Dein Podcast über Videokommunikation 4.0
René #MrLicht: Vielen Dank für die Anladung!
Florian Gypser: Ja, gerne. Das Spannende ist ja, wir haben uns vor, ich glaub, anderthalb, nee, zwei Monaten knapp kennengelernt, als wir in Hannover bei der Firma Hero Software waren, mit denen wir ja seit, ich glaub, Mai ist es, ihre Videocasts mit unserem Pop-Up-Studio produzieren. Und fand ich direkt spannend. Also, erst mal dich und deine Frau als Menschen einfach sympathisch.
René #MrLicht: Genug.
Florian Gypser: Und so die Art, was du erzählst, da kannst du bestimmt auch ein paar interessante Dinge über mir im Podcast erzählen. Und hier sind wir jetzt.
René #MrLicht: Ja, das ist schön, dass wir den Eindruck erweckt haben. Danke.
Florian Gypser: Ja, Bevor wir jetzt ins Thema reingehen, hab da so eine Tradition, kann man es fast schon nennen nach, glaube, zwei Jahren, sich drei Einstiegsfragenstellen, gar nichts mit Thema zu tun haben, dich als Mensch ein bisschen zu beleuchten. Damit möchte ich dich jetzt hier gerne überrumpeln.
René #MrLicht: Danke. Na los geht's!
Florian Gypser: Jetzt weiß ich ja von euren Erzählungen, deine Frau und du habt ja schon wahnsinnig viel gemacht, beruflich, unternehmerisch, sehr spannend. Das hat mich auch, ehrlich gesagt, imponiert, weil so Machertypen find ich total genial. Aber ich bin mir sicher, wenn du eines Tages, jetzt mal ganz philosophisch rein, auf dem Sterbebett liegen, zurück auf dein Leben blickst, gibt's bestimmt irgendwas, wo du sagst, das konntest du jetzt noch nicht, aber das hast du zum Glück bis dahin gelernt. Welche Fähigkeit Welche Sache möchtest du unbedingt noch in deinem Leben lernen, die du jetzt noch nicht beherrschst oder noch nicht zugänze?
René #MrLicht: Gelassenheit würde ich mir wünschen. ich weiß nicht, ob man das lernen kann, ich glaube, ich möchte zu schnell zu viel und deswegen würde ich Gelassenheit sagen. Gelassenheit würde ich gerne lernen. Auch so was im täglichen Doing ist, wenn es die Kids geht, wenn es die Familie geht, da einfach mal ein bisschen
Florian Gypser: Hm?
René #MrLicht: gelassener rangehen und sagen okay es ist wie es ist ich kann es jetzt nicht ändern machen wir das beste draus da habe ich immer ein bisschen ein problem damit muss ich sagen da bin ich ein bisschen aufgeregt und wobei meine frau mich dann immer gut erdet und ja und somit passen wir da wahrscheinlich auch sehr sehr gut zusammen
Florian Gypser: Mit Sicherheit, so hab ich euch erlebt. Letzten Endes ist es ja auch die innere Angetriebenheit, Schrägstrich, Unruhe, die dir das Gefühl gibt, dass du nicht gelassen bist, aber auch gesorgt hast, dass du so viel gemacht hast und so viel machst, du machst. Ich würd's nicht als nur negativ sehen, aber ich kann das nachvollziehen, geht's genauso. Abends mal den Kopf abstellen und zur Ruhe kommen.
René #MrLicht: Ja.
René #MrLicht: Ja, ist richtig, Genau, genau. Und nicht wirklich wieder schauen, Mensch, wie mache ich morgen, wie erreiche ich morgen am besten meine Kunden, was kann ich morgen wieder bewegen oder, ja, oder auch dann auch in der Familie, wie bekomme ich meine Kids motiviert. Ja, so das Ganze, so das ganze Thema.
Florian Gypser: Bin ich absolut bei dir, kann ich sehr gut nachvollziehen. Sehr schön. Kommen wir zum Punkt zwei. Das ist natürlich eine Frage, wenn du sie gleich gehört hast, könnte kritisch sein hinsichtlich Arbeitgeber, wenn die die Antwort hören. Ist aber gar nicht so gemeint. Das ist eine Wunschfrage. Stell dir vor, Geld spielt keine Rolle. Das kommt eine gute Fehlensache. hast einen Wunsch. Und zwar, du kannst dir deinen Arbeitsplatz sowohl physisch als auch inhaltlich so gestalten, wie du willst. Geld spielt keine Rolle, alles ist möglich. Zumindest, was in unserer Welt möglich ist. Wo würdest du arbeiten wollen? Also räumlich. Und was würdest du am allerliebsten machen? Also, was wäre deine größte Freude, wofür dich jemand bezahlen könnte?
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Entschuldigung, jetzt ist gerade meine Pelletheizung angegangen. Deswegen ist vielleicht ein Hintergrundgeräusch drauf. Also ich würde... Also mein Job macht mir schon sehr viel Spaß. Also ich mag es mit Menschen zusammenarbeiten und ich mag es auch Menschen zu motivieren und zu begeistern. Wenn ich mir jetzt den Ort aussuchen könnte, würde mein Büro irgendwo am Wasser sein. Explizit.
Florian Gypser: Das ist real life.
René #MrLicht: an der Ostsee. Das wäre glaube ich so ein Haus an der Ostsee, wäre so mein Ding beziehungsweise unser Ding, wo wir sagen können, da könnte ich dann auch meinen Alterssitz dort verbringen.
Florian Gypser: gibt Schlimmeres, definitiv als ein Haus am Meer.
René #MrLicht: Also jobtechnisch bin ich da ganz fein, das macht mir Spaß. Der technische Aspekt wie auch der menschliche Aspekt und von daher könnte ich mir jetzt nichts vorstellen wo ich sage gut jetzt könnte ich irgendwo anders hin. Ich bin ja gelernter Elektroinstallateur also das heißt ich bin ja vom Handwerk über das Studium zur Elektrotechnik dann in den Vertrieb gekommen, war aber auch inzwischen selbstständig mit mehreren Businesses und ja und da bin ich jetzt gelandet. Ich sag zu meinen Kindern immer wenn ich jetzt noch mal eine Lehre machen würde, würde ich glaube ich Tischler machen. So Tischler ist so ein Ding wo ich sag ich bau eine Woche an einem Tisch und dann hab ich einen Tisch. Bei uns ist halt jetzt so ein Projektgeschäft ja wir sind am Projekt dran wir entwickeln das in zwei Jahren wird es umgesetzt aber dann sehe ich es nicht. Also das ist so
Florian Gypser: Hm.
René #MrLicht: Manchmal kann man es greifen, manchmal kommt man dann auch in die Projekte rein und man sieht, Mensch, das haben wir entwickelt und das haben wir geplant und das funktioniert auch super und so soll es auch sein und der Kunde ist zufrieden. Aber so einen Tisch herzustellen, ist schon cool.
Florian Gypser: Hm. Kann ich auch sehr gut nachvollziehen, weil ich als Teenager auch Tischler werden wollte.
René #MrLicht: Das habe ich schon gehört. Frank ja auch. Frank Panzer wollte ja auch Tischler werden.
Florian Gypser: Ach so, ja das wusste ich gar nicht. Ja witzig, ne?
René #MrLicht: Ja, ja, ne, das hat er ja bei deinem Podcast gesagt. Frank hätte auch die Tischellähre... Ja, ja, siehste mal. Ja, die treuen Hörer.
