Dein Podcast über Videokommunikation 4.0
Florian Gypser (00:13.806)
Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.
Florian Gypser (00:41.454)
Thema des heutigen Podcasts ist, was ist Videokommunikation 4 .0 und was bringt sie mir in meinem Unternehmen? Viel Spaß beim Zuhören. Ja, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Also wie jeder Mensch bin ich natürlich auch in vielen Bereichen manchmal regelrecht betriebsblind. Und so habe ich auch in den letzten Wochen, in denen ich auf einigen Veranstaltungen war, wie zum Beispiel beim B2B Influencer Forum von IBM in München oder auch bei der Vertrieb Business Live,
Bei diversen LinkedIn -Local -Afterwork -Treffen bin ich immer wieder gefragt worden, ja was bietest du eigentlich an? Klar, habe ich tausendmal schon erzählt, Integration von Videokommunikation 4 .0 für Unternehmen, Unterstützung für Unternehmen und dem Thema. Und im Gespräch konnte ich natürlich immer ganz gut erklären, worum es geht und nach wenigen Sätzen haben auch meine Gesprächspartner schnell erkannt, worum es geht.
Und dann waren wir halt auch im Thema. Aber was mir dann irgendwann aufgefallen ist, klar, Videokommunikation 4 .0 ist ein Buzzword, wie es so schön im Neudeutschen heißt. Und das ist auch ein Wort, was es so mit der Begriffsthefinition ja vorher gar nicht gab. Also das war, ich glaube, wir waren wahrscheinlich die Ersten, die es genutzt haben. Ich sag mal so eine Erfindung, wobei ich jetzt da nicht die Lorbeeren einheimsen will.
Mein lieber Freund und unser Haus - und Hofgrafiker und Webdesigner Mike Schwinger kam mal in einer Brainstorming -Session mit dem Thema um die Ecke und seitdem nutze ich Salz und habe den Begriff mit Inhalt gefüllt. Aber auch wenn ich öfters schon darüber gesprochen habe, Webinare gehalten habe, Vorträge und so weiter und so fort, habe ich noch nie mal so eine richtige Definition. Was bedeutet das eigentlich und was gehört alles dazu?
aufgenommen oder mal abgegeben. Und mir ist letztens aufgefallen, dass ganz viele Aspekte, viele Charakteristiken moderner Videokommunikation sich unter diesem Begriff zusammenfassen lassen. Und deshalb möchte ich heute mal diese Podcast -Folge dafür nutzen, um dir zu erklären, was Videokommunikation 4 .0 für mich ist.
Florian Gypser (03:04.814)
Es gibt gewisse Definitionen, wie das Thema Unternehmensvideos, Unternehmensfilme sich entwickelt hat. Dazu findet man auch was bei Wikipedia witzigerweise. Ja gut, wo sonst auch. Und ich habe das jetzt mal einfach in 1 .0, 2 .0 und 3 .0 unterteilt, wie ich es auch in meinen Erklärungen immer mache und noch ein bisschen mit Input von Wikipedia und aus anderen Internetquellen aufgefüttert. Also...
Meine Definition von Videokommunikation 1 .0 deckt sich ganz gut mit den Ursprüngen des Imagefilms. Das war in den 1950er Jahren und damals sprach man noch vom Unternehmensfilm. Witzigerweise war die Firma Krupp einer der ersten in Deutschland neben Siemens, die sich mit dem Thema beschäftigt hat und eine eigene Filmabteilung auch besaß. Und damals ging es hauptsächlich darum, Herstellungsprozesse zu filmen in wirklich fachspezifischen
Filmen fürs Fachpublikum und da gab es dann Vorführräume im Unternehmen selber, wo dann diese Filme einem Fachpublikum vorgeführt wurden. Da ging es meistens, wie gesagt, um Herstellungsprozesse, um Aufbau des Unternehmens. Ja, wirklich so richtig, dass man würde sagen, heute Nerdwissen. Also eher langartig, hoch speziell und für den internen Gebrauch mit ...
Ganz typisch war damals, dass natürlich nur die ganz großen Player sich das leisten konnten. Also der Mittelstand konnte sich natürlich nicht leisten, solche Filme zu produzieren. Das Ganze hat sich dann weiterentwickelt. In den 1960er Jahren wurde es immer mehr zum Image -Film, den wir heute ja auch noch kennen. Also die, ich sag mal, neutral Selbstdarstellung eines Unternehmens mit all seinen Vorzügen und Vorteilen.
Und in den 1990er Jahren hat sich das Ganze ein bisschen verändert. Deshalb bezeichnen wir das als Videokommunikation 2 .0, denn da kam das Thema wirklich Video dazu. Und die Formate wurden vielfältiger und auch kürzer. Also übrigens mit einem Format bezeichnet man die Art eines Videos oder die Art der Videonutzung Videokommunikation. Ein Format ist zum Beispiel
Florian Gypser (05:28.654)
ein Video -Livestream. Ein anderes Format ist ein Werbevideo oder ein Schulungsvideo oder eine Videokonferenz oder eine Videobotschaft. Das sind alles Formate, wie es es auch im Fernsehen gibt. Da gibt es die Game Show, da gibt es die Nachrichtensendungen und so weiter und so fort. Das sind ja auch eigene Formate. Also in den 1990er Jahren gab es viele neue Formate, denn durch die Digitalisierung kam das Thema Video auf den Platz. Das heißt, es wurde nicht nur klassisch auf Film produziert, was ja auch sehr teuer war.
Die Produktion wurde deutlich günstiger, sodass auch mittelständische Unternehmen angefangen haben, Unternehmensfilme, Imagefilme, Imagevideos produzieren zu lassen. Dazu kam, dass durch die Digitalisierung auch Bildeffekte und Animationen möglicher oder einfacher möglich waren. Das heißt, es gab immer mehr animierte Videos, wo Produktionsprozesse gezeigt wurden, Dinge erklärt wurden, also Tutorialvideos regelrecht. Auch da wieder, es war eher intern.
Also jetzt nicht für die breite Masse nach außen bestimmt. Das hat sich dann aber auch langsam verändert. Jeder von uns kennt das. Im Baumarkt, die Fernseh, die da stehen und wo dann in, ja, sag mal als How -To -Videos verklausulierten Werbevideos dann Produkte gezeigt, in Aktion gezeigt und angepriesen werden. Das entstand halt auch in der Zeit. Und dadurch kamen auch neue Verbreitungskanäle wie zum Beispiel diese typischen Baumarktvideos.
Den Imagefilm gab es natürlich weiterhin. Der wurde dann immer mehr zum Hochglanz -Fassadenfilm. Also die Firma hat sich von außen präsentiert. Salopp brutal gesagt, wir sind toll, wir sind die besten Arbeiter mit uns. Aber das, was heute so unheimlich wichtig geworden ist beim Thema Videokommunikation, der echte Blick über die Schulter, die authentische Darstellung, die menschliche Seite des Unternehmens, das war damals alles.
nicht wichtig oder stand alles nicht im Vordergrund, es ging wirklich darum, bei uns im Rheinland sagen wir dazu, strunzen. Also im positiven Sinne anzugeben und bloß kein bisschen Schwäche zu zeigen.
