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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

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Florian Gypser (00:13.568)

Herzlich Willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -How und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.

Florian Gypser (00:43.662)

Bei mir heute zu Gast ist Thomas Barsch. Er nennt sich selber den Digital Breakfast Typ und seine Themen sind Technologie, Innovation und Vermarktung. Und wir sprechen natürlich heute über diesen Themenbereich und insbesondere haben wir uns vorgenommen, über die Bedeutung und den Return on Investment neuer Kommunikationsformen zu sprechen. Viel Spaß beim Zuhören. Grüß dich Thomas, schön, dass du heute dabei bist. Ja, hallo Florian, vielen herzlichen Dank für die Einladung. Ich freue mich auch in deinem

doch jetzt schon fast legendärem Format dabei sein zu dürfen. Und ich freue mich drauf. Sehr schön. Sehr schön. Bevor wir in medias res gehen und richtig in Themen einsteigen, habe ich drei kurze Fragen, die mit unserem Thema gar nichts zu tun haben, um so ein bisschen den Menschen Thomas Barsch kennenzulernen. Ich finde das total spannend. Ich habe es noch nie gemacht vorher. Aber meine letzte Podcastaufnahme, das war mit dem Robert Berkemeyer, der

Kommunikationstrainer ist letzte Woche und der hat mich in meinem Podcast interviewt. Das fand ich total spannend, weil es halt mal nicht zu meinen Themen war. Deshalb hab gedacht, ich mach das jetzt auch. So Nummer eins, was würdest du gerne lernen? Was ist so das Nummer eins Thema, wo du sagst, boah, das würde ich echt gerne noch lernen? Also da gibt's ja immer zwei. Also das eine wäre Pysen als Programmiersprache. Ja, und das andere, das ist aus dem privaten Bereich, das ist Fliegenfischen.

Ja, halt da gibt es noch was. Und das dritte ist selbst einen Langbogen bauen.

Sehr spannend, total spannend. Und auch echt witzig das Thema an sich, weil meine Frau und ich, wir hören wahnsinnig gerne, wir haben es auch gelesen mittlerweile, hören wir das Hörbücher, die ich sag mal so, 12. Jahrhundert bis 17. Jahrhundert kennen. Und immer wichtig mit einem, also Prosa natürlich, Unterhaltung mit einem geschichtlichen Bezug, da gibt's ja diese Rebecca -Gablet -Romane und sonst was.

Florian Gypser (02:48.11)

Und jetzt gerade haben wir eine Neuinterpretation der Robin Hood -Saga gehört, die ging sage und schreibe 35 Stunden, also es sind so mehrere Schinken. Und da wurde detailliert andauernd beschrieben diese Langbögen, wie speziell die waren und was für ein Durchbruch. Deshalb total spannend, dass du damit kommst Vielleicht, das gehört jetzt zum Thema, aber es ist vielleicht trotzdem spannend, es gibt da tatsächlich jemand irgendwo in den Bergen, ja, also irgendwo in Österreich muss das sein. Also ich würde es sicherlich wieder rausfinden, also das habe ich noch auf meiner Liste.

Da wandert man dann hin, er ist dann mitten im Wald irgendwie. Und der hat dann, also der macht so Kurse, das sind dann mehrere Leute zusammen. Und dann suchst du dir quasi das Stück Holz aus. Also der hat dann, ums Haus hat er dann verschiedene Holzarten schon zugesägt, abgelagert und so weiter. Und dann suchst du dir dein Stück Holz aus und dann wird es quasi, ich glaube, das dauert ...

Ja, mehrere Tage ist es dann auch. Also, du isst und schläfst und alles dann da. Und dann baust du deinen. Und der hat dann auch noch tatsächlich so einen 3D -Parcours, wo du durch den Wald läufst und dann auch schießt. Also, du musst ja deinen Bogen dann auch einschießen und so weiter. Ich hab das vor Jahren mal gelesen, ich find das spannend und das ist quasi noch so auf meiner Liste. Cool, sehr schön. Darum geht's dir. Genau.

Frage Nummer zwei. Welcher historischen Persönlichkeit wärst du gerne begegnet? Und worüber hättet ihr gesprochen? Leonardo da Vinci.

Das passt. Passt zu deinen Themenfällen gerade ab. Aber worüber hättest du gerne mit ihm gesprochen? Das weiß ich gar nicht. Also ich hätte über Kunst gesprochen. Ich hätte über seine Konstruktionen gesprochen. Er hat ja damals schon Skizzen angefertigt von einem Helikopter. Also ich denke, da hätte es viele Themen gegeben. Also absolut. Spannend. Und die letzte Frage. Wie würdest du deinen Arbeitsplatz gestalten, wenn Geld keine Rolle spielen würde?

Florian Gypser (04:54.51)

Boah. Dann... ...würd ich mir... ...vielleicht so ein High -End -Wohmmobil bauen.

Ja, also wirklich ein High -End -Wohmmobil, wo ich dann auch, ich sag jetzt mal so, so wie wir jetzt Podcastaufnahmen machen kann und so weiter, also wahrscheinlich so mit Internet über Satellit und solche Geschichten, ja, also dass ich wirklich mobil wäre. Also das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Hab tatsächlich heute Morgen schon wieder so ein Wohmmobil angeschaut, ja, so ein High -End -Wohmmobil. Also da gibt's ja schon, also nach oben hin keine Grenzen.

Ja, also das könnte ich mir sehr, sehr gut vorstellen, ja. So was in die Richtung zu machen. Spannend, weil ich hab vor, boah, jetzt ist jetzt schon elf Jahre her, hatten wir ein Projekt, haben ja viele Jahre mit einer Trainingsfirma zusammengearbeitet und das war für einen großen deutschen Telekommunikationsanbieter aus Bonn. Ja, das wohl ist. Und da sind wir durch Süddeutsch, ja, keine Ahnung. Und da ging es darum, da hatte der Vertriebsbereich Süd, hatte einen neuen Viertel.

Bereichsleiter und dann ging es, ne Quatsch, die Shops im Bereich Süd und der kam halt aus Bielefeld gebürtig und in Bayern und in Lütlingen Baden -Württemberg ist natürlich da so eine ganz andere Kultur, sag ich mal. Dann ging es halt darum, bei den Leuten auf der Straße, also den Shop -Mitarbeitern, so ein bisschen Feedback einzuholen, was sie sich wünschen von ihm und so. Da sind wir wirklich mit einem T, was war das damals? T5, glaube ich. Business Edition hatten wir uns gemietet.

haben ein kleines Podcaststudio reingebaut und sind da eine Woche lang durch Bayern, hauptsächlich in Südliess -Baden -Württemberg, gedüßt und haben dann quasi live vor Ort vor dem Geschäft Podcasts aufgenommen. Wir aber gar nicht so weit auseinander. Nee, definitiv nicht. Ja, spannend. Ja, und natürlich interessiert mich sehr, du hast eben schon so ein bisschen angefangen, wir kennen uns ja auch, muss man dazu auch sagen, kennen uns, haben es zumindest schon einmal live gesehen, aber so über das Internet.

Florian Gypser (06:57.166)

Schon ein bisschen länger. Du bist auch einer der vielen tollen Kontakte, die ich endlich mal live gesehen habe beim B2B Influencer Forum von ThyssenKrum. Da haben wir uns ja schon sehr ausgetauscht. Du hattest ein sehr, sehr bewegtes Leben, hast schon wahnsinnig viel gemacht. Deshalb total spannend mit dir zu sprechen. Deine Nummer, also dein Ding aktuell, wofür du ja auch bekannt bist und stehst, das ist das Digital Breakfast.

Vielleicht erklärst du mal für alle Zuhörerinnen und Zuhörer das Format, was das Ziel ist und was sie dort erleben Genau, also das Digital Breakfast hat so als Attribute Inspiration, Befähigung und Verbinden. Also wir wollen die Leute inspirieren, vielleicht mal was auszuprobieren. Wir wollen sie auch dann befähigen. Das heißt, wir haben auch immer so ein bisschen Lerninhalt dabei, dass man auch was rausziehen kann für sich ganz persönlich oder auch fürs Unternehmen. Wir unterscheiden tatsächlich diese zwei Ebenen.

Und das dritte ist dann das Verbinden, also das Netzwerken. Wir haben aber absichtlich jetzt mal das Verbinden genommen, weil das Netzwerken ja nicht immer ganz so positiv behaftet ist. Deswegen sage ich Verbinden. Und das machen wir. Und das fing an über Offline -Veranstaltungen. Und mittlerweile ist es viel, viel mehr. Also es ist nicht nur ein Event, sondern das ist ja...