Florian Gypser: Stimmt. Genau. Siehst du da? Ja, ja, Oh Gott, ich hab so viel ... Ich war die letzten Wochen so So schlimm, wir waren gestern ... Wir sind im Podcast. Wir gestern beim Kunden, wo wir einen Workshop hatten, wo wir in die Studioplanung gehen. Wir kommen in den Raum rein, wo das Studio sein soll. Steht jemand, ein Herr ... Ich sag so, ja, Florian Gipser. Mhm. Wir kennen uns schon. Ich so, oh. Und meine Frau so, hey, ja, ist mir eben auch passiert. Ach du bist es, sorry. Weißt, wir haben einen Tag lang mit ihm Workshop gemacht vor fünf Monaten, aber wir sind gerade so viel unterwegs. Ich treffe im Schnitt 40 neue Leute jede Woche.
René #MrLicht: Das stimmt. Bei mir ist es so immer das Thema, wenn ich mich LinkedIn vernetze und damit ich schon in Austausch bin und man dann aus irgendeinem Grund im Real Life bei irgendeinem Netzwerk treffen zusammenkommt und die kommen auf einen zu, man grüßt dann jetzt ganz automatisch und geht einfach davon aus, dass sie einen kennen. Also von daher ja.
Florian Gypser: Ja.
René #MrLicht: Einfach lächeln und nicken,
Florian Gypser: Winken und lächeln, Jungs. Winken und lächeln. War doch bei Madagaskar. Nee, also das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern es ist echt bei der Menge... Boah. Ich hatte ein tolles Erlebnis vor zwei Wochen. Da waren wir in Fürstenfeldbruck auf der Ivalanche. Wiesn von der Firma Ivalanche. Marketing, Automation. Und ich stand an der Kaffeemaschine am ersten Tag. Die ersten Sessions fingen gerade an. Zieh mir einen Kaffee auf einmal von der Seite, hör ich ne Stimme.
René #MrLicht: Ja, oder winken und lächeln. Genau, genau. Ja, richtig, richtig.
Florian Gypser: Na, das ist ja mal spannend, den Menschen zur Stimme kennenzulernen. Wie bitte? Naja, ich höre seit zwei Jahren deinen Podcast. Ach, ist ja witzig. Letzte Woche hatten wir einen Termin bei seiner Firma. So schnell geht's.
René #MrLicht: Hm, ja. Ne, das ist... Ja. Richtig, richtig. Nein, das ist doch cool. Aber so funktioniert's ja auch nur. Anders... Anders nicht. Das ist... Ja.
Florian Gypser: Definitiv. Dann lassen wir die dritte Frage machen. Ich sehe schon, wir haben viele Gesprächsthemen, spannende Sachen. Wir haben ja auch witzigerweise eine Überschneidung, was, sag ich mal, euren Wohnort betrifft. Das können wir auch gleich mal auflösen. Machen wir die dritte Frage. Welcher bekannten Persönlichkeit wärst du gerne begegnet oder würdest du gerne noch begegnen? Und was hättet ihr miteinander besprochen oder würdet ihr miteinander besprechen?
René #MrLicht: Ich würde gern der Maya Göbel mal persönlich begegnen und einfach in die Diskussion gehen. Ich finde die sensationell mit ihren Ansätzen und mit ihren Lösungsvorschlägen und ihren Blick von oben drauf auf die Gesellschaft, die. Ja, auf das ganze System, da jetzt nicht politisch zu werden. Das wäre also da.
Florian Gypser: Mhm.
Florian Gypser: Okay, alles gut.
René #MrLicht: Mit, also das bin ich mir mit meiner Frau auch einig, mit ihr würden wir gerne mal einen Abend in der Kneipe verbringen. Also ich dann alkoholfrei und meine Frau darf dann den Wein trinken.
Florian Gypser: Alles legitim, definitiv.
Florian Gypser: Das ist auch eine gute Aufteilung für deine Frau.
René #MrLicht: Ja, na wie man es nennt.
Florian Gypser: Ja, das stimmt auch wieder, definitiv. Ja, spannend. Wie ich es schon angekündigt habe, wir haben festgestellt, als wir uns kennengelernt haben, dass wir ... Ihr wohnt in Zeulenroda oder im Nachbarort? Ihr wohnt.
René #MrLicht: Also Zollenroda-Triebes, Großraum Zollenroda-Triebes ist das. In einem kleinen Dorf nebenan.
Florian Gypser: Okay, weil ich sag jetzt mal ganz fies, ich glaube kein Mensch, der nicht schon mal irgendwo in Gegend war, kennt Sollenroder. Oder? Also es ist eine tolle Gegend, aber es ist jetzt nicht.
René #MrLicht: Das
René #MrLicht: Das kannst du tatsächlich nicht sagen, wenn man so durch die Republik fährt. Dann ist das gerade in den neuen Bundesländern, das Zollnroda-Meer, schon recht bekannt. Also...
Florian Gypser: Echt?
Florian Gypser: Ja, das stimmt, das stimmt. Aus der Sicht habe ich es nicht betrachtet. Also ich sage mal, bei uns in den alten Bundesländern kennt man es halt nicht so. Das Spannende ist, wir waren vor vielen, vielen Jahren damals mit einem Unternehmen, mit dem wir zusammengearbeitet haben, da im ortsansässigen Bio- und Sporthotel, wie das heißt. Schönes Hotel, genau.
René #MrLicht: Das war's.
René #MrLicht: Genau, Bio See Hotel.
Florian Gypser: Und dann erzählte mir einer, ich weiß nicht, ob das Blödsinn ist, das war früher irgendwie ein Stasi-Kaderhotel oder SRD-Kaderhotel oder sowas.
René #MrLicht: Also es war das FTGB-Heim, wie man es genannt hat. Das war das beste Haus am Platz, logischerweise. Aber war jetzt nicht unbedingt für die Partei nur zugänglich, sondern auch für normale Gäste.
Florian Gypser: Elite. Okay. Okay, dann ist das wahrscheinlich die Story, man da drum ein bisschen, damit es ein bisschen moderner und ein bisschen geheimnisvoll Ja, für uns blöde Wessis passt es ja auch. Ist ja alles Stasi und so.
René #MrLicht: Natürlich. Mysteriöser. Ja, richtig, richtig. Aber wir hatten ja nix.
Florian Gypser: Meine Oma immer gesagt, wir hatten ja nüscht nach dem Krieg. Meine Oma kam aus Lugau im Erzgebirge. Die ist aber als junge Frau nach Berlin gezogen. glaub, da war die 20 oder 19. Seitdem hat sie in Berlin gewohnt. ja. Spannend. Dann lass uns mal über LinkedIn und Sichtbarkeit reden. Erzähl mal, wie das überhaupt bei dir lief, wie du zu Mr. Licht geworden bist. Find ich schon sehr cool, weil der Name ist einprägsam.
René #MrLicht: Ja.
René #MrLicht: Hm, ja.
René #MrLicht: Hm.
Florian Gypser: Und ich hätte jetzt gedacht, das hätte sich schon irgendeine Firma vor Jahren oder irgendein noch bekannterer Influencer gesichert, aber da hast du ja richtig Glück gehabt. Wie bist dazu gekommen?
René #MrLicht: Also zu LinkedIn bin ich gekommen in der Corona-Zeit. Da war ich ja auch schon im Vertrieb und da hatte ich das Problem, dass ich ja meine Zielgruppe, die Planer und Architekten nicht besuchen konnte, nicht besuchen durfte. Es war alles sehr, schwierig. dadurch, dass meine Frau ja aus dem Marketing kommt und auch im B2B unterwegs ist, aber auch für einen Industriehersteller, hat sie gesagt, na Mensch, komm, da machen wir was, da machen wir was mit LinkedIn. bisher nur eine Visitenkarte drauf gehabt, also nicht weiter gepflegt und dann ging das los und hat sich das so entwickelt. haben wir uns eingelesen und Workshops mitgemacht und so weiter und so fort und dann hat sich der Kanal so langsam aufgebaut und das Mr. Licht seit vielleicht drei Jahren haben wir das etabliert und das war wieder so ein so brainstorming Ding, weil dann irgendjemand gesagt hat Mensch, ihr braucht den Hashtag, der nur für euch passt und der wo ja noch die Hashtags relevant waren bei LinkedIn. dann ist uns das so... Irgendjemand ist es eingefallen, wir haben es ausgebaut und dann haben wir das etabliert und daraus mehr oder weniger ja die Personal Brand entwickelt. Und das funktioniert gut. Also meine Zielgruppe erreiche ich damit sehr gut und die stillen Mitleser sind doch enorm.