Florian Gypser (07:36.942)
Ja, Videokommunikation 3 .0, das ist für uns das ganze Thema, wo Videokommunikation sich ins Internet verlagert hat. Also eine völlig neue Welt. Als Skype auf den Markt kam, natürlich gab es schon vorher Videotelefonie, aber das war nichts für die breite Masse. Angefangen hat das Ganze mit Skype, mit WebEx. Ich hatte das letztens mal gelesen, wann...
Wann Zoom auf den Markt kam, das war auch relativ früh, das hat mich sehr gewundert. Ich glaube 2009 oder 2012. 2005, meine ich, kam YouTube. Das ist ja auch ein ganz wichtiges Thema. Das ist ja auch eine andere Art von Videokommunikation. Das heißt, Video wurde von Unternehmen genutzt, um immer mehr auch in die breite Masse zu gehen. Also YouTube.
Ganz klar, ganz typisch, ganz viel mit Werbung auch von immer kleineren Unternehmen. Und dann natürlich mit Corona, der extreme Anstieg dieser Wahnsinnsboom bei jeglicher Art von Videokommunikationsprozessen in Echtzeit vor allen Dingen. Wobei es da natürlich aus der Not geboren keine organische Entwicklung war, dass man verstanden hat, mit Video können wir ganz viele tolle neue Sachen machen, sondern von heute auf morgen war man gezwungen, Dinge zu ändern.
Daher wurde Video eigentlich vorrangig dafür genutzt, um vorhandene Kommunikationsprozesse zu ersetzen. Also ganz klassisch, ein Vorort -Meeting wurde durch eine Videokonferenz ersetzt, ein typisches Vorort -Seminar durch ein Webinar und anstatt von Messen hat man halt Livestreams mit Produktpräsentationen veranstaltet. Das ist so das, was die meisten kennen und ich bin ja...
zuweilen etwas sarkastisch. Nicht um jemanden persönlich auf die Füße zu treten, sondern eher um die Leute aufzurütteln. Und daher würde ich dazu sagen, manche, oder ich würde mal sagen, die allermeisten Unternehmen denken immer noch, das wäre jetzt so furchtbar modern, dass man jetzt halt auch mal häufiger einen Teams -Call macht oder auch noch Rebinare, obwohl es ja Corona jetzt nicht mehr so gibt. Da denken viele immer noch so, Mensch, wir sind jetzt total fortschrittlich.
Florian Gypser (09:53.294)
Es ist alles kalter Kaffee und alter Käse. Das gab es vor über zehn Jahren schon. Also fortschrittlich ist eher, dass man Deutschland langsam auch mal erkannt hat, gezwungenermaßen. Hui, da gibt es ja auch ganz andere Sachen. Wir können ja auch ein bisschen effizienter kommunizieren. Es gibt ja auch viele Vorteile, die man dann plötzlich erkannt hat. Wenngleich auch, das hat mich ein bisschen schockiert, aber auf der anderen Seite ist auch das verständlich. Natürlich nach dem Ende von Corona mit großen Schritten wieder zurückgegangen wurde in die Präsenzkommunikation.
Und interessanterweise erleben wir jetzt seit einem Jahr, dass von Unternehmensseite immer mehr darüber nachgedacht wird, doch mehr mit Videokommunikation zu machen, aber in professionalisierter Form. Also nicht mehr dieses, wir haben da gerade eine Webcam und wir machen mal eben. Und da sind wir schon mittendrin im Thema Videokommunikation 4 .0, nämlich das ist die Zukunft für Unternehmen, weil ein Thema immer, immer wichtiger wird für Unternehmen.
Und das ist digitale Sichtbarkeit. Wobei das letztendlich auch nur eine von verschiedenen Herausforderungen ist, die durch Videokommunikation 4 .0 gemeistert werden können. Schauen wir uns mal auch das wieder. Das ist jetzt keine wissenschaftliche Darstellung, das ist unsere Definition von Videokommunikation 4 .0 und schauen wir uns diese einmal an.
Wichtige Merkmale für Videokommunikation 4 .0 nach unserer Definition ist, dass bei Videokommunikation 4 .0 vorhandene Kommunikationsprozesse und zwar nicht die drei typischen Seminar, persönliches Meeting oder Messe, sondern auch viele andere Prozesse hinterfragt und durch Video ergänzt oder komplett ersetzt werden. Ergänzt.
Ein klassisches Beispiel, was hervorragend funktioniert, was ich fast täglich nutze, das ist die Videobotschaft oder der Videogruß. Situation 1, neuer Kunde. Man hat einen Termin ausgemacht, Erstgespräch gehalten, Folgegespräch, so mache ich es immer, im Erstgespräch, weder ein Zoom -Call oder manchmal auch so als disruptives Element, weil die meisten immer denken, wir machen ein Zoom -Call, vielleicht erstmal ein Telefonat.
Florian Gypser (12:11.342)
Zweiter Call, alles super, wir schicken Infos raus, der nächste Schritt steht an, keine Rückmeldung vom Kunden. Sehr ganz klassisch, das kann ins Extrem gehen, ins Ghosting, dass man gar nichts mehr hört. Und was daher hervorragend funktioniert, denn wir Menschen sind neugierige Wesen, ist halt mit einem Videogruß zu arbeiten. An der Videobotschaft, 30 Sekunden reicht häufig oder eine Minute. Eine gute Plattform dafür ist Loom, es gibt aber auch deutsche Anbieter. Nur kurz.
Video aufgenommen. Hallo Herr Müller, wir haben ja vor zwei Wochen unseren Termin gehabt. Ich wollte nochmal nachfragen, ob Sie schon Zeit hatten, sich unsere Unterlagen anzugucken. Wie finden Sie denn unseren Vorschlag und so weiter und so fort. Schön groß. Das Ganze dann als Link in einer E -Mail. Loom packt dann auch noch ein animiertes Gift der ersten paar Sekunden des Videos mit rein und schwupp, kriegt man ziemlich schnell eine Rückmeldung. Also ich habe im Schnitt eine Reaktionsquote von 95 Prozent innerhalb der ersten 48 Stunden.
und spätestens nach einer Woche haben sich alle die Videos angeguckt und dann kriegt man Feedback. Also hier geht es darum, einen Kommunikationsprozess zu ergänzen. Einen Kommunikationsprozess zu ersetzen, wäre zum Beispiel im Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewisse Erläuterungen, Vorstellungen von Abläufen von Prozessen von Unternehmensstrukturen gar nicht mehr persönlich zu machen, sondern im Vorfeld vor dem ersten Arbeitsalltag durch Video.
Das passiert schon in vielen Unternehmen, kann aber natürlich noch weiter ausgerollt und ausgebreitet werden.
