück Content abzuholen. Fun-Fake dazu übrigens. Das scheint ja gerade dein Thema zu sein, wie machst du gute Liede?

Speaker 2: Die technische Umsetzung, ist kein Problem für mich. Es um Inhalt, eher so eine Frage, ob es noch Sinn macht. Inhalt habe ich viele Ideen, aber noch nicht konkret. ne, sag ruhig gerne, wie man es technisch realisiert und allem der Hinsicht habe ich früher schon paar Mal gemacht. Nur auf der neuen Webseite habe ich es gar nicht eingebunden und habe mir auch gedacht, so ein White Paper schreiben, inhaltlich, Klar, irgendwo kriege ich ein Framework, ja, aber macht das überhaupt noch Sinn.

Speaker 1: Ich habe letztens einen Lid-Magneten, also genau solch ein Stück Inhalt veröffentlicht. welches sich irgendwie mittlerweile einige tausend Leute in wenigen Wochen runtergeladen haben, beziehungsweise sich in Zugang dazu geholt haben. Und zwar ist das unser Lead Magnet PDF Maker. Also ich habe tatsächlich... Ja, kein Witz. Den Lead Magnet PDF Maker, da habe ich einen Kurztraining gemacht, sind so fünf kurze Videos.

Speaker 2: So ein Zufall!

Speaker 1: Und ich habe eben eine KI-App dazu gegeben, wo ich einen Custom GPT trainiert habe mit den Best Practices von all unseren Kunden und unseren Kampagnen aus der Vergangenheit. Und ich trainiere das Ding oder wir trainieren das Ding hier auch noch immer weiter mit den neuesten Erkenntnissen. Was für Arten von Leadmagnet-PDFs funktionieren gut? Wie muss der Titel gewählt sein? Wie ist der inhaltliche Aufbau, die Psychologie dahinter? sogar eine komplette fertige Schablone für das Design, weil nämlich auch die Titelseite von dem Ding und der Titel und der Subtitel und der Subsubtitel super, super wichtig sind. Das muss erstens grafisch und zweitens inhaltlich psychologisch einen bestimmten Muster folgen, damit das gut funktionieren kann. ja, da kannst du dich mal eintragen, weil das wird dir, glaube ich, zumindest vielleicht nochmal zusätzliche Idee geben und dann kannst du deinen Content, dir schon im Kopf hast, das ist gut, dass du schon Content hast dafür, kannst du damit nochmal wahrscheinlich optimieren und dann siehst du auch, wie du das Ding bei dir einbinden kannst. wenn es gut ist, wenn es richtigen Nutzen bietet und wenn es relevant für die Leute ist, dann kann man weiterhin sehr schön mit Content im Tausch gegen Kontaktdaten Liedgenerierungen betreiben, meine Erfahrung.

Speaker 2: Wenn Ich gehe noch einen Schritt weiter, ich pack das in die Show Notes. Wenn ich den Podcast jetzt hören würde, ich denken, jetzt will ich aber den Link dazu haben.

Speaker 1: Der Link noch mal eben geht, da gibt es auch einen Kurzlink zu. Suche ich mal fix raus. Aber wir können weiter quatschen.

Speaker 2: Genau. Ja, wir sind ja fast am Ende, weil 45 Minuten ist so meine Zielgerade. Wir sind bei knapp 43. Ja. Von daher noch mal zurückgehend aufs bigger picture, wie man so schön im Neudeutschen sagt. Nochmal Einsatz von Video im B2B Marketing. Vielleicht noch mal so ein Schlussplädoyer von dir, weil... Meine Erfahrung ist, die Allermeisten sehen bei dem Thema erst mal die alten Klassiker. Wir haben doch Imagefilme und Werbevideos, die sind halt noch so verhaftet in alten, verkrusteten Strukturen, was Video betrifft. Hochpreisige, teure und aufwendige Formate. Was würdest du als Schlussplädoyer, als Tipp für Unternehmen, die da einfach auf gut deutschen Hintern nicht hochkriegen, auf den Weg mitgeben wollen?

Speaker 1: Ganz kurz noch mal eben, ich hab den Link gefunden. xhauer.com slash ai minus generator, weil das Ding ist eben der AI-Litmagnetgenerator. Lass aber drauf gehen. AI minus generator, also xhauer.com slash ai minus generator. Und dann kann man sich eintragen und dann kriegt man wie gesagt dieses Kurztraining und die Schablone und die AI-App, das Ding zu produzieren und so weiter und so fort.

