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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

Transkript

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Spannendes Thema heute. Mein Gast ist Tobias Herwig. Er ist Geschäftsführer bei Fischer Consulting, Meinungsführer für Produktion und Industrie 4.0 und außerdem dem einen oder der anderen vielleicht schon bekannt als Host des Podcasts Fabrik der Zukunft. Und wir sprechen heute über die Fabrik der Zukunft und natürlich das Ganze verbunden mit dem Thema Videokommunikation und ich bin ganz gespannt, was dabei herauskommt. Grüß dich Tobias.

Tobias Herwig (00:34.364)

Hallo Florian, ich bin auch gespannt, was dabei rauskommt, für immer dir ein Podcast zu sein.

Florian (00:38.382)

Schön, dass du hier bist. Freut mich sehr. Vielleicht mal in wenigen Sätzen ein bisschen was zu deinem Background. Wie bist du zum Thema Fabrik der Zukunft und auch Industrie 4.0 gekommen? Denn das Spannende ist, ich nenne ja das, was wir machen, Videokommunikation 4.0. Und insofern match das.

Tobias Herwig (00:56.092)

Das passt gut. Ja, super, das passt wirklich gut. Also, genau, bei mir hat sich das ganze Thema Produktion und Fabriken eigentlich komplett durchgezogen von in der Tat schon ersten Tätigkeiten, die ich als Schüler gemacht habe, in den Fabriken mit dem Notebook saß und die allerersten Fabriken überhaupt deutschlandweit in 3D zu digitalisieren. Bis hin dann zu meiner Tätigkeit in einem Ingenieurbüro, wo ich Fabriken geplant und optimiert habe, war dann lange in einer Softwarefirma Teil des Management Teams.

Auch wieder Software für die Fabriken. Das ist immer das Thema Innovation, Produktion und Digitalisierung in der Kombination. Das hat sich eigentlich komplett durchgezogen. Dann war ich im Bereich Fabrikplanung wieder tätig. Ich bin jetzt als Geschäftsführer bei der Fisher Consulting für das ganze Thema Prozessoptimierung, Lean, Beratung im Produktionskontext und damit am Ende auch für die Fabrik der Zukunft verantwortlich.

Das passt natürlich auch super zu meinem Podcast-Fabrik der Zukunft, wo sich alles um Digitalisierung, Automatisierung, aber auch wie Themen der Führung und der Nachhaltigkeit dreht, weil ich meine, am Ende ist die Fabrik ein sehr, sehr wichtiger Ort für uns alle. Und die spannende Frage ist, wie gestalten wir ihn?

Florian (02:07.342)

Definitiv. Da wäre auch direkt meine erste Frage. Was ist denn oder was macht die Fabrik der Zukunft aus?

Tobias Herwig (02:14.044)

Die Fabrik der Zukunft, die messe ich immer am liebsten an dem Output. Eine Produktion ist ja kein Selbstzweck, sondern eine Produktion ist dazu da, um etwas zu produzieren und einen Wert zu schaffen. Das ist etwas sehr Essenzielles, was auch Deutschland und ganz Europa irgendwo auszeichnet, dass wir da noch richtig gut sind, auch in der Produktion, in dem Schaffen von Gütern, von Werten. Und das muss halt natürlich möglichst effizient sein.

passieren. Und das gilt auch für die Fabrik der Zukunft. Aber es kommen noch ein paar Themen dazu, dass neben der Effizienz der eigentlichen Produktivität auch so Themen wichtig sind wie wandelbar und flexibel ist so eine Fabrik. Kann ich davon heute auf morgen was anderes produzieren oder vielleicht auch deutlich mehr oder auch mal deutlich weniger? Und dann natürlich nicht zuletzt dann auch die Frage des Impacts. Also wirkt diese Fabrik irgendwie negativ auf die Umgebung aus? Wird der CO2 emittiert? Lärm?

Abfall und so weiter, oder ist das Ganze ohne einen negativen Impact für die Umgebung? Weil das wäre natürlich das Beste. Komplett ohne ist natürlich schwierig, aber das wirklich zu minimieren, sodass man eben diese Wertschöpfung ohne negative Effekte hat, das ist im Prinzip das große Ziel von der Fabrik der Zukunft.

Florian (03:18.35)

Lett ohne Wissen ist natürlich schwierig, aber das wirklich zu minimieren, sodass man eben diese Wertschöpfung ohne negative Effekte hat.

Florian (03:28.718)

Beim Thema Zukunft denken ja viele automatisch, so wie ich persönlich auch, an Digitalisierung, Computerisierung, Rationalisierung zusammen mit KI und der Faktor Mensch wird immer kleiner. Wie siehst du das? Böses Thema.

Tobias Herwig (03:41.82)

Das ist ein super wichtiges Thema und ich bin super viel mit Werkleitern, Prod oder auch einfach Produktionsmanagern im Gespräch und da merkt man eins, ja, es wird mehr automatisiert, egal ob im wirklichen Produktions- oder Logistikprozess.

oder aber auch in den ganzen indirekten Bereichen. Das vergisst man ja auch oft. Also wenn wir über KI reden, dann ist erstmal eigentlich die ganze Planung und Optimierung und auch das Management und sowas betroffen mit der Wissenstätigkeit, die entsprechend automatisiert wird. Letztendlich durch eine Digitalisierung der auch indirekten Prozesse. Und dann kommt aber ein spannender Punkt dazu. Natürlich haben wir überall noch Menschen. Wir werden die auch in den allermeisten Fabriken auch noch ganz lange haben. Und die Bedeutung steigt sogar.

Florian (04:32.142)

Mhm.

Tobias Herwig (04:32.188)

Da gibt es verschiedene Faktoren, warum das ist. Auch wenn wir über Nachhaltigkeit reden, es geht nicht nur darum, irgendwie jetzt kein CO2 auszustoßen, sondern es geht auch darum, zum Beispiel lebenswerten Raum zu schaffen. Das heißt, dass ich auch den Menschen im Blick habe, dass die Fabrik auch ein sozialer Ort ist, so was in den Blick zu nehmen. Und das geschieht in der Tat immer mehr. Viele können das oder machen das auch schon richtig gut. Andere haben da aber auch noch einiges an Hausaufgaben.

Florian (04:36.142)

Da geht es darum, kein 2 zu 2 auszustoßen.

Florian (04:55.95)

Mhm. Ja, also mein Gedanke wäre jetzt halt wirklich, es ist ja auch logisch, da die Technologie die Möglichkeiten bietet. Tätigkeiten, die, also ich soll mal sagen, es ist ja auch so, die stupide sind und, ich sag mal, so Fließbandarbeit, klassische wie immer sie von vielen, vielen Beispielen, vor allen Dingen witzig.

Keine Ahnung, auf TikTok oder Facebook sieht man wieder die Videos aus China, wo jemand da halbschlafend am Fließband sitzt und nur irgendwelche Schwämme sortiert, wo ich mir auch denke, klar, bei den niedrigen Personalkosten in China macht das wahrscheinlich irgendwo in der Provinz noch Sinn, aber in der modernen Fabrik wird das alles wahrscheinlich ersetzt werden.

