VIDEO RELOADED

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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

Transkript

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Florian: Aber klar habe ich natürlich jeden Tag damit zu tun. Das ist völlig normal. So, dann ich lese das jetzt mal so ein bisschen ab. Ich schummel mal ein bisschen.

Patrick Minßen: Ja.

Florian: Heute in meinem Podcast habe ich einen ganz spannenden Gast, nämlich Patrick Minzen. Er ist Sales Manager bei Brother International Deutschland und leitet ein Team von zehn Personen in ganz Deutschland verteilt, die fast ausschließlich aus dem Homeoffice arbeiten. Und wir sprechen über Team ... Scheiße. Hab ich verquatscht. Nochmal neu. Wir sprechen über Teamverscheißung. Wie verscheiße ich mein Team? Total.

Patrick Minßen: Robert Hiempfer, Scheiß!

Patrick Minßen: Das ist ein Pfeil für die Outtakes, das doch gut. braucht man auch immer.

Florian: Fall für die Klapse.

Florian: Gut, gut, ich schaff das, Chaka.

Florian: Ein ganz spannender und lieber Gast heute in meinem Podcast ist Patrick Minzen. Er ist Sales Manager bei Brother International Deutschland und leitet ein Team von zehn Personen in ganz Deutschland verteilt, die fast ausschließlich aus dem Homeoffice arbeiten. Und wir sprechen heute zum einen über Teamführung per Remote und vor allen Dingen auch über Videokommunikation natürlich im Vertrieb. Grüß dich Patrick, schön, dass du heute bei mir im Podcast dabei bist.

Patrick Minßen: Grüß dich Florian, ich freue mich. Danke für die Einladung.

Florian: Gerne. Und jetzt haue ich dich hier komplett raus, es sei denn, du hast schon meine letzten 20 Podcast -Folgen alle gehört, was natürlich mit Sicherheit gemacht hast. Ja, so gehört sich das. So bereitet sich ein anständiger Gast vor. Denn dann weißt du ja, dass ich am Anfang immer drei Fragen stelle, die drei gleichen Fragen, die überhaupt nichts mit unserem Podcast -Thema zu tun haben, aber dich so ein bisschen aus der Reserve locken und als Mensch zeigen.

Patrick Minßen: Selbstverständlich.

Patrick Minßen: dann leg mal los, ich kann den Zuhörern gleich sagen, ich habe mich tatsächlich nicht vorbereitet. Also ich bin gespannt.

Florian: Skandalös. Ja, woher auch? Ich erzähl ja nichts im Vorfeld. Hast du nicht mal die Chance gehabt, dich vorzubereiten?

Patrick Minßen: Naja, ich hab natürlich in den ein oder anderen Podcast von dir mal so bisschen reingehört, das versteht sich von selbst, aber tatsächlich habe ich jetzt die Eingangsfragen nicht so präsent, aber ich freue mich. Schieß mal los. Man muss ja im Vertrieb auch ein bisschen flexibel sein, von daher gerne.

Florian: Genau.

Florian: schlagfertig. Es wird alles alles oberhalb der Gürtellinie bleiben, keine Sorgen. Fangen wir mit... Ja, ich weiß, aber man muss ja in der Öffentlichkeit ein gutes Bild von sich abgeben.

Patrick Minßen: Sehr gut. So kenne ich dich gar nicht.

Patrick Minßen: Ach, muss man das?

Florian: Ja, wenn man sein eigenes Unternehmen repräsentiert, soll das ganz praktisch sein.

Patrick Minßen: Ja, das stimmt tatsächlich. Ja, das denke ich auch. Also, schieß los!

Florian: Dann legen wir mal los. zwar Frage Nummer eins. würdest du gerne noch leben? Also Situationen, äh, Leben, äh, Lernen in deinem Leben. Situationen, folgt. Vielleicht nur so, das einzuordnen. Jetzt hab ich mal in einem Seminar gehört, das fand ich ganz spannend. Du bist irgendwie am Ende deines Lebens, liegst vielleicht auf dem Sofa, guckst aus dem Garten, weißt, es ist nicht mehr lange, und denkst dir zurück, äh, wie dein Leben war, und denkst dir, super, dass ich das noch gemacht hab, das gelernt hab, das war's echt wert, das war mir superwichtig in meinem Leben.

Patrick Minßen: Mhm. Mhm.

Patrick Minßen: ist natürlich eine knackige Frage tatsächlich, weil ich mich eigentlich immer mit dem beschäftigt habe, was ich zu der Zeit gerade am interessantesten fand. Deswegen habe ich nicht das Gefühl aktuell, dass mir da irgendwas fehlt. Aber was ich schon immer sehr spannend fand, tatsächlich sind Sprachen. Und da habe ich mit Sicherheit noch ganz, ganz viel im Hinterkopf.

Florian: Mhm.

Patrick Minßen: womit ich mich gerne noch beschäftigen würde, gerade so etwas exotischere Sprachen vielleicht. Allerdings denke ich da manchmal auch ein Stück zu weit, weil aktuell beschäftige ich mich im Hinterkopf mit der Frage, ob wir nicht sowieso irgendwann in zwei, drei Jahren die Situation haben, dass quasi niemand mehr Sprachen lernen braucht, weil wir irgendwie einen Knopf im Ohr haben, der simultan übersetzt und dann können wir uns einfach in unseren jeweiligen Landessprachen miteinander unterhalten und verstehen uns trotzdem. Ich meine, die Anfänge... sind ja durch KI jetzt schon gemacht. Es wäre trotzdem eine Herausforderung für das Hirn, solche Sprachen noch zu lernen. Aber der technische Fortschritt könnte vielleicht sogar schneller sein als meine Lernerfolge, befürchte ich.

Florian: Das stimmt. Wobei ich befürchte, wenn das wirklich so weit kommt und man das auf viele andere Bereiche ausweitet, werden wir als Menschen auch verblöden, weil wir unser Gehirn immer weniger trainieren. Und ich finde, Sprache sprechen, also ich kram seit zwei Jahren, aber seit einem ja doch deutlich aktiver. Momentan ist mir bisschen ruhiger geworden, meine Französischkenntnisse aus der Schule raus, weil ich in letzten Jahren Frankreichlieben gelernt habe. Und von uns aus hier ist es gerade mal zwei Stunden, zwei Stunden und 15 Minuten bis nach Metz.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Und ich liebe es in Frankreich zu sein. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich mag es auch total, mit meinem gebrochenen deutschen Akzent trotz allem hier und da bisschen Französisch zu sprechen. Mich fordert das auch heraus. Das ist wirklich ein Spaß, auch die Sprache zu sprechen. Deshalb in dem Kontext, kann ich es mir nicht vorstellen, aber definitiv im Business -Kontext absolut. Plötzlich hast du mit jemandem aus Korea zu tun, der wird sich auch freuen, wenn er dich direkt versteht.

Patrick Minßen: Hm.

Patrick Minßen: Ja.

Patrick Minßen: Ja, es wird hoffentlich auch noch sehr, sehr lange ein Zeichen von Wertschätzung sein, wenn man irgendwo im Urlaub ist und die Sprache tatsächlich spricht und sich dann mit den Menschen dort auch auf der Landessprache unterhält. Dieses Wertschätzungsthema behalten wir hoffentlich noch lange, auch wenn die Technologie dort Fortschritte macht. Ich vermute, auch wenn unser Hirn, wie du sagst, dann vielleicht ein bisschen verblöden wird und ein bisschen fauler wird, ich vermute aber, wir werden dieser Versuchung erliegen. oder später, wenn es so einfach ist in Zukunft.

Florian: Ja, wie gesagt, im Business -Alltag kann ich es mir sehr gut vorstellen. Aber wie du schon richtig sagst, auch die Wertschätzung zeigt sich natürlich auch, indem man sich bemüht. Und selbst, ich habe es jetzt gerade erlebt, ich habe gerade sehr viel Ware bei einem Hersteller in Polen bestellt. Und Joanna, meine Frau ist ja Polin und die ersten E -Mails hat sie mir dann auf Polnisch geholfen zu formulieren. Später habe ich es dann alleine mit JetJPT gemacht. Aber die Gegenseite war total happy.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Ich wir können auf Deutsch und Englisch. sage ich, kein Problem, finde es spannend. Die war bei der ECHT glücklich und hat sich bedankt. Es ist wahrscheinlich auch für sie eine Form von Wertschätzung gewesen. Von daher ... frisst er kein Brot. Ja, dann die nächste Frage. Und das ist jetzt ... auch sehr weit gefasst, und zwar ...

