Dein Podcast über Videokommunikation 4.0
Florian Gypser: Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.
Florian Gypser: Heute wieder ein ganz spannender Gast, den ich witzigerweise wie einige meiner letzten Podcast -Interviews auch vom Corporate Influencer Forum bei ThyssenKruppen Essen kenne. Wobei wir, wie auch bei allen anderen oder ganz oft so der Fall ist, uns natürlich auch schon über Linked -In eine Weile kennen, in Anführungsstrichen. Und zwar Oliver Herbert, auch bekannt als der Influencer, seines Zeichens Ingenieur bei Mercedes -Benz im Bereich Elektromobilität und Batteriezellenfabriken. Und was das alles mit Social Media, LinkedIn und allem anderen, auf das wir heute noch so kommen, zu tun hat, das erfährst du jetzt. Viel Spaß beim Zuhören. Grüß dich, Oliver. Ja, guten Tag und danke für die Einladung. Hat ein Weilchen gedauert, aber wir haben es hingekriegt. Ja, das ist ja, also zwei so viel beschäftigte Menschen wie wir. Das ist wie die Königskinder. Sie konnten einander nicht finden. Oder wie Otto immer sagte, denn er kam immer zu früh. Hat keine Uhr, ne? Da haben wir jetzt recht schon das Level unseres Gesprächs. Besser wird's nicht. Besser wird's nicht. Aber festgestellt, das Lustige ist ja, vielleicht mal, bevor wir dann richtig einsteigen, bevor ich dich mal angeschrieben habe und wir uns dann auch persönlich kennengelernt haben, haben ganz viele Leute von dir erzählt. Also der Olli, der ist ja hier von Mercedes und so, der ist ja der Influencer von denen und der macht das richtig cool und sonst wie und weißt du, dann kriegst du so eine Vorstellung, denkst du so, oh, wenn ich jetzt anschreibe, würde der überhaupt... Genau, würde der überhaupt mit mir sprechen. Und dann haben wir festgestellt schon in Essen, dass du ein gar lustiger Zeitgenoss bist. Könnte man so sagen, was sich dann im Nachhinein bei diversen Posts und Beitrags und Kommentarschlachten noch ein bisschen weiter fortgesetzt hat. Ja, von daher sehr erfrischend deine Art, muss ich wirklich sagen. Danke schön. Weil du bringst Humor in die Sache. Jetzt bin ich aber nochmal so frech und vorlaut. Absolut bin ich ganz großer Fan von. Bin ich jetzt nochmal ganz kurz frech und vorlaut und rede wieder zu viel, aber eine Frage möchte ich direkt schon zu Anfang stellen. Da habe ich jetzt eben mich auch das falsch verstanden. Ich dachte, du wärst wirklich offiziell als Influencer auch einer der offiziellen Influencer, aber du hast mich gerade eben eines besseren belehrt. Genau, vielleicht sage ich dazu drei Worte, weil es immer wieder natürlich die Frage kommt.
Florian Gypser: Was macht ihr denn da und warum heißt es Influbenzer? Also die Influbenzer sind eine Graswurzelinitiative, mein absolutes Hobby, was ich nicht nur einmal gegründet habe, sondern zwischenzeitlich viermal. Im Hintergrund ist, dass wir glauben, also eine Ansammlung von Menschen, glauben, dass wir als Unternehmen sehr viele wichtige und interessante Menschen auch haben, neben unseren tollen Produkten, die natürlich auch ein Stück weit sichtbar werden sollen. Deswegen. haben wir damals einen Namenswettbewerb auch in unserem Social -Intra -Net ausgeschrieben und haben tatsächlich die Gro der Menschen, die dort mitgemacht haben, dann auch abstimmen lassen. Was ist denn der Begriff? Und das waren ganz, ganz viele Begriffe, die da tolle Namen hatten, aber der Influencer war dann so 80 Prozent der Likes waren tatsächlich da drauf und spätestens auch viele Menschen, dass der Begriff hängen bleibt. Und wie gesagt, wir versuchen einfach so ein Stück auch Authentizität und Menschen auch damit abzubilden. Genau. Aber wie gesagt, wir haben tolle Produkte und wir versuchen da ein Stück natürlich auch mit den Menschen noch dem Ganzen ein bisschen Unterstützung zu geben. Ist auf jeden Fall, ich glaube, so einer der markantesten Namen, die man sich ausdenken kann in dem Kontext. Insbesondere, da du ja auch bei der Veranstaltung schön mit dem T -Shirt rumgelaufen bist, wo es groß drauf stand. Also es haut wirklich rein. Also marketingtechnisch genial. Aber im... Echtem Leben machst du ja ganz andere Sachen eigentlich. Vielleicht magst du dazu mal kurz was erzählen, weil das ist unheimlich spannend, besonders die Vielfalt. Genau. Also eigentlich habe ich ja mit Kommunikation und Social Media gar nichts zu tun. Ich frage auch immer Menschen, sitzt du in der Kommunikation von Mercedes? Ich sage, nee, ich kenne dort einige Menschen, aber ich habe damit nichts zu tun. So und dann bin von der Ausbildung her klassischer Maschinenbauingenieur und Ich habe dann irgendwann die Chance wahrgenommen, mich weiterzuentwickeln, das Thema Elektromobilität. Wer uns kennt, weiß, wir sind sehr intensiv unterwegs. Im aktuellen Job sind wir gerade unterwegs, einen Start -up aufzubauen in Frankreich, die Firma ACC, in der wir quasi einen Großsieher in Wissen und Know -how darum haben.
Florian Gypser: mit reinbringen in eine Gigafabrik oder in mehrere Gigafabriken. Das ganze Thema Europa muss ja auch in das Thema Zelltechnologie einsteigen. Nicht nur, dass wir in der Abhängigkeit auch von China und Korea bleiben. Und das habe ich ein Team, das dort sehr aktiv unterstützt und mit viel Wissen, ich sage mal, Dinge zusammen entwickelt. Also von daher eigentlich ein klassischer technischer Mensch, der eher zufällig ersitzt. Ja, spannend. Aber es ist ja nicht die erste Station. Wir hatten ja in Essen, glaube ich, darüber mal kurz gesprochen. Du hattest in einem Podcast -Interview, was war da aufgenommen und davon erzählt, das ist ja gar nicht jetzt die erste Auslandsstation. Bei dir das fand ich ja so faszinierend. Du bist ja schon ein bisschen rumgekommen im Auftrag des Sterns, sozusagen. Das ist, müsste die dreizehnteste sein, zwischenzeitlich. Und zwar habe ich immer versucht, verschiedenste Themen zu machen. Ich war irgendwann mal ein klassischer Produktionsplaner. Also wenn man so, so... Produktionsanlagen und so plant. Dann war ich irgendwann mal in einer Corporate Strategy, hab tatsächlich Zukunftsstrategien erstellt und gemacht und spannend, wenn man dann so 2001, 2003 drauf schaut, was so 2020 passiert und mich fragen immer die Menschen, und was ist passiert? Und ich sagte, es war alles viel früher, als wir alle schon glaubten. Das heißt, es ging alles viel schneller, als wir glaubten, auch spannend, dass sich durch Technologien auch viele Dinge entwickeln. und natürlich immer ein Stück mit dem Background, sag ich mal, des Technischen, also das bleibt. Und immer so an dem Versuch da, wo irgendwas Spannendes passiert und vor allem, wo man ganz viel lernen kann. Mhm. Ja, klingt gut. Also Wahnsinn, so viele Veränderungen. Weil viele, also ja, ich kenn's von einigen Konzernen, mit denen wir gearbeitet haben, dass manche Leute schon viele Stufen genommen haben. Aber es gibt natürlich auch einige Stellen, gerade so im Technischen, wo man halt jetzt auch nicht ganz so viele Positionen und Stationen in seinem Berufsleben hatte. Aber wie bist du... Ich glaube, man muss sie auch aktiv suchen, ja. Ja, das ist ja wie immer im Leben, ne? Veränderung kommt nicht von alleine, es sei denn, man wird gezwungen und dann ist er mit viel Schmerz verbunden. Und wie bist du dann dazu gekommen, dich mit dem Thema Social Media und Corporate Influencing zu beschäftigen? 2015, 2016 haben wir angefangen.