Speaker 2: Super, das werde ich gleich mal auswählen

Speaker 1: So, sag noch mal, wenn Sie zu welchem Thema den Arsch nicht hochkriegen?

Speaker 2: Zum Thema Video Marketing, D2B Marketing, aber halt eben nicht die klassischen Themen, weil wie gesagt, regelmäßig bei mittelständischen Unternehmen, ja, wir machen ja schon Video Calls, haben so ein E-Training, wenn es hochkommt. Und Image-Filme haben wir auch und ja, gucken auf unsere Webseite, da sind ganz viele Produktvideos, die dann auch auf der Messe, auf dem Fernseher laufen. Und dann denk ich mir immer schon, ja, und eure Zielgruppe, wenn sie jetzt nicht gerade 50 plus ist, die schläft dabei ein, weil das ist jetzt... nett, aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Was würdest du ihnen sagen, wie sie mal am einfachsten, dem ersten Schritt, vor allen was das Mindset ja auch betrifft, in eine neue Richtung gehen können, womit sie anfangen sollten?

Speaker 1: Jetzt sage ich dir sofort kurz noch mal einen Schritt davor mit dem Warum oder mit Wofür anfangen. Wir ja vorhin festgestellt Video ist das stärkste Mittel ⁓ Vertrauen und Beziehung und Nachfrage aufzubauen durch zum Beispiel diesen Mirror Exposure Effect und das funktioniert natürlich am stärksten zu anderen Gesichtern, zu anderen Menschen, zu anderen Personen und weniger zu irgendwelchen anonymen Brands und Logos. So und das wird übrigens in der AI-Ära noch viel krasser dieser Effekt, weil natürlich wir nie mehr so ganz sicher sein können, okay, hat das jetzt eine KI produziert oder nicht? Ist das jetzt ein generisches Roboter, bla bla, was ich da sehe oder nicht? Und deshalb wird es natürlich, je mehr wir KI produzierten Inhalten da draußen begegnen, wird es umso wichtiger, echte Menschen, echte Charaktere, Persönlichkeiten, mit Ecken und Kanten zu zeigen, nach vorne zu stellen und damit einfach sozusagen emotionale Brücken bauen zu lassen. deshalb ist ja das, was du anfangs beschrieben hast, Unternehmen, die vielleicht klassische Industrie-Maschinenbauunternehmen sind, aber sich jetzt auch verstehen als eine Art Medienunternehmen und Content produzieren, ist das natürlich ein Hammerweg, ⁓ auch die Menschen und die Personen in den Unternehmen nach außen zu zeigen. Das ist natürlich klassischerweise kann man dann so eine Thought Leader Strategie, Personal Branding. Das wären jetzt klassischerweise immer irgendwie die Inhaber, Gründer, Geschäftsführer von einem Unternehmen. Aber es können natürlich auch die Leute aus den Teams sein. Und klar, die haben dann natürlich häufig keine Erfahrung damit. Videokontent zu produzieren und dann fühlt sich das halt erst mal ein bisschen komisch für die an und sie haben da großen Respekt vor und wissen nicht, wo sie anfangen sollen, wie sie es machen sollen und so weiter und so fort. Und auch da hilft eine Philosophie von Gary V., den wir vorhin schon hatten, nämlich Don't create, document. Document the process. Das heißt, du musst gar nicht unbedingt anfangen, jetzt dir irgendwelche Inhalte aus dem Finger zu saugen und zu überlegen, was kann ich jetzt hier groß, oder muss ich einen Skript schreiben und hajajaj, und wie mache ich das Video jetzt, und was soll da rein, und wo gucke ich überhaupt hin? Nein. Erst einmal zum Beispiel einfach mit einem Handy in der Hand loslegen und das dokumentieren, was ohnehin den ganzen Tag passiert. Also deinen normalen Arbeitsalltag dokumentieren. Kamera einschalten. Hin und wieder einfach im Selfie-Modus kurz dokumentieren, was gerade passiert ist, weil der oder was gerade passiert, weil der der Der Content, so den ganzen Tag lang in so einem Arbeitsalltag passiert, jetzt hier im B2B-Kontext, das ist ja alles super relevanter, nützlicher, wertvoller Content. Wenn ich gerade ein Kunden, ein Kundengespräch hatte oder mit einem Kunden zusammengearbeitet habe, gerade an einem Projekt, oder wenn ich einen Verkaufstermin hatte und die Fragen, die die Interessenten dargestellt haben, oder wenn ich gerade mit Mitarbeitern zu irgendeinem bestimmten Thema mir Gedanken gemacht habe, irgendwas entworfen habe oder konzipiert habe oder was auch immer, das ist doch alles Hammer-Content für die Zielgruppe. Das sind ja genau die Themen und die Fragen und die Gedanken rund ⁓ alles, was eben unser Produkt, Angebot, unsere Lösung, das, wobei wir helfen können, ist. Don't create document. Dokumentiere einfach das, was ohnehin schon hingestattet passiert. Und dann ist das übrigens auch ein wunderbarer Content, den man dann auf den ganzen Social Media Plattformen in Werbeanzeigen und Co. auch einfach raushauen kann, zu dem klar, man kann das dann sozusagen zuschneiden und die richtigen Sachen irgendwie rausschnibbeln und so weiter. bist du dann der Profi, wie man das dann am besten macht und kann man auch wieder KI für nutzen und so weiter und so fort. Aber im Grunde erst einmal einfach loslegen. Während die intellektuellen sich noch den Kopf über die Strategie zerbrechen, haben die Bauern die Burg schon gestürmt.