Patrick Minßen: Ja absolut, absolut super.

Florian: nicht jetzt auf deine Situation, sondern wirklich, wenn du alle Optionen hättest. Wie würdest du deinen Arbeitsplatz gestalten? Ich meine jetzt nicht, bei wem du arbeitest, sondern wie du jeden Tag arbeiten gehst, wenn Geld keine Rolle spielt.

Patrick Minßen: Wenn Geld keine Rolle spielt, ja, das ist interessant. Also, ich bin ein ganz, ganz großer Fan vom Meer tatsächlich. Ich bin nicht so der Typ, der gerne in die Berge reist und da rum wandert, sondern mich hat schon immer das Meer begeistert und angezogen und gar nicht unbedingt vorwiegend die Südsee, sondern auch gerne Nord und Ostsee. Ich liebe das da oben unterwegs zu sein. Und wenn ich dort die Möglichkeit hätte, ein Haus oder eine schöne Wohnung zu besitzen mit einem Büro, mit einer riesigen Fensterfläche, die einen tollen Blick aufs Mehrpreis gibt. Das wäre so Traum, den ich sogar für realistisch halte, dass ich ihn mir irgendwann mal erfüllen kann. Vielleicht brauche ich dann nicht mehr unbedingt ein Büro, wir werden sehen, weil ich dann in einem gewissen Alter bin. Aber meine Frau und ich sprechen häufig darüber, ob wir nicht tatsächlich irgendwann mal von Hannover an die See ziehen und mal versuchen, uns dort so eine Wohnlage in erster Reihe zu ermöglichen mit Blick aufs Meer. wäre noch mal so ein Traum. Und wenn man da auch seinen Arbeitsplatz hätte, wenn das jetzt schon möglich wäre, dann würde ich das ziemlich sicher tun. Das könnte ich mir gut vorstellen.

Florian: Weil du bist der Erste, der nahezu die gleiche Vision hat wie ich. mir könnte es auch Nordsee sein, Ostsee kann ich wenig zu sagen. Aber das ist einer von meinen Wunscharbeitsplätzen auch. Primär wäre es jetzt eher irgendwas mit Spanien oder Südfrankreich, Blick aufs Mittelmeer. Zikaden außen rum und Pinien und schön warm. Und ich sitze drin klimatisiert. Ich halte den Hitz nicht so aus, aber ich mag das Flair auf jeden Fall. Oder Nordsee.

Patrick Minßen: Mhm. Mhm.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Da bin ich meiner Frau auch deckungsgleich. Die träumt nämlich auch von einem großen Wohnzimmer -Fensterfrontplatz mit ihrem Flügel, wo sie dann Musik machen kann und aufs Meer guckt.

Patrick Minßen: Hmm.

Patrick Minßen: Ja, absoluter Traum. Wir sind vor zwei Jahren mal in Dänemark im Urlaub gewesen, in Aarhus, und haben uns über Airbnb direkt an der Küste eine richtig schöne, moderne Wohnung dort gemietet mit einer riesigen Fensterfront. Und wir haben jeden Morgen die ganze Woche lang an diesem Frühstückstisch gesessen und auf dieses Meer rausgeguckt. da sind Kreuzfahrtschiffe vorbeigefahren. Die Kinder waren begeistert. Die haben so was in dieser Nähe. fast zum Greifen nah noch nie gesehen. Das war ja sehr beeindruckend. Und ich beneide wirklich die Leute, die die Möglichkeit haben, so was jeden Tag sehen zu dürfen. Ich meine, wenn ich hier bei mir aus dem Bürofenster rausgucke, dann gucke ich über fünf Kilometer Acker. Das kann auch schön sein. Zumindest bin ich nicht rundherum zugebaut. Aber so eine freie Sicht aufs Meer, hat schon was. Auf mich hat das auch was unglaublich Beruhigendes. Ich finde es ganz toll, aufs Wasser zu gucken. ist halt so eine

Florian: Mhm.

Florian: Mmh.

Patrick Minßen: So ein Faible von mir, schon immer gewesen.

Florian: Witzigerweise in Orhus waren wir auch, weil meine Schwägerin, die Frau meines jüngeren Bruders, die hat eine Zeit lang studiert und wir haben die besucht und haben da oben, wenn ein bisschen weiter in Norden festgibt, so eine Halbinsel, die ganz bekannt ist, die so ziemlich zugewachsen mit Dünen, ich hab einen Namen grad vergessen, aber ganz bekannt, da haben wir uns auch ein Ferienhaus in den Dünen gemietet. Leider nicht mit Meeresblick, aber ich kann's absolut nachvollziehen, das ist auch so eine tolle Natur. Bin ich zu 100 % bei dir.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Hm.

Florian: Wir hatten so eine Situation mit mehrmal in Holland, in Breskens. ist irgendwie an der Grenze zu Belgien auch. Das war so fünf Meter wirklich vom Wasser. Da hat man eine Wohnung auf Frühstückstisch im Wohnzimmer. guckst da raus und da andauernd Schiffer. Das war echt der Wahnsinn.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Was ich spannend finde, ist, dass die Menschen sich in dieser Frage doch oft unterscheiden. Die einen sind so mehr Team See und die anderen sind eher so Team Berge. Ich meine, das kann auch schön sein. Ich habe ja lange Zeit auch einen Mitarbeitenden in Österreich gehabt, der jetzt mittlerweile in einem anderen Team mitarbeitet. Deswegen konnte ich häufiger auch mal nach Österreich reisen, geschäftlich. Der hat sich auch immer ganz viel Mühe gegeben, da die schönsten Orte zu zeigen zwischen den Terminen und hat tolle Hotels in tollen Gegenden dort reserviert. Das ist natürlich auch wahnsinnig schön, gar keine Frage. Aber trotzdem ist das Meer für mich immer das gewesen, was für mich irgendwie das Schönere war. weiß nicht, schwer zu beschreiben. Irgendwie ist eben so.

Florian: Hm.

Florian: Hm. Witzig, ich bin beides. Im Winter, auch im Sommer als Kind, war sehr viel in der Schweiz früher, deshalb hab ich die Berge lieben gelernt. Für mich wär's im Winter, so ein Chalet irgendwo, in den Bergen, am besten außerhalb vom Dorf, alles zugeschneit, du hast eine absolute Ruhe. Das wär auch noch was für mich. Ich bin da bisschen näher. Oder ein Haus in den Bergen am See in Kanada. auch geil, hast du auch Wasser, hast Berge und Ruhe.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Ja, das hat ...

Patrick Minßen: Ja, das ist leider etwas, wo ich tatsächlich noch nicht zugekommen bin, mir das mal anzugucken. Ich war ja dieses Jahr zum ersten Mal in den USA, in New York und New Jersey unterwegs. haben ja unsere Niederlassung in den USA in New Jersey. Die habe ich besucht und habe da noch ein paar Tage mit den Kollegen in New York verbracht. Und das war schon für mich sehr beeindruckend. Wir sind auch so bisschen drumrum unterwegs gewesen. Da hat man schon mal so einen Eindruck bekommen von der Weite des Landes eigentlich.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: In der Zeit, wo ich da war, habe ich Lust darauf bekommen, von den USA zu sehen und tatsächlich auch von Kanada, weil ich da schon extrem viel erzählt bekommen habe, wie wunderschön das da sein soll. Da wird es mich definitiv in den nächsten Jahren auch noch mal hinziehen. Kann ich gut nachvollziehen.

