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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

Transkript

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Florian Gypser: Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.

Florian Gypser: Ich freue mich heute auf einen ganz besonderen Gast, nämlich die liebe Petra Bernhard. Sie verantwortet bei IBM die Bereiche Social Media, Corporate Influencing und das externe Influencer -Programm. Und wir sprechen heute natürlich im weitesten Sinne über das Thema Video, aber auch über Corporate Influencing, das B2B -Influencer -Formen, ein ganz spannendes Event, ja, und wie das alles zusammenhängt. Grüß dich, Petra. Hallo. Danke, dass du mich eingeladen hast. Ich freue mich sehr. Ja, freut mich, dass du da bist. Sehr schön. Vielleicht mal für die Zuhörerinnen und Zuhörer eine kleine Erklärung dazu. Wir kennen uns seit Ende Oktober, November war es, glaube ich. November war es, ja genau. Erst. Erst, genau. Eigentlich. Als wären es schon fünf Monate. Als wären es schon zehn Jahre. Also wir haben immer sehr, sehr viel Spaß. Das wirst du heute auch im Laufe der Aufnahme feststellen. Wir verstehen uns sehr, sehr gut. Wir haben uns beim B2B Influencer Forum in Essen bei Thyssen Krupp kennengelernt, wozu ich letztes Jahr, bzw. meine Frau Johanna und ich eingeladen wurden, wo wir dann auch mit unserem Pop -Up -Studio waren. Und wie ich dann witzigerweise, jetzt kommt der Knaller auf der Veranstaltung, erfahren habe am Abend von dir, Petra, bist du ja die Erfinderin und eigentlich die Schirmherren der Veranstaltung gewesen. Ja, nicht nur gewesen, ich bleib sogar. Ja, ja, das weiß ich. Ich meinte jetzt, an dem Tag da in Essen... Ja, ich habe das gemeinsam geplant mit Thyssen Krupp, die ich angesprochen hatte, ob sie Host werden wollen von dieser Art von Veranstaltung, die ich schon ganz zweitmal und jetzt nächste Woche das dritte Mal durchführen. Genau. Bevor wir in Medias Res gehen, wie es so schön heißt, also uns um die Kernthemen unseres Gesprächs kümmern, habe ich noch eine kleine Überraschung. Nämlich drei Fragen, die ich mittlerweile allen meinen Gästen stelle, um einfach mal so ein bisschen nicht nur auf das fachliche Thema zu gehen, sondern mal so ein bisschen den Menschen zu beleuchten. Das sind ganz wilde Fragen, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben. Frage Nummer eins, was würdest du gerne noch lernen? Was wäre so super wichtig für dich? Ach du lieber Himmel!

Florian Gypser: Also mein ganzes Leben besteht aus Lernen und das ist einer meiner Hashtags, die ich am liebsten benutze. Live Long Learning. Ich lerne jeden Tag was, ich gucke immer in Social Media, was es Neues gibt, also bezogen auf LinkedIn im Großen. Aber ich bin auch bereit oder gerne bereit, andere Geschäftsbereiche noch kennenzulernen, die Marketing betreffen. Jetzt Events. Also ich muss ein bisschen ausholen, bei IBM habe ich quasi alle Bereiche gemacht. bis auf das Thema Events, was ich jetzt aber quasi hintenrum mache durch diese Veranstaltungs -Serie. Und was ich auch noch nicht gemacht habe, ist Pressearbeit. Das wäre auch noch ein Thema, was mich interessieren würde. Aber ich würde schon im Marketing -Bereich bleiben wollen. Okay, das ist spannend. Es ist interessant, wie die Frage von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich aufgefasst wird. Einer hat... Mir mal geantwortet, ich weiß gar nicht welche Sprache, irgendwas relativ Schräges wollte unbedingt jemand anders lernen. Der Thomas Barsch, der hatte ganz spannend, der wollte Bogenschießen lernen und zwar mit so einem valisischen Langbogen. Also siehst du wie, ja ja, abgefahren. Ja ja, das ist ja der ur, sag ich mal, der urenglische Bogen, der kommt ja aus Wales, den die Engländer im Mittelalter eingesetzt haben und auch ihre vorherrschende Stellung dadurch behaupten konnten. Das siehst du mal, wie ich an meinem Geschäft hänge. Wenn ich gleich da rauf abkniele, gell? Sehr löblich. Ich lasse nur Kopie des Podcasts deinem Arbeitgeber zukommen, vielleicht springt er noch einen Bonus raus. Das wird sich unheimlich beeindrucken. Da sind wir auch schon bei der nächsten Frage, die hat wieder ein bisschen mehr mit der Arbeit zu tun, und zwar, wie würdest du deinen Arbeitsplatz gestalten wollen, wenn Geld keine Rolle spielt? Also der Arbeitsplatz an sich ist mir eigentlich relativ egal. Aber was ich gerne hätte, wäre Top Equipment zum Beispiel. Also dass ich auch Möglichkeiten hätte, gerade hier so einen Podcast jederzeit aufnehmen zu können in so einem kleinen Studio, wie du es zum Beispiel anbietest, dass wir das Video Equipment hätten, dass ich, was weiß ich, durch die IBM laufen könnte und Leute ein Mikro vor die Nase halten könnte in Top Qualität und sagen, komm, wir machen jetzt hier mal so ein, wie wir es heute Morgen besprochen haben, hier so ein Insights.