Florian Gypser: Hm?
René #MrLicht: wie man dann so aus dem Austausch oder bei richtigen Treffen oder bei Messen mitbekommt, dass dann schon echt viele stille Mitleser sind, die sich ja leider nicht dazu bekennen und dann doch mal teilen oder speichern oder sonst was. Aber trotz alledem merkt man, es macht Sinn, was man macht und man erreicht damit seine Leute.
Florian Gypser: Mhm. Also, grad bei den stillen Mitlesern, hab das häufig, wir sind ja Teil des ehemals Corporate Influencer Forums, mittlerweile The Community Conference. Da sind ja sehr viele oder überwiegend Corporate Influencer drin. Und auch viele, die bei LinkedIn fit sind wie Britta Behrens zum Beispiel. Und ich hab dir auch öfters mal gefragt, warum ist das so? Warum lesen so viele Leute still mit? Ich dachte, frag's, und jetzt hast du den Kontakt zu den ganzen Experten, die auch ganzen LinkedIn-Analysen und Inside-Infos zum Teil haben. Und ein ganz interessanter Aspekt, ich, der ich bis auf eineinhalb Jahre ausrutsch und mein Leben lang immer selbstständig war, gar nicht nachvollziehen konnten. Viele trauen sich das nicht, schon gar nicht in Führungsposition, irgendwas zu kommentieren, zu reposten oder sonst was, weil es sie angreifbar machen könnte. Das ist ja auch genau eins der zentralen Themen beim Corporate Influencing. Werde ich sichtbar, werde ich angreifbar, zeige ich Rückgrat, werde ich aber interessant. Aber das ist ... Also auch gerade viele Entscheider sind ja stille Leser, Geschäftsführerinnen, Geschäftsführer, Abteilungsleiter. Und da ist häufig wirklich die Sorge, wenn ich jetzt da so ein Partei ergreife oder einfach Position beziehe, dann macht es mich angreifbar. Hast du das auch schon mal so?
René #MrLicht: Das stimmt ja.
René #MrLicht: Ja, ja. Also, ja, also das Angreifbare würde ich jetzt, ich weiß nicht, aber ich glaube die Hemmung dort zu der Person zu stehen oder der Person öffentlich zu folgen ist glaube ich ja so eine Blockade. Weil oftmals sind es ja auch Wettbewerber, die schauen und sagen eigentlich, man so, wenn man so hinter die Wand hört, Mensch, das ist total cool, was du machst.
Florian Gypser: Hm?
René #MrLicht: Ich würde das auch gerne machen, aber ich kann es nicht. Und dass die dann natürlich dich vielleicht noch pushen, davor haben die glaube ich Respekt oder Angst oder wie auch immer man das nennen möchte. Aber im persönlichen Gespräch kommt das immer mal raus und man sagt Mensch, ach das Video was du gemacht hast, war echt cool. Ich nehme das sogar das meinen Kunden zu erklären. Und das ist doch cool.
Florian Gypser: Hm.
Florian Gypser: Mmh.
René #MrLicht: Weil ich versuche meine Akklärvideos immer bisschen neutral zu gestalten. Also nicht unbedingt herstellerspezifisch, sondern wirklich nur die Fakten und die darum, wo es geht. Und da ist man eigentlich ziemlich frei dann und das kann jeder weiterverwenden. Und das ist eigentlich so das, was ich dahingehend bezwecken möchte.
Florian Gypser: Hm.
Florian Gypser: Mhm.
Florian Gypser: Das Spannende ist ja sowieso, dass du so viele Videos auf LinkedIn machst. bist ja auch bei Instagram, aber LinkedIn ist, ich ja gesehen, wir auch eben drüber gesprochen, die deutlich wichtigere Plattform. Weil nachdem LinkedIn letztes Jahr so einen unheimlichen Boom mit Videos hatte und das wahnsinnig gepusht hat, meines Erachtens auch völlig übertrieben. Dann ist nämlich genau das passiert, was viele schon befürchtet haben, eine TikTok-Irisierung, TikTok-Irisierung, oder Instagram-Irisierung, und danach ist es komplett abgestürzt.
René #MrLicht: Mhm.
Florian Gypser: Der Feed ist ja weg und Videos an sich sind ... Na ja, meine, Reichweite ist ja für die Katz mittlerweile. Wenn ich überlege, ich hab jetzt vielleicht ein Zehntel und ich bin nicht der Einzige, ein Zehntel von der Reichweite wie früher, wie sind deine Erfahrungen mit Video? Weil das ist ja dein Schwerpunkt, weil du ja da auch am besten die erklärungsbedürftigen Themen einfach unterbringen kannst. Funktioniert das trotzdem oder frustriert es eher, sag ich mal?
René #MrLicht: Mh. Ja, ja.
René #MrLicht: Also dadurch... Nein, nein. Mir hat mal jemand gesagt, der stetige Tropfen höhlt den Stein und es ist natürlich nicht so, dass ich sage, ich mache jetzt hier ein Video und das geht durch die Decke. Es ist natürlich auch... Ich spreche ja auch eine nicht große Community damit an. Also ich versuche ja wirklich...
Florian Gypser: Hm.
René #MrLicht: die Architekten, die sich vielleicht nicht so mit Licht auskennen, irgendwo zu bewegen. Mensch, hier passt auf, das ist Entblendung, darauf müsst ihr achten. Oder den Elektroplaner oder den Installateur, der sich vielleicht links und rechts mit was anderem auskennt, aber halt nicht im Licht, die dorthin zu bewegen. Schaut euch die Videos an, ich erkläre euch, was die Daten auf dem Datenblatt bedeuten. Von daher ist meine Community jetzt auch nicht so groß. Aber... Ich lade sie ja auf YouTube, auf Instagram und auf LinkedIn hoch und so. Die Mischung, denke ich, macht es dann auch schon. Und man bekommt ja aus der Community auch das Feedback, dass es was bringt. ob da jetzt 10 Likes sind oder 20. Ich hatte auch schon mal auf YouTube einen Ausbrecher mit 5000 Views. Aber das ist jetzt nicht die Kennung, ich jetzt... die ich jetzt in die Waagschale lege zu analysieren mache ich das jetzt weiter oder nicht. Ich mache es weiter, ich versuche eigentlich monatlich immer so ein Tutorial Video zu machen zwischendurch mal noch ein paar andere Sachen aber ja so ist die Linie die mir jetzt erstmal verf****
Florian Gypser: Ja, aber gut, letzten Endes, du hast für dich deine Mehrwerte, deine Erfolge daraus ziehen können. Ich finde das insofern total spannend, was du sagst, ich höre immer wieder, gerade wenn es Präsenz in Social Media geht von Unternehmen, von Mitarbeitern, Mitarbeiter oder auch Marketingleiter und dementsprechend, na ja, wir müssten da jetzt jeden Tag tonnenweise Content raushauen, damit wir halt auch irgendwie die Keine Ahnung, 10.000, 20.000 Views kriegen. Die meisten sind so total versessen drauf, obwohl jetzt Social Media jetzt gar nicht so das Hauptthema auch gerade bei ... Also zumindest so YouTube und Instagram für Corporate Influencing oder Markenbotschafter sind, denke ich. Es linkt in viel, spannender. Aber die meisten sind im ersten Moment, wenn du drüber sprichst, überhaupt über Videokommunikation. immer noch so versessen auf das Bild, so verhaftet an dem Bild, du musst bei YouTube oder bei Instagram irgendwie 500.000 Views kriegen, damit es überhaupt wirkt. Aber das ist ja Blödsinn. ist genauso wie beim Podcast, schöne Analogie dazu, das hab ich so erlebt. Mein Podcast ist jetzt über drei Jahre alt. Ich vergess es immer, glaub doch dreieinhalb Jahre so rum. Natürlich ist im ersten Jahr nichts gelaufen. Als ich im ersten Jahr die ersten Interviews geführt habe, da hab ich vielleicht keine Ahnung.