Tobias Herwig (05:20.604)

Hahaha

Tobias Herwig (05:35.484)

Jan ist ja auch dankbar als Mitarbeiter. Also das ist ja wie im Büro, ist es auch in der Fabrik oder in den logistischen Tätigkeiten. Ich bin ja froh, wenn ich diese stupiden, langweiligen und vielleicht auch teilweise anstrengenden oder auch sogar gefährlichen Tätigkeiten eben nicht mehr machen muss. Und da ist natürlich eine Automatisierung erst mal super. Und

zeitgleich ist es natürlich so, dass sich auch die Aufgaben des Menschen verändern. Man hat vielleicht eben jetzt nicht mehr so viele Mitarbeiter, die direkt an der Produktionslinie sind oder mit einem Gabelstapler von A nach B fahren. Aber man hat dann vielleicht Mitarbeiter, die in der Instandhaltung sind, die Roboter warten, die neue Roboter einrichten, auch flexibel gucken, dass das Produktionssystem immer optimiert bleibt und optimiert wird und weiterentwickelt wird. Und da verändert sich natürlich dann aber auch schon die Rolle des Menschen.

Florian (06:23.566)

Da fällt mir spontan eine Sache an. Ich hatte gestern, nee, vorgestern, eine Podcastaufnahme mit dem Adrian Bauer. Den kennst du bestimmt aus der Schweiz. Ist auch bei LinkedIn sehr aktiv. Thema Make Handwerk Great Again. Er sagte, eine seiner großen Sorgen, das kenn ich auch von diversen Firmen, mit denen ich zu tun habe, bis hin zu hier bei uns in der Region natürlich, auch durch die Situation bei uns in der Familie. Meine Jungs, die sind gerade kurz vor der Ausbildung.

in beiden Unternehmen mit Kusshand innerhalb kürzter Zeit, also unser jüngster mit 18 jetzt, guten mittlerer Reifeabschluss. Der hat wirklich innerhalb von sechs Tagen von Bewerbung bis zum unterschriebenen Ausbildungsvertrag gebraucht. Und die haben ihm noch mal drei Monate vorher bezahltes Praktikum angeboten. Du merkst richtig, die reißen sich darum. Grund war, und das sagte der Arte gestern auch, Leute, die gerade ausdenken können, halbwegs vernünftig sprechen können.

Tobias Herwig (07:12.796)

Stuck.

Florian (07:22.67)

die eigenverantwortlich auch handeln können. Ich meine, unsere Kinder sind Unternehmerkinder, die haben ziemlich früh schon gelernt, dass man eigenverantwortlich denkt, aber die werden händeringend gesucht. Und auf der anderen Seite habe ich jetzt auch bei einem anderen Podcast, die kennt ihr auch, die Kathrin Post-Isenberg, die ist ja auch als Markenbotschafterin fürs Thema Handwerk unterwegs, da habe ich von beiden gehört, dass das große Problem zum Beispiel auch im Handwerk im herstellenden Bereich ist, dass da völlig unte

Ja, Kandidatinnen und Kandidaten schon bei der Bewerbung für die Ausbildung kommen. Das härteste, was ich gerade gehört habe, das hat mein Vater mir erzählt, der ist Arzt, eine Patientin erzählte ihm. Sohn hat irgendwie gerade die Abschlussprüfung gemacht als Elektriker. 25 sind angetreten, vier haben bestanden. Und die anderen sind alle nicht zur Nachprüfung, hätten keinen Bock. Also das ist so, da frage ich mich halt bei dem, was du...

Tobias Herwig (07:52.284)

Mhm.

Tobias Herwig (08:07.868)

Wow, krass.

Tobias Herwig (08:13.02)

Er ist dann auch eine Mindsetfrage, was du jetzt gerade beschreibst.

Florian (08:18.35)

Ja, es ist doch nicht alle so. Die junge Generation, finde ich, auch total krass. Es gibt die einen, die immer mehr sagen, ich habe keinen Bock, ich würde am liebsten direkt auf Bürgergeld. Dann gibt es die anderen, die aber sagen, ich möchte jetzt eigenverantwortlich, ich möchte mich um die Umwelt kümmern. Bei uns im Dorf gibt es welche, die haben einen kleinen Gemeinschaftsgarten gegründet, die auch wieder, sag ich mal, back to basics, zu dem, was ihre Großeltern gemacht haben, zum Teil gehen. Ich frage mich nur, um das Ganze jetzt mal wieder zurück

Das, was du beschreibst, heißt ja dann auch im Umkehrschluss, die Jobs, die dann zukünftig kommen werden. Also die simplen Jobs, wo einer hingeht und sagt, ich schalte jetzt einfach 20 Jahre lang morgens um 9 das Gehirn aus, weil ich mache immer gleiche Tätigkeit und gehe abends um 5 nach Hause, die wird es so nicht mehr geben. Das heißt, die Qualifikation muss ja dann auch für diejenigen, die dann in der Industrie arbeiten, deutlich höher sein. Und das macht das Thema Fachkräftemangel natürlich noch spannender.

Tobias Herwig (09:13.66)

Ja, also in Summe ist das sicherlich so, aber wenn man mal ehrlich ist, war das auch schon in den letzten Jahren so. Wenn man jetzt bei den größeren Unternehmen ist, da ist keiner umgelernt, der da am Band steht. Die haben alle eine Ausbildung und so weiter, auch wenn sie in Anführungszeichen nur Fließbandarbeit machen. Und das Thema Qualifizierung, da gebe ich dir absolut recht, das ist und bleibt ein Riesending.

Florian (09:26.03)

Hm.

Tobias Herwig (09:39.036)

die Leute auch auf neue Aufgaben vorzubereiten, auf neue Tools, die da kommen, auch neue Möglichkeiten, die ihnen in Fabriken entstehen. Aber wir sind ja auch jetzt nicht in der

Situation ist, es ändert sich zwar schnell, aber es ändert sich jetzt auch nicht alles von heute auf morgen. Also gerade eine Produktion ist ein Ort, da reißt man nicht alles raus und macht alles anders, sondern das ist ja auch Investment in Maschinen und teilweise auch Gebäude und so weiter. Das heißt, es ist traditionell eher ein Ort, der sich langsamer verändert. Da ist eher die Gefahr, dass es sogar auch zu langsam ist und dass man eher gucken muss, dass man mit der Verä die einfach in der Welt gerade herrscht, mitkommt.

Florian (09:53.262)

Mmh.

Tobias Herwig (10:16.86)

Die Gefahr ist bisher nicht, dass Leute deswegen auf der Straße stehen. Das muss man vielleicht auch ganz klar sagen, sondern ich erlebe das eher andersrum. Firmen, die hier vorne mit dabei sind und innovativ produzieren, die schaffen halt wirklich auch auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Und die wachsen auch in Deutschland. Und das ist auch bei allen negativen Presse, die irgendwie Produktion in Deutschland gerade hat, gibt es genau diese Firmen, die gibt es.

Florian (10:39.054)

Mmh.