Florian Gypser: im Unternehmen eine große Initiative zu starten. Das hieß damals Leadership 2020. Ich schreibe auch immer mal wieder darüber, weil es mich ein Stück weit auch geprägt hat, menschlich, also auch in dem, was ich tue. Es war die Zeit, in der wir alle lernten, wenn wir so weitermachen wie heute als große Industrien, werden wir einfach abgehängt. Es gab schon neue Start -ups. Uber kam damals auf. Tesla war gerade in der Hochzeit. Man merkt es sehr schnell, da passiert verdammt viel. Und so, ich sag mal, in so großen Konzernen ist natürlich vieles schon noch in Diskussion, aber es dauert einfach an manchen Ecken länger. Und deswegen hatte unser Vorstand damals ein Programm ausgerufen, das hieß eben Leadership 2020. Und ich hatte die Ehre, dort mitzumachen. Und wenn du mal in so einem Rad drin bist und dort die Chance kriegst, dann lässt sich das auch nie wieder los. Das heißt, es begann damit zu überlegen völlig frei, was heißt denn überhaupt Leadership, was ist Veränderung? Wo müssen wir beschleunigen? Was müssen wir abkürzen? Wo müssen wir die Menschenwände im Mittelpunkt stellen? Solche Themen waren sehr stark im Fokus. Und durch dieses Programm kam so ein bisschen der erste Kontakt mit Social Media. Also ich habe 2016 bin ich tatsächlich erst in LinkedIn eingestiegen. Ich war vor langen Jahren bei Twitter, AKX, da wo es noch ging. Also ich meine, die meisten kennen es vielleicht noch. und fand dieses Medium einfach zu der Zeit auch sehr, sehr hilfreich in vielen sehr schnellen Diskussen, die man dort geführt hat. Und wie gesagt, 2016 kam ich erst zu LinkedIn und dann startete auch unser Social -Internet intern, unser richtiges Social -Internet, also nicht nur ein Internet, sondern ein Social -Internet. Und da hatte ich das Glück, von Anfang an dabei zu sein. Und das hat mir so ein bisschen den Mut gegeben, auch mal zu schreiben, weil normalerweise, ja. Wenn du schreibst, überlegst du, was interessiert die Menschen überhaupt? Was ist für sie interessant und was ist für sie spannend? Weil oft sagst du, interessiert das auch jemanden oder auch nicht? Das war so die Zeit für mich zum Üben, zum Reinkommen, zum Anpassen. Und je mehr Mut du kriegst, desto mehr fängst du tatsächlich auch mal an, vielleicht mal so einen Artikel zu schreiben. Oder ich hab dann angefangen, wirklich auf LinkedIn die ersten Artikel zu schreiben und dann zu posten. Und das dauert ja alles ein Stück, dass sich hier auch entwickelt.
Florian Gypser: Ich schreibe gern und reflektiere damit auch gerne mit Menschen, was ihre Meinung ist, wie sie es sehen, was sie an Erfahrung gemacht haben, weil ich ja da auch wieder wahnsinnig von lernen können. Und wie siehst du die Veränderung jetzt in den letzten Jahren? Also ich selber bin ja noch viel, viel später bei LinkedIn eingestiegen als du. Wobei ich finde, wir sprechen in vielen, vielen Interviews, weil ich einfach wahnsinnig viele Kontakte da habe. Ich habe heute festgestellt in meinem Post heute, dass eigentlich mein komplettes berufliches Umfeld, jetzt mal von engen Freunden, mit denen ich zu tun habe oder ganz alten Weggefährten, 100 % ansonsten oder fast 100 % durch LinkedIn kam. Und ich hab mich auch gefragt, ist krass, dass eine einzige Plattform so viel macht. Ich mein, früher gab's Xing, da war ich drauf, als das noch OpenBC hieß, 2003 oder so. Das ist ja in der völligen Bedeutungslosigkeit versunken. Und es ist irgendwie so krass genauso wie, Jahre lang oder halt immer noch im Business -Kontext Windows quasi das Synonym für ein Betriebssystem, für ein PC ist LinkedIn die einzige Plattform. Ist eigentlich schade oder eigentlich auch doof, weil es geht ja um Social Media im Business -Kontext generell. Und wie hast du das Gefühl, hat sich das, wenn du 16 angefangen hast, ich hab glaube ich 21, war vorher Angewalt, aber 21 oder 20 richtig angefangen, wie hat sich das deiner Erfahrung nach verändert? So von der Akzeptanz? Also ich muss auch sagen, 2016 war der erste Artikel dann auch geliked, ein Like durch meinen Nachbarn, das war es dann, also von daher. Doch so viel. Ja doch so viel, also das ist die erste nachbarschaftliche Feedback, ist ja auch schon mal nicht schlecht. Dann 2018, wo wir so angefangen haben, unsere Do -Initiative zu gründen, angefangen zu schreiben, da war dann schon die Resonanz, weil das Netzwerk größer wurde, spannender. Es kam immer irgendwas dazu. Ich habe dann immer darüber berichtet, was wir so an neuen Graswurzelinitiativen gerade wieder gestartet haben. Und ich finde so bis 2023, finde ich es noch relativ, ja, es war immer so ein Wachstum, wo ich selber feststellte, ich wachse damit, ich lerne damit. Und das war dann auch so der Punkt, wo ich sagte, 2023 möchte ich mal so richtig Gas geben.