Florian: Hm. Ich hab's als Teenager mit 16. Meine Großeltern hatten an der Ostküste Prinz Edward Island, das ist eine Insel, in so einer riesigen Bucht. Da sind die Ausgewandertinnen, hatten da eine Ranch. Da kann ich mich kaum noch dran erinnern. Ich bin als Teenager nach British Columbia, Kamloops, bei Vancouver hinten, den Austauschschülern meines besten Schulfreunds besuchen. Und da hatten viele aus der Familie kleine Holzhütten irgendwo in den Rocky Mountain -Ausläufen.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: am See direkt, wir jedes Wochenende zum Barbecue gefahren sind. Da hab ich das mal erlebt und dachte mir, das wär nicht schlecht. Je nachdem, du bist, hast du richtig Ruhe. Also, das ist schon nicht verkehrt.

Patrick Minßen: Hmm.

Patrick Minßen: Das sind so Weiten, die können wir uns in Deutschland gar nicht vorstellen. Für uns ist so eine Reise von Hamburg nach München für uns schon eine Weltreise. Und wenn man das mal in den Ländern sieht, das ja bald ein Katzensprung für die. Das ist Wahnsinn.

Florian: Mh -mh.

Florian: Ich bin in Vancouver angekommen. Da sagte der Vater von dem Außerschwieler, ist jetzt nach Chemloops nicht mehr so lang. Nur kurze Autofahrt. Fünf Stunden. Kurze Autofahrt. nach, ich weiß gar nicht, zehn Stunden Fliegen oder so. Aber klar, so ist es halt, arme Dimension. So, dritte Frage. Auch immer wieder spannend. Und zwar, welcher bekannten Persönlichkeit wärst du gerne begegnet?

Patrick Minßen: Hahaha, ja ja.

Patrick Minßen: Ja.

Florian: bekannte Persönlichkeit würdest du gerne treffen und worüber würdest du mit ihr sprechen oder hättest du mit ihr gesprochen. jetzt nicht irgendein Promi sein, es kann auch irgendwie ein totaler Nerd irgendwie, keine Ahnung, der Erfinder der Klobrille, ist völlig egal. Einfach nur.

Patrick Minßen: Ja.

Patrick Minßen: das ist tatsächlich eine echt spezielle Frage. Da muss ich wirklich mal überlegen, mit wem ich da gerne mal sprechen würde. Ich war ja noch nie so der Fanatiker, möchte ich mal sagen. so der jemand, von irgendjemand anderem so ein riesengroßer Fan ist, dass er den unbedingt mal treffen muss und den so wahnsinnig bewundert. Das ist, bin ich nie gewesen. Deswegen fällt mir da jetzt

Florian: nicht sehr gut nachvollziehen.

Patrick Minßen: ad hoc gar nicht so schnell etwas ein. Aber wenn wir uns mal das aktuelle Zeitgeschehen so bisschen angucken, was mich sehr beschäftigt momentan, muss ich tatsächlich sagen, ist die Frage, in welche Richtung Elon Musk gerade so geht mit seinen Gedanken und was da so passiert. Weil ich betrachte das auch so ein bisschen aus vertrieblicher Sicht vielleicht und frage mich, warum man mit

Florian: Mhm.

Patrick Minßen: mit den Gedanken, die man jetzt offensichtlich öffentlich äußert, den vertrieblichen Erfolg seiner eigenen Firma da auch so bisschen in Gefahr bringt. Ich höre aus immer mehr Ecken, dass Menschen sich von den Produkten entfernen und davon absehen, Tesla fahren zu wollen beispielsweise. Das finde ich sehr schade, weil du hast es ja vielleicht auch durch meine Aktivitäten auf LinkedIn hin und wieder mal so bisschen mitbekommen. Ich bin schon auch ein Befürworter dieser ganzen Elektromobilität und finde das hochspannend und begleite diese technische Entwicklung da auch sehr, sehr gerne und finde es eigentlich schade, man das jetzt, wenn einzelne Personen das jetzt in so eine schwierige Ecke bringen, das ganze Thema. Und da würde ich, wenn ich die Möglichkeit hätte,

Florian: Hm.

Patrick Minßen: tatsächlich mal die Chance wahrnehmen, ihn zu treffen und mal aus erster Hand von ihm zu hören, wie er das eigentlich gerade empfindet, was da passiert. Dass irgendwo sein Lebenswerk, was er da auch geschaffen hat oder eines seiner Lebenswerke, jetzt doch ins Wanken geriet, weil er eben sehr selbstbewusst nach außen hin auftritt und vielleicht auch hin und wieder mal Äußerungen tätig, die Vielleicht auch manchmal falsch oder seltsam interpretiert werden. weiß es nicht, genau das sind die Fragen, ich ihm gerne mal stellen würde. Ob ihn das gar nicht mehr interessiert als Reichstermann der Welt, was da jetzt passiert. Oder ob er sich einfach auch nur falsch verstanden fühlt. Ich weiß es nicht. Ich verfolge das sehr intensiv, weil ich es einfach spannend finde. Und wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich mich mit ihm mal darüber unterhalten wollen, wie er das einschätzt. Weil ich kann es überhaupt nicht greifen, wie jemand diese Gefahr eingehen kann.

Florian: Hm.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: diesen Erfolg so zu gefährden, sei denn man geht tatsächlich davon aus, dass demjenigen mittlerweile alles egal ist, aus monetären Gründen vielleicht, ich weiß es nicht.

Florian: Oder, was man, glaube nicht unterschätzen darf, in der Größenordnung von Geschäften und Unternehmensplanung vielleicht sind seine eigentlichen Ziele vier, fünf Schritte weiter. Du weißt es nicht. Also wenn du alleine guckst wie Produktentwicklung, ich habe mal, das ist jetzt völlig anderes Thema, aber das war für mich schon interessant. habe als Student und später auch die einzelnen anderthalb Jahre in meinem Leben, ich angestellt war, bei einer Synthesizer -Firma, bei der Firma Waldorf gearbeitet und habe dann auch Einblicke in die Entwicklung gehabt und war immer wieder überrascht.

Patrick Minßen: Ja, ja man weiß es nicht. Man weiß es nicht.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: wie weit im Voraus da schon gedacht wird, auch wenn nicht aktiv an der Entwicklung gearbeitet wird. Und hatte auch mal einen Artikel drüber gelesen wie bei Apple zum Beispiel, viele Jahre vor dem Release des iPhones, es da schon die Prototypen gab. Und wie weit sie da schon, als sie das iPhone 1 rausgebracht haben, eigentlich schon mit den Ideen für die nächsten Generationen waren. Und deshalb denke ich mal jemand in so einer Position, der ...

Patrick Minßen: Hmm.

Florian: Ich glaube nicht, dass er es bewusst macht, weil er in fünf oder sechs Schritten weiter eine Strategie verfolgt. Ich glaube eher nicht, dass es pure Arroganz und Doofheit ist, wie ihm gerne unterstellt wird in irgendwelchen Kommentarspalten. Sondern in gewisser Weise auch ein Kalkül, wer weiß, was dahinter noch an weiteren Schritten steckt. Deshalb auf jeden Fall spannend mit ihm zu sprechen, definitiv.

Patrick Minßen: Hm, möglich.

Florian: Definitiv. Ja, jetzt lass uns mal über deine und unsere Kernthemen sprechen. Du sagtest ja im Vorfeld schon, du führst dein komplettes Team remote, ist insofern auch ganz spannend. Weil mein erster Gedanke war nämlich, ach ja, dann macht ihr ja ganz viel digitalen Vertrieb. Und dann sagtest du, nee, nee, nee, nee, die sind schon alle ganz klassisch, vielleicht auch nicht ganz klassisch, aber eigentlich klassisch im Außendienst tätig, aber halt komplett dezentral. Wie schätzt du denn, wir haben uns ja zum ersten Mal persönlich, nachdem wir uns ja online die ganze Zeit schon verfolgt haben, haben wir uns ja persönlich beim Vertriebsmanagement Kongress in Berlin Anfang Juli gesehen. Und ein Thema, worum es natürlich dort auch ging, war ja das Thema Digitalisierung im Vertrieb, hybrider Vertrieb. Wie schätzt du das, wo du ja deinem Team, wenn man es so sagen kann, klassisch analog

Patrick Minßen: Ich

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Laufen hast wie schätzt du das Thema ein?

