Dein Podcast über Videokommunikation 4.0
Florian Gypser (00:13.774)
Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin dein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.
Florian Gypser (00:42.382)
Mein heutiger Gast ist Markus Rimmele. Er selber bezeichnet sich als schwäbischer Amerikaner, welcher sich im transatlantischen Business auf die Digitalisierung in der Manufacturing Industry und dem Maschinenbau fokussiert. Wir sprechen heute über ganz viele verschiedene Themen. Markus Vasolippen hat mir ein paar Vorschläge von seiner Seite genannt. Das wird super spannend. Von daher viel Spaß beim Zuhören. Grüß dich, Markus. Guten Morgen aus Atlanta, Georgia, USA.
Ja, guten Morgen. Das ist ein sehr gutes Stichwort. Bei uns ist jetzt 13 Uhr und bei dir ist 7 Uhr morgens. Leichte Zeitverschiebung. Ja, sechs Stunden Zeitverschiebung zur Ostküste. Und mein erster transatlantischer und richtig internationaler Podcast. Freut mich sehr. Awesome. Und da sind wir auch schon bei meiner allerersten Frage, die du wahrscheinlich tausendmal schon gestellt bekommst. Wie kommt man als Schwabe in die USA? Also im Flugzeug schon klar, aber was hat dich bewegt?
Ja, das hat sich bei mir so aus der beruflichen Karriere entwickelt. Ich komme aus dem Maschinenbau, habe mal früher eine Ausbildung zum Elektromechaniker gemacht, bin dann im Maschinenbau gelandet, bin relativ schnell in den Service gekommen, als mein damaliger Chef mir gesagt hat, hey, Markus, die Maschine, die du gerade zusammenbaust, habe ich nach Malaysia verkauft und beide bei, du baust sie auf. So bin ich in jungen Jahren raus in die Welt gekommen.
Ich hatte nie viel Wert auf Englisch in der Schule gelernt, aber dann wurde das dann doch ein Mehrwert. Und über die vielen Reisen, Weiterentwicklung, bin ich bei einer Firma in Stuttgart gelandet und war da auch wieder viel unterwegs. Und über diese Schiene haben die mir dann ein Angebot gemacht, wie wäre es, wenn du zur US -Niederlassung mal für drei Jahre rüberkommst und uns da unterstützt.
Und die Gelegenheit habe ich beim Schopfe gepackt und aus den drei Jahren sind jetzt dieses Jahr, sind wir im 16. Jahr. Und der nächste große Schritt ist Application for US Citizen. Wann? Also ein richtiger Amerikaner zu werden. Sehr, sehr schick. Und du hattest ja schon in unserer Kommunikation vorher im Vorfeld auch ein paar Themen mir genannt, über die du gerne sprechen möchtest, die ich auch total klasse finde.
Florian Gypser (03:02.766)
Weil du kannst hervorragend darüber berichten, wie der große Unterschied zwischen USA und Deutschland ist, was so das Thema moderne Kommunikation, Video und Digitalisierung betrifft. Wir sprechen immer in vielen Podcasts davon, dass wir hier in Deutschland allem hinterherhinken, besonders in den USA. Und jetzt haben wir jemanden an vor, dass der Front berichten kann, wie es da wirklich läuft. Wie siehst du oder welche Erfahrungen hast du denn mit dem Thema Videokommunikation in deinem beruflichen Umfeld?
Ja, also im Allgemeinen ist natürlich der kulturelle Unterschied und der way how we do business hier im amerikanischen Raum unterschiedlich oder hat einen großen Unterschied, wie wir das in Deutschland machen. Es wird hier einfach anders gesprochen und anders kommuniziert. Außerdem sehe ich so, dass die Amerikaner an sich einfach offener für Technologie sind, auch im
digitalen Bereich. Und wenn wir jetzt nur mal so in die Landschaft rausgucken, wo sind die namenhaften Digitalunternehmen dieser Welt stationiert, dann sind das halt alles amerikanische Firmen. Microsoft, Amazon, Google, Apple, you name it. Ich sehe aber auch zu deiner spezifischen Frage Video Kommunikation durch die Größe.
dieses Landes, der Geografie, wo man halt nicht mal schnell, wie man auf Schwäbisch sagt, irgendwo hingehen kann, hat sich auch das ganze Thema, ich sage jetzt mal, Videokommunikation, Zoom, auch vor Covid gab es das bei uns schon und wurde schon implementiert. Und ich sehe jetzt auch spezifisch in der Industrie. Mein Background ist in Manufacturing und Maschinenbau.
dass sich dort hier eine eigene Szene von, ich sag jetzt mal, Industrie -Influencer bildet, die spezifisch Podcast und auch Videopodcast machen, um diese spezifischen Stories aus der Industrie zu teilen. Auf den großen Messen, also den Fachmessen, werden jetzt auch diese Influencer eingeladen.