Florian Gypser: habe ich mir dann wirklich Anfang Januar, kommend aus dem Weihnachtsurlaub, überlegt, jetzt fange ich mal wirklich noch mehr an. Und habe dann auch wirklich sogar mal 30 Tage hintereinander gepostet im Januar 2020, 2023. Genau, krass. Ist spannend, weil man ja dann schon auch vorher überlegen muss, was will ich denn überhaupt schreiben. Also was interessiert die Menschen und die Zeit, die du auch tatsächlich investierst, ist dann mir nur ein bisschen runtergegangen. Aber es war schon über das Jahr eines der intensivsten LinkedIn -Jahre für mich und brachte mich aber auch so ab Herbst so langsam in das Nachdenken, was passiert auf LinkedIn. Für mich persönlich ist es so, dass ich aus dem Jahresende dann gesagt habe, es ist sehr viel, was passiert, dass ich ein Stück auch zurückschraube. Also ich bin jetzt wieder weniger aktiv. Der Grund ist einfach auch dafür, dass ich sage, da ist sehr viel passiert und passiert auch gerade sehr viel. wo ich selber mir sehr genau filtre, bei wem lese ich mit, bei wem kommentiere ich mit, was ist wirklich für mich interessant und relevant und was es einfach nur so rauscht durch meine Timeline durch, wo ich sage, oh no. Ja, also irgendwie für mich persönlich wenig Mehrwert. Mag ja für andere anders sein, aber ich finde, das ist so ein bisschen, ja, so, es wird geschrieben, aber oft mit wenig Inhalt. Und das finde ich sehr, sehr schade. So dass ich, wie gesagt, für mich auch gesagt habe, ich ziehe ein bisschen zurück und mache wirklich nur noch abhängige Beiträge, wenn ich jetzt ein Erlebnis habe oder wenn ich irgendwas sage, was mich gerade beschäftigt oder so. Das kann sein, ich schreibe mal die Woche einmal, das kann zweimal, aber mehr als zweimal wird es definitiv nicht sein. Weil ich einfach glaube, da ist sehr viel, ja, Professionalisierung, wie soll ich das jetzt positiv formulieren, bei LinkedIn gerade am Werden. Also ich bin kein Fan von irgendwelchen Badges und so weiter, also deswegen. Werdet ihr bei mir auch nicht freiwillig erleben, dass ich mir dort irgendwelche Fragen beantworte und dort noch kommentiere und mir irgendwelche Badges hole, weil das nicht der Sinn für mich bei LinkedIn ist. Also bei mir ist das wirklich das Thema Social und das Thema von und mit Menschen lernen. Und das geht schon, hat viele tolle Menschen. Aber man muss schon sehr viel genauer und Stück weit dem Algorithmus auch mitteilen, was möchte ich und was möchte ich nicht. Und ich habe wirklich sehr strikt aus ...
Florian Gypser: ausgefiltert auch zwischenzeitlich. Was du gerade beschrieben hast, Professionalisierung, sehe ich selbst ich in den dreieinhalb Jahren oder drei Jahren eher, sehe ich auch, was mir aufgefallen ist, wie viele selbsternannte LinkedIn -Coaches natürlich jetzt gekommen sind, die alle irgendwie die latest News haben, wie man jetzt am besten postet und wie es alle anderen falsch machen. Mittlerweile werden ja auch Witze darüber gemacht. Es gibt ja immer wieder Posts, die sich darüber wieder lustig machen. Und dieses Zielgerichtete, was auch sehr stark von anderen sozialen Plattformen wie Facebook, aber vor allen Dingen Instagram kommt. Also gewisse Leute, die gewisse Tätigkeiten, die meistens mit Öffentlichkeitswirksamem auftreten und über Dinge erzählen. zu tun haben. Also interessant finde ich immer diese Speaker, da habe ich letztens auch mal Markus Milz, mit dem ich die Tage getroffen habe, darüber gesprochen, weil der auch Speaker ist, aber aus einer Profession raus, über die er und die Erfahrungen mit ihm berichtet. Mich hat es irgendwann mal wirklich schockiert, dass es Speaker gibt, die halt eine Speaker -Ausbildung gemacht haben, rhetorisch fit zu sein, aber die meine persönliche Meinung eigentlich gar nichts zu erzählen haben, weil sie vorher keine Ahnung, BWL -Studium hatten. Also die haben doch gar keine Lebenserfahrung in dem Umfang, die ich erwarten würde, wenn mir einer was erzählen möchte. zu irgendeinem Thema. Also das ist ja okay, dass es Leute gibt, die dann sowas machen und dann sich in gewisse Themen einarbeiten. Aber das ist das, was ich auch festgestellt habe. Und ähnlich professionell wird dann halt auch einfach LinkedIn beackert mit dem Ziel hohe Reichweite. Also das ist so der Eindruck, der dabei entsteht. Aber ich bin auch, weiß ich mittlerweile nicht der Einzige, der das Gefühl hat und gar nicht mehr darum geht, hey, ich präsentiere eine Lösung, Inhalte, auch mal mich. sondern immer nur ich präsentiere eigentlich mich und gucke, dass ich ganz viel Reichweite bekomme. Das ist nicht sozial. Das ist schon ein bisschen schade. Genau, das ist das, was ich meinte. Ja, es ist schade, aber wie gesagt, ich finde trotzdem noch tolle Menschen dort und man kann, man muss halt genauer filtern und genauer schauen und wie gesagt, den Rest halt wirklich rausfiltern. Es ist, also ich habe im Jahresanfang ziemlich viel Zeit reingesteckt, über Weihnachten wirklich zu filtern und zu schauen.
Florian Gypser: Was nehme ich raus und was lasse ich drin? Das ist fast mehr Arbeit, als wenn du wirklich hinsitzt. Wenn du mal ansammelst, ist es wie wenn du quasi daheim den Keller ausmisstest. Da musst du ja auch ab und zu mal schauen, was muss noch da bleiben und was macht jetzt gerade überhaupt keinen Sinn oder was hat sich auch verändert, wo du sagst, das macht jetzt keinen Sinn mehr. Also dieses rausfiltern und dieses wirklich bewusste Beschäftigen damit finde ich fast noch wichtiger als einfach nur zu konsumieren, weil irgendwann kommt diese Konsumierwelle. Ja, und das war so bei mir so im Herbst ein Stück weit, das wo ich sagte, macht mich eigentlich nicht mehr wirklich glücklich. Also es ist, ja. Kann ich absolut nachvollziehen. Also bei mir ist es fast genauso gelaufen, wobei ich mich jetzt noch nicht so damit beschäftigt habe, auszumisten, den Keller. Hat einfach damit zu tun, dass ich früher eine andere Ausrichtung hatte, eine andere Zielgruppe, die zwar tendenziell schon auch mit meinen Inhalten zu tun hat, aber also da sehe ich einfach, ich kann mit den Inhalten, die diese ehemalige Zielgruppe postet einfach nichts mehr anfangen in meinem Kontext. Es ist immer noch für mich natürlich ein Business -Netzwerk. Mein Business läuft zum Großteil darüber. Und dann alle löschen ist schon viel Arbeit, weil es sind bestimmt 2 .000, 2 .500 Kontakte dieser Zielgruppe, zumal man die nicht alle auf einen Schlag rausschmeißen kann. Und ich habe irgendwann angefangen einfach im Feed, wenn ich da morgens durchgucke, wenn Beiträge von dieser Zielgruppe kamen, die für mich einfach auch irrelevant geworden sind, einfach entfolgen, entfolgen, nicht mehr anzeigen. Und schon passiert was, was total erfrischend ist. Man kriegt wirklich fast nur noch Content ausgespielt, mit dem man was zu tun haben kann, wo man interagieren kann. Und so viele sogenannte Kalendersprüche und ähnliche Binsenweisheiten waren plötzlich weg. Und das hat sehr gut getan. Man sieht glaube ich echt auch, dass man selber da drin arbeiten muss. Ich glaube, man wird schnell zum Konsument, aber ... Die große Gefahr besteht halt, wenn du was Bestimmtes willst, musst du wirklich auch die Zeit investieren. Ja, weil es ist unglaublich wertvoll für mich persönlich. Es ist unheimlich bereichernd, das Netzwerk. Also es ist auch gefährlich. Ich erinnere mich mal an ein Vertriebsseminar, bei dem ich teilgenommen habe und da sagte der Seminarleiter, guckt, dass ihr euch alternative Kundendatenbanken aufbaut, insbesondere.