Tobias Herwig (10:40.188)

Andersrum ist aber die Gefahr, wenn man das nicht tut und auch zu lange vielleicht zu wenig digital und zu wenig automatisiert unterwegs ist, dann ist eben auch die Gefahr, dass diese Jobs wegfallen, aber eben nicht, wenn man da auf einem guten Weg ist und eben auch seine Mitarbeiter mitnimmt, qualifiziert und so weiter. Aber das muss auch eben geschehen. Und da haben wir vielleicht auch schon gleich den ersten Bezug zum Thema, nämlich Qualifikation.

kann nämlich auch super durch Videos passieren. Also ist ja immer die Frage, wenn ich neue Mitarbeiter in die Produktion bekomme, wie mach ich das? Erklär ich das dann jedem einzelnen Mitarbeiter? Und da gibt es halt dann eben von bis, um mal so einen kleinen Einblick zu geben. Da gibt es die...

vielleicht eher klein mittelständischen Unternehmen, die können das ganze simple mit Kurzvideos machen. Das klingt total hip, aber man kann sich vorstellen, das ist total einfach und simpel. Und gerade in kleineren mittelständischen Unternehmen findet halt so ein Einarbeiten immer eins zu eins statt. Das ist ein riesenzeitliches Invest von einer Person, die sehr wertvoll ist für das Unternehmen, weil es mit dann immer die erfahrensten Leute sind, die das tun. Dafür, dass ich dann einen jungen Kollegen zum Beispiel dort habe.

Und heutzutage ist er dann aber vielleicht auch nur zwei, drei Jahre dort und dann ist er wieder woanders und dann kommt der nächste. Oder ich merke, die Person ist vielleicht auch nicht so qualifiziert, was ja auch mal passieren kann. Und wenn ich es dann schaffe, zum Beispiel mit Videos ganz einfach diesen Einarbeitungsprozess schlanker zu gestalten, dann habe ich einen riesen Vorteil, weil ich mir erstmal viel Zeit spare, aber auch unkomplizierter neue Leute dazunehmen kann und vielleicht auch noch sogar schneller wachsen kann, wenn es notwendig ist. Weil manchmal ist das ja auch limitiert zu sagen, ah...

gibt es jetzt vielleicht einen guten Bewerber, aber ich habe keinen, der den einarbeiten kann, weil wir einfach so die Hütte gerade voll haben. Das ist eigentlich verrückt. Und auf der anderen Seite ist es so, jetzt wenn man zu größeren Unternehmen geht, so in die Konzerne, die auch wirklich viele Leute in der Produktion auch nach wie vor noch haben, dann gibt es auch wirklich interaktive Learning Centers, wo man dann wirklich am Computer die Produktionsprozesse fast schon durchspielen kann. Also gerade wenn wir über die Montage von komplexen Produkten.

Florian (12:19.758)

Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen.

Tobias Herwig (12:42.172)

reden, dann kann man sich das fast schon wie so ein Computerspiel vorstellen, wo dann aus 3D-Inhalten und Arbeitsanweisungen und so weiter dann eine Lernumgebung geschaffen wird, wo man dann halt auch

quasi wie in einem Videospiel das Ganze schon mal machen kann. Wichtig ist auch in der Produktion, wir leben immer von dem, was auch physisch ist. Man kann nicht alles mit einem Video oder mit so einem Videospiel kommunizieren. Man muss auch lernen, wie bedient man einen Druckluftschrauber oder wie klippst man jetzt die Teile da rein oder wie montiert man Druckluftschlauch oder keine Ahnung, was es halt auch geht. Und auch bei den Maschinen ist es natürlich so, da geht vieles auch schon über Monitor und hin und her, aber

Man muss so eine Maschine auch mal echt angepasst haben.

Florian (13:24.942)

Ja, das ist nicht alles virtuell und digital. Das funktioniert nicht.

Tobias Herwig (13:27.388)

Genau, das ist der große Unterschied. In der Produktion funktioniert doch kein Homeoffice. Und in der Produktion muss man einfach da sein.

Das macht aber auch den Reiz am Ende aus.

Florian (13:38.99)

Ja, definitiv. Was mir da auch direkt noch in den Sinn kommt, ein Thema, was wir auch immer wieder als Einsatzgebiet, als Buzzword bespielen, Wissensmanagement, Know-how, Transfer, aber auch Know-how, Sicherung im Unternehmen. Großes Thema in nächsten Jahren, das ich aus allen Bereichen höre, ist das Thema Baby die aus dem Arbeitsmarkt verschwindet. Und das Interessante ist, ich hatte das gar nicht so auf dem Schirmjahr lang, ist auch jetzt nicht mein...

Thema so gewesen. Aber dann in den ersten Gesprächen vor ein, anderthalb Jahren, als ich da drauf aufmerksam wurde, und gefragt habe, wie macht ihr das denn, also das Wissen im Unternehmen zu halten, war erschreckend, dass die meisten halt recht komplexe Prozesse noch haben, also verschriftliche nach Möglichkeit Prozesse aufschreiben und das Thema Video danach total unterrepräsentiert war. Wo gerade, wo du es beschrieben hast, ist, ich bin gut, eine Firma, die jetzt seit 30 Jahren ein Produkt

Gibt es vielleicht, aber wie du schon richtig sagtest, die muss ja auch modernisieren. Jetzt das Wissen aus den 30 Jahren, Produktion zu konservieren, ist vielleicht nicht so zukunftsorientiert. Aber die Erfahrung, worauf musst du achten, was zwar im Prozess nicht beschrieben ist, aber die schreiben das, ich kenne es selber, ich habe selber als Student in der Produktion gearbeitet, ich habe Synthesizer zusammengeschraubt. Das war die Firma Waldorf Electronics, die hier aus dem Ort kam. Später auch Support gemacht und Service.

So und da gab es eine Anleitung, wie man es macht. Und dann sagt der Kollege, ja, das steht da so drin, aber kannst du vergessen, weil wenn du die Schrauben so festziehst, dann musst du immer achten, dass noch hier und am besten nimmst du ein bisschen Prittkleber, machst ihn auf die Unterlegscheibe, klebst sie schon mal fest, sonst flutscht die weg, da sparst du einen Haufen Zeit. Stand im Prozess nicht drin. Und genau, und diese Erfahrungswerte, die kannst du natürlich perfekt über Video speichern. Und vor allen Dingen so ein beschriebener Prozess, bist du das mal verstanden, das dauert ja auch viel zu lang.

Tobias Herwig (15:18.172)

Das ist ja oft so.

Tobias Herwig (15:32.444)

Und gleichzeitig kommen da auch Besonderheiten dazu. Ein Mitarbeiter an der Produktion sitzt nicht vom Computer und kann sich da einfach mal so ein Video anschauen. Der hat vielleicht auch, ist ja die Frage, wenn er im Produktionsprozess ist, hat er Schichtarbeit, ist er fest eingeplant, der kann sich auch nur schwer Zeit nehmen für so Weiterbildung einfach am Computer. Also das heißt, da muss man auch gucken. In der Einarbeitung wird das oft gut im Blick gehabt, aber wenn es dann um die Weiterbildung geht in der Produktion.

dann muss man da eben auch anders denken, wie es klassisch vielleicht mit Mitarbeitern ist, die in einem Büro sind. Dann sagt man ja, guck da hier auf SharePoint haben wir irgendwelche Videos, guck die irgendwann mal an. Oder ich habe hier so ein e-Learning oder was auch immer. Das ist in der Produktion dann schon ein bisschen komplexer, weil ich muss den extra freistellen. Ich muss gucken, dass dann die Produktion nicht deswegen steht. Ich muss schauen, dass der überhaupt einen Computer hat oder einen Ort, wo er sich am besten auch zurückziehen kann. Oder dass es am Handy funktioniert. Dann hat er vielleicht trotzdem nur sein privates...