So und das zweite Merkmal ist, dass Videokommunikation 4 .0 im Alltag integriert wird, genauso wie ein Videocall, ja Videocall natürlich, klar, aber auch wie ein Telefongespräch oder wie eine E -Mail. Und zwar, das ist ganz wichtig, nicht 0815 wie wir es bis jetzt gemacht haben, sondern in guter Qualität. Das heißt, professionalisiert. Das ist interessanterweise,
Florian Gypser (14:16.558)
Eines der Hauptmerkmale oder der wichtigsten Kriterien, die unsere Kunden uns nennen. Also A, sie wollen ihre Videokommunikation professionalisieren, deshalb kommen sie auf uns zu, dass wir ihnen Studios einrichten und sie auch befähigen, neue Wege der Videokommunikation zu nutzen oder halt selbstständig das Ganze umzusetzen. Und da spielt, wie gesagt, Qualität eine ganz, ganz große Rolle, weil
Da halt einfach auch die Akzeptanz auf Seite derjenigen, die sich das anschauen, wirklich nachgelassen hat, was einfach so schlechtgemachte, ich sag immer so schön, diese Nasenlochwebcam, die von unten in die Nase filmen und ähnliche Sachen, da haben die meisten Menschen einfach keinen Bock mehr drauf, salopp gesagt. Also, zweites Kriterium. Erste ist, ergänzender setzen von Kommunikationsprozessen im Alltag integrieren als ganz normales Werkzeug.
Das ist der Punkt zwei und vor allen Dingen auch in guter Qualität, um sich bestmöglich zu präsentieren als Unternehmen. Ich bringe immer den Vergleich. Ein Außendienstler geht ja auch nicht in zerschlissene Jeans und irgendwelchen Adiletten zum Kunden, sondern wenn er was auf sich hält und sein Unternehmen vernünftig präsentieren möchte, dann putzt er sich halt auch raus. Und das sollte auch Standard bei der Videokommunikation werden.
Und der dritte Punkt ist, und das ist das Wichtigste, weil da scheitert es bei vielen Unternehmen selbst gemacht, einfach und schnell eingesetzt. Das heißt, typisches Beispiel, ich hatte letztens mit einem großen deutschen Versicherungsunternehmen zu tun. Ganz spannend, da habe ich einen Mitarbeiter bei einer Veranstaltung kennengelernt. Wir kamen uns gesprechen, also da war der Mensch Florian total gespannt, was ihr macht. Denn wir stehen gerade genau vor dieser Herausforderung. Folgendes Szenario.
Wir haben natürlich ein Videostudio in unserem Headquarter in Süddeutschland. Das Problem ist, das ist ein Videostudio, eigentlich eher ein TV -Studio, und wir brauchen vier bis fünf Personen, um dieses Studio zu bedienen. Und seinen Satz habe ich dann weitergeführt mit, und deshalb wird es nie genutzt. Das ist genau das Problem. Es gibt viele große Unternehmen, die haben Opolente, tolle Streaming -Studios, die sich in der Corona -Zeit einrichten lassen. Kenn ich einige mittlerweile.
Florian Gypser (16:36.206)
Fazit ist, diese Studios verstauben und verweisen, weil es wird immer Personal gebraucht, um die Studios halt zu betreiben, weil von der Wartung ganz zu schweigen. Und Personal ist knapp in Deutschland. Naja, und mal eben einem Kunden, der jetzt auf die letzte Mail nicht reagiert hat seit drei Wochen, ein Video aus dem großen TV -Greenscreen -Studio schicken, wo erstmal vier Leute alles hochfahren müssen. Das muss gebucht werden, das wird intern auch als Kostenstelle gebucht. Kannste völlig vergessen. Also ist es wichtig, sich...
bei Videokommunikation 4 .0 völlig unabhängig von irgendwelchen Dienstleistern oder Technikpersonal zu machen. Dass es vielleicht jemanden gibt, der sich ein bisschen besser mit der Technik auskennt, die auch warten kann, ist eine ganz andere Nummer. Aber um Videokommunikation 4 .0 umsetzen zu können und vor allen Dingen die Vorteile, es geht ja darum, dass ein Unternehmen, dein Unternehmen, die ganzen Vorteile, die Video bietet, auch wirklich nutzen kann. Dazu gehört Geschwindigkeit.
Better done than perfect, aber jetzt auf einem höheren Qualitätsniveau, also ich pack mal eben ein Smartphone aus. Und damit das funktioniert, muss die Technik super einfach bedienbar sein, trotzdem gute Qualität haben, sehr schnell einsatzbereit sein und ohne zusätzliches Personal nutzbar sein. Ganz einfach. Ja und all das ist mit Videokommunikation 4 .0 möglich, natürlich auch mit einem entsprechenden Corporate Studio.
Und warum Unternehmen sich damit beschäftigen sollten, da gibt es ganz viele Gründe für. Also einen hatte ich eben schon genannt, Personalmangel, Arbeitskräftemangel. Ich habe jetzt nicht die genauen Zahlen im Kopf und wahrscheinlich kennst du dich da sogar noch besser mit aus, wenn du ein Unternehmen hast, aber ich habe mir schwört irgendwas im Kopf rum, 15 bis 17 Millionen Arbeitskräfte bis 2035 verlieren wir auf dem Arbeitsmarkt durch den Weggang der Babyboomer -Generation und noch nicht mal die Hälfte.
kommt nach durch jüngere Generationen. Klar, KI, ich war letztens auf einer Vertriebskonferenz, wo es auch ganz stark um das Thema KI ging und wo auch ein paar Experten darüber reduziert oder referiert haben. KI wird viele Jobs ersetzen, gerade mal, sag ich mal, vor allen Dingen so, naja, so Dinge wie Sachbearbeiter in Versicherungen oder wir haben bei IBM, wo das in einem Corporate Influencer Forum vor ein paar Wochen war, da ist auch das, ich glaube, KI.
Florian Gypser (19:00.59)
Innovationsstudio heißt das, wo IBM wirklich KI -Forschung betreibt. An verschiedenen Punkten haben wir da von Experten Vorführungen bekommen. Und da war zum Beispiel auch ein Thema, dass zum Beispiel, ich glaube das Oberlandesgericht in Stuttgart, das Suchen und Strukturieren von Referenzfällen mittlerweile KI -basiert macht. Also es werden keine Entscheidungen getroffen, aber dieses Raussuchen aus einem gigantischen Archiv,
nach vergleichbaren Fällen und gucken, stimmt das überein, kann man das als vergleichbaren Fall zu einem aktuell vorliegenden Fall nutzen. Das macht KI. Also in solchen Bereichen fallen natürlich viele Jobs weg, aber trotzdem werden immer noch Arbeitskräfte gebraucht. Und dann ist es natürlich eigentlich unverzeihlich, wenn jetzt jemand im Unternehmen mit irgendwelchen Kommunikationsprozessen nach altem Muster unheimlich viel Zeit verschwendet. Ich hatte es eben schon gesagt, zum Beispiel Onboarding, aber auch Recruiting.