Florian Gypser: eine E -Mail -Liste, weil wenn ihr nur auf fremden Grund baut, zum Beispiel damals ging es im Facebook und Instagram und ihr werdet rausgeschmissen oder das wird abgeschaltet, dann ist eure berufliche Basis weg. Also den Gedanken habe ich auch die ganze Zeit im Hinterkopf, insbesondere da ich oft mitbekommen habe, wenn jemand mit einem gesperrten Konto zu tun hatte, dass es nicht gerade super schnell bei LinkedIn geht, das Konto wieder ans Laufen zu bekommen. Also das sind auch gefährliche Sachen, aber seit letztem Jahr habe ich auch sehr, sehr viel mehr Kontakt wirklich in der realen Welt mit LinkedIn -Kontakt. Und das finde ich jetzt einfach das Bereichernste von allem. Also alleine da in Essen, das Treffen, das war der Knaller, muss ich ganz ehrlich sagen. Zum All, ich fast niemanden kannte, als ich hinkam. Schon gar nicht persönlich. Und im Nachhinein ist es ganz, ganz anders. Und es ist ein viel lockerer Umgang jetzt. Am Anfang hatten wir schon mal im Vorgespräch ein bisschen darüber gesprochen. Es fehlt der Humor in Social Media. Viele trauen sich gar nicht und das finde ich gerade jetzt, wenn man sich mal persönlich kennengelernt hat, man so ein bisschen abgecheckt hat, okay, wie weit kann ich da mit Humor gehen, ist das so erfrischend, dass nicht immer alles bierernst ist, weil man kann ja mit dem lachenden Auge Business machen oder sich einfach nur austauschen, muss ja nicht immer Business sein. Man sollte es, das wäre schade, man verkennt diese Seite und ich glaube ohne Spaß und Humor. Macht auch keinen Business Spaß. Definitiv. Und du hast bisher ausschließlich Text - und Bildbeiträge gemacht. Also Video ist für dich, ich meine, da hatten wir schon mal ein Essen, glaube ich, darüber gesprochen, ist kein Thema. Ist natürlich auch mal einen gewissen Aufwand verbunden. Ja, also nochmal, ich stamm ja aus einer Generation, die Video ja eigentlich überhaupt erstmal erlernen muss. Also ich sag mal, es ist ja nicht so, dass es uns Gott gegeben, wenn ich unseren Sohn anschaue, der ist jetzt 19, da ist das ich sag mal ja völlig normal und damit wächst er ja schon auf. Du musst dir sehr bewusst das ganze Thema machen. Ich hatte mal irgendwann relativ früh die Not, dass ich tatsächlich so eine kleine Grutbrutschaft aufnehmen musste.
Florian Gypser: Und wenn du jetzt tatsächlich nicht geübt bist und auch nicht wirklich da weißt, wie du es am besten machst, habe ich dann den Tipp wahrgenommen, jeden Tag eine Minute ein Video. Das heißt, du übst einfach mal und sprichst jeden Tag in dein Smartphone eine Minute rein und schaffst dir das bitte auch anschließend an, um einfach zu lernen damit. Ich finde Video zusundseitig natürlicher, aber es ist noch nicht so, dass ich sagen würde, ich. Bringt er jetzt mal kurz raus und dreht mal kurz ein Video. Vielleicht fällt noch die Spontanität ein Stück weit. Ich weiß es noch nicht. Es hängt auch manchmal vom Anlass und vom Ort ab. Zum Beispiel in Essen, da hätten wir, glaube ich, nur Videos drehen können, weil da authentische Menschen waren und weil es auch dazu passte. Aber ansonsten finde ich es oft auch gefährlich, weil es so ein bisschen gestellt manchmal auch aussieht, diese Natürlichkeit. Das ist natürlich auch eine Sache, das hatte ich jetzt letztens wieder. habe ich im Gespräch mitbekommen, wie jemand sagte, ich glaube aus der Kommunikationsabteilung eines mittelständischen Unternehmens, sie sagte ja ja, LinkedIn machen wir jetzt ja auch. Das Problem ist nur, jeder Beitrag muss über fünf Schreibtische gehen und da kann es natürlich Spontanität und authentische Videos vergessen. Also ich kenne das alles ab einer gewissen Unternehmensgröße, ist es echt eine Herausforderung. Wir haben ja für einige Konzerne... Jahre lang Kommunikationsvideos, Trainingsvideos, Produktinfo -Videos, also für interne Kommunikation produziert und mitkonzipiert. Und die dann mal so weit zu bekommen, insbesondere die Führungskräfte, die Mitarbeitenden waren gar nicht so das Problem, weil wenn du halt nicht für irgendeinen Schulungsinhalt einen Trainer vor die Kamera stellst, der es perfekt macht, sondern wie ich immer sage, den Jupp aus der Buchhaltung, der kann es ja nicht perfekt machen, aber der kann halt einfach, wenn du so im Gespräch bist wie wir jetzt, und dann einfach ohne zu sagen in die Aufnahme gehst und jetzt erzähl doch mal weiter, wie du es machen würdest, dann ist der wie er selber ist und das habe ich ganz oft erlebt, diese Scheu abgelegt professionell wirken zu müssen. Aber anders war es wirklich häufig bei Führungskräften. Ich glaube da ist einfach auch der Druck professionell und seriös zu wirken größer. Meine Erfahrung ist, dass es von den Mitarbeitenden aber lieber gesehen wurde, wenn die mal sich menschlicher gezeigt haben. Das wurde er akzeptiert. Klar.
Florian Gypser: Klar, es wird ja auch eher akzeptiert. Je höher natürlich dann auch eine Führungskraft, desto verantwortlicher, desto über die Jahre mit Sicherheit auch geprägter und natürlich auch wissend, was daraus auch an Folgen passieren kann. Das ist ja auch so oft das Thema, wenn du Corporate Influencer gründest, dann soll es dir vorher auch klar werden, nicht schlimmer, als du gibst ihnen jedes Mal die Botschaft vor, aber da musst du auch aushalten, wenn da ein bisschen mal was passiert oder so. Weil, wie gesagt, Natürlichkeit und Social Media ist halt ist halt keine Einbahnstraße. Ja, ja, und gerade wenn du nicht damit aufgewachsen bist, das war auch bei unseren Projekten, ich glaube, die ersten Projekte in der Richtung haben wir 2013 gemacht. Da war ja alles andere als normal, bei Social Media mit Videos zu posten. Ich glaube, Instagram fing da gerade mal mit an mit Reels. Aber da war ja nicht so wie, wie du schon richtig sagtest, das 19 -Jährige oder die Generation vorher, die ja auch sich viel einfacher damit tut, mal eben in Video zu sprechen und seinen Und selbst wenn es Kommentare auslöst, das finde ich total spannend. Ich habe jetzt einen Namen vergessen, also der Frank Panzer hier von LinkedIn ja auch sehr bekannt, der sagte, dass er macht das teilweise auch. Aber es gibt einen, ich glaube, der hat sich auch auf TikTok und LinkedIn Shorts Coaching irgendwie spezialisiert, auf Videos, der antwortet auf Textnachrichten immer mit einem Video und der kommentiert bei LinkedIn auch immer mit Video. Also sehr, sehr konsequent. Weil es bei ihm wahrscheinlich einfach so ein Fleisch und Blut ist, dass das Texten, den Nerven ihm zu lange dauert. Er spricht einfach aus, was sein Gehirn ihm einspricht. Ja, wenn man das ein bisschen filtert und aufpasst, ist es gut. Manchmal können die wildesten Dinge dabei passieren, wo wir beim Thema Humor sind. Könnte auch völlig entleisen. Das macht man in den hinterverschlossenen Türen, die Entleisung. Die humoristischen. Wenn wir hier die Aufnahme abstellen. Genau, aber jetzt machen wir gerade Stop und reden weiter. Ich hab das schon festgestellt. Also ich find's ja immer scharf, wenn du und meine Frau Joanna, wenn ihr euch da gegenseitig den Unsinn in Anführungsstrichen in Kommentaren an den Kopf werft. Also humoristisch, gutes Level, würde ich mal sagen. Dieses, dieses, was war letztens die Tage, was war das Thema? Fischslapping von Monty Python. Oder wie heißt das? Monty Python geht immer.