Florian Gypser (05:30.35)
und haben dann ein eigenes Podcast Studio, das von der Messe zur Verfügung gestellt wird und machen da über die Messe laufend Programm. Und die Aussteller bekommen dann die Angebote, dass so ein Influencer bei Ihnen noch am Stand vorbei kommt, dann fünf Minuten Video macht und das dann über Ihre Followership teilt. Und das Ganze, wir sind in Amerika.
nichts für gratis ist. Das kostet auch was, ist klar. Es ist alles ein Geschäft.
Florian Gypser (06:27.086)
Messeunternehmen, im Deutschen, der bekannten Messe auch waren. Und die haben sich ziemlich geziert. Genauso auch ein deutscher Industrieverband, der für seine Messen, wie es immer so ist, eine begeisterte Mitarbeiter, die sagen, hey, lass uns das machen. Und wir hatten sogar den Deal, das fand ich im Endeffekt so erschreckend, wir wollen gerne natürlich Sichtbarkeit haben, die haben fünf, sechs Veranstaltungen. Bei der ersten machen wir es einfach quid pro quo.
Wir kriegen die Sichtbarkeit, wir nehmen die Fahrtkosten, ihr gebt uns ein Hotelzimmer, wir kommen da nur zu zweit, meine Frau und ich machen das dann alleine bei solchen Quot -Pro -Quo -Sachen. Ihr habt keine Kosten und nichts und ihr könnt das einfach mal einführen, weil in eurer Branche sind alle ja ein bisschen konservativ. Ja, super, klasse. Und dann hat die Geschäftsführung dieses kostenlose Angebot eingestampft, gesagt, nee, damit würden wir unsere Teilnehmer auf der Messe überfahren, das ist zu viel Innovation, weil die irgendwas anderes noch machen, was Neues.
Das ist zu viel Innovation. Und ich dachte nur, meine Herren, also unfassbar. Auf der einen Seite sagen wir müssen innovativer werden, und bei dem Thema schlafen sie völlig. Richtig. Und wie gesagt, da sehe ich hier im amerikanischen Markt uns schon in der Vorreiterrolle. Also ich habe schon seit Jahren beobachtet eben auch dieses Influencer, sag mal auf Deutsch.
Ja, halt the thing of the influencer, spezifisch für Manufacturing and Engineering. Sowas habe ich jetzt im deutschen Markt noch nicht gesehen. Und ich sehe ja, was so auf LinkedIn und Social Media losgeht oder abgeht, eben auch mit dem Background, Leute für die Industrie zu begeistern. Weil ich sage jetzt mal, insgesamt hat die die Manufacturing und Maschinenbauindustrie ja so einen schlechten Touch.
Es ist alt, es ist dreckig, es ist schlecht bezahlt. Es ist alles irgendwie encapselt, also verschlossen. Ich sage immer, so ein Werk ist wie eine Ritterburg, große Wand drumrum und du siehst nicht, was reingeht und was rauskommt. Und wenn die Stories, die ja wirklich interessant sind, was da drin so alles passiert, wenn du die nicht erzählst, wie kannst du dann die jungen Leute ...
Florian Gypser (08:46.958)
dafür begeistern, dass sie so einen Job wählen. Und wenn ich meine Kids heutzutage frage, was wollt ihr werden, dann wollen sie YouTube -Star werden oder Game Designer oder irgendwelche solche Sachen. Warum? Weil sie solche Sachen halt kennen. Deswegen ist das einer der Gründe, warum man als Industrie, und es ist jetzt egal, ob man Handwerker ist oder Finanzbeamter oder Engineer,
Man muss über seinen Beruf, über seinen Alltag reden, damit die jungen Leute oder auch andere Leute die Idee haben, was da alles Gutes passiert, um dann eben auch in diese Industrie zu kommen. Weil insgesamt haben wir nun mal einen Fachkräftemangel. Das habt ihr in Deutschland inzwischen auch. Wir haben diese Probleme oder diese Problematik schon seit Jahren.