Patrick Minßen: Also für mich ist das ja schon sehr, sehr lange ein Thema, dass man aus dem Homeoffice arbeitet. Das ist schon mal Punkt eins. Ich war zu der Zeit, wo dann Corona aufkam und diese ganze Riesendiskussion ums Homeoffice, ob das jetzt dazu beiträgt, dass Menschen nicht mehr richtig arbeiten wollen oder dass man die nicht richtig kontrollieren kann. Und du kennst diese ganze Diskussion. es kam einem vor, es kam mir vor.

Florian: Hm?

Patrick Minßen: als wäre Homeoffice jetzt eine völlig neue Erfindung, die es vorher nicht gegeben hätte. Aber Fakt ist, das Thema Homeoffice gab es natürlich schon immer und gerade in Vertriebsgesellschaften wie wir es sind, hat das Thema Homeoffice sogar einen sehr, sehr hohen Stellenwert, weil unsere Kolleginnen und Kollegen, die bei uns im Vertriebsaußendienst arbeiten, haben gar keinen eigenen Arbeitsplatz in der Niederlassung in Bad Vilbel bei Frankfurt. sondern arbeiten ausschließlich von zu Hause aus. Bei mir selbst ist das seit 14 Jahren mittlerweile so, dass ich von zu Hause aus für Brother arbeite. Und ich habe nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, ob das vielleicht nicht funktionieren könnte. Oder ob ich meiner Arbeit nicht konsequent nachgehe. Oder ob ich da nicht zielstrebig an meinen Zahlen arbeite, weil was gerade im Vertrieb ein wichtiger Punkt ist ...

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Wenn da jemand dabei ist, der dann wirklich die Hände in den Schoß legen würde und den ganzen Tag Netflix schaut, dann würdest du spätestens an der Zielerreichung sehen, dass da irgendwas nicht stimmt. Das ist ja auch ein Stück weit messbar. Also von daher für mich die ganze Diskussion seltsam gewesen. Und dann kam ja die Corona -Zeit und auf einmal entdeckte die Republik das Thema Webconferencing für sich. Das haben wir tatsächlich vorher

Florian: Mh.

Patrick Minßen: vereinzelt schon gehabt bei Partnern und Kunden, die auch Webkonferenzlösungen eingesetzt haben, aber in sehr, sehr geringem Maße. Da hatte man einer irgendwie Skype, dann konnte man den da mal anrufen oder so was. Aber war wirklich selten der Fall. Ich erinnere mich noch an viele Situationen, wo ich für zwei Stunden Meeting von Hannover aus fünf, sechs Stunden lang nach München gefahren bin, weil sich die Möglichkeit eben nicht anders ergeben hat, sich auch mal sehen zu können. Also rein am Telefon wäre natürlich gegangen, aber man hätte sich nicht sehen können. Und mit der Corona -Situation kam dann eben dieses Thema Webconferencing ganz, ganz stark auf und immer mehr Handelspartner und Endkunden von uns verfügten über diese entsprechenden Lösungen. Und wir haben dann und mussten natürlich uns auch sehr, schnell damit zurechtfinden und lernen, wie man auch über diese

Florian: Mmh.

Patrick Minßen: digitale Schiene letzten Endes erfolgreich Business machen kann. Wir hatten gar keine andere Möglichkeit, weil es dann in diesen ganzen Lockdown -Phasen und auch danach sehr, sehr schnell dazu kam, dass wir aus dem Außendienst heraus unsere Kunden gar nicht mehr bereisen konnten. Wir auf der einen Seite unsere Händler, die mit Brother -Produkten arbeiten, die wir betreuen, und auf der anderen Seite die Endkunden, große Firmen, Firmen aus dem Mittelstand, die unsere Produkte einsetzen.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Und beide Seiten haben sich natürlich in dieser Zeit davor geschützt, zu viele Leute von außen reinzulassen, die eventuell die Infektion in die Unternehmen tragen könnten. Und deswegen mussten wir fast alles per Webkonferenz machen in der Zeit. Und das war eine gute Möglichkeit, sich an diese neuen Tools auch mal zu gewöhnen und festzustellen, dass das funktioniert. Das heißt, auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen, wie sehe ich die Entwicklung da? Wir stecken da seit einigen Jahren schon mittendrin in dieser Vertrieb -digitalisieren -Geschichte, gehen damit sehr, gut und sehr erfolgreich wie ich finde. Ersetzen heute auch tatsächlich viele kurzfristige, schnelle Absprachen, die es nicht unbedingt erforderlich machen, sich persönlich zu treffen, durch Online -Meetings. Das reduziert natürlich auch die Übernachtungsquoten, reduziert die Fahrzeiten mit den Firmenwägen quer durch Deutschland, trägt natürlich mit Sicherheit auch was zum CO2 -Fußabdruck bei, spart aber vor allen Dingen auch Zeit und gibt dir viel Zeit, dich auf deine Kernaufgaben, auf deine Arbeit zu konzentrieren. Ist aber kein Ersatz für persönliche Treffen, das muss man auch ganz klar sagen. Jetzt mache ich erst mal einen Punkt, du willst ja vielleicht auch noch was sagen.

Florian: Mhm. Alles gut, alles gut. Ist alles absolut nachvollziehbar und richtig, was du sagst. Du hast auch einen wichtigen Punkt angesprochen, der grad von Kritikern gerne ... ich sag mal, nicht bewusst missverstanden wird, aber so direkt als rotes Tuch verstanden wird, nämlich das Thema Ersetzen. Ich hab, ich vor knapp zwei Jahren mich intensiver mit dem Thema Video und Vertrieb beschäftigt habe, weil ich gemerkt habe, in anderen Bereichen, ist ... Das Interesse zwar da, aber auch aufgrund der wirtschaftlichen Situation nicht so die Bereitschaft, sich damit zu beschäftigen. Also gerade bei HR -Themen ist es im Training und so, das haben wir jahrelang mit zu tun gehabt. Da kenne ich mich recht gut aus. Jetzt nicht in Unternehmensstrukturen, aber haben wir wirklich sehr, viele Produktionen auch früher gemacht. Da hat das nach Corona ziemlich schnell nachgelassen. Auf der einen Seite natürlich viele Trainer und Coaches, die sagten, hey, jetzt können wir da raus, wir können uns damit beschäftigen. Da war jetzt auch nicht so die große Freude, sich wirklich intensiv

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: technisch auszurüsten und da langfristig zu planen. Die waren wieder froh, dass es zurückging und den Unternehmen selber halt auch nicht. Und naja, als ich dann damit angefangen habe, ist mir eins in meiner Begeisterung für das Thema Vertrieb und den Einsatz von digitalen Mitteln, vor allen Dingen mit Video, eins immer wieder passiert, wenn ich dann mit alten Hasen gesprochen habe, bei Netzwerk treffen mit Vertriebsleitern, Vertriebscoaches. Dann kam ganz häufig das Thema, du kannst aber nie das persönliche Gespräch ersetzen. Nein, darum geht es ja auch nicht. Die Ideen, die wir auch mit unseren Kunden erarbeiten und umsetzen, beinhalten ja nicht den Ersatz des kompletten Außendienstes, aber das ist genauso, was du schon sagtest. Schnelle Absprachen und vor allen Dingen zwei andere Use -Cases. A, du hast Produkte, die du halt dem Kunden nicht gerade so mal mitbringen kannst und zeigen kannst, die einfach zu groß sind. Oder du hast ... Potenzielle Kunden, du noch gar nicht weißt, lohnt sich jetzt, dass man Außendienstler die vier noch abfährt und zwei, drei Stunden verbrät. Lass uns die doch erstmal digital vorqualifizieren und dann die Zeit sinnvoller nutzen, wenn da wirklich Interesse ist.