Florian Gypser: Wie hieß das Ding nochmal? Insights Buzzer. Insights Buzzer, genau. Und könnte da, ja sag ich mal noch viel frischer durch die Gegend hantieren mit den Sachen, die mir ständig aus dem Kopf fallen. Okay, ja gut, das ist aber kein unlösbares Problem. Ich sehe, wir haben Gesprächsthemen nächste Woche. Ich sehe da Bedarf. Ja. Sehr schön. Auch spannend, wie die Unterschiede sind. Die einen sprechen von einer Raumausstattung, die anderen von der Technik. Die nächste wollte irgendwo am Meer in einem Ferienhaus arbeiten. Spannend, wie unterschiedlich doch solche Fragen aufgefasst werden. Prima. Dann Frage Nummer drei. Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, in welcher Zeit, Spanne oder Epoche hättest du am liebsten gelebt? Ich hätte am liebsten in der Zeit der 50er und 60er Jahre gelebt. Weil ich selber da sehr daran interessiert sind. Ich habe auch einen alten VW Käferbau, ja 66. Und ich sammle Retromöbel, auch dänisches Design zum Beispiel. Und ich habe unheimlich viel schon darüber gelesen. Und für mich ist es, also diese Aufbruchstimmung und diese, damals ging es der Wirtschaft ja dann irgendwann mal richtig gut. Aber auch wenn ich das jetzt mal übertrage in die Möbel. die ich mir angucke und von denen ich sehe, dass die so liebevoll hergestellt werden, was mit Massenproduktion überhaupt heutzutage gar nichts zu tun hat. Und ich habe ein kleines Keutchen, jetzt muss ich leider ausholen, ein kleines Keutchen, das früher in Wohnzimmern dieser Epoche bei Leuten stand. Und da haben bestimmt drei Leute drauf gesessen und das war winzig. Und ich habe mich dann immer gefragt, die haben das als Lebensanschaffung gemacht. und haben dann mitbekommen, wie sich die Wirtschaft entwickelt hat, haben ganz tolle Jobs machen können, von denen man heute gar nicht mehr redet teilweise. Aber ich denke schon, dass viele da in großer Zufriedenheit und mit viel mehr Entschleunigung gelebt und gearbeitet haben als heute. Und das würde ich gerne erleben. Ja, spannend. Das war ja noch so die Zeit. Also ich meine, ich bin ja...

Florian Gypser: Viel, viel später geboren, aber so, wo noch viel altes Handwerk da war. Also das typische, wie schon gesagt, dass der Schreinermeister hat mit seinen Gesellen Schränke und ähnliches gebaut und gleichzeitig aber auch diese industrielle Fertigung anfing. Total spannend. Wir hatten ja witzigerweise halt... In der Zeit, glaube ich, da hat Handwerk halt auch noch gezählt. Und da haben die Leute wirklich ihre Arbeit noch, sage ich mal, in Ruhe machen können. und auch denken können. Und dadurch sind die tollsten Sachen entstanden. In den 60er Jahren sind ja auch viele großartige Designmöbel entstanden, die bis heute noch produziert werden, weil es großartig war. Und man konnte dann, ich glaube das Spannendste ist auch, man konnte davon leben. Und die Dinge haben gehalten. Und das Ziel war nicht, dass so ein Bett drei Wochen hält. Wir hatten ja heute früh einen Call gehabt gegen etwas ganz Anderem. Dann kamen wir drauf, Meine Oma ist vor ein paar Jahren verstorben mit 90 und da habe ich Dinge gefunden aus den 50er Jahren. So ein kleines Feuerzangen -Bohle -Set, so ein Miniset für zwei Personen, original verpackt mit dem Original -Zuckerhut von 1956 oder so. Das Ding war wie neu. Meine Oma hat die Sachen gehickt und gepflegt. Selbst der Staubsauger, den sie, soweit ich noch weiß, von zu ihrer Hochzeit geschenkt bekommen hat, den hat sie bis zum Ende benutzt. Also krass, dass es überhaupt noch die Beutel gab. Aber der hat gehalten. Das findest du heute nicht mehr. Einbau geplanter Veralterung wurde ja erst später genutzt, damit man auch wieder mal Sachen verkaufen kann. Aber früher hat das halt, wie man sagt, Made in Germany Qualität gezählt. Zählt heute auch noch, aber ganz anders. Und dieser Punkt Entschleunigung, der macht mir großen Sorgen. Weil ich weiß nicht, ob die Menschen das noch aushalten werden in Zukunft. Noch mehr Beschleunigung, noch mehr Beschleunigung. Und deswegen würde ich mir das so gerne mal angucken, wie es da war. Definitiv. Übrigens, kleine Info am Rande. Jetzt bitte nicht festnageln auf Details, aber Made in Germany war ursprünglich kein Qualitätsmerkmal, sondern ein Markmal für schlechte Qualität. Oh! Ja, das ist verrückt. Das dachte ich nämlich früher auch. Ich habe es irgendwann mal gelesen bei Wikipedia.

Florian Gypser: Das haben die Briten nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt, weil es damals irgendwelche minderwertigen Billigkopien von irgendwelchen Industriewaren aus Deutschland gab, die nach England importiert wurden. Weil es in Deutschland damals, ich glaube, das war nach dem Ersten Weltkrieg, eine Industrie, die es nicht konnte. Und um da ganz klar zu sagen, dass es minderwettige Qualität hat, hat man den deutschen Importwaren quasi ... auferlegt, dass da Made in Germany drauf stand, damit die Engländer wussten, wenn ich das kaufe, das ist jetzt nicht das hochwertige Englische. Ja, aber da sind wir doch wieder schlau mit Deutschen. Das haben wir doch ganz locker umgedreht gekriegt. Genau. Das fing in den 50ern an und wurde dann in den 60ern gedreht. Siehst du? Jetzt ist es fast schon andersrum, weil ich interessiere mich viel für Oldtimer, also so ab 60er, 70er Jahre, so Englische. Bin großer Fan von... Ja, er ist ein bisschen protzig, aber ich liebe die alten Bentley und Rolls -Royce, weil ich hab mal als Teenager ein Praktikum gemacht in England bei einer Restaurationswerkstatt und guck da ganz viel bei YouTube, so Videos drüber. Und ist immer lustig, wie sich dann selbst die Engländer über die Qualität ihrer eigenen Autos lustig machen, weil die war halt in 50er-, 60er-, 70er - bis in die 80er -Jahre Grutze. Also das hat sich erst in den letzten 20, 25 Jahren wohl geändert. Und das kann ich dir sagen, weil ich hab nämlich die Bentley -Fabrik besichtigt. Und zwar ... war ich einmal mit Bayern München im Flieger mit den Bayern bei einem Auswärtsspiel in Manchester. Und da war das Sponsorenprogramm, dass wir die Bentley -Fabrik angeguckt haben. Und ich habe geguckt, wie sie da bauen. Mega. Aber das war dann schon jetzt in den letzten Jahren, als es von BMW, die haben doch jetzt, glaube ich, vor 12, 15 Jahren oder so. Ja, das heißt in den letzten Jahren, das war vielleicht vor 25 Jahren oder so. Ja, das glaube ich, da war kurz, ich glaube, um die Jahrtausendwende hat BMW Ja, auf jeden Fall war das noch das Bentley. Also da ließen die Fließbänder dermaßen langsam, dass die richtig Zeit hatten, die Sachen sauber zu verbauen. Weißt du, was ich noch erlebt habe, wo das auch schon baue, das war 1991, 1992, als ich da Praktikum gemacht habe bei der Firma Porden Andy Woods, das ist so eine der Restaurationswerkstätten, die haben pensionierte Mitarbeiter von Rolls -Royce wieder eingestellt, also ganz alte Hasen.