Florian (16:19.598)

Ich muss schauen, dass der überhaupt einen Computer hat oder einen Ort, wo er sich am besten auch zurückziehen kann oder dass es am Handy funktioniert. Dann hat er vielleicht trotzdem nur sein privates. Ist es in Ordnung?

Tobias Herwig (16:27.036)

Es ist in Ordnung, ja, muss man auch solche Sachen klären. Also da kommen viele Dinge zusammen, die man einfach auch da nochmal als Besonderheiten im Blick nehmen sollte.

Florian (16:34.798)

Was ich letztens in einem Podcast bei der Aufnahme wieder mal gehört habe, ich hatte schon mal das mitbekommen, zum ersten Mal richtig beschrieben, Markus Rimmel, der in den USA sitzt, seit 16 Jahren, aus dem Maschinenbau stammt, der erzählte mir, also da ist es mittlerweile in vielen Unternehmen in der Produktion gang und gäbe, das Ganze halt über AR oder VR abzubilden, beziehungsweise über Videoprojektionen auf den Tisch. Jetzt sehe ich dir nichts Neues.

Tobias Herwig (17:02.62)

Hehehehehe

Florian (17:02.734)

Produktions- oder Montagetisch, im Prinzip oben ein Video-Beamer, der genau die Videoschritte einfach durch eine Videoprojektion zeigt. Da gibt es auch viele Möglichkeiten. Wobei ich glaube, dass das bevor eine Firma mit AR und VR arbeitet, sie erstmal die Schritte vorher machen sollte oder erstmal machen wird, die Grundlagen digitalisieren und mit einfachen Videos arbeiten. Weil das Ante, also sowas zu herzustellen und sowas zu implementieren, ist natürlich noch viel, viel aufwendiger.

Tobias Herwig (17:30.268)

Ja, es ist aber schön, dass du es aufgreifst. Du bist gut informiert. Also da kann man natürlich unheimlich viel machen, auch mit der Frage, wie unterstütze ich den Mitarbeiter wirklich am Arbeitsplatz? Also wenn wir jetzt weniger über die Einarbeitung zum Start reden oder die Weiterbildung, sondern wirklich am Arbeitsplatz selbst. Und auch DAK sind Videos super. Also ich kenne auch Unternehmen, die machen das genauso. Die haben an jedem Arbeitsplatz einen Monitor.

Das heißt, der Monitor dient erst mal dazu, vielleicht nächste Arbeitsschritte anzuzeigen, zu zeigen, was für eine Produktvariante habe ich hier auch. Das ist ja auch oft so, dass es dann viele Varianten gibt, die immer unterschiedlich sind. Dann kann ich da eben den nächsten Arbeitsschritt anzeigen, kann vielleicht auch das Teil irgendwie in 3D dort anzeigen und kann halt eben dort einfach entweder plumpe Arbeitsanweisungen einblenden oder halt auch Videos. Und das ist natürlich super, auch dort am Ort des Geschehens die Möglichkeit zu haben.

Und dann gibt es auch tolle Möglichkeiten, die Mitarbeiter haben ihren Badge. Und je nachdem, wie oft sie das schon gemacht haben, kriegen sie halt eben eine andere Instruktion. Also wenn der Arbeitstisch weiß quasi schon, wie groß ich bin, stellt sich ein und weiß aber auch, was ich weiß. Und zeigt mir dann halt mehr oder weniger Informationen, weil...

Florian (18:26.158)

Mmh.

Tobias Herwig (18:35.164)

Du weißt, wie das ist. Wenn man schon vieles weiß, ist es auch ätzend. Dann will man auch nicht alles und dann ist zu viel Information vielleicht auch einfach nur störend. Dann geht es vielleicht nur noch um die letzten qualitätsrelevanten Merkmale, dass ich weiß, ich mache jetzt hier noch zum Schluss meine Qualitätsprüfung. Das ist alles dann nachher grün und dann ist gut.

Florian (18:39.342)

Total.

Florian (18:51.95)

Mmh.

Tobias Herwig (18:52.412)

Aber da kann man alleine mit einem Monitor schon viel machen. Da braucht man noch keine Projektion auf den Arbeitsplatz und eine Kamera, die dann direkt im Prozess schon die Qualitätskontrolle macht, indem sie überwacht, was ich hier tue oder mir über eben, wie du gesagt hast, eine Art Projektion dann eben aufzeigt, wo ich wie was montieren muss. Das kann man natürlich auch alles machen. Das ist natürlich noch ein bisschen mehr Aufwand zum Einrichten. Aber auch da tut sich viel durch die Digitalisierung, wenn ich natürlich schon eh alle Daten digital da habe.

von der Entwicklung angefangen, von den Produktdaten, von den ganzen Prozessen, dann ist es natürlich auch immer einfacher, diese Information dann auch einfach digital dann auch vor Ort zur Verfügung zu stellen und eben damit dafür zu sorgen, dass der Mitarbeiter einen einfacheren Job hat und einen besseren Job am Ende auch machen kann.

Florian (19:36.366)

Ja, ja, also sehe ich auch. Es sind spannende Themen. Also ich fand es auch klasse, als ich das zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, Mensch, ja, das ist ja total logisch, also total einfach nachvollziehbar, wenn du direkt quasi die Wissensdatenbank vor dir liegen hast, wo du darauf zugreifen kannst, wo du mit dem Monitor, das habe ich auch schon mal gesehen im Unternehmen.

in der elektrotechnischen Fertigung. Da ist natürlich auch super auch Arbeitsanweisung. Kannst du da einen Kopfhörer hinlegen oder mit verbinden, das kann man auch machen. Das sind wir wieder beim Thema Lärmemission, das ist ja auch so eine Sache. Da gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten.

Tobias Herwig (20:08.54)

Ja normalerweise ist das dann nicht mit Ton, sondern wirklich nur ein kurzes Video, dass man sieht, wie ist jetzt diese eine Schritt, die ich jetzt hier tun muss. Da braucht man dann normal keinen Ton. Ist dann auch ein Sicherheitsthema, wenn ich nichts höre, was rechts und links passiert, kann es auch gefährlich sein, falls mal irgendwas ist.

Florian (20:15.342)

Ja, genau, die Erfahrung ist es auch meistens noch.