Florian Gypser: Großartig, da ist nie irgendwas herangekommen. Ja, aber wenn nur drei Leute lachen, ist doch ein Lächeln in der Zeit wunderbar, finde ich. Ja, und vor allen Dingen zeigt es total, da sind ja auch normale Menschen und die haben ja auch Humor. Und der nächste Punkt, was ich völlig unterschätzt habe, das hat mir mal jemand auch im Interview gesagt, der sagte, wenn du auf so einer Plattform Humor zeigst und auch mal blödest, Wo dann vielleicht, ja, irgend einer sagen würde, also gut, wenn du in einem Unternehmen arbeitest, da hast du gewisse Richtlinien, ich bin ja total frei, wenn ich einem schade, schade ich nur mir selber. Aber wo jetzt jemand aus der Unternehmenskommunikation bei einem etwas konservativen Unternehmen sagt, naja, das ist aber jetzt nicht ganz so professionell, dann spricht man die zwar nicht an, aber man spricht die anderen an, die sich damit identifizieren und vor allen Dingen, man nimmt ja auch die scheu, ne, also ich hab mal von einem wirklich gesagt bekommen. Ja, wir dachten, sie sind ein viel, viel größeres Unternehmen und hatten erstmal, ne, sondiert, wie sind die drauf, wovor wir sie kontaktiert haben. Und von daher finde ich das immer gut, sich natürlich und auch humoristisch zu zeigen. Ich glaube auch, ich meine, wenn wir die Kamera ausschalten, sind wir es ja dann auch lustig und humoristisch. Ich finde auch, dass es, es wäre ja auch unnatürlich zu sagen, wir machen jetzt ein ernstes Gespräch und... Lassen jeglichen Humor außen vor. Ich finde das auch sehr, sehr unnatürlich. Ich hatte aber jetzt eine wissenschaftliche Analyse hier vorbereitet zum Thema... Dann leg mal los. Gerade ich, wissenschaftliche Analyse ist voll mein Ding. Also ich könnte das, aber es langweilt mich zu Tode. Aber wir haben ja da was vorbereitet. Nein, nicht ganz. Aber ich hatte dich ja gefragt, was für Themen für dich interessant sind. Und ein Trigger -Thema haben wir heute dabei, so richtig Trigger. Das Thema Generation Z oder Generation Z. Da kenne ich ein paar Vertreter. Ich selber habe zu Hause gerade Generation Alpha rumoxidieren. Drei Vertreter dieser Generation. Meine kleinen Brüder sind Z. Die sind Z und Alpha auch. 24, 27 und 32. Also, volle Programm. Du meintest halt, du hast, das finde ich wirklich spannend auch. Das ist jetzt videomäßig ein bisschen off topic.
Florian Gypser: Aber die Kurve kriegen wir, da bin ich mir sicher. Du hast da einige Erfahrungen, die halt auch diesen Stereotyp oder diesen Vorwurf Generation Z, die sind alle bequem und faul, widerlegen. Also es ist ja auch wie bei allem, es gibt ja immer zwei Seiten. Ja, sprich's doch mal. Genau. Also grundsätzlich gibt's immer zwei Seiten und Menschen sowohl in jeder Generation. können ausgeprägter so oder ausgeprägter so sein. Ich glaube, das wissen wir alle. Das schließt sich automatisch aus, dass jemand über 50 Humor haben kann und jemand unter 20 auch keinen. Also ich denke mal, was ich wichtig finde, ist, dass ich mich das Thema mal intensiv beschäftigt habe. Vor knapp zwei Jahren mal angefangen, mir Mentoren zu suchen oder Mentorinnen, die mich auf die Reise der Gen Z mitnehmen. Also wirklich Menschen aus der Gen Z. Ich habe damals bei Osson Social Intranet u .a. aufgerufen und hatte diverse Gespräche, um einfach besser zu verstehen. Wie gesagt, wir haben auch einen Sohn, der ist 19, aber ich glaube, an eigenen Kindern ist das immer recht schwer, wirklich nachvollziehbar, weil man zum einen mehr Emotionen hat und zum anderen sicher auch eine gewisse Prägung vielleicht noch mitbringt usw., also vielleicht auch eine gewisse Voreingenommenheit. Und ich hatte dann, glaube ich, mit Sicherheit fünf, sechs, sieben Gespräche oder so, zum Teil einmal. zum Teil hat sich mit Menschen tatsächlich auch mehr entwickelt, wo ich einfach heute noch jemanden habe, den treffe ich die Woche auch zum ersten Mal live. Die Heidi Daug, die kommt jetzt nach Stuttgart, mit der rede ich so alle vier Wochen. Und mich interessiert einfach, wie tickt sie dabei? Also Heidi ist, glaube ich, 23 oder 24, studiert auch Elektrotechnik, eher auch so auf dem Thema her, aber ist ein ganz viel vielseitiger, auch kulturell geprägter Mensch. Und ich finde es eigentlich total spannend mal zu sehen, was diese Generation an Vielfalt, an Andersdenken bietet. Wo ich jetzt sagen muss, du kannst jetzt nicht pauschal sagen, die sind faul und haben keinen Bock, sondern ich bin immer wieder total geflasht zu sagen, was ich da lerne, was ich da verstehe. Das macht mich wirklich total happy, weil ich sage, das hilft mir auch, die Dinge positiv damit auszusehen. Also, von daher, ich habe da das Verhältnis dazu, dass ich sage,
Florian Gypser: Ich finde, da können wir auch viel bei lernen und das auch im Dialog dann auch. Also, wie gesagt, das tun wir auch viel zu wenig, weil wir uns da so ein bisschen auseinander spalten lassen an der Ecke auch, ja. Also den Vorwurf mit, sie sind alle faul, den liest man ja häufig oder weniger häufig, je nachdem, wie man es sehen möchte. Den kann ich zum Teil nachvollziehen. Ich fand es sehr interessant, als ich zum ersten Mal die Gründe für diese angebliche Faulheit gehört habe. Also die Forderung nach einer Viertagewoche, und so weiter und so fort. Und New Work und Homeoffice und ähnliche Sachen, die stoßen natürlich bei Elterngenerationen, wie auch bei mir, ich bin Generation X, stoßen natürlich auf, weil bei uns war halt noch Leistungsbereitschaft und nicht selten auch, persönlich jetzt nicht, aber auch die völlige Hingabe zum Beruf bis zur Selbstaufgabe für das Unternehmen relativ normal. Und da kommt eine Generation, die sagt, nee, das ist nicht mehr. Dann ist natürlich die erste Reaktion bei vielen gewesen, ja super, im gemachten Nest kann man sich schön aufregen über gewisse Probleme. Erschreckend fand ich in einem Interview eine Aussage, wo auch Anfang 20er, naja, wir haben überhaupt keine Zukunft mehr in der Hinsicht. Wenn wir uns jetzt angucken, wie es wirtschaftlich und vor allen Dingen finanziell gerade sieht, wofür soll ich mich totarbeiten? Ich werde mir niemals, glaube ich nicht, sorry, das Leben ist zu lang, um niemals zu sagen, aber... Das ist jetzt Ihre Wahrheit gewesen. Wir werden uns niemanden ein Haus leisten können. Warum soll ich mich tot arbeiten? Ich lebe im Hier und Jetzt, was ja eine sehr, sehr gesunde Einstellung ist. Denn viele Menschen aus unseren beiden Generationen, die haben einen Beruf erlernt, haben vielleicht ein, zwei Mal in dem Beruf die Stelle gewechselt und arbeiten auf die Rente zu. Wie böse ist es erwachen, wenn die Rente immer niedriger wird oder eines Tages es gar keine Rente mehr gibt, weil die Kassen leer sind. Also das ist auch eine Einstellung, die es so gerne zu hinterfragen gibt. Und das fand ich sehr spannend und hat mir auch eine ganz andere Perspektive gegeben. Ich persönlich möchte zum Beispiel auch kein Haus besitzen. Ich habe an meinem Vater live erlebt, der hat zwei, drei Häuser. Da habe ich erlebt, was für eine Verpflichtung das ist. Und von anderen Freunden weiß ich ja, Mieter, was auch das, wo ich gesagt habe, ich habe mit Anfang 20 ziemlich schnell drei Kinder in die Welt gesetzt in meiner Frau. Ich bin jetzt mit Verpflichtung. Das hat mich schon ganz schön gefordert.