Man könnte sagen, so eine omnipräsente, cross -mediales Marketing -Konzept, Marketing -Kampagne, also um einen Livestream, einen Digital Breakfast Livestream ranken, verschiedene Maßnahmen, zum Beispiel ein Podcast, zum Beispiel Newsletter, natürlich auch Aufzeichnungen. Also es ist ein ganzes, wir nennen das Flywheel, ja, das ist so ein ganzes Konzept, wo die Dinge auch ineinandergreifen.

Und ja, das ist für mich einer der schönsten Dinge der Welt, muss ich ganz klar sagen. Weil wir haben halt auch relativ viele Veranstaltungen. Wir hatten letztes und vorletztes Jahr fast 100 Livestreams im Jahr. Und wenn man sich jetzt überlegt, ich hab ja immer schlaue, interessante, kluge Köpfe, die ich dann auch im Livestream und im Podcast habe. Und so meine Gedanken sind, wenn ich von jedem nur drei

Florian Gypser (09:09.998)

drei Anregungen mitnehme. Dann habe ich 300 Anregungen, 300 Inspirationen, 300 Gold Nuggets. Und da sollte sich jeder mal überlegen, wie viel er im Jahr von solchen Gold Nuggets bekommt. Und das ist was, dafür brenne ich und das macht mir auch unheimlich viel Spaß. Ja, wenn ich das so überblicke oder auch so ein bisschen...

Du hast ja, als wir uns getroffen haben, viel über dein bisheriges Berufsleben erzählt. Dann habe ich so ein bisschen das Gefühl, bei den Digital Breakfasts viele von deinen Tätigkeiten und Erfahrungen zusammen. Also das ist so, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es so dein Herzensding ist, weil einfach viele verschiedene Themen, natürlich auch inhaltliche Themen da zusammenkommen. Und kann ich sehr gut nachvollziehen, mir geht es beruflich auch gerade so. Nach vielen Jahren verschiedene Dinge nicht ausprobieren, sondern machen, man verändert sich ja.

Wenn dann alles zusammenkommt, da fühlt man sich so richtig wohl mit. Das ist voll krass, weil du es gerade ansprichst. Ich habe jetzt noch zwei so Side -Projekte, die sich ergeben haben. Das Breakfast ist eingespielt, da haben wir die Prozesse im Griff. Da habe ich meine Mannschaft im Hintergrund. Ich kann und will auch nicht rum sitzen. Also habe ich jetzt zwei so Mandate.

Und das ist total krass, ja, so wie du sagst, da kommt alles zusammen. Die ganze Erfahrung über Branchen, über Geschäftsmodell, über Vermarktung, was funktioniert, was hat früher funktioniert, was funktioniert heute so nicht mehr, was hat sich alles verändert und, und, und. Und da ist es dann so, die Schwaben sagen, da schwätze ich nicht nur, sondern ich bin tatsächlich jetzt auch an der Front.

und macht tatsächlich auch Vertrieb, also richtig Vertrieb. Aber halt mit den neuen Methoden, ich sag jetzt mal, im Vorgespräch hab ich schon gesagt, also ich nutze die ganze digitale Klaviatur, ja, also ich spiel auf allen Ebenen und das ist brutal, das ist brutal, wie das jetzt performt, wie das abgeht, ja, also im Vergleich zu früher.

Florian Gypser (11:25.8)

Ich war ja tatsächlich im Vertrieb, Zulieferer, Automobil, Maschinenbau und so weiter. Da hatte man einen Selbstseikel, ja, 12, 18, 24 Monate, bis man vielleicht den ersten Auftrag bekommen hat. Muss man sich vorstellen, wenn so ein Maschinenbauer eine Maschine baut, dann hat die auch einen gewissen Lebenszyklus. Und die werden ja jetzt nicht ihre Produkte innerhalb des Lebenszyklus ändern. Das heißt, man stellt sich hinten an und wartet bis ...

neuer Typ rauskommt. Deswegen so lange Lebenszyklen ist heute auch nicht mehr so, ist heute auch sicherlich verkürzt. Aber dadurch war ich halt sehr geduldig, was Vertrieb angeht. Und ich mache jetzt tatsächlich, habe ich für mich selber so eine Art Hitliste, wo ich so meine maximalen Erfolge so ein bisschen auch dokumentiere. Und für die Zuhörer vielleicht ganz spannend.

Ich war ja dann auch im Maschinenbau tätig und da war es dann in der Tat so, dass das natürlich wahnsinnig lange Lebenszyklen hat, an die man sich anlehnt. Also wenn man sich vorstellt, so eine Maschine wird gebaut, dann wird die ja nicht, wie ich sag mal, zwei Monate gebaut, sondern früher so zwei, drei, vier Jahre oder auch länger, ohne dass was verändert wurde. Also ist man quasi als Zulieferer in diese Maschine nicht reingekommen, wenn es keine Probleme gab.

Ja, und also musste man sehr, sehr geduldig sein und den Kunden sehr, sehr lange, ich sag mal, betreuen, bis man vielleicht den Erstauftrag bekommt. Und das ist so meine Historie, da komme ich her, deswegen bin ich auch sehr, sehr geduldig. Manche Freunde sagen, ich bin der Erdlterrier, manche sagen, es ist ein bisschen plastiger und sagen, ich bin Wadenmeißer.

Florian Gypser (13:18.734)

Also, weil ich da an den Sachen dranbleibe und da sehr geduldig bin. Und dann bin ich tatsächlich in die IT gewechselt zu Bechtle, 96. Und da war das schon ganz anders, ja. Also, wenn man da war, da hat man sechs Wochen einen Auftrag gekriegt oder so, ja. Also, es war dann für mich gigantisch. Und jetzt in der letzten Zeit, wo ich dann jetzt wieder auch aktiv bin, hab ich jetzt wieder ein paar neue Rekorde aufgestellt, ja. Und ...

Der Rekord, also quasi für diese Phase, Erstkontakt bis, also Erstkontakt digital natürlich, Erstkontakt bis zur Terminvereinbarung. Frage an dich, was glaubst du? Wie lange, was ist mein Rekord? Nachweisbar. Ich kann also Screenshots zeigen. Also Erstkontakt überlinkt ihn wahrscheinlich dann, hast jemanden angeschrieben und der hat sofort reagiert. Genau. Und ihr habt einen Termin gemacht und der Termin hat stattgefunden.

Ja genau, aber das Jahr später, sondern einfach bis zur Vereinbarung. Fünf Minuten. Also angeschrieben, hat einen Kontakt bestätigt, ich habe ihn hingeschrieben, nach dem Motto, sollen wir uns mal unterhalten, Online -Terminbuchung drin, hat sofort gebucht, ja, das war's, fünf Minuten. Fünf Minuten. Dann war da ein großer, großer Need bei ihm. Ja, absolut. Also das ist möglich, ja, und ich hab noch einen anderen, wenn wir schon über Seid reden.

Erstkontaktauftrag. Fünf Stunden? Ja, also eine Stunde. Ich habe damals tatsächlich mit einem, damals habe ich Notarijatssoftware und IT -Flat vertrieben, also mein Startup. Und dann habe ich tatsächlich mit einem Notar geredet, das weiß ich noch, Freitag, Nachmittags. Das war wirklich der erste Termin. Und wir hatten aber natürlich auch Hausaufgaben gemacht. Wir hatten ziemlich viele Referenzen.

Unter anderem heute wird man sagen Influencer. Also wir hatten so ein Opinion Leader von den Notaren. Da habe ich dann auch anderthalb Jahre gebackert, bis der an Bord war. Und dann im Gespräch habe ich dann natürlich auch so die in Richtung Abschlussfrage bin ich gegangen, ja wann er es denn umsetzen möchte und so. Und dann sagt er zu mir, Herr Barsch, ich nenne ja seitdem den Namen, Herr Barsch, was der Notar sowieso macht, das ist quasi für mich gesetzt. Also.