Patrick Minßen: Ja, ja. Genau, und du darfst das auch mal von der anderen Seite sehen, nämlich auch die Zeit unserer Kunden ist wertvoll. Und wenn ich einen Einkaufsleiter oder einen IT -Leiter in irgendeinem Unternehmen sitzen habe, der jetzt nur mal eben schnell 10, 20 Minuten ein Gespräch mit mir braucht, weil er Rückfragen zu einer Lösung oder zu einem Produkt hat oder mit mir vielleicht auch einfach nur im persönlichen Gespräch mal schnell einen Termin für einen Treffen abstimmen will. dann ist so eine Webkonferenzlösung einfach Gold wert. Man sieht sich mal kurz, man schnackt dann in der Regel auch ein bisschen was Privates noch, dann beantwortet man die Fragen, die da sind und dann ist mit einem Klick das Gespräch wieder beendet und sowohl er als auch ich kann seiner Arbeit wieder nachgehen und es ist einfach auch eine Zeitersparnis da in dem Moment. Aber natürlich ersetzt das nicht das persönliche Treffen und wie du schon richtig sagst, da geht auch keiner von uns von aus, das will auch keiner, der im Vertrieb arbeitet, behaupte ich jetzt mal, also bei uns ist es zumindest so. Aber wir haben eben riesige Vorteile dadurch, beispielsweise auch die Abstimmung untereinander in den einzelnen Teams, auch mit den Kolleginnen und Kollegen, die in Bad Vilbel sitzen. Ich sagte ja eingangs, wir sind im Außendienst über ganz Deutschland, teilweise sogar über Österreich verteilt, wenn wir in komplexen Projektsituationen sind, wie es ja in meinem Team oft der Fall ist. Dann gibt es da ganz viele Themen zu berücksichtigen, in die wiederum auch ganz viele Kolleginnen und Kollegen mit reinspielen in diese ganze Thematik. Und dann haben wir regelmäßig per Webkonferenz auch Kickoffs mehr oder weniger, in denen wir uns alle treffen mit dem Produktmanagement, mit unseren Sales Engineers, mit den Technikern, die da vielleicht auch Themen haben, zu denen wir Auskünfte benötigen. Und dann sind wir alle gemeinsam in diesem

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Webkonferenzraum drin und können uns da entsprechend absprechen. Und das ist eine super Sache. Halbe Stunde, Stunde, dann sind alle auf dem aktuellen Stand, was das Projekt angeht. Und wir können uns wieder trennen und unserer Arbeit nachgehen, ohne dass irgendjemand weite Fahrtstrecken hatte oder so. Das ist für mich persönlich ein Riesenvorteil, dass wir diese Möglichkeiten heute haben.

Florian: Ich finde auch eine Sache, ich jetzt selber natürlich auch in meiner vertrieblichen Arbeit für unsere Firma feststelle, dass du, du dann, sag ich mal, einen Erstkontakt von mir aus per E -Mail oder auch Telefon oder ähnlich, hattest oder linked in und dann ein Videocall danach stattfindet, wo man sich schon mal kennenlernt. Jetzt hatten wir gerade die Situation neuer Kunde. Wir hatten einen Videokoll vereinbart, waren schon drei, vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei. Man hat sich schon mal so bisschen kennengelernt. heißt, der nächste, sag ich mal, Funken ist übergesprungen, was Vertrauen betrifft. Entsprechend ging es ratzfatz, dass sie einen Termin gemucht haben mit uns für einen Workshop. Dann waren wir vor Ort, haben mit ihnen gearbeitet im Workshop und noch andere Sachen besprochen. Du hast direkt gemerkt, es war schon ein ganz anderes Vertrauenslevel, als wie ich es noch von früher kannte. Wenn du zum ersten Mal zum Kunden gefahren bist, weiß selber auch, du hast nur telefoniert oder E -Mail, da war ich selber auch immer noch bisschen nervös. Kann man sich riechen? Klappt das irgendwie? Und das kannst du halt hervorragend abbilden. Und du kannst halt auch schon viele Dinge, die, sag mal, nicht organisatorischer Natur sind, aber die, sag mal, so grundsätzlich mehr Informationscharakter haben, kannst du da schon abfrühstücken und halt einfach die Qualität des persönlichen Treffens viel, viel höher halten. Und so die letzten, sag ich mal, Schritte Richtung ... Zusammenarbeit und gemeinsamen Vertrauen auch einfach da gehen.

Patrick Minßen: Ja absolut und wieder auch schon richtig ist das auch die Möglichkeit. sich einfach mal kurz in Anführungsstrichen kennenzulernen, in der Anbahnung von so einer Geschäftsbeziehung. Das kommt schon per Webkonferenz ganz gut an, wenn man Termin ausmacht. Mensch, unterhalten wir uns mal zehn Minuten per Teams meinetwegen, sehen uns mal auf dem Bildschirm zumindest, bevor wir dann zu einem persönlichen Treffen übergehen. Das nehmen tatsächlich auch einige unserer Neukontakte vorher wahr. Einfach den entsprechenden Account Manager auch mal zu sehen, mal zu hören, sich kurz mal mit ihm abzusprechen, ein Gefühl dafür zu kriegen, was ist das für ein Typ? Das ist ein super Mittel, dass wir das heutzutage haben. Wie gesagt, ich komme ja auch noch, wie du ja auch, aus einer Zeit, wo es diese Möglichkeiten noch nicht gab, wo wir tatsächlich nur das Telefon hatten, kein Bild vor Augen, wer da jetzt dran ist, im schlimmsten Fall noch eine schlechte Sprachqualität. Und so hat man dann irgendwie versucht, sich abzustimmen. Das ist schon schön, dass es da heute andere Möglichkeiten gibt. Und ich glaube und bin auch fest davon überzeugt, da braucht auch keiner Angst haben, im klassischen Vertrieb, dass das über kurz oder lang den persönlichen Kontakt komplett ersetzt. Weil wenn wir Vertriebler eins wissen, dann ist das, dass nichts wertvoller ist als das persönliche Treffen, mal gemeinsam essen gehen, mal einen Abend zusammen verbringen, sich auch mal rechts und links über Themen zu unterhalten, die nichts mit dem Business zu tun haben. Das sind die Momente, in denen man mit seinen Partnern stark zusammenwächst, in dem das Vertrauen wächst und auf diesem Vertrauen baut dann später auch der gemeinsame Erfolg auf. Und das weiß auch jeder Vertriebler und das weiß auch jeder, der auf der anderen Seite sitzt, ob es Einkaufsleiter, IT -Leiter oder sonst wer ist, dass das genauso abläuft. Und das werden wir uns sicherlich auch alle noch lange beibehalten. Davon bin ich überzeugt.

Florian: Ein Thema, was ich auch in letzter Zeit immer wieder in Gesprächen höre, was auch das Thema WIE natürlich betrifft, ist ein aller Munde Thema KI. Ist ja auch ein Riesenthema. Ich war dieses Jahr zum zweiten Mal bei der Vertrieb Business Conference in Köln und da hatte Stefan Heinrich einen Vortrag gehalten über das Thema KI.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Meinte, wird halt in nächsten Jahren garantiert ein ganz großes Thema werden. Interessanterweise hatte ich ihn jetzt vor ein paar Wochen in Podcast, da meinte er zu mir, naja, KI auf jeden Fall die eine Seite, aber auf der anderen Seite wird Video auf jeden Fall auch genauso groß werden. Wir sind nicht, ich glaube, wir haben es nicht ganz geschafft, mal so tiefer reinzugehen, aber was ich jetzt in anderen Gesprächen derweil immer wieder festgestellt habe, ist, dass viele doch, ja, doch ein bisschen Bedenken haben, was KI betrifft, besonders weil es jetzt auch soweit geht, dass du mit KI ja auch Videos erzeugen kannst. ähm, ich weiß gar nicht, Mango ist, glaube ich, das erste Unternehmen, was eine komplette Kampagne mit KI -generierten Models fährt.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Mag sein, das weiß ich gar nicht.

Florian: Ja, habe ich heute früh in einem anderen Podcast -Interview, wo ich Gast war, gehört. Und ich denke mir, persönliche ... Also KI wird in verschiedensten Bereichen, wie ich es dann auch kennengelernt habe, natürlich kommen. Also ich sag mal, so für einfache Arbeiten ist es ja schon in jeder ... in jedem Unternehmen in Benutzung. Aber ich glaube, dass gerade der persönliche und authentische Kontakt dadurch immer wichtiger wird. Und gerade auch in Verkaufsgesprächen über Videokonferenz, dass man

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Hm.