Florian Gypser: weil die die einzigen waren, die noch wirklich aus einem großen Stück Blech ein Kotflügel dengelt konnten. Das heißt, die hatten für die alten Phantoms und so, hatten diese Holzgestelle da. Und da haben die da gestanden, gedengelt oder ganz krass gut, das gibt mittlerweile auch andere, auch Jüngere, die es können. Da war bestimmt 70 mit so einer Farbpalette, der hat dann diese Zierlinie an der Seite vom Auto von vorne bis hinten gemacht. Ich stand da mit 16 Jahren, ich war fassungslos. Ja, aber guck mal. Wahnsinn, diese Perfektion haben wir wirklich. Ja, aber es ist Handwerk. Ja, definitiv. Superspannend. Gut. So, dann gehen wir jetzt mal in unser eigentliches Thema. Thema Social Media Corporate Influencing. Hat ja auch mit Verstehen zu tun im weitesten Sinne, nämlich damit Menschen, die halt nicht in Unternehmen arbeiten, verstehen, was machen die Unternehmen überhaupt. Wo in Deutschland ja zumindest, was ich immer mehr mitbekomme, für mich ist das ja auch, wie hat Angela Merkel so schön gesagt, Neuland. seit drei Jahren oder vier Jahren. Ich komme aus einer ganz anderen Szene. Aber es ist schon super interessant und ich habe mich immer wieder gefragt, warum ist man da nicht früher drauf gekommen, sich als Unternehmen offen zu präsentieren und sowas wie Corporate Influencing zu implementieren? Wie ist da deine Einschätzung? Also ich glaube, dass wenn ich auf meine 27 Jahre Marketing -Erfahrung zurückblicke und ich komme aus der Ecke Direktvertrieb, wo wir noch Briefchen verschickt haben mit Flyern an ganz kleine Zielgruppen teilweise und da versucht haben unser Portfolio nach außen zu tragen. Das war früher gar nicht nötig, weil es waren ganz andere, es gab Social Media gar nicht, das kam erst, also vor zehn Jahren habe ich die erste direkt Digital Kampagne gemacht und da war ich. Ich sage mal noch, vor der USA bei IBM mit so einer End -to -End -Kampagne inklusive Social Media, das war früher einfach gar kein Thema. Corporate Influencer sind aber auch nicht nur auf Social Media aktiv, sondern sind ja auch Unternehmensvertreter bei der Presse, sind Unternehmensvertreter, die auf Events sprechen, die beim Kundensitzen eine Präsentation halten. Das sind auch Corporate Influencer. Das einzige Thema war, worum es jetzt in Richtung Corporate Influencer immer ...

Florian Gypser: als Programm benannt wird, ist natürlich ein stärkerer Außenauftritt auf Social Media. Aber wir haben auch so begonnen zu sagen, wer ist denn bei uns schon Sprecher? Wer kennt sich denn gut aus? Wer kann denn gut auftreten? Wer hat denn welches Thema? Und das ist die Weiterentwicklung, weil Social Media so eine unglaubliche, so ein Push hat jetzt in den letzten Jahren unglaublich viele wertvolle Plattformen da sind. Wo kommt das? Glaubst du, das hat auch damit zu tun, dass der Wettbewerb auch durch die Geschwindigkeit ein bisschen härter geworden ist, dass man früher gar nicht mit so einer hohen Frequenz um Kunden werben musste und auf die Aufmerksamkeit gehen musste, weil einfach die Reizüberflutung nicht war, wie es heute ist? Die Reizüberflutung kommt durch Social Media, durch viel mehr Web, durch viel mehr Maßnahmen, die es jetzt gibt, die es früher gar nicht gab, also Paid Social. diese ganzen White Paper, Download, Geschichten und alles drum und dran. Natürlich. Aber ein wichtiger Punkt ist auch, dass dadurch sich der Sales -Prozess geändert hat. Die Kunden suchen selber. Die suchen, also erst mal, also Social Media befindet sich ja, wenn man diesen ganzen Sales Funnel betrifft, anschaut vorne bei Discover und Early Learn bis zu Learn. Und bei Discover ist es oftmals so, dass Leute ja gar nicht wissen, dass sie eine neue Lösung brauchen, die sie weiterbringen könnte. Und da muss man natürlich unheimlich viel Push erzeugen, damit die Leute feststellen, verdammt verpasse ich da was, wenn ich das jetzt nicht tue, um dann den wirtschaftlichen Erfolg meines Unternehmens vielleicht zu gefährden. Und dadurch, dass da sehr viel gekommen ist, ist natürlich das Thema Corporate Influencer auch in den Mittelpunkt gerückt, weil mit Paid Media müsste man ja Millionen ausgeben, um das Gleiche zu erzielen, was man vielleicht... mit Mitarbeitenden, die sich aber auch selbst positionieren können, auf Social Media erreichen kann. Und deswegen fangen viele Unternehmen an, das nicht auszunutzen, aber da offen zu werden. Und ist ja auch eine Frage der Authentizität. Also ich erinnere mich noch gut daran. Wir haben vor vielen Jahren angefangen, ich glaube 2012, 2013 war das so rum, mit ersten Kontakten und Aufträgen für die Industrie damals. Ja, Anna und ich, meine Frau, als Partner einer Trainingsfirma haben wir für