Speaker 2: Oder aufgebaut, eins und beiden. Ja, sehr schön. ich muss ausnahmsweise, normalerweise lasse ich meinen Gästen das letzte Wort, aber ich muss gerade von einer Sache erzählen, die genau diesen Mir-Exposure-Effekt wunderschön an einem Praxisbeispiel zeigt, was ich selber erlebt habe. Großartiges passiert mir immer öfters. Das heißt jetzt nicht, dass ich das toll finde, wenn ich mich drin bade, aber ich bin ja viel auf Events unterwegs. auch wenn mein Podcast jetzt nicht hunderttausend von Abrufen hat.

Speaker 1: Oder aufgebaut, genau.

Speaker 2: Erlebe ich es immer öfter, insbesondere seitdem ich Video auch dabei habe, ist es öfter, vielleicht auch, weil der Podcast schon älter ist, ich komme auf ein Event, sprechen Leute an. Also das Witzigste, was ich hatte, war vor zwei Wochen, mit Fürstenfeld Puck bei der Yvallone, ich stehe an der Kaffeemaschine, auf einmal höre ich von der Seite, ach, das ist ja spannend, jetzt den Menschen zur Stimme zu hören. Du bist ja viel größer, als ich mich dir vorgestellt habe. Ich trete mich so, wie bitte? Da stand da jemand, ähm, ja, ähm, und grinst mich an und sagte, na ja, ich höre ja deinen Podcast seit, ich glaube, zwei Jahren, oder so sage ich es jetzt. Ja, cool. Das ist nicht ernst, oder? Schönen Gruß an Markus übrigens, falls du dich gerade wiederentdeckst. Das war so cool. Also jetzt gar nicht für mich so, ich bin toll, sondern ich fand das, weil ich hab echt gemerkt, der hat sich gefreut, und der Mehrwert war für ihn, dass wir uns dann da vor Ort schon unterhalten haben. Und witzigerweise, eine Woche später war ich bei ihm in der Gegend. Ich zu ihm, hab mit ihm einen Termin gemacht bei ihm ein Unternehmen. Ja, jetzt sind wir, sag ich mal, schon im nächsten Schritt, dass wir uns darüber unterhalten, wie wir ihr seinem Unternehmen, wo er Vertriebsleiter ist.

Speaker 1: Was ist jetzt im Studio?

Speaker 2: Ich weiß es noch nicht, aber es ist ein sehr spannendes Unternehmen. mich absolut fasziniert, als wir da waren. Mehr darf ich noch nicht sagen oder möchte ich noch nicht sagen. Mittelständler, Inhaber geführt. Absolut großartig, was er so von der Kultur erzählt hat. Auch sehr beeindruckend, was die herstellen. Also wirklich so, wo ich sagte, wow, das ist ein toller Kunde. Mit dem möchte ich super gern zusammenarbeiten.