René #MrLicht: Mhm.
Florian Gypser: Ich hatte vielleicht 100 Abonnenten. Mittlerweile sind es die 600 Abonnenten. Deutlich höhere Downloads, also es schwankt auch immer. Aber auch das ist mir völlig egal, weil ich einfach ganz klar, das, ich eben erzählt hatte, war eine von vielen Situationen, die ich dieses Jahr hatte, wegen meines Podcasts, also die ich angesprochen wurde. Und ich habe nachweislich letztes Jahr über 100.000 Euro Umsatz gemacht wegen des Podcasts, weil es zwei große Projekte waren, die dadurch zustande kamen.
René #MrLicht: Hm. Ja.
Florian Gypser: Also es zählt gar nicht die Masse, sondern die Klasse und das ist dir genau das gleiche.
René #MrLicht: So ist das. Nein, das muss man auch ganz klar sehen. Wir hatten vorher die Motivation, wirklich wöchentlich dort ein Video zu machen. ist aber neben der Arbeitszeit ja echt heftig. Also gerade mit Schneiden und Nachfotonen vielleicht und das nebenbei zu machen, weil man macht es ja nebenbei. Es ist ja kein Bestandteil des Jobs, sondern es ist für mich zwar ein Werkzeug, aber ich... Ja, sowohl bei der alten Firma, wo ich gearbeitet habe, als auch bei der neuen Firma, wo ich jetzt arbeite, ist das mit den Markenbotschaftern noch nicht richtig angekommen. Was ich sehr, sehr schade finde. Weil wenn ich dann meine Frau sehe, die dann sagt Mensch, ich probiere das jetzt mit dir aus, weil meine Vertriebsmitarbeiter, die haben keinen Bock drauf oder die können sich nicht damit identifizieren. Andere Firmen würden da wirklich die Finger danach lecken, so einen Typ zu haben, der das der die Sichtbarkeit der Firma nach vorne trägt und das in seiner Freizeit oder in seinem Hobby. Das ist immer ein bisschen schade.
Florian Gypser: Hm.
Florian Gypser: Definitiv. Also, ich krieg's ja auch regelmäßig mit bei unseren Treffen. Und ich hab ja, gesagt, mit vielen Markenbotschaftern zu tun in unserem Netzwerk. Und auch gerade die, die solche Corporate Influencer oder Markenbotschafterprogramme in Unternehmen halt umsetzen mit Mitarbeitern, Mitarbeiter sagen auch, es ist immer noch in Deutschland echt ein zäher Kampf, Unternehmen dazu zu bewegen. Und ich kenn's genauso bei meinem Thema. Da sitzt du in einem Raum, ich hatte das letzte Woche, mit zwölf Entscheidern aus der gleichen Branche. Alle mit ähnlichen Positionen, Geschäftsführer, Vertriebsleiter. Alle erzählen im Prinzip das Gleiche, was ihre Herausforderungen sind. Aufträge gehen zurück und und und. Gerade in der Industrie. Und dann präsentierst du allen das gleiche Thema. Alle sind begeistert und sagen, wow, haben wir noch nie gewusst, dass wir mit Video- und Videobotschaften, Produktvorführungen, also gerade Videobotschaften und Vertrieb sind der Knaller.
René #MrLicht: Ich habe es bisher nur mit Sprachnachrichten probiert. Gestern hast du was veröffentlicht, wurde gesagt, dass du dir eine Videobotschaft geschickt Da habe ich auch kurz darüber nachgedacht, warum eigentlich nicht. Klar, man hat dann gleich das Gesicht dazu.
Florian Gypser: Ja, da kannst du deinen ganzen Charme ausspielen. Da bist du als Mensch noch viel mehr im Vordergrund. gerade du, der ja schon durch Videos sichtbar ist, das bringt einen Riesenvorteil. Und genau, es ist die gleiche Gruppe gewesen, wo ich auch die Videobotschaften an alle Teilnehmer geschickt hab im Nachgang. Dann gibt's halt welche, die, wie der Fall, ich gestern geschildert hatte, der eine Teilnehmer hat mich gestern angeschrieben, ich hab zeitgleich, also fast zeitgleich ...
René #MrLicht: Hm.
Florian Gypser: die Videobotschaft aufgenommen, war völlig verrückt. Ihm geschickt. Ich hab die Mail abgeschickt mit dem Link zur Videobotschaft. Innerhalb von vier oder fünf Minuten kam auf Loom schon ein Kommentar, super, prima, klasse, toll, Florian. Fünf Minuten später kam eine Mail mit einer Terminbuchung für morgen. Das sind die einen. Der hat genau den gleichen Pain wie die anderen auch. Dann gibt's andere, ja, ich weiß, die ist schon toll, ist super, aber ...
René #MrLicht: Hm. Hm.
Florian Gypser: Wie kriege ich jetzt meine Vertriebsmitarbeiter motiviert, da sich vor die Kamera zu... Also, die... Vorsichtig, hm?
René #MrLicht: Na gut, mein... Ja, ja. Also zwingen kann man natürlich keinen, wie man auch in den Markenbotschafter-Programmen sieht. Dann kann man ja auch, wie es andere machen, dort einen Bewerbungsprozess machen. Wer hat Bock dazu, wer hat Lust dazu. Weil eins ist sicher, Lust brauchst du. Und du musst Spaß dran haben, ansonsten geht es echt in die Hose. Ja. Dort halbherzig... Sorry.
Florian Gypser: Und du triffst, das haben wir ja gar nicht. Macht keinen Sinn, nee. Also was wir erlebt haben, du triffst dadurch auch so die berühmten Hidden Champions im Unternehmen, also die ungeschliffenen Diamanten. Das haben wir auch ein paar Mal erlebt. Also Leute, die eigentlich keiner auf dem Schirm hatte, was so ein Thema betrifft. Und dann bist du im Workshop, wir machen jetzt ja keine speziellen Markenbotschafter Workshop, aber Videokommunikation breit gefächert, da gehört das Thema, wenn Sie es möchten, auch dazu.
René #MrLicht: Ja.
Florian Gypser: Und dann sind welche, die so ein kleines Studio-Setup dann immer dabei, die dann zum ersten Mal mit mir röhren kommen und feststellen, ey, das ist ja meins. Also wirklich so dann davor sitzen so, wir kommen bei der Tagesschau und jetzt das Wetter, das macht mir total Spaß, das will ich machen. Und das ist so, äh, also gerade von Unternehmensführungsseite habe ich es oft erlebt, dass so sehr in Problemen gedacht wird oder man sich Sorgen macht über ungelegte Eier. Und jetzt gerade in den aktuellen Zeiten schwierig.
René #MrLicht: Man muss auch mal ein bisschen Mut haben. Einfach mal ein bisschen Mut. Was soll denn passieren? Wie der Elchtest bei der A-Klasse. Von damals war das die beste Werbekampagne überhaupt. Also das wurde ja breit getreten und genauso sehe ich das halt auch. Dann machst du halt mal was und wenn es halt in die Hose geht, ja was soll denn passieren? Es stirbt ja keiner. Also von daher kann man das ja einfach mal ausprobieren.