Florian Gypser: Telekom und andere Unternehmen, Airbus, McDonald's und so, interne Kommunikationsvideos und Trainingsvideos mitkonsequiert und produziert. Da war mal ganz interessant, von der Trainingsfirma gab es für manche Themen halt Trainer, die die Inhalte gemacht haben, sei es Verkaufs -Trainings, aber manchmal auch wirklich so Sachen wie, ich sag mal, Tarifneuheiten und ähnliche Sachen, die dann intern gespielt wurden, um halt Mitarbeitende zu schulen. Und das war interessant, die haben im Nachhinein dann wahrscheinlich nicht hundertprozentig messen können, aber so von Feedback feststellen können, wenn ein professioneller Trainer vor der Kamera war. und das nicht wie ein Fernsehmoderat, aber ziemlich flüssig und locker gemacht hat, kam das nicht so gut an und die Akzeptanz war nicht so hoch, wie wenn, sag mal, Lee Sin Müller aus der Buchhaltung oder der Jupp aus der Abteilung ein bisschen schnoddrig, vielleicht auch ein bisschen stotternd die Inhalte rübergebracht hat. Weil das ja viel authentischer gewesen ist. Authentisch, ja. Und das ist auch das, was ich ja in den Schulungen, also in den Schulungen, die ich immer gebe, sage. Bleibt bei euch, wie ist euer Stil? Wie wollt ihr nach außen gesehen werden? Und wenn ihr Schreibfehler drin habt, ist doch egal. Wir sind Menschen und je mehr man bei sich selber bleibt und auch mal zulässt, dass es nicht 120 Prozent Hochglanz ist, desto besser. Ich meine, du kennst mich auch ein bisschen. Ich bin ja auch, sag ich jetzt mal, sehr locker. Wenn die IBM mich da nicht lassen würde, was wäre dann? Das wäre kaputt. Ja, dann wäre es ja nicht mehr von dir. Was ja auch viele völlig überschätzen, ist die Haltbarkeit, also die Halbwertszeit eines Posts. Also ich habe mal so einen Call mitgemacht bei einer Marketing -Agentur, die machen so ein begleitendes Programm für mittelständische Unternehmen, die halt nicht das komplette Social Media Marketing abgeben wollen, sondern begleiten über Monate. Und da berichtete eine Mitarbeitung von einem Unternehmen. Ja, dass sie jetzt dran sind, sie kriegt jetzt so jede Woche ein, zwei LinkedIn -Posts hin. Das Problem wäre immer, sie müsste die halt so weit im Vorausschreiben, damit die in ein, zwei Wochen halt dann auch veröffentlicht werden können, so grob. Und dann fragte die Mitarbeiter von der Marketing Artur, ja, wieso? Naja, die müssen ja immer über fünf Schreibtische noch. Ja. Und das ist natürlich der Tod von Authentizität und von Aktualität. Ja, das ist Katastrophe. Und vor allem, wenn es fünf Leute lesen, würden sie es auch alle fünf anders schreiben.

Florian Gypser: Und am Schluss ist der Inhalt vom Anfang gar nicht mehr drin. Meistens. Genau. Das kenne ich alles. Ja, das ist Katastrophe. Das kenne ich aus der kreativen Arbeit. Der absolute Horror war früher immer, wenn du irgendwie ein Video produziert hast oder irgendwelche, wir haben auch Trainings -Audio -Books gemacht, wenn wir alle mitreden wollten. Also das härteste haben wir mal erlebt, da haben wir für ein großes Unternehmen aus der Schweiz, haben wir ein Lernhörspiel gemacht, also ein Krimi. Sollte 30 Minuten für die Außendienstler sein, weil der Schweizer Außendienstler, der war immer damals eine Viertelstunde zu früh am Termin, und das war noch mal so die Keyfacts der Produkte in Form von kleinen Szenen lernt. So. Aussage war maximal 30 Minuten, so drei Kapitel, zehn Minuten. So, und dann wollten alle Köche mitmachen. Am Ende war das Hörspiel anderthalb Stunden lang und ist total gefloppt. Hat sich keiner angehört. Das war zu lang. Und das ist so der Klassiker. Genau. Wir sind uns eigentlich, ich sehe schon. Ja, definitiv. Du hast es eben schon angesprochen, wo du sagtest, dein Wunscharbeitsplatz entsprechend Material, Technik, Werkzeuge zu verfügen stehen zu haben. Was glaubst du, wie da momentan bei den meisten Unternehmen oder was ist da deine Einschätzung, wie da, wie da, sag mal, der, ich will nicht sagen Qualitätsstandard ist, aber der aktuelle Stand der Dinge. Die meisten sind ja mit dem Smartphone noch unterwegs. Ganz häufig erlebe ich gerade auch beim Thema Podcast. dass das mal ebenso mit dem Smartphone aufgenommen wird. Ich hab jetzt auch gerade Kunden von uns, die wir betreuen mit dem Podcast. Die nehmen auch zu viert mit einem Podcastmikrofon, wie du es hast, in einem heiligen Raum auf und wundern sich, dass man sie halt kaum versteht. Ist natürlich ein Lernprozess, mein ich ja gar nicht böse, wobei wir da auch schon Schulungen hatten. Aber gerade dieses, man setzt sich irgendwo hin und macht so mit Schnoddrich mit einem iPhone ein Podcast, das ist ja für die Zuhörer unheimlich anstrengend. Aber die meisten sagen halt, so ist das halt wie Social Media, muss halt quick and dirty sein. Glaubst du gerade beim Thema Corporate Influencing, dass das auf Dauer auf diesem Niveau bleiben kann? Also das soll ja auch nicht hochgelandt sein, das verstehe ich schon, weil dann ist er nicht mehr authentisch. Aber ich glaube so ein Mittelweg wäre gut. Ja, das glaube ich auch. Vor allem, also es gibt eine unheimliche Scheu, Videos selber zu machen. Meine Kolleginnen trauen sich auch nicht, Videos selber hochkant oder quer oder wie auch immer überhaupt mal im Garten sich hinzustellen, zu sagen, ha, guckt mal schön hier, aber ich wollte euch mal was anderes erzählen, trauen.