Speaker 1: Was würdest du denn eigentlich empfehlen für so einen mittelständischen Maschinenbauerindustrie, Fertigungsunternehmen, die jetzt gecheckt haben, wir müssen eben nicht nur Maschinen bauen, sondern auch irgendwie eine Art Medienunternehmen, Art Fachmedium zu unserem Thema hier auch ins Leben rufen. Womit können die starten? Was würdest du sagen, wie die schön schlank, einfach, simpel, schnell mal loslegen können?

Speaker 2: Im Prinzip, wenn es wirklich bei Null loslegen ist, mit dem gleichen Konzept, was du gesagt hast, document the process. Also Smartphone, vielleicht, wenn man unterwegs ist, schon mal ein Ansteckmikrofon oder so, Handheld. Ich finde es immer ganz gruselig, wenn Leute diese kleinen Kästchen hier, diese Sender in der Hand haben. Dafür sind die Dinger nicht konzipiert. Man soll ja nicht halb aufessen. Es gibt ja extra mittlerweile von Rode und anderen Anbietern so Griffe, wo man die dran machen kann. Aber dass er sowas schon mal hat und vielleicht einen RIG, man das, also einen kleinen Rahmen, wo man das Smartphone einklemmt, damit es nicht allzu verwackelt ist, aber dann einfach mal durch die Firma geht, natürlich vorher mit dem Betriebsrat alles abklärt, ob man es darf oder dass man es darf, und dann mal zeigen, guck mal, hier ist unsere Maschine, das ist der Peter, der baut die seit Jahren. Sag mal, Peter, was sind die drei wichtigsten Handgriffe, die du jeden Tag machst? Weiß einfach mal wirklich rausgehen und zeigen, wir sind Menschen. Das ist der erste Schritt der Klassiker für Social Media. Wie machen wir das? Also geht schon sehr in Richtung, auch je nachdem, wenn es ein paar Mitarbeiterinnen und gibt, da Bock drauf haben, das öfters macht, geht es ja fast schon in die Richtung Corporate Influencing Markenbotschaft, wenn man das auch im eigenen Beitrag, im eigenen Profil dann auch nach außen trägt. Und der nächste Schritt wäre dann wirklich gezielter, wie du das eben auch gesagt hast, sagen, okay, wollen jetzt, dann kommen die Kunden, da ist die Awareness auch da, wie du es eben schon gesagt hast, die Awareness in einen Anbieter zu finden, wo wir dann meistens auch angesprochen werden. haben verstanden, da passiert was. Und dann halt die gezielten Formate einsetzen. Nicht nur wir tanzen auf Social Media, das bringt ein Maschinenbauer vielleicht was, wenn es Fachkräfte geht, aber nicht bei Kunden. Aber dann zu sagen, okay, wir wollen jetzt Livestreams bei LinkedIn machen und dabei unsere Produkte vorführen, unsere, was weiß ich, Fräsmaschinenwagen, was auch immer wir herstellen, da halt wieder hast auch wieder diesen Me-Exposure-Effekt regelmäßig ein-, zweimal im Monat festes LinkedIn-TV zu haben, dass die Kunden sich, die noch keine Kunden sind, aber es garantiert werden zukünftig, einklinken können und gucken können, was haben wir einfach. Und da brauchen sie natürlich ein Studio-Setting für, wo noch viele andere Formate dranhängen, aber einfach dieses, wie ich eben schon sagte, das hat mich echt schwer beeindruckt von dem einen Unternehmen, wir sind ein Medienunternehmen mit angeschlossener Fertigung. Aber von der Denkweise, nicht vom Verhältnis. Aber von der Denkweise. Wir müssen erst mal sichtbar sein. Da hab auch ein schönes Zitat. Vor ein paar Wochen hatte ich einen Podcast mit Christian Schmidt von Kyle. Weiß nicht, die Gerda Söhnken kennste vielleicht, die ist ja sehr sichtbar und Christian auch bei LinkedIn. Kyle ist so einer der sichtbarsten Mittelständler in Deutschland durch die LinkedIn-Präsenz. Und er hat's sehr schön formuliert. Zum Glück hat er es gesagt, nicht ich. Weil er viel in USA unterwegs ist, sagt die Amerikaner haben uns eins wahnsinnig voraus. Die machen eine Riesenshow. ⁓ überschaubare Substanz. Heiße Luft würde ich jetzt nicht sagen, die Substanz hält sich manchmal echt in Grenzen. Wenn den deutschen Mittelstand anguckst, ist super viel Substanz. Ernsthaftigkeit, Tiefe, Professionalität, aber keine Show. Aber das ist so einfach, wenn du richtig Substanz hast, Show nach vorne hin zu machen und das nicht so verächtlich anzusehen. Ich erlebe das auch, wenn ich Unternehmen sage, wenn sie einen Online-Meeting verkaufen und sich präsentieren, das muss eine Show sein, dass die Leute die halbe Stunde dabei sind und nicht nach einer Viertelstunde innerlich ausschalten, weil wieder eine PowerPoint vorgelesen wird. Die meisten zucken erstmal. Show? Wir sind ein seriöses Unternehmen. Ja, aber das muss wahrgenommen werden.