In solchen Bereichen kann man unheimlich viel machen mit Videokommunikation. Das nächste Thema, aktuell immer größer werdendes Thema, ist natürlich der wirtschaftliche Druck. Das heißt, Neukundengewinnung ist ein Riesenthema. Bestandskunden bei der Stange halten ist ein großes Thema. Und was letzten Endes bei all diesen Themen hilft, ist digitale Sichtbarkeit. Denn wer nicht sichtbar ist, findet einfach nicht statt und ...
Das würde ich noch ergänzen. Den Satz würde ich noch ergänzen. Wer nicht digital sichtbar ist, findet nicht statt. Das mag jetzt für den einen oder anderen ein bisschen übertrieben klingen. Ich höre auch immer wieder, ja, es gibt Branchen, dann ist das Internet völlig egal. Die funktionieren lokal. Na ja, gut, wenn ich der lokale Backer bin, kann mir das Internet auch erstmal egal sein. Aber sobald wir in die Industrie gehen, wird es langsam schwierig. Da gibt es nämlich schöne Zahlen zu, die ich hier gerade vorliegen habe. Und zwar...
den nachwachsenden Generationen sehr stark im Fokus ist ja die Generation Z Generation Z und da gibt es ich weiß jetzt gar nicht von wem das ist muss ich zu meiner Schande gestehen aber gibt es eine Studie zu die besagt dass aus dieser Generation 69 Prozent täglich YouTube nutzen davon schauen
Florian Gypser (21:22.062)
21 % der Generationen schauen täglich mehr als vier Stunden YouTube -Videos an. Mittlerweile wahrscheinlich auch TikTok. Das gehört auf jeden Fall dazu. Und am aller, aller wichtigsten, und das ist vielen Menschen, glaube ich, nicht bekannt und schon gar nicht bewusst, in der Generation Z recherchieren 75 % der Vertreter dieser Generation vor einer Kaufentscheidung auf YouTube. Das heißt, bevor die sich
überhaupt mal mit dem Thema Unternehmen kontaktieren oder eine Kaufentscheidung treffen oder mit einem Verkäufer einer Verkäuferin sprechen, beschäftigen, haben die bei YouTube recherchiert. Also ich höre jetzt, ich bin sehr stark mittlerweile seit zwei, drei Jahren halt in, ich sag mal, Vertriebs - und Marketingbubble unterwegs, jetzt auch auf einigen Vertriebskonferenzen gewesen und da wird immer mehr davon gesprochen, dass die Kunden und Kundinnen halt
unheimlich stark vorqualifiziert und vorinformiert kommen, wenn sie zum Verkäufer oder wenn sie den ersten Kontakt zu Verkäufern und Verkäufern haben. So, und wenn man das jetzt mal bezieht auf die Generation Z, dass da schon 75 Prozent, bevor sie überhaupt Kontakt mit Sales -Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, sich schon bei YouTube informiert und recherchiert haben, dann wird das in den nachwachsenden Generationen nicht weniger, sondern mehr sein. Generation Z, da haben wir jetzt schon
Vertreter, die in wichtigen Entscheidungspositionen sind. Das heißt, das sind die Entscheider, das sind die Einkäufer, das sind die Kunden von heute und von morgen. Die beschäftigen sich alle bei Kaufentscheidungen sehr stark oder 75 Prozent sind nicht nur sehr stark, sondern hauptsächlich mit Videos auf YouTube. Ja, da salopp gesagt, muss man als Unternehmen schon ziemlich blöde sein, wenn man dann die Deutungshoheit für die eigenen Produkte
für das eigene Unternehmen, für die Dienstleistung, für die eigenen Mehrwerte auf dieser Videoplattform irgendwelchen Influencern überlässt. Also ich selber habe die Thematik sehr früh mitbekommen. Also ich habe 2003 mein erstes Unternehmen gegründet. Wir waren Seminar - und Workshopdienstleister. Wir sind entstanden aus einem Musikerforum. Damals war ich ja noch in der Musikbranche unterwegs.
Florian Gypser (23:47.662)
Das damals homerecording .de hieß mittlerweile recording .de und die Gründer von homerecording .de, dem einen, das ist ein Freund von mir, kamen wir dann, ich glaube 2002 schon, auf die Idee, als wir uns kennengelernt haben, da kommen so viele Fragen, man könnte mal Workshops zu dem Thema machen. Langrede kurzer Sinn, 2003 haben wir unsere Firma gegründet und die ersten Workshops zum Thema Tontechnik, Musikproduktion gegeben und
Relativ flott haben wir schon gemerkt bei den ersten Workshops und auch dann, ich war bestimmt sechs, sieben Jahre sehr, sehr aktiv in diesem Forum, dass unser größter Feind das Internet wurde und irgendwann auch YouTube. Nicht weil uns die Kunden weggenommen wurden, sondern weil so unheimlich viel Blödsinn fachlicher Unfug im Internet verbreitet war. Und das war bei mir persönlich irgendwann der Punkt.
oder einer der Gründe, warum ich aufgehört habe mit der Thematik. Man hat gesehen, dass die Branche selber ja sowieso, ja, anderes Thema aber ziemlich da niederliegt. Es war wie gegen Windmühlen ankämpfen, gegen ungesundes Halbwissen, was sich irgendjemand aus YouTube gezogen hat, wo halt ein Viertelblinder über irgendwas, was er mal gesehen und gehört hat, so dozierte, als hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und jemand, der keine Ahnung hat, guckte sich das Video an.
So, und das ist halt gefährlich. Du hast ein hoch spezielles Produkt. Jemand, der das so, ja, piemal Daumen verstanden hat, macht ein, hey, jetzt mach ich mal ein Review über das Produktvideo und erzählt einen Haufen Unsinn über dein Produkt. Du stehst schlechter. Natürlich stehst du auch schlechter, wenn du dein Produkt bei YouTube in Form eines verklausulierten Werbevideos, in Form von, hey, wir haben hier eine Produktvorstellung oder ein How -to -Video, ein Tutorial -Video, letzten Endes ist es eine reine Dauerwerbesendung.
Wenn du sowas machst, stehst du natürlich auch schlechter. Aber wenn du neutral oder möglichst objektiv mit viel Fachwissen dein Produkt vorstellst und zeigst, wie man es richtig anwendet und was ihr euch im Unternehmen dabei gedacht habt, dann kannst du damit die Deutungshoheit erlangen und wenn du das kontinuierlich machst, dann landest du in der Suche irgendwann ganz weit oben. Und das ist für dein Unternehmen förderlich, viel förderlicher als wenn du
Florian Gypser (26:04.046)
Unmengen an Werbung schaltest oder wenn du diesen Spielplatz einfach irgendwelchen Tech -Influenzern überlässt. Also ein nicht zu verachtendes Thema.