Florian Gypser: trauen sie sich nicht so richtig. Und ich glaube, wenn man was hätte, wo man sagt, komm, heute machen wir mal eine Session und jeder von euch unvorbereitet haut mal einen raus und dann schneiden wir das schön zusammen und ich zeige euch auch, wie man es schneiden kann mit einem meinetwegen kostenlosen Tool, könnte ich mir schon vorstellen, dass da mehr passieren würde. Ich glaube, dass viele Firmen schon mal irgendwann irgendwo was angeschafft haben und das vergammelt im Schrank. weil die Person, die damit umgehen konnte, halt nicht mehr da ist oder es nicht mehr macht oder keine Ahnung was. Aber ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, wir hätten bei uns im Eingangsbereich so eine Ecke, wo jetzt so ein Studio wäre, wo jeder reingehen könnte und sich geschwind sagt, also ein bisschen verstecklich natürlich, dass er sich nicht schämen muss vor den Vorbeilaufenden. Aber dass er da sagt, ey, heute mache ich das mal, kommst du mal mit und guckst mal, ob es gut ist oder schlecht. Und dann dann ist es wahrscheinlich gut. Also meine Erfahrung ist da die Übung im geschützten Raum. Das haben wir auch ganz, ganz oft gehabt. Also das Krasse ist ja, dass sich sogar, ja man normale Angestellte nicht in Führungspositionen, also meiner Erfahrung nach, eher trauen, was zu machen. Am Anfang ist so ein bisschen scheu vor der Kamera an sich. Dann zukommt, wenn sie es selber machen, natürlich so dieses Technik, wie mache ich das überhaupt? Deshalb ist so ein fertiges Setting auch gut, aber die scheu generell. Die nächste Stufe ist dann, kann ich damit rausgehen oder kriege ich von oben eins auf den Deckel? Aber das sind, sei mal, die typischen Evolutionsstufen, die man durchgeht. Aber das Interessante ist, was ich ganz oft erlebt habe, je höher die Position im Unternehmen ist, desto größer ist die Angst. Die lassen es natürlich meistens sich nicht so ansehen. Aber da habe ich schon ganz spannende Sachen erlebt. Ich glaube, weil da einfach nur ganz, ganz hoher Erwartungsdruck ist. Oder die denken, das ist ein hoher Erwartungsdruck, wenn ich jetzt als Vorstandsmitglied eine Videobotschaft an die Mitarbeitenden schicke. Das muss perfekt sein. Das ist so eine alte Vorstellung. Dabei wären die Mitarbeitenden, wahrscheinlich nicht alle, aber das verändert sich auch gerade glücklicher, derjenige oder derjenige würde sich mal als normaler Mensch mit Fehlern und Kanten zeigen. Also... Ja, ich glaube aber, das hängt nur mit was anderem zusammen, zumindest Sally bis bei uns. Unsere Exekutives sind betreut durchs Kommsteam.

Florian Gypser: und die bekommen natürlich auch Sprechertrainings und so weiter. Und dann dadurch kommt es natürlich, dass sie ein bisschen vielleicht Morriss haben zu sagen, kann ich das jetzt alles so machen oder muss das von kommst noch mal jemand angucken, weil sie aber auch so trainiert werden, dass sie nicht alles sagen sollen. Ich muss glaube ich Strom holen. Ist das schlimm? Spannend. Nee, aber das ist schön, weil es authentisch ist. Moment! Ich beschreibe mal gerade. Also für die, die das Video nicht gucken, Petra ist jetzt aufgestanden und geht Strom holen. Wie holst du den Strom? Holst du den in Sektor oder in Kisten? Wo ist mein Stromkabel? Ist die viel besser gefragt? Das kann ich dir leider nicht beantworten. Aber ich glaube, 5 -8 Kilo sollten reichen. Moment! Bin sofort da. Ist ja immerhin ein Weg. Ja, dann funktioniert es also auch. Alles wieder da, inklusive ich. Genau, und das lasse ich exakt so drin, weil das ist authentisch. Ja, bei IBM gibt es Strom und vieles mehr. Kurze Werbeeinblendung IBM Watson X ist das Beste, was ihr euch zulegen könnt, wenn ihr eine KI -Lösung sucht. Genau. Ich bin gut. Diese Sendung wurde Ihnen präsentiert. Von IBM Watson X. Ja, da sind wir ja nächste Woche auch. Im Watson Tower in München. Ich bin ja schon echt gespannt. Das wird richtig gut. Genau, deshalb, wo wir jetzt gerade mal so einen kleinen Themenschift haben, erzähl du noch mal, wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, das B2B -Influencer Forum zu gründen und vielleicht am Anfang, was ist es für alle Außenstehenden? Ich habe schon viel darüber erzählt in meinem Podcast, weil ich den Jürgen im Podcast hatte, den Oliver im Podcast hatte, den Andy Bierwirt. Also wir haben schon ein paar Mal darüber gesprochen. Aber jetzt mal von der Mutter des B2B Influencer Forums mal die Geschichte, wie es dazu kam und vor allen Dingen, was ist es, was ist dein Ziel damit gewesen? Oder immer noch? Vorletztes Jahr im Dezember habe ich irgendwie so vor mich hin überlegt, wie es mir manchmal passiert, und habe gedacht, jetzt habe ich ein Corporate Influencer Programm, jetzt habe ich ein Programm für externe Influencer. Ich kenne ganz viele Leute, die Corporate Influencer Programme leiten in großen Firmen oder in kleineren Firmen.

Florian Gypser: Und dann habe ich gedacht, Mensch, die müssen wir doch mal alle zusammenbringen. Und das war natürlich so kurz nach der Corona -Zeit, wo die Leute so langsam wieder anfingen, sich zu treffen. Aber jahrelang hatte sich keiner gesehen. Und dann habe ich mir das mit dem Hintergrund einfallen lassen, das Maximale am Netzwerk rauszuholen, dass alle sich treffen können und austauschen können, aber auch LinkedIn -News zu machen und halt immer ... In unserem Fall war es bei IBM in Eeningen, unserem IBM Quantum System X, das ist ja echt ein Hammer. Der mal hinzukommen ist nicht so einfach. Das haben wir den Leuten dann angeboten, Führungen zu machen und ihnen zu erklären, was das für eine neue kommende Technologie sein wird. Und so kam das und dann bin ich zu meinem Chef gestiefelt und habe gesagt, du, ich habe da eine Idee und dann habe ich es ihm erst so erzählt und dann hat er gesagt, mach's. Und dann habe ich aber noch was neu gemacht und das war... Ich habe gedacht, das erfinde ich jetzt nicht alleine und dann bin ich zum Jürgen Schmidt, der ja ein Corporate Influencer ist bei der Deutschen Bank und zur Kathrin Cecil. Der Fin -Fluencer. Ja bei der NSF. Der Fin -Fluencer. Ja, der Dankbarth. Genau. Und zur Kathrin Cecil Ziegler, die ja Tech -Influencerin ist, also externe Influencerin, habe ich gesagt, so Leute, wie können wir das zusammen zu einem wirklich von Anfang an guten Erfolg bringen. Und wir haben das zu dritt uns ausgetüftelt, haben das dann bei IBM durchgeführt im März letzten Jahres. Und direkt nach dem Event war klar, das mache ich nochmal. Und dann habe ich Tüssen gefragt als Host und jetzt sind wir wieder bei IBM. Und in Q4 sind wir auch wieder irgendwo. Das wird aber erst nächste Woche erzählt. Und so denke ich, ist das eine Serie von Events, die die nächsten Jahre mit Sicherheit Ja, weiter läuft mit immer neuen hoffentlich attraktiven Firmen, die dort aber auch, und das ist auch ein Ziel, weil du mich nach Zielen gefragt hast, es kommen natürlich Leute, die sehr reichweitenstark sind, beziehungsweise die natürlich eine gewisse, die tolle Netzwerke haben, die wir nicht haben. Und jetzt nicht nur für IBM gesprochen, auch für die Firmen, die das auch machen, ist das natürlich von der Bekanntheit dieser Firma eine unglaubliche gute Möglichkeit.