Florian Gypser (15:42.318)

Es gibt keine Alternativen, wir machen das zusammen. Das war im Erstgespräch, ja. Also, das werde ich auch nie mehr, also tendenziell nie mehr toppen können, ja. Sehr schön, also ja gut. Ich habe von der Zeit her nicht solche Rekorde, aber ich sage mal, also je größer das Projekt, je größer die Firma, desto länger dauert es, ist die Erfahrung natürlich.

bei KMUs. Wir haben ja anfangs sehr viel Studios nur eingerichtet, da waren auch kleinere Unternehmen dabei, da auch Selbstständige dabei. Da habe ich solche Sachen auch gehabt. Erster Termin ist bei mir immer telefonisch. A, weil es, ich sage mal, bei manchen halt auch so die Hemmung, ich weiß, dass viele gar nicht mehr so die Lust drauf haben, sofort einen Zoom -Call zu machen. Auch weil es so ein bisschen, warum machen sie denn keinen Zoom -Call? Also ich hatte gestern wieder ein Erstgespräch und da meinte ich, ganz einfach, weil es ...

weil es mittlerweile schon außergewöhnlich geworden ist, dass man nicht sofort ein Teams -Gespräch macht. Das ist irgendwie auch ganz angenehm, weil ich bin den ganzen Tag schon in Zoom -Calls und in Team -Calls. Und ich sag mal so, das erste, nach dem Gespräch kommt dann hier Studio -Vorführung und da habe ich gerade bei den kleineren Firmen fast immer sofort eine Zusage bekommen. Also Budget ist grob dann schon klar. Das ist auch so meine Erfahrung. Das geht schon, wenn da der Bedarf ist, aber halt leider bei den größeren Firmen, kennst du ja. Ja, die größeren, die...

Die kann man ja auch offen sagen, die sagen dann mal, vielleicht ist das langweilig oder so, ja, die hören sich das dann gerne mal an und dann kommt jemand vorbei und so, ja. Und das ist vielleicht erst mal nur so ein Funke einer Idee, ja. Und so im Mittelstand, glaube ich, würde das nie jemand machen, ja. Sondern der hat dann schon Budget im Hinterkopf, ja. Der verschwendet ja nicht seit, ich will jetzt niemand so nahe treten, ja, aber du weißt, was ich meine, ja. Der verschwendet ja jetzt nicht da seine Zeit, ja.

und hört sich da unendlich Leute an und so weiter. Für den ist es dann wirklich eine Pain. Das ist konkret. Der hat vielleicht vom Chef die Auflage gekriegt, bis zur Hannover Messe müssen wir das und das haben. Und dann ist Druck auf dem Kessel. Das kann ich eigentlich auch so bestätigen. Es macht ja auch ganz ehrlich mal was eher Emotionales. Es macht ja auch einfach Spaß für beide Seiten, wenn man schnelles Erfolgserlebnis hat.

Florian Gypser (17:58.542)

Ich habe witzigerweise heute früh, ich wach auf, irgendwann nach meinem Kaffee bin ich ein halber Mensch, zumindest immer. Guck, immer link in den Reihen, irgendwann um halb acht, eine halbe Stunde später. Krieg eine Nachricht bekommen, jemand, der mich in einem Podcast -Interview auf einem anderen Kanal gehört hat, meinte, Herr Super, hab alles mitgeschrieben, was für uns wichtig ist, Sie haben so viele Tipps gegeben und wir möchten jetzt halt da in der Richtung auch was umsetzen. Hat mir eine ganz lange, also ich find das toll, muss ich auch nochmal sagen.

Ganz lange Nachricht geschrieben mit all seinen Themen und so weiter und so fort, hatten wir auch schon gesagt, hier, das ist so unsere Benchmark beim Budget. Mehr geht jetzt gerade nicht, aber können wir den ersten Schritt so machen. Das macht Spaß, weil dann musst du nicht rumeiern mit, was wollen sie denn ausgeben. Also was ich auch echt anstrengend finde, ist zu verhandeln und du weißt, also der Kunde wünscht sich was, man bespricht ungefähr, wo es hingeht. Das ist ja bei uns schon ein bisschen komplizierter. Bei bestimmt bei vielen Dingen, wie du gemacht hast, auch.

Und der Kunde hat kein Budget genannt und hat sich auch nicht äußern wollen, als ich gefragt habe, welches Budget. Da habe ich gerade so zwei, drei Kunden, mit denen wir noch in der Verhandlung sind. Und dann machst du mit denen die Bedarfsanalyse. Die sehen das, also wir machen das wirklich interaktiv, mittlerweile auch online bei Bedarf, ansonsten im Kick -off -Workshop. Und dann ist klar, wo wir ungefähr landen. Schickst dem Angebot und dann kommt zurück, das ist viel zu teuer. Ich hatte ihn doch gesagt, dass wir nur und dann brennt er die Hälfte als Budget haben. Und ich denke, das ist taktisch.

Taktieren, warum? Also warum dieses Taktieren? Er will mich natürlich drücken, ist mir klar, aber wenn er ein guter Verkäufer ist, weiß er, weniger Geld, gleich weniger Leistung. Also je nachdem, was man für eine Position hat, hast du ja gar keinen Bock drauf. Also das ist heute, also ich denke, heute ist es einfach, es ist wichtig, dass so was partnerschaftlich abläuft, dass man aufeinander eingeht, aber dieses, dieses, weißte, ich muss da immer so schmunzeln.

dieses Taktieren, ja, dieses so old school, ja, dann sitzt man da, wenn man persönlich irgendwo ist und dann kommt er erst eine Viertelstunde später, um seine Wichtigkeit zu unterstreichen, ja. Ich kann dir sagen, nach 16 Minuten stehe ich auf und gehe. Ja, das ist mir egal, welcher Termin das ist, ja. Und diese ganze Spielchen, ja, das ist doch alles, weißt du, das ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß und es geht dann auch weiter in die Verhandlungen oder dann sprichste mit jemand, ja, und dann sagt er,

Florian Gypser (20:26.83)

Ja, aber wir haben da kein Budget. Dann haben sie kein Budget. Da könnte ich natürlich immer die Keule rausholen. Das ist auch so ein Thema. Ich weiß noch, bei einer vorherigen Firma, wir hatten keine Budgets. Wir haben alles gemacht, was Sinn macht. Und wenn ich jetzt komme und das Ding kostet 50 .000 Euro und du hast einen Return of Invest von vier Wochen, was es durchaus gibt.

Da brauchst du doch gar nicht nachdenken über ein Budget. Das wäre doch total hirnrissig, ja? Und dann immer diese, ich will nicht sagen, doch unqualifizierten Aussagen, wir haben kein Budget. Aber wenn das natürlich ein Riesenhebel ist, es gibt ja immer zwei Hebel, der eine Hebel ist Umsatz rauf, der andere Hebel ist Kosten runter. Und wenn einer von diesen Hebeln, meistens sind es ja dann beide, offensichtlich ist, dann vertage ich das noch nicht auf 2025, weil ich da Budget habe.

Das ist also, ich sag jetzt mal auch mit den neuen Methoden, Agilität und Leadership und was es alles gibt, ja. Es gibt so viele Dinge, die drauf zeigen, dass man doch schnell die Sachen machen muss. Sonst macht's halt der Wettbewerber, ja. Also von daher, da muss ich mal schmunzeln, ja. Aber ich will da auch nicht immer den Dr. Besserwisser raushängen, muss ich auch sagen.

Ich bin da voll bei, du sprichst mir gerade, ich komme aus dem Grinsen nicht raus, voll aus der Seele. Weil alles, was du sagst und wir haben uns nicht abgesprochen, ist exakt das, was ich den Firmen regelmäßig versuche, in meinen LinkedIn -Postings den Leuten klar zu machen, bei unserem Thema jetzt. Wir haben einige Fehler gehabt, wo Firmen sagen, wir machen ja schon Videokommunikation, wir haben zum Beispiel Livestreams, um Produkte vorzuführen, Verkaufsveranstaltungen.

im Großhandel oder sonst. Das haben wir ein paar Kunden, die so was machen. Oder andere Firmen mit Software und und und. So und da sind ein paar drunter, die gehen dafür extra in ein Mietstudio. So ein Mietstudio kostet am Tag ganz schnell mal bei einer entsprechenden Ausstattung 4 .000, 5 .000 Euro. Da müssen wir auch über Return und Investment nicht sprechen. Dann kann so jemand mir nicht sagen, wir haben aber nur 15 .000 Euro für das Studio. Das ist, das ist, das ist, äh.