Ein ganz großer Punkt, warum man auch Umhalt, Arbeitskräftemangel, wirtschaftlichen Druck und auch das Thema Nachhaltigkeit ist ja auch ganz wichtig. Ich kann ja mit Videokommunikation auch nachhaltiger Wirtschaften. Da fragen sich mir viele, bin ich ein Buster Blödsinn? Es gibt ja auch mittlerweile viele Untersuchungen dazu, wie umweltschädlich Internet ist, wie viel CO2 wird verbraucht, wenn ich eine Datei hochlade usw.
Aber wenn ich mit einer Videobotschaft, mit einem Videocall oder einem Livestream, wenn ich damit Reisezeiten, Reisekosten und auch Umweltverschmutzung, CO2 -Ausstoß, wenn ich das damit reduzieren kann, dann wirtschafte ich auch nachhaltiger. Natürlich sind persönliche Treffen immer deutlich intensiver und besser als ein Telefoncall, aber hier auch als Beispiel.
Was im Vertrieb Sinn ergeben würde, bevor ich jetzt meine 50, z .B. gehen wir von 50 Vertriebsmitarbeiter und Mitarbeitern im Außendienst, bevor ich jetzt einfach rausschicke und sage, hier macht eure Termine, kann ich doch über Videokommunikation, Neukunden oder kalte Kontakte doch erstmal auf einem qualitativ hohen Niveau, also höher als nur der Telefoncall oder vielleicht erstmal Telefoncall, wenn er nicht sofort abgeblockt wird.
Als nächste Stufe ein Videocall, wo schon mal in dem Videocall und wenn er nur 5 oder 10 Minuten ist, schon Produkte vorgeführt werden. Und wenn man das in guter Qualität macht und nicht einfach mit der ranzigen Webcam, dann fällt man extrem auf. Und wenn der Kunde dann sagt, Mensch, jetzt habt ihr mich überzeugt, dann schickst du jemanden vorbei. Spart unheimlich viel Zeit bei den Außendienstlern und die Termine werden natürlich viel qualitativ hochwertiger. Das ist keine graue Theorie, sondern wir arbeiten mit Unternehmen zusammen.
Florian Gypser (28:09.806)
die das halt schon umsetzen und ich selber erlebe das halt auch, weil wenn wir zu einem Kunden fahren, zu einem persönlichen Gespräch, dann sind die wichtigsten Fragen schon geklärt. Dann muss ich da nicht mehr überzeugen.
Ja und der Punkt, oder ich sag mal, ein Punkt, der häufig auch vergessen wird oder gar nicht bekannt ist, was Video halt alles, wenn die Qualität stimmt, es muss nicht hochglanz sein, es muss kein Fernsehniveau sein, aber bitte hochwertiger als die 50 Euro Webcam, dann vermittelt Video in einem Bruchteil von einer Sekunde schon Botschaften, die man mit Worten teilweise nur schwer vermitteln kann. Also wenn man als
ursprünglich eher konservativ bekanntes Unternehmen plötzlich auf das Thema Videokommunikation setzt und dann die ersten Veröffentlichungen hat oder Livestreams macht. Innerhalb von wenigen Sekunden vermittelt man Werte wie Innovation, wie Kompetenz, Expertise, Wertschätzung. Wertschätzung ist auch was. Wenn ich die Videokommunikation für meine Kundinnen und Kunden in hoher Qualität mache, mit vier, fünf Kameras Dinge zeige und so weiter und so fort, und das ist alles.
selbstständig tätig, da brauch ich keine Riesenteams mehr für, das ist alles machbar mit heutiger Technik, dann zeige ich ja Wertschätzung, zum Beispiel im Verkaufsgespräch, weil ich halt nicht mit einem pixeligen Bild oder mit einem statischen PDF meine Kunden informieren möchte. Ich kann mit Videomenschen viel besser begeistern, ich kann mich als Unternehmen, wenn ich als Arbeitgeber nach außen gehen möchte, um halt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anzuziehen.
Kann ich damit Transparenz zeigen? Ich kann einen Impact damit machen, indem ich als Einziger in meiner Nische, in meiner Branche auf das Thema setzen soll. Die allermeisten Unternehmen schlafen da halt noch. Aktualität. Ich bin natürlich mit einem eigenen Corporate Studio, Videokommunikation 4 .0, bin ich ja viel, viel schneller dabei, Themen nach außen zu tragen, Neuigkeiten zu überbringen, als wenn ich jetzt Drucksachen habe, als wenn ich ein Team erst mal anrufe.
Florian Gypser (30:18.894)
eine Videoagentur, die mir ein Video zusammenstellt, was Wochen dauert. Ich kann das jederzeit machen, ich kann Dinge ausprobieren. Ich kann, indem ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu begeister, sich auch vor die Kamera zu stellen, kann ich viel authentischer mein Unternehmen darstellen. Ich kann Emotionen transportieren, usw. Es gibt viele Punkte, die einfach nur Video möglich macht. Abgesehen davon, die Nesthörestufe ist natürlich der persönliche Kontakt, aber der ist ja nicht jederzeit möglich.
Also es gibt wie gesagt ganz ganz viele Möglichkeiten. Ich möchte mal so ein paar Beispiele hier in den Raum werfen. Die Klassiker kennen wir alle. E -Learning, Webinare, Videokonferenzen. Das hat es ja in den letzten Jahren, ich sag mal, bis zum Erbrechen gegeben. Deshalb kann ich auch absolut verstehen, dass viele Leute damit einfach nichts mehr zu tun haben wollen. Das interessante dabei ist übrigens, und da leg ich wahrscheinlich jetzt auch nicht nur den Finger in die Wunde, sondern kipp zwei Tonnen Salz rein. Wenn ich mit Menschen,
Unternehmensvertretern, ähm, spreche zu dem Thema und man trifft sich, sag mal, auf ein Netzwerk treffen, auf einer Konferenz, auf einer Messe, also die kommen nicht von sich aus auf mich zu, weil sie schon offen für das Thema sind. Und ich spreche das Thema an, dann wird häufig abgewogen, ja, da haben wir jetzt nach Corona den ganzen Mist, das kann keiner mehr sehen, hier Webinare und so, ist da alles ausgelutscht, klappt nicht, will keiner machen. Wollen unsere Mitarbeiter nicht sehen, unsere Kunden schon gar nicht Präsenz zeigen.
richtige persönliche Beziehung, da kommt eine ganz andere Chemie. Bin ich absolut dabei. Aber wenn ich Kosten reduzieren muss, klappt das auf Dauer auch nicht. Und Finger an die Wunde legen kann ich immer sehr schön, wenn ich dann frage, wie haben Sie denn bis jetzt Ihre Videoformate umgesetzt? Und dann drucksen die rum, ja, so wie alle. Webinare, ja, haben wir auch gemacht. Webcam? Ja, ja, klar, wie denn sonst?