Florian Gypser: durch das Treffen auf sich aufmerksam zu machen, weil natürlich auch viele posten und einen sehr guten Eindruck von dieser Firma hinterlassen. Plus letzter Punkt, man kann auch Geschäft machen, selbstverständlich, weil es geht nicht nur bei Corporate -Influencern auf der C -Level -Ebene, dass die untereinander Deals machen, auch andere Leute sind influential im Unternehmen und deswegen, so kam die Idee. Super, ist auch echt spannend. Also bei Thyssen Krupp war ja schon alles was Rang und Namen hatte, nicht nur der LinkedIn -Bubble dabei. Und so ein paar Insights bzw. Hinweise hast du uns ja auch schon gegeben, was uns nächste Woche erwarten wird, sind über 100 mittlerweile, 110 glaube ich, 108. Und so ein paar Namen hast du, Name Dropping sagt man das ja im Neuen Deutschen, Name Dropping hast du ja mal so ein paar Namen fangen lassen, da muss ich echt sagen, nochmal vielen vielen Dank, dass wir diesmal auch wieder dabei sein dürfen, wir als, ich sag mal, wie der Rheinländer sollten. Wenn nicht ihr, wenn nicht ihr, wer dann? Und die Idee, die ihr hattet mit diesen Kurzvideos und wie wir das jetzt umsetzen werden, das wird auch für alle, die nicht dabei sein können, weil es ist ja auf Einladung die Veranstaltung und ich bin immer traurig, aber wir können nicht, sag ich mal, 250 Leute einladen. Da muss man halt einmal sagen, einmal ist der dabei und einmal ist der dabei. Aber dieses Mal werden sie viele, sag ich mal, Insights mitnehmen, weil wir da ja was tolles aus balduvern. Genau, genau. Ja, und für mich ist das oder für mich und Joana, für uns als wieder rein, in der so schön so kleine Klitsche ist das natürlich eine ganz große Ehre und ich freue mich echt gigantisch drauf. Das war ja schon im November war es ganz großes Kino, wobei ich war ja ganz schön zugetaktet da mit Podcastaufnahmen. Ich hab von der Veranstaltung selber gar nicht so viel mitbekommen, aber der absolute Knaller war dann der Abend, wo wir uns dann mal so kennengelernt haben. Ich weiß gar nicht, wen ich gefragt hab. Irgendwann sagte ich, wer organisiert eigentlich die nächste Veranstaltung? Ich würd gern wieder dabei sein. Dazu muss man sagen, einer von Thyssen Krupp, der Heinz -Peter Pülsel, der hatte mich ja eingeladen. Hab ich gesagt, gut, ich komme dann. Aber nur wenn ich meine Frau in unser Studio mitbringen darf. Dann meinte er, ja klar, dann gerne.

Florian Gypser: Und dann hab ich erst erfahren, da musste mal, ich glaub, das war abends um sechs schon, als die Veranstaltung rum war, da musste mal zur Petra gehen, die steht da hinten, weil die organisiert das alles. Und dann sind wir doch noch abends aus Essen gegangen. Und das war echt der Knaller. Und auch der Vorabend, das Treffen. Also ich muss sagen, so zum Thema Networking und ja, mal austauschen und verrückt, wie viele Leute man ja schon kennt. Also das ist echt, weil ich jetzt schon weiß, wer alles da ist, den ich kenne, ist völlig verrückt. Wie klein die Welt doch ist, ne? Ja, und es sind ja an beiden Abenden diesmal über 60 Leute dabei. Das spricht ja auch dafür, dass sie ihre, sag ich mal, ihre private Zeit Sonntag und Montagabend darauf verwenden, Netzwerken zu wollen. Und das ist doch das schönste Kompliment neben der Veranstaltung, dass uns das gelungen ist. Definitiv. Also ja, da wird es, wie gesagt, du hast es ja schon angekündigt, wird es auch eine ganze Menge zu sehen geben. Unsere kleinen Videos, die wir da aufzeichnen mit unseren Gesprächspartnerinnen und Partnern. wird auf jeden Fall großes Kino. Dann lassen wir uns doch mal einen Ausblick wagen, wobei wir sind ja eigentlich gerade mit dem Thema Video, ein anderes Thema, was ich jetzt nicht so ansprechen will. Es ist zwar gerade im Watson Tower natürlich ein großes Thema, KI, aber es wird halt gerade von vielen gespielt und das ist jetzt nicht mein Kernbereich. Ich denke mal, das hat auch einen großen Einfluss auf Corporate Influencing und Social Media. Ich hab das Gefühl, es hatte eine Zeit lang, im letzten Jahr, als JetGBT rauskam, eine Phase eher negativen Einfluss, also die ganzen, sag ich mal, mit KI erzeugten Posts, die man ganz schnell gesehen hat. Mittlerweile hab ich das Gefühl, auch so von meiner eigenen Nutzung, dass es eher so in Richtung Arbeitserleichterung mehr geht. Also gerade jetzt Podcast, gutes Thema hier, die Plattform, worüber diesen Podcast, wo wir ihn jetzt aufnehmen, Riverside, die haben gerade ein KI -Update gebracht. Das ist der absolute Wahnsinn. Also ich komm aus dem Schwärmen nicht raus, weil mir das ... bestimmt und ich bin schon sehr schnell bei der Nachbearbeitung. Ich habe früher so 45 Minuten gebraucht, um eine Folge fertig zu machen. Ich bin jetzt unter 30 Minuten. Einfach, ja ja, einfach weil es, also nicht das Schneiden und so, das ist was anderes, sondern weil mir durch eine KI -basierte Transkription unseres Gesprächs Titel vorgeschlagen werden, Keywords, es werden mir Soundbites vorgeschlagen, Key Takeaways, die Kapitel. Und das ist so, weiß ich so, ist so ehrlich gesagt doofe Fleißarbeit. Also sowas wie, wo mache ich jetzt einen Kapitel?