Florian Gypser: Von daher war ich in der Hinsicht wirklich d 'accord mit der Einstellung, fand ich richtig gut. Ich glaube so diese individuellen Lebensmodelle, dieses nicht alle müssen gleich sein, nicht alle müssen was genügen. So meine Generation war ja mehr oder weniger geprägt von du machst Karriere, du verdienst Geld, du kaufst ein Haus und alles wird gut. Ja, nur wo endet dieses Ziel? In der Rente oder wo endet dieses Ziel? Also irgendwann kommt jeder mal an den Punkt, wo der sagt, was ist es denn jetzt eigentlich, für was ich das hier alles tue? Und ich glaube, das ist das, was guttut, einfach auch schon zu diskutieren, was ist denn das individuelle Lebensmodell? Und das kann ja durchaus unterschiedlich sein. Und ich finde das auch so wichtig, einfach nicht alle in alle Rolle zu pressen, sondern wirklich mal die Freiheit zu lassen, zu sagen, mir ist es nicht wichtig, vielleicht ein Haus zu haben oder ... Mir ist es nicht wichtig, Karriere zu machen, weil es gibt ja noch viele Faktoren nebenher, die das Leben eben bietet. Weil nicht schlimmer als, genau wie du sagst, irgendwann arbeiten alle nur noch auf die Rente hin und was kommt dann? Warst es dann tatsächlich dein Leben quasi sehr, sehr schade? Also ich finde es sehr schade, deswegen finde ich es auch wichtig, dass Menschen ein Stück sich die Freiheit nehmen, sich schon zu überlegen, was sie heute und jetzt machen wollen und was bringt es ihnen, wenn sie über 30 Jahre später nachdenken. Ja, ich habe auch bei mir, für mich leider ein gutes, in Anführungsstrichen, Beispiel dafür gehabt, was passieren kann, wenn du halt, ich würde nicht sagen, sehr stark, aber schon fokussiert auf deine Rente bist, nämlich meinen Großvater, der war Beamter bei der Post damals noch, später Telekom, wollte ursprünglich, das war damals nach dem Krieg natürlich nicht so möglich, wollte irgendwas mit Tontechnik machen, deshalb war er ganz glücklich, als ich das dann studiert habe. Und der hat dann als zweites Fernwelletechniker den Beruf ausgewählt, was halt zumindest ähnlich war. Und kurz wenige Jahre vor seiner Rente oder vor seiner Pensionierung sollte er nochmal eine Beförderung kriegen auf eine Stelle. Der war witzigerweise auch, fällt mir gerade ein, im schulenden Bereich später tätig, irgendwie in Akademien von der Post. Und dann ist er eher übergangen worden. Gründe weiß ich nicht, aber jemand anderes, der eigentlich noch nicht prädestiniert war, hat die Stelle bekommen, hat ihn wohl total frustriert und dann ...
Florian Gypser: Dann kam die Pensionierung und dann, ich hab's nur am Rande mitbekommen, meine Großeltern wohnten in Berlin, aber hatte man so das Gefühl, er hat aufgegeben. Also wenige Jahre nach seiner Pensionierung hatte er mehrere kleine Schlaganfälle, hat immer mehr abgebaut und war dann bis zu seinem Tod viele, viele Jahre im Pflegefall. Also der hatte gar nichts mehr von dieser Zeit, wo er irgendwo nach vielen schlimmen Erfahrungen und zweiten Weltkrieg und ähnlichen Dingen drauf hingearbeitet hat. Das war für mich auch immer so, will ich nicht mein Lebensende verbringen, dass ich mich tot arbeite. Auf ein Ziel. Also ich bin überzeugt davon, ich werde und auch meine Generation, wir werden nicht mehr Rente kriegen. Also nicht an den Umfang, wie es jetzt jüngst die älteren Generationen noch erleben. Deshalb finde ich es spannend, einfach zu gucken, auch Arbeit nicht als ein Muss zu sehen, sondern als etwas, was man gerne auch regelmäßig verändern darf. und womit man sich identifizieren sollte. Und wenn man Spaß dabei hat, geht's auch. Gutes Beispiel, mein bester Freund, der wird dieses Jahr 61, hat immer noch den Schalk im Nacken wie ein 15 -Jähriger. Wir sagen immer, so langsam kommt er mal aus der Pubertät raus. Und der ist, selbst wenn er in der Rente ist, sagt er, ist er noch lange nicht zu Ende. Also der überlegt immer wieder, was er dann noch machen kann oder jetzt auch sogar Veränderungen macht. Das finde ich, ist einfach eine Einstellung, die einen auch jung hält. Das kommt noch dazu. Ich glaube auch dieses Lebensphasenmodell. Irgendwann habe ich da mal was zugepostet, weil ich es sehr schade finde, dass wir so ein ganz klassisches Leben, also wir gehen in die Schule, dann studieren wir irgendwas, wenn es gut läuft, oder machen eine Ausbildung, dann treten wir jetzt Berufsleben ein, dann gründen wir eine Familie, dann kaufen wir uns ein Haus und so geht es dann weiter und irgendwann gehen wir in Rente. So, das ist das Lebensphasenmodell. Warum nicht mit 45 was anderes studieren? irgendwas komplett anderes machen. Also wir sind so eingetackert in so ein festes Modell, wo ich glaube ich viele Menschen gerade auch ein Stück weit überlegen, möchte ich da vielleicht nicht mal raus und vielleicht was anderes machen. Das gehört natürlich verdammt viel Mut dazu. Ich meine, vor allem wenn du in einem sehr sicheren Job steckst, du sagtest vorher Post, Telekom, Konzerne, das sind ja auch sehr sehr sichere und feste Jobs, die gibst du auch nicht einfach auf. Also dieser Mut auch zu sagen, ich breche jetzt aus und
Florian Gypser: Ich studiere ja vier Jahre Psychologie, das wäre so ein Traum von mir, wirklich noch Psychologie oder sowas zu studieren. Aber ja, schauen wir mal. Du hast natürlich mit diesem typischen Lebensphasenmodell dir auch eine Verpflichtung geschaffen, der dir gerecht werden muss. Du hast eine Familie, wobei sich das, ich meine, ich erlebe es gerade, meine Kids sind 18, 20, 21, sind jetzt alle im sicheren Hafen der Ausbildung, erst mal ab Sommer. Ich erlebe jetzt, wie da Entspannung reinkommt, aber wenn du ein Haus hast, selbst wenn es abbezahlt ist, ist es eine Verpflichtung. Das ist zum Beispiel der Hauptgrund, warum ich niemals ein eigenes Haus, ich werde vielleicht eins erben, aber ich möchte keins kaufen, weil mein Plan und auch von mir an an meiner Frau ist wirklich, wenn die Kinder finanziell auf eigenen Beinen stehen, ob der ein oder andere noch bei uns im Haus wohnt bleibt, das ist, könnte man machen, wie sie wollen, aber wir wollen monatelweise vom Ausland, Südfrankreich, Spanien, Italien, Griechenland. Kleine, günstige Ferienwohnungen oder so und von da aus