Florian: Nachweis, in Anführungsstrichen, dass man es nur selber ist und nicht in absoluter Perfektion, sage ich mal, irgendwelche Produktvideos oder irgendwas vorführt, präsentiert, sondern einfach eine authentische Videokommunikation hat.

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Ja. Ja, absolut. Also, ja, KI ist ein heißes Thema. Wir kriegen das ja beide auch auf LinkedIn sehr intensiv mit, wie stark das diskutiert wird. Ich beobachte das so ein bisschen von außen, versuche da tatsächlich selbst wenig Input zuzugeben, weil ich grundsätzlich so gestrickt bin, dass ich kein Fan davon bin, immer nur zu prophezeien, was könnte passieren. Also, ist ganz lustig, ich war gestern erst bei einem Elternabend hier bei uns im Ort. Da ging es die neue Schule, die hier jetzt bereits so gut wie fertig gebaut ist und im Herbst eröffnet. Und die hatten dann gestern eine halbe Stunde lang nichts anderes zu tun, als sich darüber zu unterhalten, wie sehr dann vor dieser Schule Stau entstehen wird und wie wenig Parkplätze dann da sind. Und dass da ja auch eine Straße ist, wo schnell gefahren wird. Und dann werden wahrscheinlich irgendwelche Kinder umgefahren und so weiter und so fort. Wo ich dann irgendwann auch gesagt hab, Leute, es ist doch noch gar nichts passiert. Die Schule ist noch nicht mal geöffnet. Jetzt wartet doch erst mal ab, wie sich die Situation tatsicht. ergibt, wenn es dann soweit ist. Und so ein bisschen sehe ich das auch mit KI. Wir können da jetzt viel rein interpretieren, insbesondere welche Gefahren hat das ganze Thema denn auch? Werden vielleicht ganze Jobs aussterben wegen KI? Welchen Einfluss hat KI auf Sales letzten Endes? Welchen negativen Einfluss vielleicht auch? Fakt ist doch, wir wissen es nicht genau.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Was wir jetzt tun können ist, für Aufklärung sorgen. Und das passiert ja auch schon ziemlich intensiv finde ich. Gerade auf LinkedIn gibt es da ja so einige wie den Florian Hübner zum Beispiel, der da sehr intensiv darüber informiert, welche Chancen und Risiken mit KI verbunden sind. Man kann sich informieren, man kann versuchen für sich auch gewisse Warnsignale zu erkennen, wenn irgendwelche Videos gefaked sind oder Bilder oder wie auch immer. Aber wo das am Ende hinführt in Zukunft, das werden wir sehen. bis so ein menschlicher Roboter bei meinen Kunden vorfährt, den die dann tatsächlich für mich persönlich halten. glaube davon sind wir noch sehr sehr weit entfernt. Von daher bin ich, was den Vertrieb angeht, bezüglich KI noch recht entspannt, sehe tatsächlich sogar mehr Chancen als Risiken in dem Thema. Und zu deinem ersten Teil nochmal zu kommen, was Videos an sich angeht. Das ist ein ganz ganz spannendes Ding, gerade auch auf Social Media finde ich. Jetzt hat ja LinkedIn gerade den Video Feed gestartet, ist auch ganz spannend.

Florian: Hmm.

Patrick Minßen: da passiert. sind schon vor einigen Jahren mal von einem Coach bei Brother darauf geschult worden, wie man mit LinkedIn umgeht und uns wurde damals schon geraten, seid doch mal ein bisschen mutig, macht doch auch mal Videos, zeigt euch auch mal in Videos, erzählt mal was von euch, zeigt euch mal ein bisschen im Einsatz oder wie auch immer. Das heißt, war schon vor einigen Jahren war das schon Thema in der Branche dieser LinkedIn -Coaches, dass

Florian: Mhm.

Patrick Minßen: Video etwas sein könnte, was im Business besonders gut ankommt, weil es einfach mehr Nähe schafft als einfach nur Text oder Bild. Wir kennen das ja beide von LinkedIn. Interessant ist aber zu beobachten, dass die meisten Menschen, gerade auf LinkedIn auch ganz ganz viele Vertriebler, das Instrument Video gar nicht nutzen. Und ich glaube, das hat einfach auch viel damit zu tun, dass sie nicht wissen, wie soll ich das machen? Was soll ich da erzählen? Wer schneidet mir das? Wie kriege ich den Text darunter? Und möchte ich das überhaupt, mich auf diese Art und Weise zu zeigen? Manche fühlen sich da auch unwohl mit. Es gibt ja schon Menschen, die ihre eigene Stimme in einer Podcastaufnahme hören, dann denken die schon Gottes Willen, wie hört sich das an? Da haben wir alle im Vertrieb, wir Vertriebler, glaube ich, noch eine ganze Menge nachzuholen. Da gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, gerade auch auf in was man da geschäftlich auch mit tun kann. Da sehen wir noch viel zu wenig von.

Florian: Ja, es muss ja gar nicht mal eine Öffentlichkeit sein. Also Öffentlichkeit wie eine Plattform, also eine Plattform wie LinkedIn, kann ich absolut nachvollziehen. hab mich auch, hahaha, der Schuh ist und hat Kinder mit den schlechtesten Schuhen, ich hab mich auch echt ein bisschen schwergetan damit, obwohl ich 2009 schon meine ersten Tutorial -Videos produziert habe und vor der Kamera stand. Aber so richtig in der Öffentlichkeit, wenn ich ... Ich glaube, es gibt gar nicht mehr uralte YouTube -Videos von mir, aber da habe ich mich auch, bevor ich die gelöscht habe, ein paar Jahren auch recht gewunden gesagt, ist ja ganz furchtbar. Das muss ja auch gar nicht sein, aber du kannst ja im Vertrieb auch Videos hervorragend und unglaublich effektiv einsetzen, ohne öffentlich zu sein. Also was ich immer wieder erstaunlich finde, wenn ich das auch altgedienten Vertrieblerinnen und Vertriebler erzähle, die ein ganz großer Augen machen, auch da wir jetzt gerade vor zwei Tagen bei dem wirklich großen Unternehmen ... wo wir das Thema jetzt gestartet haben, beim Kick -off -Workshop, und als ich denen erzählt habe, wie wir jetzt seit zwei Jahren mit Videobotschaften unsere vertriebliche Arbeit so unglaublich effizient gemacht haben. Wir sind ein kleiner, hochspezialisierter Betrieb, wir sind im Kern drei Leute. Das Vertriebliche mach eigentlich ich zu 99 ,9 Prozent. Allein das Thema nachfassen, weil jemand nicht reagiert, das klassische Ghosting. Das war bei mir der absolute Durchbruch, mit Videobotschaften zu arbeiten.

Patrick Minßen: Mmh.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Erstens meine Videobotschaften über Loom. Das kann auch ein 30 -Sekünder sein. Hallo Patrick, grüß dich. Wollt nur mal nachfragen, hattest du schon Zeit? Oder wie schaut's mit dem Angebot aus? Ich würde mich total über eine Rückmeldung freuen. Hoffentlich geht's dir gut und bis auf ganz bald. Ich schick das raus, im Betreff steht drin Video Gruß aus der Eifel nach Hannover oder liebe Grüße nach Hannover. Und dann siehst du in der E -Mail, ich mach das mit Loom, geh auf dein LinkedIn -Profil.

Patrick Minßen: Mhm. Mhm.

Florian: pack mich in so einen kleinen Kreis mit einem Videobild vor dein LinkedIn -Profil und fang an zu reden. Dann siehst du ein GIF, was sich bewegt, mit deinem LinkedIn -Profil. Das heißt, du weißt sofort, das ist kein Spam, es ist nichts Generisches. Und ich meine, das bedient unsere niedrigsten Instinkte, es bewegt sich was. Und wir lesen unseren Namen und sehen uns, also klickt man drauf. Und es ist nur ein Link auf die Webseite, da passiert nichts, Lume ist ja etabliert. So, und das heißt, innerhalb von 24 Stunden habe ich eine Rückmeldequote von ...