Und da sehe ich Videokommunikation an sich als den Weg, weil das kannst du eben authentisch machen. Das kannst du da machen, wo es passiert. Es ist keine Rocket Science heutzutage in Terms of Kosten. Theoretisch oder rein basicmäßig kannst du das Gerät nehmen, das du sowieso schon in der Tasche hast.
das eigentlich das alles machen kann. Von der Aufnahme bis zum Schneiden, bis zum direkten Publishing in irgendeiner Social -Media -Plattform. Ja, und wie du schon richtig gesagt hast, also Employer Branding ist ein großes Thema und Sichtbarkeit nach außen bringen. Also meine Erfahrung ist, ich hatte witzigerweise gerade eben vor einer dreiviertel Stunde noch einen Call mit Marketing -Mitarbeiter eines deutschen Industrieunternehmens aus der Elektrotechnik, aber die haben auch mit
Metallbau zu tun. Der sagte auch, es ist total spannend, dass das Bewusstsein, man muss was tun, man muss sich zeigen, sichtbarer werden für Kunden, aber natürlich auch für den beruflichen Nachwuchs, das ist da. Aber die Idee, dass Video heute das wichtigste Thema ist, weil einfach die jüngeren Generationen, aber auch ältere Generationen sich viel, viel lieber über Videos informieren, das ist noch nicht da. Und das...
Florian Gypser (11:06.446)
liegt meiner Erfahrung nach hauptsächlich an den fehlenden Ideen, dass man einfach nicht weiß, wie das geht und welche Möglichkeiten es gibt. Wie siehst du das? Ist das bei euch genauso oder ist das schon bewusst? Ich denke, es liegt an einem selber. Ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste und kein Teenager mehr. Aber ich versuche halt am Ball zu bleiben und alle diese neuen...
Technologien, die es da halt so gibt, immer auszuprobieren, um sie damit auch zu verstehen. Und ich sage jetzt mal ganz allgemein, wenn man sich aus welchen Gründen auch immer dem Thema Social Media komplett auskoppelt und sagt, ich will da nichts damit zu tun haben, ich will nicht, dass da irgendwie meine Daten in die große weite Welt kommen und whatever reason.
dann fehlt halt auch das Wissen, was passiert in Social Media, wie funktioniert Social Media und wie kann ich Social Media für mich nutzen und welche Vorteile bringt es? Ich denke, das ist der entscheidende Punkt. Und spezifisch wir, ich sage jetzt mal Älteren, wo nicht mehr so viele Jahre bis zur Rente haben, ja, we have to do it. Andernfalls verlieren wir den Anschluss.
Wie siehst du das? Ja, ja absolut. Mein Lieblingsspruch, seit ich den gehört habe vor vielen Jahren, hat er sich bei mir wirklich ins Gehirn gebrannt. Und zwar, wenn ich mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Das ist mittlerweile auch mein Claim. Weil das meine Erfahrung einfach ist. Ich selber war durch meine Profession, ich bin ja von Haus aus Tonmeister, komme eigentlich aus der Musik - und Medienbranche, bin seit 20 Jahren immer wieder gezwungen worden durch äußere Umstände.
mich beruflich zu verändern, neu zu positionieren und mich auch laufend fortzubilden, weil meine Kernbranche seit 25 Jahren eigentlich im Niedergang ist. Und ich kenn's nicht anders. Und jetzt, seitdem ich ein paar Jahre in der Industrie halt tätig bin, bin ich immer wieder erstaunt, dass es so viele Branchen gibt, die einfach seit 2030, teilweise auch 40 Jahren, mit überschaubaren Veränderungen sehr gut überleben konnten. Und ich glaube, jetzt ist so der Punkt, das hört jetzt auf.