Florian (20:23.086)

Stimmt auch wieder. Ja. Also Möglichkeiten gibt es da viele, Untertitelungen, mittlerweile auch verschiedene Sprachen, ja kein Problem mehr, sowas voll automatisiert zu machen. Also da gibt es in den ersten Schritten, bis man hin zu VR, AR oder Projekt, so ein Offentisch geht, gibt es ja noch viele Zwischenschritte. Und ich glaube, da hat ein Großteil der mittelständischen deutschen Industrie noch genug Potenzial, um da halt...

da zu investieren und sich zukunftsfit zu machen, bevor man dann die Highend-Varianten geht.

Tobias Herwig (20:54.012)

Und zum Thema VRAR, um das jetzt auch nochmal aufzugreifen, auch da ist es natürlich so, es klingt erstmal fancy, ist es aber meist auch gar nicht so kompliziert. Also manche Firmen haben jetzt auch die Chance vielleicht auch einen Sprung zu machen und das ein oder andere zu überhüpfen. Wenn man zum Beispiel früher so eine Fabrik geplant hat in 2D auf einem Blatt Papier, ist man dann übergegangen in CAD-System, manche haben dann 3D entsprechend die Fabriken geplant.

Aber das ist natürlich auch ein Aufwand, wenn ich das so wie ich damals in 2D geplant habe, dann in 3D mache, dann habe ich einfach nur mehr Aufwand und die Frage ist, wie groß ist der Mehrwert jetzt von diesem 3D-Modell? Aber richtig spannend ist, wenn ich zum Beispiel in eine VR-Welt reingehen kann und in VR meine Fabrik planen kann. Also wo steht was auf meinem Arbeitsplatz? Wie sind die Abläufe? Und mich dann auch wirklich reinversetzen kann in die Produktion von morgen. So was geht, ist auch ziemlich cool.

Florian (21:30.158)

Hm.

Tobias Herwig (21:45.628)

Das Schöne ist, wenn ich so ein Modell in der Planung schon aufgebaut habe, dann kann ich es auch wieder nutzen, um die Arbeitsabläufe dann auch durchzuspielen. Das ist dann noch kein richtiges Training. Also dass man da wirklich einen VR-Training hat, ist dann schon noch mal ein anderes Level. Aber es ist erstaunlich, wie schnell das geht und wie auch.

Florian (21:52.782)

Hm?

Tobias Herwig (22:01.596)

intuitiv diese Tools bedienbar sind. Das ist ja auch oft, wenn es gut gemacht ist bei solchen Technologien so, dass sie eben nicht nur neue Möglichkeiten bringen, sondern im besten Fall auch schon so entwickelt wurden, dass sie auch einfach zugänglich und einfach verständlich sind. Das Handy ist immer das beste Beispiel. Kann mehr wie viele Computer und ist halt aber auch noch noch einfacher zu bedienen. Das ist dann natürlich der Königsweg.

Florian (22:20.75)

Mh.

Florian (22:24.494)

Man muss offen dafür sein. Das ist, glaube ich, in Deutschland noch ein ganz großer Punkt. Statt gerade in jetzigen Zeiten, wo es ja sehr, ich sage mal, herausfordernd wird oder schon ist, auf dem Geld zu sitzen, wie ich das von vielen höre, die sagen, die meisten Unternehmen sind ja jetzt nicht kurz vorm Bankrott, aber sie sind halt sehr vorsichtig bei der Investition, weil sie auch absolut nachvollziehen kann. Besonders nach Corona jetzt, die nächste Nummer. Es ist einfach...

notwendig. Ich kann es aus meiner Warte natürlich sagen, beim Thema Digitalisierung der Kommunikation, da haben wir einfach Jahre verpennt. Erschreckenderweise gibt es immer noch ganz viele, die jetzt nach dem Ende von Corona sagen, Back to Basics oder so, wie wir es immer gemacht haben. Gibt es ganze Branchenzweige, die wieder komplett davon weggegangen sind, anstatt die Chance zu nehmen, einen Schritt nach vorne zu gehen.

Ich glaube, da braucht es auch erstmal Vertrauen und Mut, etwas zu machen und vor allem das auch gesamtheitlich zu sehen. Also ich erlebe es bei unserer Arbeit zum Beispiel so, wenn ich Unternehmen vorschlage oder im Gespräch bin, im ersten Kontakt bin und sage, ja...

Thema Videokommunikation 4.0. Gut, da können die meisten erst mal nichts mit anfangen, weil sie es nicht... Also woher sie uns auch kennen. Das ist ja ein Begriff, den wir gerade dabei sind zu prägen. Also Videokommunikation im Alltag in ganz vielen Prozessen aus eigener Herstellung. Also jetzt nicht Schulungsvideos produzieren lassen. Viel zu aufwendig, dauert zu lange und ist viel zu teuer, sondern so was selber machen. Notfalls auch quick and dirty. Aber halt auch außerhalb solcher Bereiche, wie jetzt die meisten denken. Die meisten denken halt an Schulungsvideos, Webinare.

denken dann an Produktfilmchen, Imagefilme und dann hört es bei den meisten auf. Und da kommt halt noch ein Thema, da hatten wir jetzt im Vorfeld schon mal angeschnitten, mal jetzt nicht Produktion, sondern auch für die Fabrik der Zukunft und für Industrie 4.0, das ist ja auch interessant, die Komm in Vertrieb und Marketing. Weil wir sehen es ja bei LinkedIn, wie wichtig es geworden ist, für Kunden den Blick über die Schulter zu gewähren, Thema Corporate Influencer, also das Unternehmen menschlicher zu machen.

Florian (24:33.358)

Und das kann ich mit Videokommunikation noch eine Stufe weiter, indem ich potenziellen Kunden, Interessenten oder auch Bestandskunden die Möglichkeit biete, einen Blick in die Produktion zu werfen, sei es jetzt im Vorfeld, um zu zeigen, wie man aufgestellt ist oder konkret das Produkt, was gerade hergestellt wird, für mich, mir in der Fertigung zeigen zu lassen. Jetzt die rhetorische Frage, hast du sowas schon mal in einem Unternehmen erlebt, dass sowas gemacht wird?

Tobias Herwig (25:01.34)

In der Tat. Also es gibt und das ist auch ganz interessant, in einer meiner Podcast-Episoden hat John Deere davon berichtet, dass sie aktuell so ein Pilotprojekt am Laufen haben, dass sie ausgewählten Kunden, die ihren Traktor quasi bestellen, dass die dann entsprechend über ihre Kunden-App Einblick kriegen in die Produktion und eben in die Produktion

individuellen Traktors. Im Werk in Mannheim werden ja die Traktoren gebaut und da ist es aber, so ich das verstanden habe, noch kein Video, sondern dann ist es an den entsprechenden Meilensteinen in der Produktion, wenn ein wichtiger Punkt ist, wenn die Kabine dann auf den Teil mit Motor und Getriebe gesetzt wird, also in der Autohuidenindustrie und ich glaube auch bei den Traktoren sagt man dazu dann Hochzeit und dann gibt es dann entsprechend bei verschiedenen solchen Punkten gibt es dann eben ein Bild.

Florian (25:47.374)

Hm?

Florian (25:53.87)

Genau, ja.