Florian Gypser: Ja, aber dafür haben so viele Leute Angst, und gerade Unternehmen auch Angst, mal zu scheitern und Fehler zu machen und das öffentlich kund zu tun. Das ist genauso, wie sich viele Unternehmen immer noch daran festhalten, dass sie ihre Außendarstellung, angefangen von der Webseite bis hin zum Imagefilm, auf Hochglanz poliert haben. Imagefilm ist für mich das klassische Beispiel. Wie viele Unternehmen habe ich schon gefragt? habt ihr einen Imagefilm? Ja, warum habt ihr den? Ja, der Chef wollte den. Also, das ist wirklich eine häufige Antwort. Habt ihr da irgendwelche ...
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Also...
Florian Gypser: ob der was bringt? Ne, nicht wirklich. Na ja, dann guckst du die an. Hochglanz mit Schauspielern. Drohnenflüge sind seit ein paar Jahren hip. Aber auf der Website ist nicht mal ein Foto von den Mitarbeitern.
René #MrLicht: Hm. Richtig, ja. Da einfach mal die, auch gerade in der Industrie, wir hatten bei meinem alten Arbeitgeber hatten wir einen, hat, ich weiß nicht, 45 Jahre lang, der hat Reflektoren für Leuchten gepresst. Das war ein Urgestein, der hat noch eine uralte Maschine gehabt. Dort mal ein Portrait von so einem Mitarbeiter zu machen und zu zeigen, Mensch, der ist immer noch hier, das ist von Anfang an. Die Vorschläge sind immer irgendwo an der Wand abgeprallt und ich finde das so schade. im Endeffekt, Menschen kaufen von Menschen. Das ist nun mal so. Und nicht von einem KI generierten Mail oder von sonst irgendwas. Und deswegen die Menschen vorzustellen, ist das einfachste, was es gibt.
Florian Gypser: Ja, und selbst wenn es nicht perfekt ist. Das verstehe ich auch nicht. Ich hab jetzt auch ganz häufig Fragen bei Netzwerk- oder Unternehmertreffen gehabt. Wie siehst du das denn mit KI-generierten Videos oder mit Avatarern? Es gibt da keine Wahrheit, keine Endgültigkeit. Ich persönlich, aus meiner Erfahrung und das Thema Videokommunikation mache ich jetzt, wenn man es streng nimmt, seit 2009, seit 2019 rum.
René #MrLicht: Richtig, richtig.
Florian Gypser: Schwerpunkt Schulung, Lerninhalte, jetzt in den letzten Jahren auch viel Öffentlichkeitsarbeit. Ich halte es für absolut schwachsinnig. kannst natürlich im First Level, das ist auch einer meiner Podcastgäste, der sich darauf spezialisiert hat, meinte das auch, First Level heißt auf der Website, da hast du ein Chatbot mit Video. Ist was ganz anderes. Aber wenn du wirklich das Unternehmen proaktiv repräsentieren willst, komm mir nicht mit Avataren. Ich will ja auch jetzt nicht irgendwas künstlich generiertes kennenlernen und die Leute merken es. Die merken es immer noch.
René #MrLicht: Ach, natürlich, natürlich.
Florian Gypser: Ich will was Echtes mit Fehlern erleben. Der ist ja genauso wie ich oder die ist so wie ich. Und das macht ja auch Mut, wenn es halt nicht perfekt ist.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Ja, ja, nein, da stimme ich auch komplett zu und das macht einen ja nahbar.
Florian Gypser: Ja, das ist es definitiv. Was würdest du sagen bei LinkedIn? Du sagtest eben schon, Kontinuität ist wichtig. Wie ist so dein Vergleich? Nun ist LinkedIn natürlich dein Hauptkanal, du bespielst ja alle Plattformen gleichermaßen, hast du eben gesagt. Was würdest du sagen für dein Thema B2B? Erklärungsbedürftige Produkte, sehr spezifisch auf eine starke Zielgruppe. Wo läuft es am besten?
René #MrLicht: im Endeffekt.
René #MrLicht: Ja gut, da sehe ich natürlich bei mir LinkedIn als Plattform Nummer eins. Wir haben ja, als wir angefangen haben mit den Erklärvideos, haben wir gesagt, na gut, so jetzt haben wir das Video. Waren wir das jetzt wirklich nur auf LinkedIn veröffentlichen oder auch woanders? Und dann haben wir gesagt, na gut, dann wenn wir jetzt das einmal haben, dann nutzen wir das doch auch für YouTube und für Instagram. Somit sind die zwei Plattformen auch abgedeckt.
Florian Gypser: Also bravo!
Florian Gypser: Hm?
René #MrLicht: Aber wir streuen natürlich dann, versuchen dann, also Instagram ist halt eher das Veröffentlichstatum abends, also die Zeit ist dann abends eher, wo wir das veröffentlichen. Bei LinkedIn, in meiner Community ist meistens früh gut unterwegs, dann merkt man das dann schon, wo dann die Reaktionen herkommen. Ja, und YouTube nehme ich einfach nur als Verlinkungsplattform, muss ich sagen.
Florian Gypser: Mhm.
Florian Gypser: Mhm. Also, die Erfahrungen, die ich gemacht hab, ich erstelle ja aus Podcasts so kurze Snippets von neun zu sechzehn. Eine Sache, die ich jetzt festgestellt habe, das hat ein Kollege von mir gemacht. Normalerweise hab ich immer nur ein Snippet pro Podcastfolge, der haut zwischen fünf und acht raus. Das ist natürlich auch super, weil du einfach mehr Content und mehr Traffic hast. Was ich festgestellt hab, völlig verrückt ... Wenn ich jetzt von unserem Podcast zum Beispiel das Video bei LinkedIn veröffentliche, auf dem Podcast aufmerksam zu machen, lass es mal 200 Impressions sein, die es mittlerweile bringt. Wie gesagt, die Reichweite ist ziemlich im Keller bei LinkedIn. Das kriegen meine Shorts bei YouTube manchmal innerhalb von zwei Tagen. Also es ist nicht so, dass ich viel bei YouTube sonst mache, aber seitdem ich die Shorts hochlade, sind die Zugriffszahlen deutlich gestiegen. Vorher war es echt im kaum wahrnehmbaren Bereich.
René #MrLicht: Hm.
Florian Gypser: Deshalb, wie sieht es da bei dir aus? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
René #MrLicht: Das also dadurch dass es ja also man hat ja analysiert wo wo jetzt Wie jetzt die beste zeit ist zu veröffentlichen Und es kommt auch immer drauf an wie die interaktion drauf ist also ich würde ich würde es gleichstellen was link in den youtube ist also das Also ich könnte jetzt nicht differenzieren muss ich sagen
Florian Gypser: Mhm.
René #MrLicht: Ja, ich mache das halt, aber da sind jetzt keine großen Zugriffe drauf, außer aus meiner direkten Community. Aber dass ich jetzt daraus mehr Follower generiere, eher nicht. Da muss ich dann schon irgendwas anderes Verrücktes machen, zwischendrin oder mal kurz ein Projekt vorstellen oder irgendwie sowas. Aber bei den Videos ist das wirklich... Man versucht schon locker und interessant und lustig zu gestalten.
Florian Gypser: Mmh.
René #MrLicht: Also kurzweilig sagen wir es so, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass da LinkedIn besser läuft wie YouTube.
Florian Gypser: Ja gut, für TikTok müsste sie noch mal komplett anders produzieren, da muss er viel schneller kommen.
René #MrLicht: Ach ja, das habe ich am Anfang gemacht, das waren wir dann aber echt... Wo ich sage, nee, Britta Bären sagt ja, sie konzentriert sich auf eine Plattform und da bin ich ja schon mit zwei Plattformen ganz gut dabei, also von daher. Aber es ist trotz alledem immer im Hinterkopf und man muss sagen, Mensch, hättest du jetzt nur mal ein Bild davon gemacht, das wäre doch eine gute Geschichte gewesen.