Patrick Minßen: Mhm.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: irgendwas zwischen 80 und 90 Prozent. Und 100 Prozent garantiert innerhalb von 72 Stunden. Also wenn jemand das Video nicht anguckt oder nicht reagiert auf das Video selber, dann ist es meistens so, dass ich angerufen werde oder eine E -Mail bekomme. Dass derjenige nur sieht, ach, der Florian hat sich gemeldet, stimmt, das war dann das dritte Nachfass -Video, ich meld mich mal. Aber keine Reaktion habe ich noch nie erlebt. Das ist eine von vielen Möglichkeiten.

Patrick Minßen: Finde ich total spannend. Ich glaube du hast sogar mal irgendwo auf LinkedIn darüber geschrieben, weil mir kommt das Thema von dir bekannt vor. Aber tatsächlich...

Florian: Jaja, hab ich schon öfters.

Patrick Minßen: Tatsächlich habe ich davon vorher noch nie was gehört, muss ich wirklich sagen. Ich glaube, ich mache extrem viel im Sales, belese mich auch viel, bin damit vielen vernetzt, die mit Sales zu tun haben. Aber ich habe von dieser Geschichte vorher tatsächlich noch nie was gehört. Und wenn ich das höre, geht aber natürlich sofort das Gedankenkarussell bei mir los. Wie könnten wir das auch im Vertriebsaußendienst nutzen, insbesondere auch im Hinblick auf das große, große Thema Neukundenakquise? Neukundenakquise ist ja das rote Tuch des Vertrieblers. Dieses, ich ruf da jetzt mal an, ich mach mich da jetzt mal bekannt, ich gucke jetzt mal, dass ich da einen Termin bekomme. Da wird auch viel drüber gesprochen, wie fasst man da am besten nach? Wie versucht man den noch mal auf sich aufmerksam zu machen? Wie erinnert man daran, dass man ja eigentlich eine Absprache hatte und sich mal treffen wollte und plötzlich wird man, wie du schon richtig sagst, ge -ghostet und es kommt nichts mehr? Dafür kann das glaube ich echt ein tolles Mittel sein. Die Frage ist halt wie leicht ist sowas zu machen? Weil was man nicht vergessen darf ist, dass die Strukturen in so Vertriebsteams, gerade was so die Altersstrukturen angeht und auch das Knowledge im digitalen Bereich, dass das höchst unterschiedlich ist. Also ich habe...

Florian: Hmm.

Patrick Minßen: relativ junge Leute dabei mit Anfang 30, die quasi mit Instagram und Co. aufgewachsen sind und da überhaupt keine Berührungspunkte haben und zu Hause zehn MacBooks stehen haben, wo sie die wildesten Sachen mitmachen. Aber ich habe natürlich auch Personen 50 plus dabei, die sehr gut mit den Business Anwendungen arbeiten können, die wir im Daily Business benötigen. Aber wenn es dann zu wild wird, wenn ich zum Beispiel sage, jetzt schneid doch mal ein Video mit CapCut und setz da mal ein Untertitel drunter und sowas, dann hört es halt vielleicht auch schon auf. Und dann kann es passieren, dass einfach zu viele zeitliche Kapazitäten dann auch gebunden werden, da überhaupt zu einem halbwegs vernünftigen Ergebnis zu kommen. Also ich glaube, der Schlüssel, sowas wirklich auch breit im Vertrieb anzuwenden, was sicherlich spannend wäre, ist dann im Grunde genommen, dass es einfach gehen muss.

Florian: Hm.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Es muss einfach sein, so etwas zu erstellen. Wenn das möglich ist, dann hat das sicherlich eine große Zukunft. Kann ich mir gut vorstellen.

Florian: Hm.

Florian: Also mit Lumen, ich kenne jetzt nicht von der persönlichen Nutzung, kenne ich jetzt keine anderen Plattformen. Ich weiß es gibt auch deutsche Plattformen mittlerweile. Von der Nutzung ist Lumen wirklich absolut idiotensicher und simpel. Also du lest es auf dem Rechner oder hast es als Plugin im Chrome Browser und dann klickst du drauf und öffnest ein kleines Fenster, was halt über deinem Hauptfenster schwebt und dann steht oben, was willst du aufzeichnen? Bildschirm und Kamera oder nur Bildschirm oder nur Kamera. Dann wählst du die Kamera aus, dann wählst du Mikrofon aus, drückst auf Record. Und dann siehst du dich selber in einem runden Vorschaufenster. Das kannst du bisschen größer machen oder auf einen ganzen Bildschirm oder einen kleinen. Und das kannst du dann auf dem Bild rumschieben. Und das ist wirklich spannend, dabei, wenn du den direkten Bezug im Hintergrund hast. Zum Beispiel Neukunden oder auch Recruiting. Hatten wir jetzt gerade auch bei dem Kunden, da haben wir überlegt, okay, die haben das Thema, die brauchen Fachkräfte, die sie teilweise bei LinkedIn suchen. Naja, gehst auf LinkedIn, öffnest das Profil von der Person, die du anwerben möchtest.

Patrick Minßen: Hm.

Florian: setzt dich halt mit einem Videobild davor und sprichst die Person an, sagst hier, Herr Müller, hab gesehen hier, Sie suchen einen Job in dem Bereich, wir hätten da was für Sie, und Ihre Qualifizierung sieht ja toll aus, wir sind das Unternehmen XY, vielleicht mal kurz auf die Unternehmenswebseite wechseln, es wird ja alles mit aufgezeichnet. Und dann schickst du per LinkedIn -Nachrichten deinem Wunschkandidaten einfach diese Videonachricht. Da ist ja noch gar nichts passiert, er muss ja auch noch nichts machen. So kannst du auch neue Kunden ansprechen, das wird ja auch schon gemacht bei LinkedIn.

Patrick Minßen: Hm.

Patrick Minßen: So.

Florian: Problem ist, wie ich jetzt auch ein paar Mal gehört habe, ist, dass die meistens halt ziemlich plump machen. Mit diesem, ist das grundsätzlich viel interessanter für sie und ähnlichen Gequatsche.

Patrick Minßen: Gut, klar. Das gehört natürlich auch noch dazu, neben der technischen Geschichte. gehört natürlich auch noch dazu, dass man sich vorher vielleicht bisschen kundig machen muss. Wie baut man sowas auf? Wie kommuniziert man das? Wie spricht man die Personen an? Ja klar, steht und fällt das Ganze dann natürlich auch. Wenn es schön aussieht, das reicht nicht, sondern auch der Inhalt muss natürlich zum Empfänger passen letzten Endes. Und das ist das zweite Thema, was man den Kolleginnen und Kollegen im Sales vielleicht hier und da dann vermitteln müsste. Wie gehe ich damit Wie spreche ich dort?

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Es ist ja bei Videos sowieso eine ganz spannende Geschichte, dass wenn Menschen Videos aufnehmen, dass sie plötzlich in eine ganz andere Art verfallen zu sprechen. Manche legen dann so eine Roboterstimme auf, andere hören sich total gekünstelt an. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Also wenn du dir mal ganz alte Podcast -Teilnahmen von mir anhörst, insbesondere die erste, die ich mal im Bundesverband mitgemacht habe bei der bei Anni und beim Schorsch.

Florian: Kleidung.

Patrick Minßen: Wenn mir das heute anhöre, ich das gruselig. Man hört, dass ich weiß, dass ich in einem Podcast bin. Und sehr darauf achte, wie ich rede, was ich sage, dass ich mich nicht verhasple.

Florian: Mmh.

Patrick Minßen: Einfach ein bisschen künstlich irgendwie. fühlt sich nicht natürlich an. Und das, glaube ich, ist auch ganz, ganz wichtig, gerade auch in Videokommunikation, dass man da eben nicht drauf achtet, dass alles glattgezogen ist. Auch wie hier jetzt in deinem Podcast. Wenn da mal ein Versprecher drin ist, lass ihn drin. Wir sind Menschen. Ich glaube, das machst du auch. Das ist wichtig. Aber es fällt vielen schwer. Es fällt vielen schwer. Und diese Hürde überhaupt auch mal mit seiner eigenen Stimme, seinem eigenen Bild nach außen zu gehen,

Florian: Absolut.