arbeiten, einfach das Leben mit der Arbeit zusammen genießen und verbinden. Da brauch ich kein Haus zu Hause, reicht ja schon ein Mietshaus, wo du dich kümmern musst. Da gucken mich auch viele Freunde so an, wie bist du denn drauf? Klar, aber das ist so dieser Rahmen, den wir an alle ansetzen, aber der so schade ist, weil wir uns damit so viele Möglichkeiten nehmen, frei zu bleiben. Tief und tief. Ja, da hab ich mal bei einem, wir haben ... Viele Jahre lang, also momentan ist es nicht mehr ganz so aktiv, weil viele Jahre uns mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt, insgesamt fast fünf Jahre. Also wirklich aktiv, viele Seminare und und und. Bei einem Seminar habe ich mal einen Spruch gehört. Der tut weh, wenn man sich angesprochen fühlt, aber er kann auch befreien, und zwar 80 Prozent der Menschen sterben mit 40 und werden mit 80 begraben. Das ist hart, wenn man mal drüber nachdenkt. und man guckt, ob man Leute kennt, die so sind, und man kennt erschreckend viele Leute, die so sind. Die sind ja auch nicht unbedingt glücklich. Die haben einfach, glaube ich, nur Angst vor der Veränderung wegen Verpflichtungen und Sicherheit. Aber das ist ja gerade das, was befreit. Ich habe bei diesen Seminaren viele Menschen kennengelernt, die genau das, was du eben beschrieben hast, gemacht haben. Eine, die hat ihre Führungsstelle in einem Konzern, wo sie sehr viel Geld und sehr viel Sicherheit hatte, aufgegeben, um was völlig ...
Florian Gypser: Ich sag mal, gesellschaftlich gesehen schräg ist zu machen. Ich weiß nicht mehr, was es war, aber es war aus der spirituellen Ecke, wo eigentlich jeder in ihrem Umfeld sofort gesagt hat, nein, mach das auf keinen Fall. Das Umfeld hat halt Angst vor der Veränderung, das kommt halt häufig auch noch dazu. Klar, nochmal, es ist geprägtes Bild und aus dem auszubrechen gehört verdammt viel Mut und auch Kraft dazu. Und viele werden da sagen, du kommst wieder zurück, das schaffst du nicht. Ja, und ich glaube, das ist so dieser, macht das, was die wichtig ist. Ich hatte mal einen Kollegen, der war auch recht erfolgreich bei uns und ist dann quasi ausgestiegen. Und lange habe ich gar nicht so richtig verfolgt, was er eigentlich tut. Und heute fischt der Plastik in Norwegen an den Küsten ab. Die haben quasi eine Company gegründet, Musik quasi viel mehr als das, was eigentlich, ich sag mal, ja klassische ... wie wir klassische Industrie kennen, ich sag mal, eher wirklich was ist, was ihn persönlich auch erfüllt. Also, ist schon spannend. Ich mein, du musst ja schon überlegen, wo geht die Reise hin und wie viel Sinn gibt es, weil, wie gesagt, wenn du mit 40 dann quasi dich nicht mehr verändern kannst, es muss schrecklich sein. Also, ich versuch's auch immer ständig im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber es ist, du musst einfach loslassen können, ja. kann ich absolut bestätigen, bei mir war es auch so. Alle sechs, sieben Jahre, wie das schon so, ich glaube in der Bibel doch erwähnt wurde, so grob hier mal da und manchmal fünf Jahre, kam bei mir große Veränderungen. Ich bin letzten Endes auch dankbar im positiven Sinne über das, was Corona gebracht hat. Ich bin nicht für Corona dankbar und den Schmerz und den finanziellen Verlust, aber das, was ich draus machen konnte, sowohl privat, persönlich für mich, aber vor allen Dingen auch beruflich. Ich hätte diesen Weg, ich hätte LinkedIn niemals richtig so kennengelernt. Das war wirklich 2020. Weiß ich noch, im Urlaub im Herbst auf Kreta war ich da, da hab ich gesagt, ich muss irgendwie an Menschen, also ich muss irgendwie Kontakte knüpfen, weil rausgehen so, ich hab vorher fast 20 Jahre lang Seminare, Hunderte von Seminaren, Workshops, Coaching, sonst was gemacht und war immer im Kontakt mit Menschen. Auf einmal ging das nicht mehr. Wie komme ich,
Florian Gypser: an Kontakte. Das hätte ich sonst gar nicht gemacht, aber dadurch hätte ich auch gar nicht mein Horizont erweitert. Also von daher, spannendes Thema. Und zum Thema Generation Z nochmal, was die uns halt auch voraus haben. Ich habe trotz der Verbundenheit zum Thema Medien und habe ja auch vor 2009, 2010 so meine ersten Schulungsvideos gedreht, da war ich aber noch stocksteif, so ungefähr. Aber was sie uns echt voraus haben, ist diese Natürlichkeit vor der Kamera. Wenn ich unseren Kleinensten angucke mit seinen 18, der hat irgendwann letztes Jahr den Hau gehabt kurz an seinem 18. Geburtstag, er wollte ein Regenlicht für zu Hause und ein Handy halt, er will jetzt TikTok machen. Was der für Ahnung hatte von TikTok in weniger als zehn Tagen, war schon erstaunlich. Und dann hat der Videos rausgeballert mit kreativen Ideen, wo ich dachte, wow, und vor allen Dingen vor der Kamera, total locker und flockig. Also das ... Das Spannende ist, weil viele sagen, sie konsumieren nur, es ist weit, weit mehr. Wenn ich heute in der Diskussion mit unserem Sohn über ein Thema, oder er kommt eine halbe Stunde später, mit einem Fakten gefüllten vollen Rucksack zurück, indem er mir zehn Minuten erklärt, muss ich ehrlich sagen, keine Ahnung, wie er das tut. Also das glaube ich auch, dass ich medial fit unterwegs bin, aber muss echt sagen, Hammer. Das ist nicht nur konsumieren, das ist auch wirklich die starke Auseinandersetzung damit, was auch passiert. Ja, und sie sind halt einfach Digital Natives viel mehr damit verbunden, wie recherchiere ich, also wo gucke ich, wie gucke ich. Das Differenzieren der Informationen ist natürlich noch so ein bisschen eine Erfahrungssache, auch so Lebenserfahrungssache, das erlebe ich bei meinen Kindern auch. Also sich wirklich viele verschiedene Meinungen angucken, da tun sie sich manchmal ein bisschen schwer, das ist einfach auch... Das lernt man ja auch mit Anfang 20 nicht direkt. Aber auf jeden Fall die Medienkompetenz zu unterscheiden, das finde ich immer wieder krass bei älteren Leuten. Also gerade so im Freundeskreis meiner Eltern, ich sag mal Mitte 50 bis 70. In meinem Alter. Ja, im weitesten Sinne. Da ist eine Naivität teilweise. Das ist echt gefährlich. Also mein Vater ist Arzt und in seinem ganzen Freundeskreis, die haben eine Naivität. Also entweder totale Angst vor Medien.