Tobias Herwig (25:58.172)

Nach dem Motto hier guck mal, soweit ist der Traktor schon in der Produktion und finde ich super stark, wo man dann einfach erstens überhaupt mal den Kunden verbindet mit dem Ort der Produktion, weil das ist schon mal nicht selbstverständlich, es ist ja oft irgendwie sehr abstrakt, wie sieht so eine Produktion aus und natürlich aber auch ein Kundenerlebnis, eine Kundenbindung schafft, weil man schon sieht, ah cool, guck mal, da ist das Produkt jetzt gerade unterwegs, soweit ist es schon cool, dass sie da entsprechend mit diesem Einblick geben.

Florian (26:26.638)

Ja und vor allen Dingen auch beim Thema Wirtschaftsstandort Deutschland signalisierst du Leute, wir produzieren wirklich noch hier. Das ist ja auch eine Sache. Ja, Made in Germany, Qualitätsmerkmal ist ja immer noch, also ist ja nicht schlecht.

Tobias Herwig (26:32.828)

Ja, richtig. Sie erzählen das nicht so.

Tobias Herwig (26:39.708)

Wir haben noch so viele Fabriken in Deutschland, also da brauchen wir uns jetzt erstmal noch keine Sorge machen. Aber klar, die Entwicklung ist ein spannendes Thema und diese Flagge hochzuhalten, auf jeden Fall. Sehr, sehr wichtig.

Florian (26:44.046)

Ja, aber so, ich meine das Bild. Genau, deswegen. Dieses Bild. Weil viele Leute, wenn ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis spreche, die damit gar nichts zu tun haben, da kriege ich oft mit, die haben halt so Sorge, dass wir in zehn Jahren einfach nur noch alles aus China kriegen. Was ja aber nicht so sein wird. Ich finde es auch wieder erstaunlich. Genau, ja.

Tobias Herwig (27:03.58)

Wir arbeiten hart daran, dass das nicht so ist.

Florian (27:08.11)

Aber das ist ja, wie gesagt, auch so ein Trend. Und manchmal ist ja auch einfach nur das Bild, was von Presse oder öffentlicher Meinung gezeichnet wird, gar nicht die Realität. Beziehungsweise meistens ist es ja nicht so. Aber auch noch einen Schritt weiter. Ich denke, ein Beispiel, was ich leider noch nicht realisiert habe, wir haben jetzt die ersten Projekte, die in der Pipeline sind. Dauert ja bei größeren Firmen ein bisschen länger. Aber was ich total spannend finde, wenn so was zum Beispiel Maschinenbau, da geht es ja häufig um...

Produktionsstraßen, also Dinge, die sechs-, siebenstellig kosten und auch nicht in zwei Tagen hergestellt werden. Und da dann nach dem Verkauf, wenn der Deal besiegelt ist, dann dem Kunden die Möglichkeit zu bieten, hier Herr Mayer, wir brauchen jetzt vier Monate um Ihre Produktionsstraße bauen, whatever, ich weiß es nicht. Wir machen aber jetzt alle drei, vier Wochen einen Call, dann kriegen Sie einen Zwischenstand und wir gucken uns individuell die Straße an, dann können Sie auch Fragen zu stellen mit ferngesteuerten Kameras. Ist sowas ja ganz einfach möglich.

Das ist doch ein super Service, wo der Kunde sich doch gebauchpinselt fühlt, salopp gesagt. Und wenn er die nächste Produktion Straße baut, vielleicht gar nicht erst Gedanken macht, bei einem anderen zu gucken, weil der Mehrwert, alleine ist es nicht, das weiß ich, aber das sind die Kleinigkeiten. Vertriebler sagen ja immer schön, Kunden kaufen keine Merkmale, Kunden kaufen ein Gefühl und Menschen kaufen von Menschen. Und das ist ja ein Mehrwert.

Ich habe noch niemanden kennengelernt, der überhaupt verstanden hat, was das ist oder das jemals gehört hatte, geschweige denn, das im Unternehmen schon mal erlebt hat. Wie siehst du da die?

Tobias Herwig (28:42.044)

In der Form habe ich es noch nicht erlebt. Ich kann mir das gut vorstellen. Das ist natürlich immer die Frage, was für ein Unternehmen wir hier haben. Da gibt es natürlich auch Fabriken, in denen es so ein klassisches Projektgeschäft ist. Das heißt, da ist nicht ein Produkt gleich wie das andere. Ich meine, das ist ja auch in vielen so, auch wenn wir in der Massenfertigung reden. In der Automobilindustrie ist es ja oft so, dass die Variante so groß ist, dass dann auch kaum ein Produkt dem anderen gleicht. Aber wenn wir jetzt über Maschine und Anlagenbau reden, das hast du jetzt ja im Blick.

Dann ist es ja so, dass durchaus in diesen Fabriken dann auch vielleicht Komponenten noch sehr, sehr ähnlich sind, aber dann die gesamte Anlage, die dann für eine andere Fabrik dann eben dort, in der bei dem Maschinenbauer produziert wird oder beim Anlagenbauer halt sehr individuell ist. Und da ist natürlich auch das ganze Thema Kommunikation grundsätzlich ganz wichtig. Geht ja bis dahin, dass man eben in Betriebnahmen dann auch schon vorab macht, beim Maschinenbauer erst mal die ganze Anlage aufgebaut wird.

getestet wird und auch der Kunde dann vor Ort ist, sich das schon mal anguckt, bevor man dann in die Fabrik des Kunden geht und dann dort die Anlage am finalen Ort entsprechend aufzubauen. Und da kann ich mir sowas sehr gut vorstellen, weil

Florian (29:52.846)

Hm.

Tobias Herwig (29:56.828)

Du weißt, wie das ist, wenn man dann immer vor Ort sein muss, ist es auch mit Reisezeit verbunden und so weiter. Und so eine finale Abnahme, die wird man natürlich in Person machen. Aber die Zwischenschritte davor, virtuell noch besser machen zu können mit Hilfe von einem guten Video, dass man sich auch in Echtzeit wirklich dann verschiedene Punkte der Maschine oder der Anlage anguckt. Warum nicht? Also finde ich cool.

Florian (30:20.206)

Ja, also ich bin durch Gespräche, wo ich mal als ich angefangen habe, auch schon bestimmt anderthalb Jahre, zwei Jahre her, so meine Kontakte mit Vertriebland bei LinkedIn auszubauen, bin mit einigen da jetzt engen Kontakt auch befreundet, um also zu verstehen, wie funktionieren manche Branchen und welche Branchen haben jetzt auch viele Herausforderungen. Und ist mir das halt mal als Idee eingefallen, haben wir auch mal durchgespielt.

Und was mir dann auch noch im Sinn kam, wie steht's da mit agilen Prozessen auch? Also, ich kenn's nur agil. Als ich vor Jahren zum ersten Mal von einem Agile-Coach gehört hab, was agile Prozesse sind und agiles Planen und so, hab ich gesagt, sorry, ich versteh's nicht, was erzählst du mir? Ich komm aus der Medienbranche. Du bist im Viertel fertig, dann wird Rücksprache gehalten. Das war nicht böse gemeint, ich hab's erst nicht verstanden. Und ich denke mir...

Tobias Herwig (31:04.828)

Das ist doch mein Leben, ja?

Tobias Herwig (31:14.588)

Ja.