Headset? Ja, logisch. Im Büro? Mhm. Videolicht haben sie keins? Nö. Das machen die Mitarbeiter während der Rearbeitszeit. Mhm. So, und wenn Sie an so was teilnehmen, haben Sie da richtig Bock drauf? Nö, natürlich nicht. Ah, okay. Sollen wir mal einen Termin machen? Sollen wir mal einen Call machen? Ich zeig Ihnen, wie es auch anders geht. Und die, die sich darauf einlassen, da sind erst mal die Augen groß, weil sie so was noch nicht erlebt haben. Und das ist halt der Punkt.
Florian Gypser (32:49.71)
Wir reden hier nicht von 100 .000 Euro und mehr an Filmmaterial, also TV -Studio -Einrichtungen. Das läuft alles in Preiskategorien, die als Investition natürlich nicht mal eben so Zwischentüren angemacht werden, aber für ein mittelständisches Unternehmen durchaus machbar sind. Also mittlerer fünfstelliger Bereich hat man schon ein sehr, sehr, sehr ordentliches Studio mit vielen Kameras, ferngesteuerten Kameras und und und. Wir haben auch ...
Kunden, wo sich die Investition nach nicht mal einem Jahr schon reinvestiert, also schon wieder amortisiert hat, da die sowieso schon erfolgreich Videoformate, Streamingformate machen, aber halt jedes Mal dafür ein Studio mieten. Und wenn so ein Studio halt einen Nachmittag 3000 Euro kostet für einen einen oder zwei -stündigen Livestream, das Ganze aufs Jahr hochgerechnet sind 36 .000 Euro. Für das Geld haben sie
ein schniekes Studio, wo Sie so etwas jede Woche machen können. Und zusätzlich noch ein Podcast und noch Ihre Videobotschaften und Verkaufsgespräche und, und, und, und, und. Also das Thema Qualität in der Videokommunikation wird immer wichtiger. Vor zwei, drei Jahren habe ich mit dem Mundfusselig geredet. Auch vor eineinhalb Jahren noch, weiß ich, Ende 2022, als wir uns auf das Thema jetzt fokussiert haben und gesagt haben, das ist die eine Schiene, da wollen wir alle Kraft drauf geben. Da.
Das war wie gegen Windmühlen laufen. Das ist ja Luxus, Blödsinn, braucht keiner. Aber damals war auch der wirtschaftliche Druck noch nicht so groß. Man musste noch nicht so sehr gucken, wie kriege ich Kunden, wie kriege ich Mitarbeiter bzw. Kandidatinnen und Kandidaten vernünftig informiert und begeistert. Wie gesagt, die klassischen drei Einsatzmöglichkeiten, die wir alle kennen, sind Video Call, Video Konferenz, Webinar.
Oder halt ein e -Learning. Das sind so die klassischen Dinge. Bei Online -Kongressen haben wir auch schon mal gehört, das ist ja etwas, was in den letzten Jahren sehr stark in der Trainer - und Coach -Szene genutzt wurde. Produktpräsentation, dann wird es schon eng. Machen einige Unternehmen, ist aber jetzt nicht der Alltag. Schon gar nicht in einem Verkaufsgespräch. Ui, ein Verkaufsgespräch als Videocall. Und dann live ein Produkt zeigen und wir reden nicht von, hey, ich gebe mal den Bildschirm frei und zeige dir ein PDF von unserem Produkt, sondern ...
Florian Gypser (35:09.422)
Ich habe hier eine Kamera, guck mal gerade, ich schalte auf die Kamera um, zack, da siehst du das Produkt. Ach, du möchtest hinten die Rendelschraube ein bisschen näher sehen. Kein Problem, ich zoome rein und jetzt, zack, fährt die Kamera aufs zweite Produkt. Das macht keiner. Ich habe noch mit keinem Unternehmen gesprochen und ich habe im Schnitt pro Woche zwei bis fünf Neukundengespräche, habe mit keinem Unternehmen gesprochen, was sowas erlebt hat, geschweige denn selber Macht. Deshalb, die Augen sind riesengroß, wenn ich sowas vorführe.
Pitchcall. Man hat eine Präsentation. Ich mache das jede Woche, weil ich jede Woche irgendein Angebot, mindestens eins, rausschicke. Ich erkläre unseren Kunden nicht am Telefon oder im Videocall das Angebot, weil da muss ich erstmal einen Termin finden, wo die Zeit haben und außerdem, wo ist das Biking -Center? Wer ist über noch, wer ist alles noch beteiligt an der Entscheidungsfindung? Und dann eine Aufzeichnung vom Videocall bis die Weitergeleiter. Das ist alles Moks. Ich gehe hin. Ich habe das...
buchhalterische, das betriebswirtschaftliche Angebot als PDF. Und dann mache ich eine kleine Keynote, das ist quasi PowerPoint für Mac, Präsentation, wo ich das Konzept, es geht ja aber uns um Beratung und Schulung und natürlich mitten drin das Thema Studieanrichtung, also vorne starten wir mit einem Kickoff Workshop, wo wir erstmal mit allen beteiligten Unternehmen das Thema aufgreifen, unser kleines Pop -Up Studio mitbringen, dass alle mal auch die Technik wirklich anfassen können und dann gucken, okay, welche Formate wollt ihr umsetzen und so weiter und so fort.
Daraus ergibt sich das Konzept fürs Studio, was für Sie passt und der Fahrplan, wie Sie dann damit in die Umsetzung kommen. Dann richten wir das Studio ein und danach befähigen und begleiten wir Sie, dass Sie auch wirklich in die Umsetzung kommen. So und diese ganzen Schritte individuell aufs Unternehmen zugeschnitten mit einem Mock -up des Studios. Das mache ich immer so basierend auf Produktfotos, 2D -Zeichnung von oben, Raum, Position und so weiter und so fort. Das habe ich alles in der Präsentation drin und zeigt das in einem Video, was je nach Umfang des Projektes zwischen
Also das Kürzeste war, glaube ich, acht und das längste war 30 Minuten bei einem sehr großen Projekt halt dauert. Das ist ein Pitch als Video aufgezeichnet, als Videobotschaft rausgeschickt. Und das können die Kunden sich, das kann sich einer angucken. Das kann an den Geschäftsführer weitergeschickt werden. Das kann an Experten im Team weitergeschickt werden. Das ist kein Problem. Kleiner positiver Nebeneffekt bei Loom. Ich sehe immer, wenn das Video angeguckt wurde.
Florian Gypser (37:35.406)
Und dann weiß ich auch, okay, die haben es bekommen. Ich warte jetzt mal eine Woche auf Rückmeldungen. Wenn nach einer Woche keine Rückmeldung kommt, kann ich nachhaken. Aber ich weiß, die haben es gesehen. Wie das bei anderen Videobotschaftsystemen läuft, weiß ich nicht, wahrscheinlich auch ähnlich. So, da gibt es ganz viele Sachen. Da sind wir schon beim Thema Hybrid Selling. Das ist ja auch Produktpräsentation oder die Kombination. Also auch da gehen Produktpräsentationen im Videocall rein. Oder halt die klassischen...