Florian Gypser: Mhm. Ich hab halt festgestellt, ich bin nicht der große YouTube-Fan geworden, weil ich da keine Community aufgebaut hab bisher. Ich hab nur festgestellt, das einfach als Abfall in Anführungsstrichen Plattform, als Zweitverwertung zu nehmen, kann je nach Videothema richtig viele Aufrufe bringen, aber keinen einzigen Follower. Das das Verrückte. Ich hab unheimlich guten Traffic, also für YouTube ist es ein Witz, aber für meinen Kanal echt gut. Aber keine Follower letzten Endes. Von daher, LinkedIn ist einfach ...
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Ja, ja das stimmt.
René #MrLicht: Oftmals ist ja auch manchmal interessant, wie lange bleiben denn die... Schön ist da ja die Auswertung, wie lange bleiben sie kleben, wann klicken sie weg. das ist ja dann... Oftmals ist es ja bei mir auch so, die hören das Intro und sagen sich, okay, das interessiert mich oder das interessiert mich nicht. Dann merkt man das dann schon. Also das ist gut zu analysieren, muss ich sagen.
Florian Gypser: Hm.
Florian Gypser: Hm? Hm. Definitiv, Nochmal zu LinkedIn, weil wir darüber gesprochen hatten, dass, ich will nicht behaupten, der allergrößte Teil, aber wahrscheinlich der überwiegende Teil der Unternehmen sich noch nicht mit dem Thema Sichtbarkeit, egal ob jetzt durch Text, Bild oder Video, bei LinkedIn anfreunden kann. Was sind so aus deiner Erfahrung, so aus deinem Weg und mit den Feedbacks und auch Höhen und Tiefen, die du hattest, drei Tipps, die du jetzt jemandem geben könntest, wolltest, würdest, der eine ähnliche Position im Unternehmen hat wie du. eine hohe Expertise, Lust an dem Thema, aber sich noch gehemmt fühlt damit zu starten. Vielleicht auch, weil er das Gefühl hat, ich werde davon Unternehmenseite nicht unterstützt. Also einfach mal anzufangen oder was würdest du sagen, sind so die drei wichtigsten Tipps dazu, Thema.
René #MrLicht: Also man muss, man muss erst mal den ersten Schritt machen. Ganz klar, einfach anfangen. ist eigentlich das, das, einfachste, was es gibt. Anfangen und gucken, wie es wirkt. Und bei uns war das ja auch wirklich ein Learning, wo wir gesagt haben, Mensch, wir haben das und das gemacht. Und sich auch nicht schämen. Das ist, du bist ein Mensch, du stehst vor der Kamera, du verhaspelst dich auch mal. Nuschelst was auch immer Dann ist das so und ich habe da wirklich also das zum video da hat mich damals damals eigentlich inspiriert Eine die für die BKK für eine krankenkasse gearbeitet hat und die hat die elektronische die elektronische patientenakte erklärt so jeden jede woche man anderen snippets die hatte einen erklärt dienstag und
Florian Gypser: Hm.
Florian Gypser: Mhm.
Florian Gypser: Mhm.
René #MrLicht: Die hat mich da voll inspiriert und ich hab gesagt, Mensch, das ist total cool, das machst du jetzt. Machst jetzt auch solche Videos. Und im Licht gab es sowas noch nicht. Jetzt sind natürlich einige nachgezogen, die dann in der eigenen Bubble sind, die dann auch solche Erklärvideos machen. Aber da ist es auch wieder dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben. Also nicht verzagen und wenn dann mal ein Video in die Hose geht, dann trotzdem Neues machen und immer wieder, immer wieder, immer wieder. Also einmal starten. Dann zweiter Punkt durchhalten und dritter Punkt kreativ Hören, was der Markt will. Hören, was man hat ja auch in seinen in seinen persönlichen Kontakten. So ja, so Fragen, immer wieder auftreten und die einfach behandeln. Und dann kann eigentlich kann das eigentlich nur funktionieren und entweder. Und dann ist ja auch noch entweder man mag die Nase oder man mag die Nase nicht. Das ist ja auch so ein Thema. Ja, ja, also authentisch bleiben.
Florian Gypser: Das ist Wichtigste. Und was ... Sowieso. Was würdest du sagen? Eine Sache hatten wir eben auch schon. Die spukt bei mir noch im Kopf rum. Ich stell mir vor, ich hab das in den anderthalb Jahren, wo ich angestellt war, da war mein ... damals schon sehr guter, mittlerweile seit 26 Jahren, bester Freund, mein Chef. Er war nicht Geschäftsführer, aber zumindest Abteilungsleiter. Und wir hatten immer Ne Menge Ideen. Wir waren beide damals Singles und sind immer nach Feierabend im Sommer in Biergarten und hatten dann tolle Ideen. Also wirklich, das war nicht nur Blödsinn, es waren auch tolle Ideen dabei, was ein Unternehmen verändern könnte und auch neue Produkte. Und einer der Gründe, warum ich dann gekündigt habe, war, dass ich immer das Gefühl hatte, ich lauf gegen die Wand. Also es hieß immer, ja, bring neue Ideen ein und so, aber letzten Endes wurden die nie gehört. Das Verrückte war, ich hab in einem Unternehmen gearbeitet aus der Musik-Elektronik-Richtung und ich war der ... Ich hätte die Geräte nie entwickeln können, aber ich war der Einzige im Unternehmen, zumindest von der festen Crew, der mit einem entsprechenden Studium-Background auch wirklich über die Anwendung Bescheid wusste und auch Leute aus der Studiosszene kannte. Das hat mich irgendwann so frustriert, dass ich, wie gesagt, gekündigt habe. Also, hast du eine Idee oder einen Tipp, was, wenn jemand wie ich Lust hat, sowas zu machen? Ich kann ja nicht als Angestellter einfach hingehen und jetzt ...
René #MrLicht: Mh.
Florian Gypser: zu dem Thema, was mein Arbeitgeber ja auch bespielt, mich als Markenbotschafter aufbauen, auch wenn ich ihn nicht nenne. es kann ja zu... Ja, ich hab's schon erlebt, dass es zu Spannung geführt hat, dass manche Unternehmen sich da auf den Schlips getreten fühlen. Aber es ist ja eine Frage, überzeugen. Ist ja am besten, wenn du den Arbeitgeber auch im Rücken hast.
René #MrLicht: Warum kann ich das... Warum kann ich das...
René #MrLicht: Das ist natürlich das allerbeste. Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung reden, sowohl mein alter Arbeitgeber, der hat das toleriert und der fand es auch gut, aber man hat dann gesagt, Mensch, lass uns doch mal was machen. Man ist immer in die Diskussion gegangen, warum wird das nicht weiterentwickelt.
Florian Gypser: Hm.
René #MrLicht: Und das ja kein Budget, kein Das, kein Das, kein Personal waren dann immer die Ausreden, wo ich sag, na gut, dann mache ich das halt für mich. Dann mache ich es halt für mich und habe dann über den ja markenneutral meine Videos gemacht. Also musste ich dann halt in der Freizeit machen. Das ist dann halt die extra Meile, die ich gehe. Aber natürlich auch Projekte vorgestellt, die ich bearbeitet habe und Ja, muss sagen, das mache ich jetzt. Also ich bin jetzt 7, 8 Wochen Status jetzt bei den neuen Unternehmen. Das mache ich jetzt auch so in der Hoffnung, dass man das irgendwann mal positiv sieht und das vielleicht ausbaut. Weil ich mein Prinzipiell haben sie mich so eingekauft. Sie wussten, was ich mache. Sie wussten, wie ich es mache und sie wussten auch, wann ich es mache und
Florian Gypser: Hm.