Florian Gypser (22:43.406)

Also da muss jemand doch selber verstehen, dass das nicht klappt. Bei, geh mal 3000 Euro pro Monat, also für einmal einen Monat hinfahren, dann musst du hinfahren, die Zeit, die du verloren hast, nutzt du einmal. So, das sind im Jahr, sind das 66 .000 Euro. Quatsch, nee, 36 .000 Euro. Also ich kann ja dann lockerflockig sagen, ich will mein Wunschkonzert für 36 .000 Euro haben, weil je länger ich das rauszöger, desto mehr schmeiße ich Geld raus, völlig sinnlos.

Ich könnte das Ganze selber machen und ich kann nicht nur einmal im Monat einen Livestream machen, ich kann viermal im Monat. Das ist ja jetzt nur ein Beispiel bei uns, aber das ist ja bei vielen anderen genauso. Dieses auf dem Geld hocken und Preis drücken als Unternehmen, also das ist selten zum Glück bei uns. Letzten Endes kann ich mit allen gut sprechen, weil ich dann auch einfach offen bin und sage, sie verdienen auch Geld damit, das sind doch keine Kosten. Ist ja nicht so, was ich sag mal wie...

Datenschutzberatung und den ganzen Kram. Das sind Kosten, da hast du gar nichts von. Also, wie oft wird man deswegen verklagt? Das sind Kosten, aber etwas, womit du Geld verdienst. Genau. Die Frage ist ja immer, als Unternehmer, ich hab jetzt hier ein Euro, wie kann ich diesen Euro einsetzen, dass er sich vermehrt, dass ich 15 Euro draus mache? Das ist doch immer die Frage. Genau. Die Schwaben im Säckl behalten. Und sich ...

Für tote Sparen, ja. Ja, ist auch etwas, was ich auch immer wieder in Gesprächen in meinem Netzwerk oder auch mit Kundenunternehmern höre, die sagen, naja, also Mittelstand, es ist ja nicht so, dass wir seit zehn Jahren Wirtschaftskrise haben und die Firmen alle am Hungertuch nagen. Da ist je nach Branche schon Schmerz, aber in vielen Bereichen ist noch Geld da. Nur alle halten es halt zusammen aufgrund der Situation, dass keiner mehr länger als vier Wochen wirklich was überschauen kann. Aber irgendwann wird es halt auch gefährlich, wie du schon sagst.

Aber das sind natürlich auch verschiedene Ebenen, Geld zusammenhalten. Aber für mich ist halt immer wichtig dann auch, die Offenheit überhaupt mal drüber nachzudenken. Also wenn man so ein Angebot bekommt, einfach mal zu hinterfragen, okay, ist das, was wir tun, noch zeitgemäß? Ist das noch so? Oder haben wir da vielleicht total übersteuert? Also ich erlebe immer wieder, dass kleine Firmen...

Florian Gypser (25:04.462)

10 Leute in der Marketingabteilung haben, das darf ich mich gar nicht äußern, das würde ich wahrscheinlich zu dritt werden, würde es heute stimmen, mit den entsprechenden Tools und mit den Maßnahmen und mit der Organisation. Also du merkst es ja sehr, sehr schnell wie jemand im Marketing oder auch im Vertrieb, wie die organisiert sind. Und auch vor allen Dingen wiederholende Dinge, das kriegst du sofort raus, wenn du sagst, schicken sie mir mal einen Text, schicken sie mir mal paar Fotos und so.

Und dann eiern die rum, ja. Aber das ist zum Beispiel für mich, das gehört für mich einfach in meinen Baukasten, in meinen Werkzeugkoffer, dass ich Bilder habe in verschiedenen Auflösungen, dass ich die Logos habe, dass ich Texte habe für verschiedene Produktgruppen. Da fange ich doch nicht jedes Mal von neuem an, sondern das kann ich, theoretisch stelle ich das zusammen, dann ist es in einer Viertelstunde erledigt, dann haue ich das Mail raus, ja.

Also das zieht sich durch, das ist nicht nur bei kleinen, auch bei großen. Ich habe tatsächlich auf einer Messe, habe ich das gesehen, Digital X war es sogar, Digital X war ein Global Player, also ich sage jetzt den Namen mal nicht, ein Global Player, war angemeldet zur Digital X und hatte am Tag der Eröffnung keinen Beschreibungstext im Internet zur Messe.

Und wir sprechen ja nicht über 5000 Euro, sondern die Stände sind ja ein bisschen teurer, das Sponsoring und so weiter. Und da pack ich mich an den Kopf. Und dann hörst du, wir haben kein Budget. Also manchmal sehr...difficil. Ja, oder gerade bei Messen bist du das Thema, gerade in der Industrie von Messen zu berichten. Auch gar nicht mal live, sondern das Thema hat aus dem Unternehmen bei LinkedIn bei einer 5 -tägigen Messe jeden Tag mal so ein bisschen die Key -Takeaways postet.

ist noch lange kein Standard. Was ich letztens mitbekommen habe, in einem Gespräch eine Marketingmitarbeiterin, ich glaube Softwarefirma Mittelstand, erzählte davon, dass sie jetzt seit einem halben Jahr auch mit LinkedIn unterwegs sind. Es ging so ein bisschen um die Beratungen bei dem Thema und dann hat sie einen LinkedIn -Post gezeigt, den sie geschrieben hat und dann hat sie Feedback dazu bekommen, war alles schon gut und dann...

Florian Gypser (27:24.014)

stellte die Dame da von einer Agentur, die ihr das Feedback gab, dann die Frage, postest du es heute oder morgen? Dann sagte die, nee, nee, nee, das muss erst noch über fünf Schreibtische. Dann sagt sie, du hast es doch gerade jetzt geschrieben, es ist frisch, es ist frischer Content. Dann sagt sie, das ist das, woran ich gerade verzweifle. Es wollen die drei Geschäftsführer mitreden, es will der Marketingleiter, alle wollen mitreden bei einem LinkedIn -Post. Das funktioniert doch nicht. Ja, das Thema ist alt, ja? Dann ist es alt, das kann man vergessen.

überholt. Aber ich kenne das. Dann gibt es halt so ein Vier -Augen -Prinzip in der Abteilung, dann geht zur nächsten Abteilung wieder Vier -Augen -Prinzip und ja, das ist das, was man Geschwindigkeit nennt. Du hattest ja als, wir sprechen ja schon drüber, aber du hattest ja gesagt, spannendes Thema, über das wir sprechen, Return on Investment und neue Kommunikationsformen. Was hast du da noch für Erfahrungen mit? Was für Ideen?

Du bist ja sehr digital unterwegs, du kriegst wahnsinnig viel mit durch dein Digital Breakfast. Also was mich immer noch wundert ist Online -Terminvereinbarung, dass das so wenig Leute haben. Also ich hab das seit 2018, dass das so wenig Leute haben und dass es immer noch ein Aha -Effekt ist. Das war ja cool, so schnell einen Termin buchen. Also das ist für mich ein Unding, weil das ist wirklich so ein Quick Win.

Also das ist zum Beispiel was... Da ist es zum Beispiel ganz witzig. Ich habe das jetzt erlebt, ein paar Mal auch in LinkedIn -Diskussionen, auch in Kontakt mit potenziellen Kunden, neuen Kontakten, dass da eher so ein bisschen, ja, mal gucken. Also es ist krass. Ich habe, ich lebe auch dieses, auch cool, ich buche sofort. Das sind die schnellen Entscheidungen. Da gibt es welche, du bist im Gespräch, du schreibst hin und her oder du telefonierst sogar mit denen und sagst, ich schicke ihnen, dann können sie sofort einen Termin aussuchen und dann musst du wochenlang hinterher laufen, weil sie es nicht machen.

Da habe ich festgestellt, manchmal ist es wirklich einfacher zu fragen, wie hätten Sie es lieber? Sollen wir direkt einen Termin machen oder einen Online -Terminbuchungstool? Ich würde sagen, es ist so fast 50 -50. Ich persönlich würde auch lieber einen Online -Termin buchen, weil ich es ja viel besser selber steuern kann. Jetzt pass auf, da gebe ich dir Recht, aber mich interessieren die 50 Prozent nicht. Weil für mich ist das schon ein Bedarfshilter. Also wer nicht bereit ist, das zu machen, der hat auch ...