Florian Gypser: Und da finde ich, ist KI einfach mega. Ich habe mir mehrere GPTs gebaut. Aber Inhalte ... Aber das sehen wir genauso. Auch bei IBM ist es ja nicht so, dass da alle Leute wegrationalisiert werden, weil die KI kommt. Es soll eine Unterstützung sein. Auch mit ethischen Gesichtspunkten ist uns zum Beispiel ganz arg wichtig. Aber wenn ich selber an mich denke, ich nutze keine KI, meine ich. Ich ... Ich ... Ich selber schreibe meine ... kurzen Texte, die kommen aus meinem Kopf und ich glaube, wenn ich jetzt KI benutzen würde, dann hätte ich mehr damit zu tun, das mir erstmal durchzulesen, um dann zu benutzen. Ich habe neulich mal ein KI -Bild benutzt, weil ich keine Bildrechte verletzen will. Also ich rede nur von Social Media, was die IBM sonst alles macht. Das ist ja im Arbeitsalltag bei uns wahrscheinlich schon länger drin als bei anderen. Aber wenn ich es für Post nehme und für mich selber, mache ich das alles. Da müsste jetzt irgendwas kommen, was mich klonen könnte, als dass ich es dann benutzen wollte. Aber eigentlich bin ich Fan von Authentizität und das, was ich weiß, das kann ich auch schreiben. Da brauche ich eigentlich niemanden bemühen, der mir was aus Google rausliest. Ja, auf jeden Fall. Also ich meine, man merkt es auch immer noch ziemlich, ziemlich krass, wenn einer versucht, da so einen KI -generierten Text zu nehmen. Das ist ja blöd. Was soll das? Es geht ja um authentische Inhalte und persönliche Inhalte. Und dafür, also da hab ich's auch nie für benutzt. Für mich ist es einfach absolut genial. Ich sag immer, bei allen Prompts, die ich geschrieben hab, du änderst am Satzbau, am Inhalt, in deiner Formulierung nichts. Aber so der Klassiker zum Beispiel. Ich mag's gerne, wenn meine Texte bei LinkedIn übersichtlich sind. Also nach maximal zwei Sätzen eine Leerzeile. So, und wenn ich schreibe, schreibe ich einfach ohne Punktenkomma. Und das zu sortieren, Rechtschreibung und dann ... Da ist es einfach geil, weil es spart mir Zeit, weil ich mittlerweile fast jeden Tag was poste. Und wie gesagt, beim Podcast, das ist ... Habt ihr es gerade dabei? Das ist ja ein Tool, was du benutzt oder was der Hersteller zur Arbeitserleichterung nutzt. Das finde ich wieder was anderes. Da musst du nicht authentisch sein. Da hilft dir das Tool bei der Arbeit und so ist auch KI zu sehen. Und im strengsten Fall fallen manche Jobs weg, die aber durch andere Jobs dann wieder die Attraktion, also die man dann braucht in Zusammenarbeiten mit KI, ja auch wieder entstehen.

Florian Gypser: M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm. M -hm.

Florian Gypser: Da geht schon die Angst um und ich glaube zum Beispiel, dass da der überwiegende Teil der Jobs wegfallen wird. Also dieses, wir brauchen eine Telefonansage oder wir brauchen für ein Trainingsvideo intern was, das wird alles wegfallen. Ja, aber im Gegenteil, das finde ich auch schon abzusehen. Ja, ja, ja. Aber es gibt immer noch viele, die davon leben und glauben, dass es oder gehofft haben, dass es so weitergeht. Das sind die kleinen Jobs, die viele Sprecher am Leben halten. Das ist echt tragisch. Ich glaube, da werden auch wieder nur die markanten und charakteristischen übrig bleiben. Und das ist schon... Die besten. Genau, das ist schon hart, aber wie gesagt, war auch, seit dem KI kam es schon abzusehen, definitiv. Aber wo wir gerade beim Thema Entwicklung und Veränderung sind, lass uns mal nach vorne gucken. Was glaubst du, was beim Thema Social Media und natürlich auch Corporate Influencing so die wichtigsten Themen, jetzt gar nicht inhaltlich, weil es ja breit gefächert ist, aber was wird zukünftig wichtig? Zum Beispiel, ich habe jetzt mit jemandem zu tun gehabt. war ich im Kontakt, der macht spatial audio, also 3D, immersive audio Sachen, glaube ich niemals dran, dass sich das in der breiten Masse durchsetzen wird. Nein, nein, nein. Der gleiche Hype, der war schon vor... Da haben wir jetzt 24, vor fast 25 Jahren gab es das schon mal mit Surround. Da haben viele drauf gesetzt, sind auf die Nase gefallen. Was glaubst du, was so, sag ich mal, wie sagt man so, der heiße Scheiß wird, worauf sich das, ja, viele stört zu werden? Also ich denke... Im Moment, sag ich mal, du berätest in Bezug auf corporate Influencer. Genau, und Social Media, weil das ist ja zum großen Teil. Also Social Media kann ich mir schon vorstellen, dass LinkedIn irgendwann noch mal Konkurrenz bekommt, dass andere Tools mit anderen Ansätzen kommen. Also Threads gucke ich mir gerade an, aber nur um zu gucken, wie das sich von X unterscheidet und wie die Funktionen so sind. Und Instagram wird auf jeden Fall für HR nach wie vor oder noch mehr relevant werden. Gegebenenfalls werden die auch... Also da ist, sag ich jetzt mal, Corporate Influencing im B2B noch nicht so notwendig. Aber im B2C geht da ja schon richtig was. Also ich glaube, dass... Ja, YouTube, weiß ich nicht, TikTok wird wahrscheinlich schon kommen, wenn sie es gut anstellen.