René #MrLicht: Da muss ja schon die Acceptance da sein, also die haben mich ja so kennengelernt und eingestellt. Aber ich würde mir mehr wünschen. Also meine Frau, wieder das Thema meine Frau im Marketing hätte gesagt, wenn der Mr. Licht bei mir in der Firma anfängt, dann hätte ich doch was richtig Geiles gemacht. Ich hätte dort, wir haben jetzt Mr. Licht bei uns im Team. Auf der Vertriebstagung wird gesagt, ja jetzt fragen wir mal unsere
Florian Gypser: Absolut, ja.
René #MrLicht: Prominenz, was wir von der Vertriebstagung halten wurde ich angesprochen. Ja, aber warum nutzt man denn das nicht? Warum nutzt man die Reichweite von einer einzelnen Person nicht, zu sagen, hey, wir als Leuchtenhersteller haben jetzt ein Mr. Licht im Team. Freut euch drauf, er bedient das Gebiet blablabla und ist dort und dort zu finden und Kurzportrait und Hopf-Sassade tralala. Ich weiß es nicht. Ja, das ist dann so die
Florian Gypser: Also mir fällt nur ... Ich bin sprachlos, das ist nicht das erste Mal, ich das höre. Das Einzige, was mir zu einfällt, ist einfach dämlich. Es ist dämlich, ungenutztes Potenzial, links liegen zu lassen. Und es ist ja noch gar nicht mal, jetzt ... Du bist nicht der Einzige, es so geht. Auch alle anderen ist ja so, die Reichweite ist ja schon da. Das Unternehmen muss ja nicht mehr viel investieren. Die Technik ist auch da. Sie müssen dir den Freiraum geben, du nicht in deiner Freizeit machst.
René #MrLicht: Schade, ja.
Florian Gypser: Und das Okay, dass es auch eine proudly presented buy ist, wenn du es überhaupt möchtest. Es ist so einfach. Die Motivation kommt eigentlich immer, das meine Erfahrung, den meisten Markenbotschaftern, dass die das machen wollen. Wieso lässt man sich gegen die Wand laufen in Zeiten ... Ich weiß nicht, wie es Unternehmen allen geht, aber die Tendenz ist, dass sich jedes Unternehmen über Sichtbarkeit und Umsatzzuwächse freuen würde heute. Also, ist ja kein Marketingbudget von 100.000 Euro notwendig.
René #MrLicht: Richtig. Richtig, ja.
René #MrLicht: Hmm, genau, genau. Ist mein... Das ist es ja, und dann scheitert es an Kleinigkeiten. meine, Mitarbeiter, die supporten mich, Gottes Willen, da muss ich sagen, die ganzen Kollegen, die kommentieren und teilen und liken und tun und machen. Aber so, dass man sagt, die Unternehmensseite, die geht mal irgendwo in eine Reaktion rein. Oder überhaupt, das Unternehmen geht mal in eine Reaktion rein. Das ist gar nicht. Und das finde ich schade.
Florian Gypser: Aber weißt was ich glaube? Das ist ein Generationenproblem. Also spannend, ich war jetzt letzte Woche gerade bei einem, wobei das gar nicht Thema war, wie du, aber einfach mal nur so, ja, bei einem großmittelständischen Unternehmen und da sind aktuell drei Generationen, sag ich mal, in Charge. Die erste Generation, die das Unternehmen im Prinzip groß gemacht hat, es faded gerade langsam aus. Die zweite Generation ist jetzt in der vollen Verantwortung. Die dritte Generation, die steht schon bereit.
René #MrLicht: Ja.
Florian Gypser: Aber ich hatte das Gefühl, die dritte Generation, oder eigentlich ist die vierte sogar, aber die jüngere Generation schon was zu sagen hat und ein gewisses Gewicht hat, wenn es neue Themen geht. Und das habe ich auch schon bei ein paar anderen, das sind leider wenige Unternehmen, erlebt, dass wenn nicht schon eine Geschäftsführung, ich sag mal, jünger als 50 da ist, zumindest, auch wenn es inhabergeführt ist, die Jüngeren gehört wird. Weil da liegt das Problem, weil jemand in der Geschäftsführung, der über 50 ist und selber nicht aktiv ist bei LinkedIn, der kann sich ja gar nicht im Ansatz vorstellen.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Hm.
Florian Gypser: was möglich ist. Ich erlebe es bei unseren Freunden, die sind die allerallereingsten Freunde, wir noch haben, wirklich die wir seit Jahren kennen, die jetzt nicht durch LinkedIn irgendwie Businessfreunde sind. Ansonsten alles über den engsten Freundeskreishaus ist bei uns alles Freundschaften, die in letzten drei, vier Jahren entstanden sind durch LinkedIn-Kontakte. Aber wenn ich den allerengsten Freunde das erzähle, was wir den ganzen Tag machen, wie wir an Kunden kommen, warum wir da unterwegs sind, die gucken mich an wie ein Auto. Was ist denn dieses LinkedIn? das so was wie Facebook für Unternehmen? Ja, nein. Und wieso seid ihr dann? Warum trefft ihr euch? Was ist denn das, da so Corporate Influencer treffen? ist doch irgendwie ... Und damit kann man Business machen? sag mal, jetzt 80 Prozent meiner Freunde, Businessfreunde, nicht die allerengsten, aber schon engere Freunde, hab ich über LinkedIn kennengelernt. Die hätt ich nie kennengelernt anders. Und das ist Problem, glaub Die können sich nicht vorstellen, was da für ein Potential hängt.
René #MrLicht: Ja.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Ja, ja.
René #MrLicht: Ne. Das ist ja, ja genau, genau so ist es aber auch die jungen, die jungen, die die sich wirklich nicht mit dem Thema befassen. Also unsere Geschäftsführung ist echt jung bis auf den, den den Hauptboss sozusagen sind echt jung, wo ich sag, da muss doch irgendwas gehen. Also ich kann mir das gar nicht vorstellen. Also die sind ja jünger wie ich, wo ich sag, man muss doch
Florian Gypser: Hm.
René #MrLicht: Man muss doch nicht nur in seinem Büro sitzen und auf die Zahlen gucken, sondern man muss auch mal durch die Büsche brechen und sagen, hier, das sind wir, das können wir. Wir haben nächstes Jahr die Light and Building. Ich würde jetzt schon irgendwo so eine Entstehung, Messestand, was auch immer, würde ich jetzt schon an teasern und sagen, hier, guckt mal, wir sind nächstes Jahr dort. Kommt vorbei, seht uns live. Aber das ist...
Florian Gypser: Hm. Hat sich noch nicht rumgesprochen,
René #MrLicht: Dann sind dann wieder die Kompetenzen da, sind dann wieder die Kompetenzen da, darf ich das überhaupt machen? Dies und jenes und... Und das ist dann halt anstrengend. Dass man so nicht... Ja. Ja. Ja.
Florian Gypser: Ja, und das Traurige ist, dass es mir nicht vorwärtskommt. Das Traurige dabei ist, ich hatte vor zwei, drei Wochen einen Christian Schmidt von der Firma Keil, den Geschäftsführer, mir im Podcast. Wir kennen uns ja auch schon jetzt ein paar Jahre. Und Keil ist ein kleines Unternehmen für den Mittelstand. Extrem sichtbar durch Christian und durch die Gerda, die Inhaberin, die beide wahnsinnig viel tun. Und er sagte regelmäßig, Unternehmen auf ... Also, mega.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Die Gerda macht erst einen guten Job. Hm.
Florian Gypser: Und er sagte manchmal oder regelmäßig kommen Unternehmer auf ihn zu und sprechen ihn an und haben das Gefühl, das hatte ich letzte Woche bei dem Unternehmer-Treffen, wo ich war auch, da habe ich auch mal oben gefragt, kennt ihr die? Ja, die, die bei LinkedIn wirklich aktiv sind, kannte ich, was glaubt ihr, wie viele Mitarbeiter die haben? Ja, 3.000, 4.000. Das sind kleine Mittelstände, die haben unter 50. Aber die haben es geschafft, sich als Marke und so durch die Persönlichkeit des Geschäfts für das Erinnern so bekannt zu machen. Und ähm...