Kunden und Verkaufsmethoden kombinieren mit Videos live oder als Aufzeichnung. Dann natürlich Livestreams. Was hervorragend klappt, um die digitale Sichtbarkeit zu erhöhen, sind halt regelmäßige Livestreams. Entweder hat man ein vorhandenes Kundenportfolio, man hat eine E -Mail -Liste, wo man sagen kann, hier Kunden, wir machen jetzt einmal im Monat einen Livestream, wo wir euch über unsere neuen Innovationen informieren, wo wir euch am
Entwicklungsprozess unserer Hardsoftware, was auch immer, teilhaben lassen, damit wir auch Feedback bekommen, eure Wünsche berücksichtigen können. Oder einfach, wie ich das in meinem Lundkreis bei LinkedIn häufig erlebe und auch selber lange Zeit gemacht habe, jetzt mal wieder anfangen werde, ist einfach regelmäßig LinkedIn Lives. Einmal im Monat alle acht Wochen bei LinkedIn einen Livestream machen, eine Live -Veranstaltung, die kann man ja auch parallel auf YouTube, auf Facebook, was auch immer über
über Plattformen wie Restream laufen lassen und dann einfach 45 Minuten zeigen, okay, das mache ich, hier bin ich, das bekommst du bei mir. Und daraus ergibt sich immer in irgendeiner Art und Weise neuer Kontakt und Geschäft.
Ja, dann natürlich Podcast, Videocast, ein Thema, was auch noch gerade in der deutschen Unternehmenslandschaft ziemlich unterbelichtet ist. Wie sagte mal jemand so schön, Podcast ist das perfekte Medium. Das merkt ihr auch gerade, weil du bist im Ohr deiner Kunden und deiner Zielgruppe. Näher kommst du nicht an die ran. Das Ganze mit Video kombiniert, das ist auch interessant.
Florian Gypser (39:39.342)
Es gibt so ein paar typische Anforderungen und Wünsche, die von unseren Kunden kommen. Der Klassiker ist wirklich, ja, wir wollen professionalisieren. Wir haben es satt mit einer Webcam, der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerinnen sagen, es geht so nicht weiter. Wir brauchen schnell einsetzbare, mit leicht bleibender Qualität liefernde Technik, die für jeden bedienbar ist. Denn wir wollen Livestreams, Webinare, Videokonferenzen usw. sofort machen. Und wir wollen jetzt endlich auch mal einen Podcast starten, aber dann direkt mit Video. Das hat nämlich einen ganz großen Vorteil.
Du machst einen Podcast und nimmst ihn auf, auch mit Podcast -Mikrofonen, weil die einen besseren Klang haben als Ansteck -Mikrofone. Du zeichnest ihn auf, entweder alleine oder mit zwei Personen. Ich persönlich zeichne nur Podcasts auf, wo ich Gäste habe. Es ist einfach zeitsparender für mich, als wenn ich jedes Mal in mein Videostudio gehe. Ich bin jetzt in meinem Tonstudio. Ich habe viel, viel bessere Tonqualität als im Videostudio und kann schnell solche Folgen aufnehmen. Aber bei Gästen gehe ich immer ins Videostudio.
und nehme da den Podcast auf, auch mit dem Podcastmikrofon, und meine Gäste sind dann auch nur drin. Denn je nachdem, wie gut die Bildqualität auf der Gastseite ist, kann ich das komplette Video bei YouTube veröffentlichen und damit wiederum auf der zweitgrößten Suchmaschine der Welt Content raushauen. Oder ich nehme kurze Snippets davon und nutze die wieder für Sichtbarkeit und Werbung auf Social Media, bei mir halt LinkedIn. Also auch ein Thema, es frisst kein Brot, wenn das Studio einmal eingerichtet ist.
So ein Studiostudio einrichten, spätestens zehn Minuten sind die einsatzbereit. Dann dauert es aber auch schon lange. Und entsprechend schnell ist man halt so weit, dass man einen Videokass oder Podcast aufnehmen kann. Ein ganz krasses Thema, was auch noch völlig unbekannt ist, merke ich immer Videos, Thema Videoneusletter. Auch da sind wir wieder Generation Z und folgende, die haben keinen Bock mehr auf lange Texte lesen. Bleibüste ist nichts für die. Also Newsletter, kurz und knackig.
Gern in Textform, aber nimm doch den Newsletter auch als kurzes Video auf. Auch da wieder perfekt, wenn das eigene Studio im Unternehmen da ist. Dann kannst du noch einen Mehrwert bieten, weil du kannst multimediale arbeiten. Du hast nicht einfach nur die Schriftebene. Du hast Ton und du hast live Videobild. Bewegtes Bild kannst viel mehr an Emotionen, an Botschaften, an Werten vermitteln. Das packst du auf YouTube und setzt im normalen Newsletter ganz oben den linkerhanden Hinweis. Hey, wenn du magst,
Florian Gypser (42:03.054)
Den Newsletter gibt es auch als Videoneusletter. Und dann schickst du den Newsletter mal raus und hast halt eine größere, sage ich mal, Streukraft des Newsletters, weil die, die keinen Bock haben auf Lesen, die gucken sich halt vielleicht das Video an. Und wenn du noch hingehst und sagst, es gibt jetzt auch den Podcast -Newsletter, dann erreichst du auch die, die auf dem Weg zur Arbeit halt einfach nur hören können.
Ja, was haben wir noch? Support -Videos. Das ist eigentlich eine alte Hut, aber erstaunlich, dass es in vielen Unternehmen immer noch nicht genutzt wird. Trainingsvideos, klar, logisch. Der Klassiker, genauso wie Livestreams. Employer -Branding. Wie groß da das Potenzial ist, das habe ich jetzt bei den letzten zwei Corporate -Influencer -Veranstaltungen bei IBM. Oder das ist ja von IBM gegründet worden, das Corporate -Influencer -Forum, wo sich halt Corporate -Influencer oder...
Ich finde auch den Begriff Markenbotschafter mittlerweile besser, weil bei Influencern denken wir immer an Instagram. Hatt ich letztens witzigerweise bei mir in der Familie auch. Meine Eltern meinen, ja, ich habe einen schäbingen Influencer da, was wir immer so hören hier bei Instagram und so. Das ist alles sehr unauthentisch und sehr gefaked. Ja, das stimmt. Corporate Influencer ist eine ganz andere Nummer. Das sind also die, die ich kennengelernt habe, würde man sagen 95 Prozent von denen. Da sprechen wir auch schon von sehr namhaften Firmen.
einfache, in Anfemdsstrichen, Mitarbeiter, teilweise aus Fachbereichen, teilweise aus dem Marketing, die schlicht und ergreifend auf LinkedIn, ich glaube, das sind alle hauptsächlich bei LinkedIn aktiv, über ihre Tätigkeit berichten, in Schriftform, in Bildform, teilweise auch in Videoform. Und da natürlich zwangsläufig rauskommt, bei welchem Unternehmen sie arbeiten. Und damit halt bewusst, unbewusst, am Rande,
für das Unternehmen natürlich auch werben. Das funktioniert am besten, wenn sich halt keiner hinstellt und sagt, hey, und jetzt zeige ich euch mal, wie toll unser Unternehmen ist. Das ist halt ein bisschen cheesy. Also von daher sind wir nicht so die klassischen Influencer, wie man sie halt von Facebook oder Instagram oder auch YouTube kennt. Und da ist halt da ist noch ein riesen Potenzial beim Thema Employer Branding. Also das Unternehmen, sage ich mal, öffnen.