Florian Gypser (29:47.022)

sage ich jetzt mal, kein Open -minded oder probiert was Neues aus oder so, das ist dann nicht mein Kunde, ja? Also dann lassen wir es, ja? Also das ist tatsächlich so. Und da muss ich sagen, habe ich auch gute Erfahrungen mitgemacht, ja? Also wenn ich die beiseite lasse, weil das zieht sich ja dann durch. Das zieht sich ja dann durch, ja? Also das ist ja einfach so eine Grundhaltung, ja? Dann schickst du denen wahrscheinlich irgendwie einen Link zur Korrektur und dann...

dann rufen sie sich an, wann die Korrektur kommt. Also, wie gesagt, für mich ist das ein Bedarfsfilter. Also, das ist ganz offensichtlich. Kommt vielleicht auf die Zuständigkeiten an. Also, Entscheider, Geschäftsführungsebene, Mittelstand, kein Problem. Angestellte, würde ich nicht pauschal sagen, aber tendenziell schon. Natürlich auch, weil, das hatte ich jetzt auch wieder bei einer Firma, die müssen sich abstimmen. Ich muss mal den Chef fragen, wann der kann, wo ich mich dann auch frage.

Teams -Kalender, also ich benutze Teams nicht, ich benutze auch Microsoft Office und so nicht, aber ich weiß, da kann doch jeder seinen Kalender sharen und wie oft erlebe ich es. Ich gucke mal gerade rein, wenn der Chef Zeit hat, dann machen wir einen Termin. Geht doch auch, ne? Also bin ich bei dir. Ich bin, bleib bloß dein Wort Wadenbeißer dazu benutzen, weiterhin Wadenbeißer bei so Sachen, außer ganz einfachen Erfahrungen. Es gab schon einige Projekte, wo wir genau den Punkt hatten, wo ich sagte, ach nee, bitte jetzt, wir haben doch gerade gesprochen, erst Gespräch, jetzt soll der Zoom -Call gemacht werden, wo der Chef dabei sein muss, damit er mal live erlebt.

Und dann kriegen die einen Termin nicht hin. Hat er gesagt, sie macht bis morgen ein. Und dann kriegt man später halt raus, die hat's halt oder er hat's halt verbaselt, vereiert und der Chef hat eine ganz andere Attitüde. Sobald der dabei ist oder die Chefin, habe ich auch schon, dann kriegt das Ganze auf einmal zucht. Deshalb, ich kann nicht verstehen. Absolut, ich mag sowas auch nicht. Ich habe aber auch positive Erfahrungen mit dem Dranbleiben gemacht. Okay, ja gut, also Dranbleiben, wie gesagt, also für mich ist so der erste Filter, hängt natürlich auch immer von der Größe der Zielgruppe ab. Kannst du...

Kannst du dann sagen, nee, Schublade, Nächster. Dann noch mal auf deine Frage, was hat sich verändert? Ja, natürlich die Offline -Zeit ist, glaube ich, viel wertvoller geworden. Weil die Leute einfach jetzt sehen, es geht auch anders. Das hat auch ein bisschen mit dem inneren Schweinehund zu tun. Wir sind ja immer wieder dran, auch Offline -Veranstaltungen zu machen.

Florian Gypser (32:12.398)

Wir haben tatsächlich auch welche in der Pipeline, ja, also wir werden offline was machen, was aber ein wirklich ein sehr hoher Aufwand ist und auch nicht ganz billig, muss man auch sagen. Die Kosten sind in die Höhe getrieben. Und wir haben jetzt mal bei uns eine Umfrage gemacht zum Digital Breakfast. Das Digital Breakfast ist online, ja, ein, zwei, drei Mal vielleicht in der Woche, ja, und es geht von neun bis zehn Uhr. Und dann haben wir wirklich mit, ich nenne es jetzt einfach mal,

Ambassadors, also wirklich treue Leute, haben wir mal diskutiert und da habe ich gesagt, Mensch, wir würden gerne wieder in Stuttgart, Karlsruhe, München, wir würden gerne wieder offline machen und dann haben die auch wirklich ehrlich sich geäußert und gesagt, Thomas, weißt du, ich melde mich jetzt an. Ich melde mich an und ich bin jetzt in dem Moment 100 % überzeugt, ich komme. Dann kommt der Tag näher.

Und dann ist der Tag. Und dann müsste man jetzt halt aufstehen, S -Bahn. Man fährt von einer einen Stadt von einer Seite zur anderen eine halbe Stunde. Das Ding, also offline ist bisschen länger, dauert dann meistens zwei Stunden. Dann wieder zurück. Und dann kommt man ins Grübeln und sagt, boah, das Wetter ist jetzt so gut. Auch nicht. Und dann fängt man an auf einmal zu grübeln und sagt, boah, wegen einer, wegen zwei Stunden jetzt eine Stunde S -Bahn fahren oder anderthalb Stunden Auto. Und dann kippen sie.

Und dann schalten sie sich doch online zu. Und deswegen ist die Zeit, die Präsenzzeit ist so wertvoll geworden. Und da muss schon was Besonderes sein. Und da muss man dann auch Raum einräumen. Also wir haben es ja jetzt erlebt, ihr wart ja auch dabei bei Thyssen Group beim Influencer Forum. Ich war den Tag vorher da.

Ich war beim Socializing da. Dann war die Veranstaltung und dann hab ich noch mal übernachtet. Und ihr auch. Und dann war noch mal der harte Kern, ich glaub, waren zehn Leute, waren abends noch mal gemeinsam essen. Und dann haben wir noch an dem Mittwoch, am nächsten Tag haben wir dann noch zusammen gefrühstückt. Und da ist man doch viel, viel näher ...

Florian Gypser (34:34.989)

angekommen, ja, und das ist ja das, was ich auch will. Ich will Leute kennenlernen, ja, ich will auch ein bisschen ausloten, passt es mit dem, passt es mit dem, ja, das ist netter Typ und so. Und wenn ich da schon unterwegs bin, ja, und ich kann es ja nicht verstehen, bin ich ehrlich, wenn dann jemand morgens kurz vor 10 angereist kommt, ja, geht voll in Stress in diesen Tag, war vielleicht schon vier Stunden im Auto und abends um 17 Uhr...

setzt er sich ins Auto und fährt wieder heim. Da fehlt so viel. Ja, da fehlt's. Das Wichtigste fehlt eigentlich. 50, 60 Prozent fehlt, ja. Weil das... an der Veranstaltung, da geht's ja auch natürlich um Inhalte, ja. Also da wird was präsentiert, da gibt's Diskussionen, da lernt man was, ja. Und das Ganze Socializing drumrum, ja, so am... am Kaffeetisch ist natürlich auch schön. Aber das andere ist noch mal eine ganz andere Ebene, ja.

Und das hat sich verändert. Und ich kann dir ehrlich sagen, ich bin da immer am Abwägen. Also ich hab jetzt natürlich das dritte Influencer Forum durchgebucht. Du ja auch. Das ist für mich auch gesetzt. Und dann gibt es halt andere Veranstaltungen, wo ich abwege. Aber für mich hat das eine ganz, ganz hohe Bedeutung. Weil, ich hab's hier jetzt noch nicht erwähnt, aber ...

Ich bin ja ein ganz großer Freund seit ungefähr zwei Jahren von der Serendipity, von dem glücklichen Zufall. Und mich hat da ein Kollege draufgebracht, das ist so Stefan Lübhold von der DHBW Ravensburg. Das ist quasi der Event -Messeveranstaltungs -Guru, was Wissenschaft angeht. Und der hat mir das mal erklärt und hat gesagt, weißte Thomas, die Messen ...

Das ist total verkant, weil dieses Serendipity, das ist einfach das, was man sonst nirgendswo bekommt. Ich sag dir ein Beispiel. Du gehst über eine Messe und dann hast du irgendwie Bock auf ein Cappuccino und läufst dann in so einen Seitenstrang rein, wo du normalerweise nie hingegangen wärst, ja? Und holst ja dein Cappuccino und irgendwie daneben ist dann ein Stand.

Florian Gypser (36:54.328)

Mit dem Produkt deines Lebens, sag ich jetzt einfach mal. Und da wärst du nie hingegangen. Und das ist dieser glückliche Zufall. Und der glückliche Zufall, ich hab das dann tatsächlich mal für mich so ein bisschen zurückverfolgt. Und hab dann gesagt, Mensch, das kommt bei mir oft vor. Und das sind die wertvolleren Kontakte. Es gibt natürlich auch Online -Geschichten. Aber die anderen haben doch auch ein ganz, ganz großes Maß.