Florian (31:18.382)

Klar, wenn eine Fertigungsstraße für eine siebenstellige Summe geplant ist und gebaut werden soll, da sagt man nicht mittendrin, oh jetzt lassen wir mal die Hälfte. Aber es gibt ja auch die Möglichkeiten, denen man halt als Kunde eingebunden wird, als Spezialist in dem Thema, Techniker aus dem Unternehmen, dass man dann, wenn es in der Fertigung ist, vielleicht auch schon mal sehen kann, hier oder...

Da ist eine Lösung, da können wir das so machen oder so. Weißt du, du bist ja viel besser in der Kommunikation, als wenn du nachher hingehst. Ich habe das von einem Freund gehört, der im Thema Softwareentwicklung für die Industrie tätig war, für große Konzerne, und er sagte, das war jahrelang so Pflichtenheft. Und wurde das abgearbeitet. Am Ende kam der Kunde, so haben wir uns aber nicht vorgestellt. Und dann, ne? Und dann hat man agile Prozesse eingeführt. Und da wurde ich mir gedacht, hä? Äh, ne?

Tobias Herwig (32:04.988)

Ja, also das ist natürlich immer dann, wenn man in Stahl und Eisen unterwegs ist, ist es natürlich immer nicht ganz so einfach, agil zu sein, weil auch diese physische Notwendigkeit es natürlich nicht einfach macht, das ein oder andere dann ad hoc zu verändern oder auf den Kopf zu stellen. Da ist es in der Software oder wenn man digital mit Medien unterwegs ist, natürlich ein bisschen einfacher. Nichtsdestotrotz...

ist das agile Vorgehen super wichtig. Ich habe ja auch vor schon beschrieben, dass die Frage der Verä wie sehr bin ich als Unternehmen in der Lage, auf Veränderung einzugehen, auch den Wandel, den wir erleben, auch mitzugestalten. Da ist das Thema Agilität genau das richtige Stichwort. Also ich muss für meine eigene Produktion entsprechend da in der Lage sein, nochmal mehr auch Ideen auszuprobieren, zu gucken, wie kann ich Dinge besser machen, auch...

Ja, entsprechend überlegen, wie kann ich vielleicht auch Dinge, die vielleicht schon länger vorbereitet sind, dann doch anders machen. Ich werde um eine gewisse längere Vorbereitung auch bei vielen Punkten nicht drumherum kommen. Auch eine gewisse Planung, die brauchen wir trotzdem. Und gleichzeitig...

Florian (33:07.342)

Ich logge es ja.

Tobias Herwig (33:13.82)

ist aber auch vieles von dem, was agil ist, auch schon in der DNA von einigen Prod auch vorhanden. Wenn wir über Linen beispielsweise reden, dann hat das eigentlich die gleiche Wurzel wie das Thema agil, weil auch im Linen geht es darum, nah am Kunden zu sein, nah am Ort des Geschehens, eben dezentral zu gucken.

sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Also das sind alles Themen, wo auch in vielen Unternehmen das ganze Thema Lean eigentlich eine super Basis dafür legt, auch für diese agilen Methoden und Frameworks. Und manche sagen da genauso wie du auch, naja, ganz so neu ist das alles ja nicht. Aber in der Realität ist es so, wie du schon sagst, also es ist dann schon ein Umdenken und da auch jeden mitzunehmen und nicht erst irgendwann später abzuholen. Das ist schon auch nicht ganz leicht.

Florian (34:03.022)

Eine der Vorteile der Medien und auch der Musikbranche war jahrelang, also in der Musikbranche ist es leider vorbei, dass man vielen anderen Industriezweigen Jahre technologisch und auch in Prozessen voraus war. Also Jahre. Ich kann mich noch gut entsinnen. Ich kenne es nur als Story aus zweiter Hand, aber ich habe als Student hier in Waldorf, hier im Ort, die bekannteste…

weltweit etablierteste Synthesizer-Firma gegründet worden. Die sitzen jetzt ein bisschen weiter weg. Mein damaliger Chef, seit 25 Jahren mein bester Freund, hat mich da als Student angestellt und hatte mir dann mal erzählt, dass irgendwann in 90er Jahren also die Technologie in der digitalen, also gerade digitaltechnisch war die Musikindustrie

oder Musikinstrumente, also MI-Branche, sehr weit vorne. Und da gab es wirklich eine Anfrage für, ich meine, ein Elek an irgendeiner Hochschule, dass da Netzteile für gebaut werden sollten, die irgendwie eine ganz präzise Steuerung, keine Ahnung, Spannung oder was zulässt. Und da ist ein ganz, ganz bekanntes, ganz großes deutsches Indu was mit S anfängt und weltweit wirklich Nummer eins ist, beauftragt worden, das ganze System, glaube ich, zu bauen.

Aber die hatten Probleme mit der präzisen Steuerung der Netzteile. Das war so Mitte der 90er. Und über Tausende von Umwegen ist man bei der Firma Wallhof Electronics gelandet. Natürlich wieder Kontakt, Netzwerk. Und dann hieß es bei den Anforderungen so und so. Und dann sagten sie, ja, und? Ist doch Killifiz. Ja, aber hier so. Naja, aber die präzise Steuerung sind wir bei unseren digitalen Synthesizer und seit 1989 gewohnt, dass man das so und so macht. Ich weiß es nicht im Detail, was es war. Lange Rede, kurzer Sinn. Die kleine Pizzels Firma Wallhof damals mit

Tobias Herwig (35:23.708)

Hehehe

Florian (35:50.414)

15 Leuten hat diese Netzteile gebaut, was ein großer Konzert nicht hinbekommen. Wir haben einfach technologisch als kleines Unternehmen viel weiter vorne. Das ist schon, und daher kenne ich auch, auch da in der Softwareentwicklung habe ich tagtäglich mitbekommen, agiles Prinzip war da normal. Aber das ist ja immer bei kleinen Unternehmen, dass man da einfach flexibler ist.

Tobias Herwig (36:07.356)

Hm.

Also da lebe ich auch, die kleinen Unternehmen tun sich manchmal leichter, auch Dinge anders zu machen, Dinge auszuprobieren. Aber es ist nicht unbedingt immer so, dass das die innovativeren sind. Also es gibt natürlich den Vorteil von den großen, dass die dann auch größere Budgets haben. Und ich erlebe auch, dass mit des Entscheidens, der oft auch die Frage der Kultur ist, also was für eine Unternehmenskultur habe ich, wie sehr unterstütze ich.

da eben auch ein agiles Vorgehen und wie sehr supporte ich da auch eine Innovationsfähigkeit am Ende des gesamten Unternehmens. Und da gibt es coole Beispiele entsprechend auch von Unternehmen mit S, die zeigen, wie man auch als Konzern sich da wirklich super agil auch im Produktionskontext aufstellen kann. Also da gibt es auch schöne Produktionsfabrik der Zukunfts, Podcasts.

zum Thema OKA im Produktionskontext, wie man solche agilen Methoden nutzen kann in der Produktion. Oder dann aber auch fragen, wie kann ich da auch in die gesamte Belegschaft auch in so Veränderungsprozesse gut mit einbeziehen. Und das ist dann mehr eine Kulturfrage, wie eine Größenfrage, weil da gibt es auch kleine, sehr konservative Unternehmen, die sich schwer tun mit dem Wandel. Und kleine, die da vorne mit dabei sind. Und genauso ist es bei den Großen auch.