Speaker 1: Ja, spannend. Interviewformat, das was wir jetzt hier gerade machen, ist natürlich auch eine schöne Möglichkeit, ⁓ sanft rein zu starten. Allein den Vortrag, den du jetzt die letzte Minute hier gegeben hast zu deinem Thema, wie können Mittelständler schnell und easy mal loslegen mit Videocontent. Allein daraus Willst du jetzt ja hier im Nachgang schon wieder einfach ein kurzes Shortvideo beispielsweise schnibbeln können und das du dann veröffentlicht und schon hast du hier jetzt gerade allein nur durch dadurch, dass ich dir sozusagen diese Frage gestellt habe und du einfach ganz organisch darüber erzählt hast, hat sich jetzt hier gerade schon wieder Content ergeben, woraus man ein kurzes Video wiederum schnibbeln könnte und veröffentlichen kann organisch, Social, Ads, Werbeanzeigen, etc.

Speaker 2: Genau. Und so einfach ist es ja letztendlich. Also, klingt natürlich, wenn du in der Richtung bist, dass du das schon machen kannst, klingt es einfach. Aber es hat ja auch nicht bei jedem von uns nicht sofort auf einen nicht geklappt, sondern man hat ja irgendwann den ersten Schritt begonnen.

Speaker 1: uns.

Speaker 2: Prima Michael, ich danke dir für dieses erneut sehr spannende Gespräch und auch das wird sicherlich nicht letzte Mal gewesen sein. werden uns dann wieder vielleicht nicht erst in zwei Jahren nochmal sprechen. Mal gucken, welche Erfahrung du dann hast, weil ich finde das echt super spannend, was du machst. Vielen Dank auch für den Link, den ich natürlich in die Shownotes packen werde. Und an alle, die zugehört haben, danke fürs regelmäßige Dabeisein. Ich freue mich immer wieder über Feedback, was ich bekomme. Gerne mal. Auch vielleicht Anregungen, welche Gäste, welche Themen dich interessieren, podcast.cooperate-studio.de schicken. Und natürlich finde ich jegliche Art von Bewertungen bei Spotify, bei Apple Podcasts super hilfreich. Weil es hilft auch einfach natürlich, mir Feedback zu geben und den Podcast ein bisschen populärer zu machen und anderen Menschen damit zu helfen. Genauso ihn einfach weiterzuleiten. Schick den Link gerne an Freunde und Bekannte. In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal. Tschüss!

Speaker 1: Danke schön,

Speaker 2: Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4.0. Und denke immer daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.

Über diesen Podcast

Willkommen zu VIDEO RELOADED, dem Podcast rund um Audio- und Videokommunikation für Unternehmen und Unternehmer. Hier dreht sich alles um die Kunst, eigene Audio- und Videoinhalte zu erschaffen, die deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Entdecke, wie Webinare, Videocalls, Hybrid-Selling, Employer Branding, digitale Trainings, Podcasts, Live-Streaming und Corporate Influencing die Kommunikation deines Unternehmens revolutionieren können.

Die Qualität von Bild und Ton ist entscheidend, doch ebenso wichtig sind die Auswahl der richtigen Formate und Prozesse. Viele scheuen sich vor der Technik und sind sich der vielfältigen Möglichkeiten, die Videokommunikation bietet, nicht bewusst. Genau hier setzt unser Podcast an: Wir bieten Inspiration und ermutigen dich, neue Wege zu gehen.

Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

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