Florian Gypser: Weiß ich jetzt auch noch nicht im Moment, aber ich glaube, dass andere Plattformen Potenzial zeigen. Aber wenn ich eine Empfehlung aussprechen könnte, würde ich jetzt sagen, alle Firmen, die erklärungsbedürftige Produkte haben, sollten schleunigst anfangen, Corporate Influencer inklusive Sea Level auszubilden und sie machen lassen, wie sie es wollen, weil es sind die privaten Accounts der Leute, und dann den Erfolg genießen, weil das wird. der Marke, den Produkten helfen, auch beim Neukundengeschäft. Und viele zögern und ich finde es nicht klug. Bin ich absolut bei dir, auch wenn es nicht mein Kernthema ist, weil ich sehe es von einer Perspektive noch sehr stark, nämlich dem Thema Video, weil das ist ein ganz großes Thema und das wirst du ja bestimmt auch so sehen, dass das auch ein wachsendes Thema ist. Ja. Und ich weiß gar nicht, also ich bin mit leider zu übergegangen. zumindest in der direkten Ansprache niemanden mehr überzeugen zu wollen, sondern das eher so durch meinen Content zu machen. Aber trotzdem immer wieder sage ich auch in Gesprächen, in ersten Kontaktgesprächen zu unternehmen, denkt immer daran, das Thema Video und sich in der Öffentlichkeit als Unternehmen zu präsentieren, sich über die Schulter schauen zu lassen, ist noch ziemlich neu. Der stimmt. Aber das wird ... in den nächsten Jahren mit Sicherheit aufgrund verschiedener Faktoren sich extrem beschleunigen. Und ein großer Faktor ist, meiner Meinung nach, und das ist auch so das Feedback, ich bekomme die aktuelle wirtschaftliche Lage. Immer mehr Unternehmen sind dazu gezwungen, aktiver in die Sichtbarkeit zu kommen, um einfach, simpel gesagt, ihre Umsätze zu machen. Weil, wie du eben schon gesagt hast, ein Haufen Geld in Anzeigenkampagnen zu stecken, ist was anderes, als wenn du jetzt als Unternehmen mit ... Social Media Präsenz oder Corporate Influencern in die Sichtbarkeit kommst. Ja, auf alle Fälle. Und Video ist nach wie vor ein wichtiges Thema dabei. Weil wo kannst du so authentisch sein wie im Video? Texten kannst du viel. Also ich finde, das kommt ja auch gut bei Anbau. Auf LinkedIn zum Beispiel und auch insgesamt. Und Video, also ich glaube, ich bin jetzt der dritte Podcast, wo ich jetzt bin. Mehrere stehen noch an. Das ist ein heißer Scheiß.

Florian Gypser: Aber auch da muss man sagen, ja, müssen die Leute bereit sein, sich da hinzusetzen mit diesem tollen Ding, was ich ja dank dir mir gekauft habe und sich trauen, da nach außen zu treten. Wenn die IBM jetzt hinter mir steht und wird jedes Wort von mir jetzt irgendwie, sag ich mal, beäugen, dann hätte ich da auch keine Lust mehr. Das absolut, ja. Und ein wichtiger Faktor auch eben halt nichts, sowohl die Inhalte, Auslagen im Sinne von da guckt jetzt noch mal irgendwer von der internen Kommunikation drüber, genauso wie auch die Produktion. Weil wenn du jetzt eine Idee hättest, wo du spontan ein Video zu machen wolltest und du würdest dann sagen, okay, ich rufe dann mal unseren Videodienstleister an, dass die einen vorbeischicken, dann hast du in zwei Wochen das Video. Das klappt ja nicht. Du willst es ja morgen haben. Das ist natürlich für die Leute, die Videoproduzenten sind, schwierig jetzt, wenn man in die andere Richtung denkt. Video vom Handy war natürlich auch schwierig für die Videoproduktion. Wenn du es aber perfekt machen willst, wirst du nach wie vor da jemanden, der einkaufen führt. Das ist klar. Aber das sind dann Unternehmenshochglanzvideos normalerweise. Und die andere Seite ist dann die authentischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mal irgendwas raushauen, wo die Leute denken, also IBM ist ja gar nicht der alte graue Elefant, sondern eigentlich ein ganz lockerer Lagen. Und das habe ich unglaublich oft schon gehört über IBMer und IBMerinnen von Leuten, die bei uns auf einer Veranstaltung waren. Auf irgendeiner Veranstaltung. Die haben gedacht, das gibt's doch nicht, ihr seid ja voll cool drauf. Und vorher haben die gedacht, na ja, da sitzen dann zwei im Anzügchen und erzählen sich was. Ja, das ist halt quasi der tägliche Gebrauch. Also ich sag mal, wie Kleidung. Die tägliche, legere Kleidung, die sollte solide und vernünftig sein, aber auch gut zu tragen. Währenddessen, wenn es halt auf den Opernball geht, dann muss es halt wirklich High -End und Hochglanz sein. Und das wird sich verändern. Ich glaube, da ist noch viel Umdenken nötig. Ach, da wird sich so viel noch verändern. Das wird schon richtig spannend.

Florian Gypser: Sehr, sehr schön, Petra. Vielen, vielen Dank für deine ganzen Insights, für dein ganzes Wissen und deine Erfahrungen, die du hier geteilt hast. Sehr gerne. Ich freue mich schon riesig auf. Man, da warst du nicht mal eine Woche hier. Wir haben jetzt Dienstag. Ja. Vorgestern in einer Woche sehen wir uns. Am Sonntag. Ja. Und dann gleich drei Tage. Ah, herrlich. Wir machen viel. Das wird richtig gut. Danach brauche ich erst mal Urlaub. Und ihr Anderen da draußen, ihr werdet die Videos ... sehen, die wir da gedreht haben. Und da bin ich gespannt. Da werde ich auf jeden Fall bei LinkedIn das posten und ich werde es auf meinem YouTube -Kanal auch posten, dass meine ganzen Abonnenten auch auf dem YouTube -Kanal davon was sehen können. Lohnt sich auf jeden Fall. In diesem Sinne, vielen, vielen Dank Petra, vielen Dank an alle Zuhörer. Ja, auf jeden Fall danke auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Schön, dass du heute wieder mit dabei warst. Wenn dir dieser Podcast gefallen hat oder auch meinen Kanal, dann lass doch gerne ein Abo da oder bei Apple Podcast eine 5 -Sterne -Bewertung. Da freue ich mich immer drüber. Besonders wenn es eine Textbewertung ist. Kann auch gerne ein bisschen kritisch sein, ein bisschen Feedback, wenn du Fragen hast oder auch ein Thema. Du sagst, da hätte ich gerne mal, dass du da mal vielleicht passende Gäste zu suchst, dann schreib mir doch einfach an podcast at corporate -studio .de. Ja, und ansonsten würde ich sagen, sehen und hören wir uns beim nächsten Mal wieder und wir zwei Hübschen, wir sehen uns dann am Sonntag. Ich kann es kaum erwarten. Tito! Prima! Vielen Dank! Tschüss! Tschüssi!

Florian Gypser: Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke mal daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.

Über diesen Podcast

Willkommen zu VIDEO RELOADED, dem Podcast rund um Audio- und Videokommunikation für Unternehmen und Unternehmer. Hier dreht sich alles um die Kunst, eigene Audio- und Videoinhalte zu erschaffen, die deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Entdecke, wie Webinare, Videocalls, Hybrid-Selling, Employer Branding, digitale Trainings, Podcasts, Live-Streaming und Corporate Influencing die Kommunikation deines Unternehmens revolutionieren können.

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Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

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von und mit Florian Gypser

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