Florian (37:08.558)

Mmh.

Florian (37:28.75)

Ja, das ist ja das, prinzipiell, wo ich auch für drei Ecken auswollte, die Kultur, die ist halt in dieser Branche früher total auf Innovation und Offenheit ausgerichtet gewesen. Ist nicht so, dass es heute nicht mehr so ist, aber in der ganzen Musikbranche ist die Luft so dünn geworden, so extrem dünn geworden und der Preiskampf auch so extrem explodiert in den letzten Jahren. Es ist von einer professionellen Branche einfach zu einem Massenmarkt geworden, was...

Zumindest für die professionellen Anbieter, nicht die Hersteller von Gerätschaften. Das ist anderes, aber für die Dienstleister des Lebens fast unmöglich gemacht hat. Und was natürlich auch so ein bisschen eine Verschiebung in der Ausrichtung bedeutet, sprich große Innovationen gibt es keine mehr, weil die Firmen auch nicht mehr die Budgets haben wie früher. Wenn du so ein Gerät so ein Synthesizer früher, der 20.000, 25.000 Mark gekostet hat, da konntest du dann auch ein bisschen mehr Innovation betreiben, als wenn du sowas heute als Software für 99 Euro verkaufst.

Tobias Herwig (38:25.628)

Ja, das ist klar.

Florian (38:25.966)

So ein bisschen die Crocs, ne? Definitiv. Aber eine Frage hab ich jetzt noch kurz vorm Schluss.

Was würdest du sagen mit Blick auf die Industrie 4.0 und die Fabrik der Zukunft? Was siehst du noch als Chancen und Möglichkeiten für das Thema Video in diesem Bereich? Musst du gar nicht jetzt detaillieren, aber einfach nur mal so ein paar Buzzwords, ein paar Stichpunkte, was deiner Meinung nach interessant sein könnte.

Tobias Herwig (38:58.14)

Also was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass beim Thema Video geht es aus meiner Sicht immer um das Thema Kommunikation. Und Kommunikation ist und bleibt ein super entscheidendes Thema. Also das ist ja was, was ich auch mit dem Podcast habe, eben zu zeigen, was gibt es für Innovationen, was verändert sich, was sind best practices.

Company und Branchen übergreifend, da entsprechend voneinander zu lernen. Genauso wie das dann nachher ist in Unternehmen, Kommunikation auf den verschiedenen Hierarchieebenen. Da merke ich auch, wie Video absolut an Bedeutung gewonnen hat, dass eben auch in einem großen Konzern wirklich vom Topmanagement die gesamte Belegschaft hinein einfach die Informationen ankommen und auch verstanden und gehört und auch gesehen werden, bis hin zu fragen, wie mache ich meine Shopfloor Meetings? Ich habe vorhin so ein bisschen salopp gesagt, na ja,

Florian (39:48.59)

Hm?

Tobias Herwig (39:50.748)

Also die Produktion findet physisch statt und man muss vor Ort sein. Und ich glaube auch, dass das der richtige Weg ist. Ich kenne aber auch Unternehmen, die nutzen dann auch die Möglichkeit, dass sich Leute von woanders mit virtuell einschalten können und einerseits sehen, wie die anderen in der Fabrik stehen und andererseits selber auch virtuell dabei sind.

Und so dann gerade wenn man halt mehrere Werke hat, auch die Möglichkeit hat, Werke übergreifend auch dann in Info zu haben. Das ist schon auch eine coole Möglichkeit. Also gefühlt überall, wo man kommuniziert, können Videos massiv helfen. Und das geht dann bis runter auf den einzelnen Arbeitsplatz, wie wir es vorhin schon auch diskutiert haben. Wo dann ein ganz kurzer Videoclip jetzt einfach nur den nächsten Schritt erklärt und hier dem Mitarbeiter zeigt, wie er jetzt das nächste Teil montiert, beispielsweise.

Florian (40:42.222)

Ja, Tobias, super Einblicke, super spannendes Thema. Wir werden garantiert nach dem Podcast auch noch eine Menge Kontakt und zu Gesprächen haben, weil es ist für mich ein super, super spannendes Thema. Ich danke dir vielmals für deine Zeit.

Gitt's am A.

Tobias Herwig (41:01.404)

Sehr gerne, sehr gerne. Vielen, vielen Dank für die Möglichkeit dabei zu sein hier im Podcast. Und ich bin gespannt auf das Feedback, also wenn Leute noch weitere Ideen haben. Ich glaube, da sind wir noch lange nicht am Ende angekommen. Bei dem Thema. Also schreibt uns gerne, wenn ihr da noch weitere Ideen habt oder auch Fragen. Ich freue mich über Feedback.

Florian (41:10.51)

Nee.

Florian (41:17.134)

Genau. Und zwar gerne an die E-Mail-Adresse podc an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, Zuschauerinnen und Zuschauer, vielen Dank für deine Zeit, dass du zugehört hast, dass du heute auch wieder dabei warst. Ich gehe mal von aus, alle gucken sich regelmäßig meine Videos an und hören regelmäßig meinen Podcast, logisch. Wenn du zum ersten Mal über meinen Podcast gestolpert bist, dann würde ich mich natürlich freuen, wenn du...

bei Spotify oder bei Apple Podcasts ein Abo dalässt. Oder auch bei YouTube, wo meine Podcasts mittlerweile auch als Videos veröffentlicht werden. Ich freue mich total über Kommentare, über Feedback. Bei Apple Podcasts vor allen Dingen auch, wie auch bei Spotify, über Bewertung, gerne 5 Sterne. Denn mein Anspruch, mein Anliegen mit dem Podcast ist vor allen Dingen, anderen Menschen Inspiration zu geben und weiter zu helfen. Und da ist natürlich die Verbreitung bei so einem doch speziellen...

fast schon nischigen Thema, wobei, wie wir eben gehört haben, ist es ja gar nicht so nischig, weil eigentlich jedes Unternehmen braucht es, aber es ist in Deutschland wirklich noch wahnsinnig viel Aufklärungs- und Missionierungsarbeit nötig. Und so helfen natürlich auch einfache Bewertungen von 5 Sterne und Weiterempfehlungen dabei, das Thema weiter ins Land zu tragen. In diesem Sinne, vielen Dank fürs Zuhören und eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal. Tschüss!

Über diesen Podcast

Willkommen zu VIDEO RELOADED, dem Podcast rund um Audio- und Videokommunikation für Unternehmen und Unternehmer. Hier dreht sich alles um die Kunst, eigene Audio- und Videoinhalte zu erschaffen, die deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Entdecke, wie Webinare, Videocalls, Hybrid-Selling, Employer Branding, digitale Trainings, Podcasts, Live-Streaming und Corporate Influencing die Kommunikation deines Unternehmens revolutionieren können.

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Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

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von und mit Florian Gypser

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