Florian Gypser (44:21.39)
und von innen zeigen, authentisch zeigen, um halt auch Bewerberinnen und Bewerber anzuziehen. Wo wir auch beim Thema Recruiting sind, auch schöne Beispiele da, das wird jetzt im Rahmen springen. Da habe ich schon mal eine Podcast -Folge aufgenommen mit Marc Fischer. Und zwar war das die Podcast -Folge 88. Marc Fischer, sensationelle Recruiting -Erfolge durch Videos. Da in dieser Folge erfährst du,
wie Mark es halt geschafft hat. Mark ist Inhaber eines mittelständischen Trainingsunternehmens. Und nach Corona brauchte er neue Mitarbeiter. Er hat alle leider entlassen müssen in der Corona -Zeit. Und dann kommt er dazu, dass er halt ein saisonales Geschäft hat. Er macht Teambuilding, Events als Outdoor. Und braucht halt auch immer saisonal noch zusätzliche Arbeitskräfte. Und hat das Recruiting einfach mal ganz anders aufgestellt und umgedreht. Also nicht die,
Bewerberinnen und Bewerber, die sich bewerben müssen, in Vorleistung gehen, indem sie CV, Bewerbung schreiben, endlose Formularschlachten ausfüllen und so weiter und so fort und, sag mal, selber erstmal die Hose runterlassen vom Unternehmen, so nach dem anderen rum. Er als Unternehmen hat die Hose runtergelassen, auf gut Deutsch, erstmal sich gezeigt, seine Werte, sich als Person, als Geschäftsführer und ist damit massiv in Vorleistung gegangen und wem das gefallen hat.
der konnte dann in einen sehr, sehr kurzen und sehr schlanken Recruiting -Prozess einsteigen. Auch ein spannendes Thema. Und wenn man das mit Video macht, wie gerade beschrieben, und dann im nächsten Schritt auch das Onboarding -Video basiert laufen lässt, spart man unheimlich viel Zeit, Arbeitszeit, Lebenszeit natürlich auch. Und dann bleibt nicht nur mehr Zeit zum Arbeiten, sondern es bleibt auch mehr Zeit die wichtigen persönlichen Kontakte, die es ja beim Onboarding oder Recruiting immer noch braucht.
zu konzentrieren und damit die Qualität zu erhöhen. Kleines Beispiel, was Marc mir erzählt hatte, das was er in diesem Video, womit er sich quasi als Unternehmen bewirbt, erzählt, das hat er früher in jedem Telefonat jeder Person einzeln erzählt. Eine wahnsinnige Zeitverschwendung, besonders wenn er am Ende rauskam, dem derjenige oder diejenige das gehört hat und dann sagte, ja ich merke gerade ist doch nichts für mich. Ja, also wie gesagt, da gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten,
Florian Gypser (46:48.43)
Ich werde mit Sicherheit auch noch ein paar Sachen dazu bringen in Form von Podcasts, in Form von Lives bei LinkedIn. Wenn dich das Thema interessiert, wenn du sagst, Mensch, jetzt gibt es mich aber jetzt hier mit, jetzt verstehe ich erstmal, was sie da machen. Und du sagst, der könnte für mein Unternehmen wirklich interessant sein, dann melde dich gerne an die Info -Ad corporate -studio .de oder geh einfach auf unsere Webseite.
Da, corporatejudy .de, da findet sich immer noch unsere Landingpage mit einigen Beispielen, auch einigen Infos. Und darüber kannst du ganz einfach über meinen Terminkalender, meinen Online -Terminkalender ein völlig unverbindliches Erstgespräch buchen. Erstgespräch heißt, im ersten Call telefoniere ich meistens, gucke erstmal, ob grundsätzlich das, was wir machen und was wir für dich tun können, ob das deinen Erwartungen entspricht. Und im nächsten Schritt, ähm...
machen wir einen Zoom -Call und in diesem Zoom -Call führe ich dir mal unser Studio vor. Im ersten Call interessiert mich vor allen Dingen, was hast du für Wünsche, was für Herausforderungen. Da rede ich nicht viel, ich verkaufe auch nicht, ich höre einfach nur zu, um zu schauen, wie könnten wir dir am besten helfen. Und der zweite Schritt ist dann, mal live zu erleben, was mit einem Corporate Studio alles so möglich ist, in einer individuellen Live -Vorführung. Und wenn du dann sagst, coole Nummer, da möchte ich ran.
Dann ist der nächste Schritt danach, dass wir bei dir im Unternehmen mit dir und deinem Team einen Kick -off -Workshop starten. Da bringen wir unser Pop -up -Studio mit unserem kleines mobiles Studio mit zwei Kameras, Videopult und so weiter und so fort. Da erarbeiten wir Formate, stellen dir noch Einsatzgebiete vor. Vorfeld machen wir meistens noch eine Abfrage, was schon an Formaten umgesetzt wird, wo die aktuellen Herausforderungen sind. Ich sage deshalb meistens, weil ehrlich gesagt 90 Prozent
der Informationen, die wir bekommen, sind deckungsgleich. Und deshalb habe ich das alles schon in die Inhalte eingepflegt. Und das Ergebnis ist dieses Workshops dann, dass du ein Konzept für ein eigenes Studio erhältst, wir auch in dem Workshop schon mal einen Fahrplan erarbeiten, wo die Reise hingeht und dann weißt, was dich erwartet, wenn du in Videokommunikation 4 .0 investierst. In diesem Sinne, vielen Dank für deine Zeit, vielen Dank fürs Zuhören.
Florian Gypser (49:15.662)
Ich freue mich sehr, wenn du dich bei mir mailst und wir mal persönlich sprechen. Wie gesagt, corporate -studio .de oder direkt einfach eine E -Mail an info -cooperatestudio .de schicken. Über die Webseite ist insofern ein bisschen einfacher, weil du halt über den Termin, keiner der direkten Termin bei mir buchen kannst. Und dann ist es einfacher, als wenn man vorher das Buch mit dem E -Mail pingpong macht. In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderschöne Woche. Restwoche, es ist ja immer irgendwo eine Restwoche noch übrig.
und freue mich aufs nächste mal. Bis dann, macht's gut, tschüss!
Florian Gypser (49:51.278)
Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke immer daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.