Und ich hab dann tatsächlich selber einen Digital Breakfast zu dem Thema gemacht. Da gibt's den Christian Busch. Der hat ein Buch geschrieben, Glücklicher Zufall. Der ist in New York an der Uni, deutscher Professor in New York. Der hat ein Buch dazu geschrieben und der hat es wissenschaftlich aufgearbeitet. Ja, da sind Quellen drin, ja. Der hat es wirklich, wie kann man das positiv beeinflussen und so weiter. Hat einen Haufen Feldversuche gemacht zu dem Thema, ja.

Und also mega spannend, ja. Und deshalb haben die Veranstaltungen für mich so eine hohe Bedeutung. Ja, und ich hab tatsächlich auch jetzt wieder Veranstaltungen bei mir auf der Liste. Wo ich sag, okay, da will ich gerne hingehen. Also, wir haben auch schon drüber gesprochen, Hannover Messe werde ich, hab ich jetzt in Planung. Influencer Forum hab ich in der Planung. Digital X hab ich in der Planung. Das wären jetzt mal so die drei Hauptpfeiler.

Ja, mal sehen, was das so bringt. Und das braucht eine neue Wichtigkeit, ja, aber man muss es auch in meinen Augen richtig machen, vorbereiten, nachbereiten und auch in den Marketing -Abteilungen. Man kann es dann auch verbinden, das fand ich zum Beispiel so grandios, dass wenn man schon auf Messen geht, dann brauche ich eigentlich einen Videograph und Foto.

Fotograf auf dem Messestand, ja vielleicht sogar noch ein Studio in der Ecke, wo ich dann quasi auch Content produziere. Das ist zum Beispiel gigantisch. Ich habe Kunden, ich habe Partner, ich habe Mitarbeiter. Also ich würde wirklich anstatt der Kaffeeküche würde ich ein Studio reinbauen in den Messestand. Das ist viel, viel wertvoller und wird dann einfach die Woche Content produzieren ohne Ende. Da kann ich dann wahrscheinlich die nächsten drei, vier Monate oder sogar das ganze Jahr von

Florian Gypser (39:17.894)

von Leben, ja, weil dann habe ich nämlich diese Assets, ja, dann habe ich Kunden, Kundenreferenzen, ich habe Statements von Mitarbeitern für Employer Branding und, und, und, also da einfach nochmal eine Schippe drauf. Experten. Ja, genau. Genau. Das ist ja. Das ist genau das. Wo hast du diese Expertendichte sonst? Oder bei einem Kongress? Absolut. Einfach nochmal eine Schippe drauf, ja. Ja, also das sind so Sachen und, und ...

Da will ich noch ein bisschen noch mal was sagen. Auch einfach mal die alten Dinge, die man macht, infrage stellt und auch wieder bewertet, auch wieder sagt, okay, was schieben wir da rein und was ist der Output und was gibt es, was können wir noch machen? Und das kommt so langsam in meinen Augen. Also ich mache jetzt mal so einen kleinen Pitch fürs Breakfast. Gerne, dafür bist du

Weil viele Veranstaltungen sind im eigenen Dunstkreis. Und die Frage ist, ob man das immer will. Und die sprechen ja selber, also ich bin ein Fan von OMR, Digital Bash und so, aber da gehen halt die SEOs hin, da gehen die Content Marketing, die sind immer die gleichen. Und wenn ich jetzt ans Business denke, an die Vermarktung, will ich immer die gleichen Leute sehen. Das heißt, ich muss in neue Adressbereiche.

Und bei uns ist es so beim Breakfast, dadurch, dass wir so viel verschiedene Themen anbieten, kommen wir immer in neue Adressbereiche rein. Jeder Speaker, jedes Unternehmen bringt ja auch irgendwo seine Community mit und viele bleiben. Ja, und damit habe ich eigentlich ein viel, viel breiteres Netzwerk. Und mein Gefühl ist ungefähr so seit einem Jahr haben das die Firmen erkannt, also die Marken auch, dass sie mit dem, wenn sie das jetzt weitermachen,

dann geben sie Geld aus, aber der Output ist nicht mehr so wie früher. Manche sagen, Klassentreffen, böse Zungen sagen, Wanderzirkus, neuer Ort, gleiche Artisten. Das würde ich gerne mal in Frage stellen, macht es Sinn, was wir tun? Oder gibt es andere Dinge? Jetzt zum Beispiel. Auch wieder ein Beispiel, da haben die zwei, drei Seos eingestellt.

Florian Gypser (41:40.814)

Ich will ja nicht die Leute entlassen, aber ich habe jetzt gehört, die Woche von einem Content Creator, die haben eine Software entwickelt. Die kannst du füttern mit deinen Keywords und so weiter. Und dann werden also wirklich mega gut mit Quellen und so weiter recherchiert, also eine eigene KI.

Und die erzeugt dann Posts. Und die erzeugt Posts für Insta und für LinkedIn und so weiter. Und da lachst du dich kaputt, was das kostet. Da kannst du jeden Tag, das kostet dann, keine Ahnung, 2 .000, 3 .000, 4 .000 Euro im Monat. Und das haut dir jeden Tag eine Story raus. Jeden Tag wird dann auf LinkedIn was gepostet. Und das ist irre. Das ist einfach ein ganz anderer Hebel. Und das ist so unsere ...

eigene Strategie beim Digital Breakfast. Wir skalieren in erster Linie über Technologie. Es geht nicht immer, aber unser Anspruch ist Skalierung über Technologie. Und weil dann kannst du es einfach auch multiplizieren. Und das sind Sachen, da denke ich, da sollte man sich viele viele Gedanken machen.

Und was auch noch, also vielleicht auch noch abschließend eins, was ich für ganz, ganz wichtig halte, ist, dass man sich auch ein Bild davon macht, wie sieht es denn in Zukunft aus? Wie muss ich denn in Zukunft meine Kunden ansprechen? Und was kann ich heute schon tun, um in die Richtung zu gehen? Ich sage dir ein Beispiel. Wie heißt das neue Schlagwort? Hyperpersonalisierung.

Also du personalisierst zum Beispiel deine Webseite für jeden Besucher neu. Also jeder Besucher bekommt seine eigene Webseite in dem Moment, wo er sie aufruft. Das Thema, das gibt es schon seit 2018. Also ich habe schon mit einer Agentur zusammengearbeitet, die hat 70 Länderversionen gemacht. 70 Länderversionen für ...

Florian Gypser (43:53.806)

für Webseiten, die sich individuell nach verschiedenen Parametern aufbauen. Der Rollout hat zweieinhalb Jahre gedauert, bis sie das erste Rollout draußen hatten. Aber das sind halt so Sachen in der Zukunft, wo der ... Oder jetzt gibt's heute schon, wo der Kunde sich besser abgeholt fühlt, wo dann halt vielleicht der ganze Sale -Cycle schneller wird. Und da hol ich einfach jetzt mal so ... die Fahne raus und sag, Leute, befasst euch mit dem, was es heute schon gibt, und guckt, wo geht die Reise hin.

dass er auch dann zielgerichtet euer Invest macht. Ja, viele sind halt bei Kommunikationsthemen immer noch sehr stark im Gestern. Also sei es jetzt die klassische Werbung, das klassische Marketing. Da muss man kein Marketing - Werbefachmann sein, wenn man sich einfach nur anguckt, wie da immer noch in den gleichen Prinzipien gearbeitet wird. Und da bin ich auch völlig bei dir.

was du eben angesprochen hattest, sowohl im Marketing, aber natürlich viel stärker im Sales, dass der persönliche Kontakt viel wertvoller ist, sodass man alles, was irgendwie im Vorfeld notwendig ist, um einen Kunden dazu zu bewegen, dass man sich persönlich trifft, dass man das vernünftig online macht. Also ich habe wie oft Diskussionen, sei es bei LinkedIn oder auch in Gesprächen mit Vertriebsleitern, aber auch selbst mit Vertrieblern, die rausfahren, außen dienstlich sagen, nein, nein, es ist ganz wichtig, dass wir immer rumfahren.

Ja, aber gerade wurde eben gesagt, das große Hebel, Geld und Zeit sparen. Wenn jemand den ganzen Tag auf Tour ist, wie effektiv ist er am Ende? Wenn er dann mit Vertriebscracks spricht, ich habe ja sehr viele in meinem Netzwerk, die sagen, alle die Effizienz ist manchmal erschreckend gering. Viele sehen es, verstehen es nicht, weil sie denken, es geht nicht anders. Manche wollen halt nicht. Ich hatte letztens mit einem Unternehmer aus dem Bereich Robotik gesprochen, hatte ihm unser Studium vorgeführt. Das war auch ein

eigentlich linked in Kontakt schon eine Weile, Video eben, Satz angeschrieben, hey, sollen wir mal einen Call machen? Halbe Stunde später kam ein Terminvorschlag und er sagte, das ist ja geil, weil ich fahre mit, die sind zu zweiterden Vertreter, ich fahre 70 .000 Kilometer, also wir beide zusammen fahren 70 .000 Kilometer im Jahr. Was ich an Zeit, die Firma brummt wie verrückt, was ich an Zeit gewinnen könnte, wenn ich...