Florian Gypser: Ich hatte total Angst. Mein Vater hatte mal eine Akademie und eine riesige Bibliothek. Zu Werbezwecken fürs Marketing haben wir überlegt, machen wir Videos für ihn. Da gab es Kollegen, die da gearbeitet haben, die haben sich geweigert, vor die Kamera zu gehen, weil ja jetzt alle ihre Daten im Netz sind. Was für Daten? Da ist ein Video, da sieht man dich, was du sagst. Du sprichst über dieses Forschungsprojekt und das war es. Kein Mensch weiß, wie du wohnst. Nee, das glaube ich nicht. Also auch da so eine Naivität. Aber andererseits kriege ich dann irgendwelche Word -Dokumente geschickt, wo ein Foto drin ist oder einen Link, wo ich auch sage, sorry, aber einen Link aus einem Word -Dokument öffne ich nicht. Wo hast du das her? So weitergeleitete Mail und so Dinge. Können die irgendwie einen besseren? Ja, aber ich sage mal, es ist ja, genau, es endet ja nie, sich damit beschäftigen zu müssen, weil ich sage mal, das große Problem ist, du wirst ja so schnell dann wirklich abgehängt auch. Und das ist auch so gefährlich, weil du, ganz schnell dann auf Themen Rheinfels, auch mit dem Thema mediale Beurteilung, was passiert. Das stelle ich auch sehr häufig fest und finde es sehr schade, weil gerade dort sollte ja nicht einfach auch nicht konsumiert werden, sondern sich auch damit beschäftigt werden, wo kommt meine Quelle her und so weiter. Das stelle ich dann durchaus fest, dass da noch großes Potenzial besteht. Ich glaube auch, das ist die einzige Möglichkeit noch, wie irgendwelche 0815 Salesbots aus der Kategorie, klingt das grundsätzlich interessant für Sie, bei LinkedIn überhaupt auf Kundenfang gehen können und da nochmal hier und da einen Erfolg haben, weil natürlich, wenn man sich da nicht auskennt und nicht weiß, wie sowas abläuft, dann denkt man sich, das ist eine seriöse Anfrage. Aber es ist halt einfach noch ein bisschen Lernpotenzial da. Ganz wichtig, ja. immer am Ball bleiben, kann ich nur bestätigen. Prima, Oliver, danke dir vielmals für das jetzt doch sehr umfangreiche und in viele Richtungen laufende Gespräch. Jetzt haben wir natürlich das Thema Humor und haben jetzt nicht ganz so groß ausgerollt, wie wir es vorher dachten. Also ich kann jetzt, also wir können natürlich noch eine Stunde rumblödeln hier einfach. Das machen wir, wie wenn wir uns nächstes Mal persönlich treffen oder in den Kommentarspalten bei LinkedIn. Da macht es auch viel Spaß. Das ist schön zweideutig manchmal.
Florian Gypser: Da lohnt es sich doch auch, weil da sind noch viele andere dabei. Genau. Genau, das ist, ich freue mich, du bist ja leider im Urlaub, habe ich gehört, schändlicherweise beim nächsten Treffen. Ich bin da leider auf der Insel, mit Sand, genau. Du, München hat einen Flughafen, wo ein Wille ist, ist ein Flugzeug. Aber du hast auch eine Frau, die dann irgendwas zu sagen hat, ne? Ich habe ja noch eine Familie, also von daher, hatte ein Brio, ganz klar. Ich hab meine einfach mit dabei. Meine kommt ja mit meiner. Also nicht meine ganze Familie. Wobei, meine Jungs ernsthaft überlegen, mit nach München zu kommen. Denn mein nächster Jüngerbruder wohnt mit seiner Frau in München und dann können die Jungs da einfach mal ein bisschen ihren Onkel und ihre Tante besuchen. Und aufbauen helfen. Unser Studio aufbauen helfen. Ja, genau, mal kurz reinschauen. Ja, ja. Stimmt schon. Ich find das lockert das auch unglaublich auf, weil das ja auch so, auch generationsseitig nochmal spannend ist, wenn du... wenn du auch mehr Menschen mit reinbringst. Also, why not? Ich frag mal Petra, ob sie geduldet sind. Ja, dann... Petra sagt das sicher, ja, alles gut. Schauen wir mal. Ja, schön, aber dann beim übernächsten Treffen. Du bist ja bestimmt bei der anderen Geschichte da mit dem Hotel, da gab's ja noch mal so ein kleines insider Ding. Ja, und da bin ich... Da könnt ihr, glaub ich, nicht, hab ich schon gehört. Da sind wir auf dieser Insel mit dem Sand. Auf dieser griechischen Insel mit K. Das habe ich schon gehört. Das ist diese Insel, wo du mittags aufstehst, dich kurz kratzt, ans Meer gehst, wieder zurückgehst, wieder schläfst und dann ist der restliche Tag geprägt von Essen und Trinken. Diese Insel ist das. Ja, muss auch mal nicht schlecht sein. Alles gut. Von daher, wir werden dort vermutlich in der Zeit um einige Jahrzehnte zurückfallen. Genau. Wir werden schon auch darüber berichten, schätze ich mal. Genau. Das ist gut. Hallo? Hallo? Influenza? Corporate Influencer, da gehe ich davon aus, dass da berichtet wird, dass ich einen detaillierten Bericht in Video und Schrift und Bildform bekomme. Dann hast du auch was zum am Strand liegen Zuschauen, genau. Genau. Fick doch ein Live -Video. Ja, dann mach du mal einen Livestream für uns, die wir leider auf Kreta sein müssen. Ja. Grausam. Ich nehme das mit. Sehr gute Idee. Dann treffe ich ihn am Montag dann. Ach so, dann sag ich mal liebe Grüße. Der war letztes Jahr auch bei mir im Podcast in der Aufnahme. Siehst du, die Welt ist da auf. Ah, etwas voraus. Genau. Peter ist bald dran. Wir treffen uns am Montag, von daher.
Florian Gypser: Super. Oliver, ich danke dir vielmals für deine Zeit. Auch allen, die zugehört haben und regelmäßig dabei sind, vielen, vielen Dank für deine Treue als Hörerin, als Hörer. Wenn du noch nicht so oft dazugehört hast zu meinem Podcast, dann geh gerne auf Apple Podcast und lass ein Abo da. Und wenn du schon mal da bist, dann ist es ja auch ganz einfach, schnell auch noch eine Bewertung zu hinterlassen. Gerne natürlich eine 5 -Sterne -Bewertung und noch viel, viel lieber, wenn du mir so richtig Freude machen möchtest. eine schriftliche Bewertung, um den Podcast auch ein bisschen marketingmäßig zu erweitern. Denn mein Ziel ist ja anderen Menschen Inspirationen und Hilfestellungen zu geben. Und da ist eine höhere Reichweite natürlich sehr hilfreich. Ansonsten sage ich ein schönes Wochenende. Wir haben jetzt Freitag. Hurra, heute Abend ist Wochenende. Und dann einfach bis zum nächsten Mal. Tschüss. Tschüss.
Florian Gypser: Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke mal daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.