Patrick Minßen: Die haben ganz ganz viele noch. Das muss man einfach auch sehen. muss man gucken wie ...

Florian: Hm. Ja, es bietet aber einfach ... Es bietet aber einfach echt gigantische Chancen. Vielleicht noch ein Tipp, der mich auch immer wieder wundert, wenn ich das alten Vertriebshasen erzähle und dann große Augen kommen. Wenn du einen Kunden hast, egal in welcher Größenordnung, bei euch geht es ja nicht einen Drucker, sondern das ist schon ein bisschen was anderes. Und du schickst da jetzt das Angebot raus. Also die klassische Situation bei uns wie bei vielen auch, wir haben ein komplexes Angebot. Würde ich das jetzt, wie ich es früher gemacht habe an meinen Ansprechpartner, meine Ansprechpartner im Unternehmen rausschicken, dann ist das ein zehnseitiges PDF mit viel Technik und bla bla. Teilweise auch Auflistung von Equipment. Damit kann sie oder er ein bisschen was anfangen. sag mal 60 Prozent, vielleicht doch nur 50 Prozent verstehen sie. Dann leiten sie es weiter an den Chef oder den Einkauf. Erklären so ein bisschen und die verstehen von den 50 Prozent noch 25. Sie behalten sich davon aber nur 10.

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Gucken Sie sich zwei Wochen später an, Sie die Entscheidung treffen wollen und sagen, den Fall hatte ich jetzt kürzlich auch, ja kommen die denn auf den Preis, wir haben ein Vergleichsangebot, das ist 60 % günstiger. Ja, da ist halt nicht rübergekommen, worum es geht. Natürlich kann man dann sagen, ich muss dem das erklären, dann fahre ich hin und treffe mich mit dem oder ich rufe den an und so. Aber der Punkt, den du eben auch schon mal so bisschen angesprochen hast, ist ja, da gehe ich ja wieder hin und klaue jemandem zu einem Zeitpunkt, wo er dich vielleicht gar nicht hat, wie bei der Kalterquise. Und was ich irgendwann, das ist auch wie genauso mit den Videobotschaften aus den USA ... Was ich irgendwann angefangen habe, was wirklich auch durchschlagend war bei dem Thema, war, ich nehme die Präsentation des Angebots als Loom -Video auf. Ich mache eine kleine Präsie PowerPoint, wo ich einfach mal das Konzept erkläre, was wir besprochen haben, ein paar Fotos, einen Mock -up vom Studio bei uns zum Beispiel, Ablauf unseres Zusammenarbeit mit den Workshops und allem und dann danach das betriebswirtschaftliche Angebot. Und ich kriege regelmäßig Rückmeldungen dann von alten Vertriebshasen aus den Unternehmen, sagen, wie geil ist das denn?

Patrick Minßen: Mhm.

Florian: Ich hab das an den Chef weitergeleitet, an den Einkauf, ans Marketing, die sind auch alle mit im Boot. Jetzt haben wir alle die gleiche Information. Und ein Vertriebsleiter schrieb mir auch, es gibt so genial, wie sind sie da drauf gekommen, kann ich das übernehmen? Da bin ich nicht drauf gekommen. Ich hab das irgendwann mal gesehen, dass es irgendeine amerikanische Firma auch so machte. Und für mich war das einfach nur logisch, weil das spart unheimlich Zeit. Und vor allem diese Missverständnisse, die Einwände, die sind total zurückgegangen, auf ein Minimum.

Patrick Minßen: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. das ist man hat halt von vielen. Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, einfach nicht ausreichend Kenntnis. Und gerade wenn man sich vielleicht auch nicht regelmäßig in Bereichen bewegt, wie auf LinkedIn zum Beispiel, wo man natürlich tagtäglich Gefahr läuft, auch von solchen Themen zu lesen, dann kann das auch mal an einem vorbei gehen. Ich finde, das könnte auch oder das ist sicherlich auch von uns Verkaufs und Vertriebsleitern eine Aufgabe, solche neuen Trends, neue Möglichkeiten auch mal zu erkennen und die an sein Team zu transportieren. dass man vielleicht solche neuen Themen auch einfach mal mit in ein Team -Meeting nimmt und sich gemeinsam anschaut, welche Möglichkeiten gibt es da. Also ich könnte mir gut vorstellen, dass du mir zum Beispiel mal eines deiner Videos rüberschickst, wie du deine Angebote machst, damit ich das mal exemplarisch dem Team einfach zeigen kann, welche Möglichkeiten da bestehen.

Florian: Hm.

Patrick Minßen: Man muss dann natürlich gucken, gemessen an der Masse an Angeboten, die wir natürlich so den Monat über haben, wie wir das Ganze so bisschen fokussiert machen. Vielleicht, dass wir das nur für die größten Projekte anwenden, wo eine besonders enge Betreuung notwendig ist. Aber grundsätzlich ist das eine wahnsinnig spannende Idee, das so zu machen. Ganz klar, weil man rückt da auch wieder mit dem potenziellen Kunden deutlich näher zusammen. Und ich glaube, was in diesem Fall auch noch der Fall

Florian: Mmh.

Patrick Minßen: ist, ist, dass es mal was anderes ist. Dieses Erlebnis, du hattest, dass der Vertriebsleiter dich anspricht und sagt, das ich so noch nie gesehen, das ist ja Wahnsinn. Das sind genau diese Momente, die sich Kunden auch wünschen, die ich mir auch als privater Endverbraucher wünsche. Also wenn mich ein Produkt total überrascht, wenn mich eine Firma in ihrer Herangehensweise mir dieses Produkt schmackhaft zu machen total überrascht, merke ich auch an mir, dass ich

Florian: Hm.

Patrick Minßen: deutlich bereiter bin, mich intensiver mit diesem Produkt zu beschäftigen, bis hin zum Kauf vielleicht. Wenn das so ein langweiliges 0815 Sales Blabla ist, dann gehe ich da genauso dran vorbei wie jeder andere auch, egal ob ich im Sales arbeite oder nicht. Das ist einfach so.

Florian: Hm.

Florian: Sehr schön. Das ist gerade auch ein wunderschönes Schlusswort, deshalb will ich hier gar nicht weiter reingeratschen. Patrick, ich danke dir vielmals für deine Zeit. Jetzt haben wir das Thema Remote Teamführung gar nicht so weit besprechen können, wie wir es ja eigentlich vorgehabt haben, aber das müssen wir halt einfach in der nächsten Podcast -Folge nachholen. ist jetzt nicht aller Tage Abend.

Patrick Minßen: Gerne.

Patrick Minßen: Ja, tatsächlich. Würde ich sehr gerne noch intensiver mit dir besprechen, weil es da aus der Erfahrung der letzten Jahre mit dem Team, was das Thema Remote -Arbeit angeht, Sicherheit noch eine Menge gibt, was ich dir damit auf den Weg geben könnte, als Eindrücke aus so einer Sales -Mannschaft, die komplett von zu Hause arbeitet.

Florian: Gerne. diesem Sinne, Dank an dich für deine Zeit, auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Schön, dass du wieder dabei warst. Wenn du ein Thema hast oder vielleicht auch einen Wunschgast und sagst, Mensch, hier den Impuls möchte ich dir mitgeben, guck dir mal das Thema an, erzähl mal was darüber, dann schreib mir an podcast at corporate -studio .de Gleiches geht natürlich, wenn du auch selber ein Thema hast rund das breite Thema Vertrieb, Marketing. im Zusammenhang mit Videokommunikation, dann kannst du mir auch gerne schreiben. Ich bin auf jeden Fall offen immer für neue Gäste. Und ich freue mich natürlich auch über Bewertungen bei Apple Podcasts oder bei Spotify und über Feedback, Verbesserungsvorschläge und ähnliches per Mail. In diesem Sinne, schöne Restwoche und ein erholsames Wochenende. Bis dann, tschüss!

Florian: So. Ich wollte es nicht überzeigen.

Über diesen Podcast

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Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

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von und mit Florian Gypser

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