Florian Gypser (46:07.022)

nicht immer zu den Kunden fahren, Dinge vorführen, wir können unsere Roadshow, die wir regelmäßig machen, können wir verschlanken. Wir wussten ja gar nicht, dass es sowas gibt mit Video und die Termine vor Ort, und das war das Entscheidende, wenn wir dann vor Ort sind, die sind ja dann viel, viel konzentrierter, viel wertvoller, da passiert viel mehr. Was du eben genannt hast, B2B Influencer -Form, genau dasselbe. Als wir da abends zusammensaßen am zweiten Tag, ganz ehrlich.

Wir haben uns alle vorher, ich habe keinen von denen, mit denen wir abends dann wirklich sehr viel Spaß hatten und mittlerweile echt eine ganz tolle, dicke Beziehung zu jedem, die habe ich vorher nie gesehen. Aber man hat sich am ersten Abend schon mal so ein bisschen beschnuppert, den ganzen Tag verbracht, der harte Kern ist abends nochmal zusammen weggegangen und da entstehen, wie du es gesagt hast, durch Zufall ganz, ganz tolle Verbindungen. Deshalb bin ich auch ein großer Fan davon, trotz dessen ich digital unterwegs bin und die Fahnenhochhalter sich in Präsenz zu treffen.

Ich hab ja auch mein Lehrgeld bezahlt. Du hast es jetzt angesprochen. Ich bin tatsächlich, es ist schon einige Jahre her, ich bin 60 .000 alleine gefahren. 60 .000 Kilometer. Wenn mich einer gefragt hat, was machst du beruflich? Ich hab gesagt, ich bin halber Fernfahrer. Weil das bist du. Ich bin wirklich, ich war auf, deswegen weiß ich, was das bedeutet. Wir hatten, Maßgabe war fünf bis sieben Termine am Tag. Montag bis Donnerstag.

Freitag war Bürotag. Am Freitag wurden die Termine ausgemacht und zwar vormittags, weil in der Mittagszeit war dann keiner mehr erreichbar. Also du hast um 8 angefangen bis um 12, vielleicht bis um 1 und dann hast du in diesen vier Stunden hast du dann telefoniert wie ein Verrückter, um dann für die nächste Woche deine 35 Termine zusammenzukriegen. So und ich war in einem Vertriebsbüro, wir waren tatsächlich acht Vertriebler.

Also eine Handelsvertretung, da kannst du dir vorstellen, was da abgeht. Und wenn ich mir das jetzt aus der heutigen Brille anschaue, dann klärst du vorher schon mal die Details ab und so weiter. Und dann wird die Leistungsbeschreibung ein paar Mal hin und her geschickt, dann wird der Vertrag vorbereitet. Und dann machst du es vielleicht auch als förmlichen Akt, dass du dann hinfährst und...

Florian Gypser (48:25.486)

dann den Vertrag unterschreibst und anschließend geht man noch essen oder so. Genau, weil da läuft ja das Geschäft. Grad bei hochpreisigen Sachen, wenn ich grad mal da dazwischen schieben darf. Ein Kunde von mir aus der Schweiz, der hat fast ausschließlich mit großen DAX -Konzernen zu tun. Und damit Vorstandsvorsitzenden. Und er sagte, Florian, vor Corona hieß es, wir können unsere Erstgespräche und so, das können wir alles nur persönlich machen. Persönlich ist wichtig.

So, und dann kam Corona. Wir mussten alles über Teams und Zoom machen. Mittlerweile sind diese zeitlich extrem knapp bemessenen Menschen total glücklich, dass das Notwendige, in Anführungsstrichen, Leistungsbeschreibung, dass wir das schnell in Zoom kommen machen. Und danach treffen wir uns immer, immer noch mal zum Essen. Da hat es eine Kundenhauptsächlich Großraum Zürich. Immer zum Essen.

Und dann sag ich, okay, und dann was bespreche ich. Dann sagt er, 90 % persönlich ist. Und so ganz nebenbei kriegen wir dann noch einen Auftrag und dann wird der Vertrag unterschrieben, weil die Leute an der Position, die haben keinen Bock auf Verkaufsgespräche und sonst was. Das fand ich total spannend. So habe ich es ein paar Mal auch mit hochpreisigen Kunden erlebt. Aber dass das sich so wirklich durchzieht, fand ich super interessant. Und er sagte, das Geschäft, das wird bei solchen Terminen halt nebenbei gemacht. Kommt immer drauf an, was du verkaufst. Also wenn du natürlich irgendwie Kopierpapier verkaufst, funktioniert das natürlich nicht.

Ich sag dir nochmal ein Beispiel aus meiner Junior -Verkäuferzeit. Ich war damals bei Bechtle in Stuttgart, hab den Standort aufgebaut. Dann hatte ich Kontakt zur damals GZB -Bank, später GZ Bank und jetzt DZ Bank in Stuttgart. Und da haben wir dann schon ein Geschäft mitgemacht. Und dann hab ich irgendwie die einmalige Chance bekommen,

vor so einem Abteilungsdirektor was zu präsentieren. Mhm. Und ich war natürlich, also ich war jung, naiv und so weiter. Und ich hab gedacht, boah, was machst du jetzt, was erzählst du dem jetzt? Ich war natürlich auch nicht so, dass ich jetzt heute würde hinschreiben, sage, was sind die Themen und so weiter. Damals war so ein bisschen, oh, der Direktor, der will was von mir und so. Auf jeden Fall, ich hab mich dann auch ehrlich gesagt nicht getraut. Aber was ich gemacht hab, ich hab mich das ganze Wochenende vorbereitet.

Florian Gypser (50:42.638)

Ich hab mich das ganze Wochenende vorbereitet auf dieses Gespräch. Und damals tatsächlich noch auch analog. Ich hab 400 Folien vorbereitet. Ich hab einen Foliensatz gemacht. Ich hab alles, was ich so irgendwie hatte, hab ich zusammengebaut, superstrukturiert, in so einem Leitzordner die Folien reingemacht. Und ich kam dann aufmonitioniert, das Erste, was er gesagt hat auf dem Flur. Guten Tag, Herr Barsch, schön, dass Sie pünktlich sind.

Okay. Ja, weil da hab ich gedacht, okay, weiß nicht, mit wem er sonst zu tun hat. Und dann sind wir in dieses Besprechungszimmer und da war dann auch meine Ansprechpartnerin auch dabei. Ja, und ... dann hat er kurz ne Einführung gemacht. Und hat gesagt, Herr Barsch, so und so folgen die Situationen. Wir müssen ein SAP -Update machen, wir müssen das machen, wir müssen das machen. Und wir haben viel zu wenig Räume.

Und wir haben auch keine Lust, diese ganzen PCs und so weiter anzuschaffen. Und wie ich das jetzt machen würde. Dann sagt er, Basch, kommen Sie zur Sache, wie würden Sie das machen? Und da stand ich da. Und da bin ich ans Flipchart. Und hab ihm das angemalt, weil ich war ja gut vorbereitet, aber ich hab dann alles angemalt. Dann sagt er nach meiner Präsentation, sagt er zu der Ansprechparteit ...

Frau, sowieso gehen Sie mit dem Herrn Barsch, machen Sie das fertig. Sie wissen ja Vertraulichkeitserklärung und so weiter. Dann machen Sie alles fertig und dann machen wir das so. Das war's. Super, so macht's Spaß. Dann bin ich mit dir an den Arbeitsplatz und dann guckt er mich an und sagt, Vertrauenserklärung, hat sie auch noch nie gemacht und so. Dann haben wir da irgendwie einen Brief aufgesetzt und dann war das gut und dann ging's los. Also... Wahnsinn. Der aber.