René #MrLicht: Ja,
Florian Gypser: Christian kennt sich gut aus, kommt aus dem Marketing, hat viel gemacht. Der hat einen schönen Satz gesagt, den ich unterschreiben kann, den ich öfters gehört hab, weil sie auf vielen USA unterwegs sind. Er sagt, die Amerikaner sind wahnsinnig guter in den Klappern. Die können super Show machen. heißt, große Show dahinter, tendenziell im Vergleich zu unseren Unternehmen eher heiße Luft. Nicht unbedingt alles schlecht, aber die versprechen gerne mehr als es Dann kommst du nach Deutschland, da wird total auf Understatement gemacht. Ich bin gestern ...
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Hm. Hm.
Florian Gypser: bin mit meiner Frau vom Termin zurück quer durch den ganzen Westerwald gefahren. Mir ist die Kinnlade runtergeklappt. Westerwald sagt ihr vielleicht nichts, aber das ist eine Gegend, total ländlich, nichts, aber ein Riesenklopper neben dem anderen. Da sind Firmengebäude, Gelände mitten im Nichts, die sind so groß wie zwei Dörfer. Wahnsinn. Aber keiner weiß das. Da fehlt's, die Show zu machen.
René #MrLicht: Ja, doch. Hm? Genau,
René #MrLicht: ist mir letztlich in der Lausitz passiert. Genauso durch die Lausitz, du fährst durch eine Industrie nach der nächsten. Wer es auch noch gut macht ist die Dina Reit von SK Laser. Die ist mega, also die macht das echt richtig gut und dann auch alles mit Video, hauptsächlich Video. es ist auch und ja und die Handwerker, die ziehen ja auch jetzt bei LinkedIn nach und das finde ich so interessant.
Florian Gypser: Ja klar, die ist ja Vorzeige.
René #MrLicht: Also ich mag das und da gibt es auch einen Schweizer Sanitär, der Brauchli heißt er glaube ich, coolen Content den der macht und mit richtig tollen Headlines, mit ich hab einen scheiß Job so auf die Art, aber ich hab Spaß dran mit der Hand im Klo. die lassen sich da echt was einfallen und ich glaube das ist auch der richtige Weg. Das ist, das finde ich gut.
Florian Gypser: Mhm.
Florian Gypser: Ja.
René #MrLicht: Also es ist ein tolles Thema.
Florian Gypser: Ich sag's mal, wie gesagt, Christian meinte, die Amis machen viel Show, dahinter ist heiße Luft. Bei uns ist no Show, aber viel Substanz. Aber es ist natürlich viel einfacher, Substanz zu haben und Show zu machen als keine Substanz zu haben oder wenig. Und wir müssen einfach gucken, dass die Unternehmen sichtbarer werden, dass sie einfach stolz darauf sind, was sie machen, aber auch dazu in der Öffentlichkeit stehen. ist glaube ich echt das Problem. Die meisten denken immer noch, Show ist was Peinliches.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Ja.
René #MrLicht: Absolut.
René #MrLicht: Genau, Tu Gutes. Tu Gutes und rede drüber. Ist ja auch so. Und nicht nur ich hab nen Baum gepflanzt, sondern guck mal, ich hab hier meine Industriegebäude mit Photovoltaik zugepflastert. Oder ich habe eine Schnipsel, eine zentrale Heizanlage aus Biogas hingebaut. Irgendwie sowas. Es muss ja nicht immer nur das Thema gehen, sondern auch eine Haltung, eine Einstellung, ...
Florian Gypser: Mmh.
René #MrLicht: Vielfalt, alles Mögliche einfach zu zeigen, Mensch, es ist cool hier zu arbeiten. Es ist ja auch Fachkräftegewinnung über LinkedIn. Das ist ja auch so ein Thema. Wenn du dich gut auf LinkedIn darstellst, hat man ja auch Bock dazu arbeiten. Das ist ja und wenn viele Markenbotschafter das sagen, hey, hier ist es cool, dann hat man auch vielleicht kein Problem mit Fachkräftemangel.
Florian Gypser: Definitiv. es ist, was mir gerade noch einfällt, wahrscheinlich auch ein großes Hindernis, dass bei Instagram zum Beispiel und bei TikTok halt wahnsinnig viel Fake ist. Man ist ja mittlerweile schon raus, dass viele der tollen Superinfluencer bei Instagram hinten und vorne halt, sag ich mal, in welcher Form auch immer, ihre Beiträge ein bisschen schönen und sich selber viel, viel toller darstellen als es ist. Es gibt ja die berühmten Plätze auf der Welt, wo die tollen Instagram-Fotos entstehen, die gar nicht so schön sind. Das sind nur das eine oder die anderen, die sich dann über Filter jünger und hübscher machen als sie sind und und und. Und ich glaube, das stößt immer mehr Leuten auf und wenn sie dann hören, Markenbotschaft oder Influencer, setzen sie es gleich. Aber das ist es nicht. Bei LinkedIn geht es ja eher darum, eben nicht zu faken, sondern sich authentisch zu zeigen, wie man ist. Und das muss einfach in die Klappe rein.
René #MrLicht: Ja.
René #MrLicht: Ja, und die Köpfe der Unternehmen waren ja.
Florian Gypser: Genau. René, Mensch, normalerweise mach ich so ab 45 Minuten Abmoderation. Wir sind jetzt bei 52 schon. Ich sehe, wir hätten eine Menge zu besprechen. Aber das können wir an anderer Stelle ja noch mal nachholen. Wir sehen uns bestimmt nächstes Jahr auf der HeroCon. Geh ich mal von aus.
René #MrLicht: Hm.
René #MrLicht: Okay.
René #MrLicht: Davon gehe ich ganz stark aus, auf welcher Seite auch immer.
Florian Gypser: Ich bin auch gespannt, wo ich sein werde. Auf jeden Fall bei uns im Studio, wo das Studio sein wird, ist noch nicht ganz klar. Das kann ich jetzt auch noch nicht verraten. Es gibt ein paar Ideen. Dieses Jahr waren wir in einer der WIP-Losion im BVB-Stadion. Fürs nächstes Jahr gab es die Überlegung, vielleicht mehr auch in die Öffentlichkeit zu rücken. Mal gucken, woran wir nachher landen werden.
René #MrLicht: Ja, ja.
René #MrLicht: Nein, wird auf jeden Fall cool werden.
Florian Gypser: Ja, definitiv. Ich hab mich sehr gefreut über das Gespräch, dass wir uns getroffen haben und freu mich auf ein Niedersehen, wie gesagt, spätestens bei der HeroCon. Und an alle, zugehört haben, fürs Zuhören. Und alle, im Unternehmen tätig sind und jetzt mit dem Gedanken gespielt haben, so ein Corporate Influencer-Programm, oder Nenz Markenbotschafter, kommt vielleicht besser an. Das wird auch spannend bei uns. Und vielleicht fang ich mal an, starte einfach, sei mutig.
René #MrLicht: Danke gleichfalls.
Florian Gypser: Sprich mit Kontaktpersonen, Vorgesetzten. Erklär ihnen auch mal, dass es bei LinkedIn was ganz anderes geht als bei Instagram. Nicht Schi Schi und Schön und heile Welt, sondern einfach Authentizität. Weil das ist das, was Leute letzten Endes dir folgen und deine Inhalte schauen, auch an dir schätzen werden. Und vielleicht, das ist gar nicht unwahrscheinlich, sogar zu Aufträgen oder an neue Mitarbeiterinnen Mitarbeiter fühlen wird. In diesem Sinne.
René #MrLicht: Genau so. Wir sehen uns. Bis dann. Ciao, ciao.
Florian Gypser: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal. Tschüss!