Die Vorbereitung ist alles und das ist auch wichtig bei solchen Online -Geschichten oder vielleicht wichtiger denn je, dass man die Leute nicht zumüllt, sondern dass man einfach die Zeit respektiert und sich auch dann mit dem Gegenüber auseinandersetzt, um ihm dann wirklich auch den vollen Nutzen zu bringen in der Zeit. Genau. Und gerade vor Ort, ich kenne das ja selber,

Florian Gypser (53:06.798)

wenn mal was rausgerissen wird, weil so ein Termin vor Ort, wenn jemand vorbeikommt, weiß noch, als wir, ist jetzt schon fast 20 Jahre her, aber als wir unsere Firma aufgemacht haben hier am Standort in Waldorf, da kamen, wahrscheinlich haben die damals Gewerbeanmeldungen, ich weiß keine Ahnung, irgendwo, wir hatten auf jeden Fall viele Firmen für den Standardbedarf, Officezube und so, hatten plötzlich die Info, da ist eine neue Firma und dann kamen regelmäßig Anfragen, ob sie mal vorbeikommen könnten und manche standen noch einfach ungefragt vor der Tür.

Ganz ehrlich, ich fand das alles extrem nervig. Ich fand es extrem nervig, dass die alle vorbeikommen wollten. Wir sind nächste Woche, bin ich hier auf Tour und dann kann ich ihnen mal unsere Produkte zeigen. Ich schicken sie mir noch einfach ab. Ich weiß doch gar nicht, was ich damit... Also ich kotze doch gar nicht einordnen. Bin jetzt bestimmt noch nicht repräsentativ. Aber wenn ich mir vorstelle, ich habe jetzt Interesse an etwas, ich informiere mich proaktiv, dann habe ich einen Call, jemand zeigt mir das, noch mal detailliert, er beantwortet meine Fragen. Da scheitert es ja schon bei vielen.

Also wenn ich jetzt vorstelle, ich will da irgendwie 10 .000 Euro investieren in ein Produkt und ich muss mir das mit einem PDF und ein paar generischen Videos angucken, da ist schon eine ganz andere Ebene, wenn du sagst, Herr Barsch, wir führen Ihnen mal gerade das Produkt live vor hier, wir haben hier so eine ferngesteuerte Kamera und so, ganz andere Nummer, und dann spart man im Außen, denen ist natürlich auch wahnsinnig viel Zeit und muss da nicht jedes Mal hingucken. Und was du eben auch gesagt hast, fällt mir gerade noch ein, da haben wir ja schon ein paar Mal Kontakt wegen gehabt,

finde ich auch klasse, dass das so langsam bei Unternehmen ankommt, das Thema auf den Messen selber Content produzieren. Weil ich weiß, wir haben vor einem Jahr, war eigentlich auch Zufall, war wirklich auch so ein glücklicher Zufall, der bei uns wahnsinnig viel ins Rollen gebracht hat. Und kam eine Anfrage von einem befreundeten Link in Kontakt, hey, ich mache eine Konferenz, könnt ihr da nicht ein kleines Videostudio hinstellen? Und so ist unser Pop -Up -Studio entstanden, was wir mittlerweile auch vermieten.

für solche Events, wo wir dann auch mitkommen als Team. Und dann habe ich gedacht, gut, wir haben das Studio, hatten die Technik grundsätzlich, hatten wir Angeschafft, wir könnten es doch eigentlich auch vermieten. Und bin in Kontakt über LinkedIn mit hier und da mit ein paar Firmen getreten oder auch mit Veranstaltern. Ich gesagt habe hier, ihr habt eine interessante Konferenz, unsere Zielgruppe, wie wäre es mit einem Quid pro Quo Deal? Wir zahlen nichts für den Stand, dafür könnt ihr unser Studio nutzen, um halt Content zu produzieren. Rate mal, wie viele Firmen letztes Jahr, die ich

Florian Gypser (55:31.086)

teilweise auch über Türöffner mit freunden Kontakten, wie viel Prozent der Firmen auf den Deal eingegangen sind. Sie haben kein Risiko, sie mussten nur Fläche zur Verfügung stellen und kriegen halt Content produziert. Fünf Prozent? Null. Null? Okay, null Prozent. Null. Also manche haben gesagt, nee, haben wir keinen Bedarf, kommen wir nix mit anfangen. Manche haben gesagt, ja, klingt gut. Und dann kamen noch ein, zwei Gespräche bei jedem weiteren Gespräch. Das war bei zweien oder dreien so der Fall.

kamen dann, ja, wir überlegen doch, wo wir das einbauen können, wir wissen jetzt gar nicht, was wir mit dem Content machen sollen und wen wir da reinholen sollen. Und zwei sagten am Ende noch, du, wir haben überlegt, das passt nicht, aber du kannst gerne einen Stand mieten, hier ist unsere Preisliste, du kannst auch gerne ein bisschen Rabatt bekommen, dann hätte ich ja 5000 Euro bezahlt, seit ich darum geht's ja gar nicht. Es ging ja darum, ein Quid pro Quo -Deal zu haben. Gut, dann hatten wir die ersten... Und die haben gar nicht verstanden, um was es geht. Also das ist... Krass, ne?

Und dann hatten wir die ersten Veranstaltungen, weil ich natürlich auch ein entsprechendes Netzwerk habe mittlerweile, wo wir dann Bildmaterial hatten, wo teilweise auch von anderen Firmen, Verbänden, Leuten da waren. Und plötzlich kamen die Anfragen rein. Also ich werde jetzt immer wieder gefragt, macht ihr das mit dem Quid pro Quotid? Und ich sage, wenn das Event interessant ist, ja. Ansonsten könnt ihr das Studio ganz normal mieten. Wir bedienen alles. Ihr kriegt am Ende den kompletten Content, Podcastaufnahmen und so weiter und so fort. Und so langsam ...

Da merkst du wieder, wir sind im Jahr 2024. In manchen Bereichen ist es völlig klar, dass du mit Content Sichtbarkeit erzielen kannst. Aber gerade in der Industrie ist das immer noch Bümshüdafa. Absolut. Also unterschreibe ich sofort. Ja, Thomas, ich danke dir für das sehr spannende und inspirative Gespräch. Viel toller Input. Ich denke auch für alle, die zugehört haben, ist da eine ganze Menge dabei.

Und an alle Zuhörerinnen und Zuhörer und Zuschauerinnen und Zuschauer, wir sind ja auch mit Video unterwegs seit Anfang des Jahres. Vielen, vielen Dank für deine Zeit. Schön, dass du dabei warst oder auch wieder dabei warst oder jedes Mal dabei warst, was ich mal hoffe. Wenn es dir gefallen hat, freue ich mich sehr über einen Kommentar bei YouTube, über eine Bewertung bei Apple Podcasts, bei Spotify oder Ähnliches, gerne 5 Sterne.

Florian Gypser (57:47.47)

Oder wenn du ein Thema hast, über das du sprechen möchtest, wenn du sagst, Mensch, kannst du über das Thema mal einen Gast suchen oder mit einem deiner Gäste noch mal das Thema vertiefen, dann schreib mir einfach an podcast -cooperate -studio .de. Oder du hast selber ein Thema, wo du sagst, das passt rund um das Thema Videokommunikation 4 .0, dann schreib mir gerne auch an podcast -cooperate -studio .de und dann lad ich dich gerne ein. In diesem Sinne.

Thomas, dir noch einen schönen Freitagnachmittag und ein schönes erholsames Wochenende. Vielen herzlichen Dank, dass ich da sein durfte und ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Tschüss. Gut, bis dann. Tschüss.

Florian Gypser (58:25.454)

Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke immer daran, wenn nicht mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.

Über diesen Podcast

Willkommen zu VIDEO RELOADED, dem Podcast rund um Audio- und Videokommunikation für Unternehmen und Unternehmer. Hier dreht sich alles um die Kunst, eigene Audio- und Videoinhalte zu erschaffen, die deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Entdecke, wie Webinare, Videocalls, Hybrid-Selling, Employer Branding, digitale Trainings, Podcasts, Live-Streaming und Corporate Influencing die Kommunikation deines Unternehmens revolutionieren können.

Die Qualität von Bild und Ton ist entscheidend, doch ebenso wichtig sind die Auswahl der richtigen Formate und Prozesse. Viele scheuen sich vor der Technik und sind sich der vielfältigen Möglichkeiten, die Videokommunikation bietet, nicht bewusst. Genau hier setzt unser Podcast an: Wir bieten Inspiration und ermutigen dich, neue Wege zu gehen.

Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

Heute machen sie Unternehmen fit dafür, verschiedene Formen von Videokommunikation und Audiocontent selber zu produzieren und in den beruflichen Alltag zu integrieren.

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von und mit Florian Gypser

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