Florian Gypser (13:25.07)
Das hört jetzt auf, weil einfach zu viele disruptive Elemente zum Tragen gekommen sind. Und ganz deutlich wurde das halt durch Corona, weil auf einmal schonungslos offengelegt wurde, wie wir hinterherhinkten in der Kommunikation. Richtig. Es hat sich in den letzten Jahrzehnten viel gewandelt. Und im Bereich Digitalisierung, digitale Kommunikation hat sich ja auch viel geändert. Ich sage jetzt mal vor,
30 Jahren, da haste noch das Telefon an der Wand mit der Schnur gehabt. So ungefähr. Dann wurde das Festnetz -Telefon irgendwann mal schnurlos. Aber jeder hatte noch einen Festnetzanschluss. Und ich sag mal, heutzutage, seit ich in Amerika bin, hab ich keinen Festnetzanschluss mehr. Ich hab nur noch einen Handyanschluss. Hast du noch einen Festnetzanschluss? Ich hab noch. Also so eine Nummer, die zu Hause klingelt. Theoretisch ja. Und wie oft benutzt du die?
Es ruft ausschließlich mein Vater an oder Meinungsforschung -Institute? Ja, ich sage jetzt mal, im Jahr 2024 brauchst du kein Festnetztelefon mehr. Auch, ich sage jetzt mal, dieses klassische Office -Desk -Schreibtisch -Telefon ist auch unnütz. Und warum brauchst du zwei Nummern für eine Person? Eine Office -Nummer und eine Handynummer, wenn du es sowieso auf der Handynummer anrufst, weil du da weißt, dass du die Person kriegst.
Und noch die höhere Funktionalität hast. Da kannst du eine Text hinschicken. Hey, bist du gerade erreichbar? Passt's gerade? Voice Mail funktioniert viel besser. Und alle diese Sachen. Definitiv, ja. Aber trotzdem. Und das all diese Evolution. Und auf der anderen Seite Stichwort Corona. Ja, Corona hat mehr oder weniger die ganze Sache.
beschleunigt. Ich sage immer, Corona war wie eine massive Keule, um diese Transformation überhaupt zu machen. Weil man vorher das immer so vor sich hingeschoben hat, ja, das sollten wir mal machen, aber machen wir nächstes Jahr, so wie wir auf Mexikanisch sagen, mañana, mañana. Also irgendwann mal machen wir das. Und Corona hat so diesen Push gegeben, dass man es eben machen muss, dass man eben ...
Florian Gypser (15:42.638)
miteinander face to face auch via Teams reden kann und dass man da nicht zum Beispiel zwei Stunden irgendwo hinfahren oder hinfliegen muss, um halbe Stunde ein Meeting zu halten, um dann wieder zurückfahren zu müssen und den ganzen Tag mit Reisezeit verbraten. Was ja auch ein Gewinn ist. Und ich sag mal, diese richtige Face -to -Face -Kommunikation ist ja für bestimmte Sachen immer noch notwendig.
Aber viele Sachen brauchen es eben nicht. Und da tut es ein Videocall mit. Jetzt haben wir ja auch viele Werkzeuge heutzutage von Teams über Zoom, über was es da alles gibt, um eben solche Sachen zu machen. Und im nächsten Schritt kommen wir dann in die virtuelle Realität, wo wir das Ganze eben noch in im dreidimensionalen Raum machen können.
wo wir dann noch näher rankommen in die in -person -Sache, wo man eben die ganzen Gestiken und den ganzen Körper sieht und nicht nur hier mein Gesicht. Da hast du gerade ein sehr schönes Beispiel im Vorfeld mir schon geschickt als krassen Kontrast zu dem, was du gerade genannt hast, nämlich der klassische deutsche Maschinenbauer, der mit Prospekts und Bildern und einem ellenlangen Text der sogenannten Bleiwüste versucht, ein amerikanisches Unternehmen.
zum Kauf einer Maschine zu überzeugen. Das ist, glaube ich, so der krasseste Gegensatz. Da können wir eigentlich nur verlieren als deutsche Unternehmen, oder? Ja, eigentlich schon. Die Problematik ist ja, dass, ich sage jetzt Maschinen und Anlagen immer komplexer und komplizierter werden. Und dass das eben nicht mit einem Screenshot, also mit einem Bild und einem komplexen technischen Text ...
der original in Deutsch geschrieben worden ist und dann via Google Translate ins Englisch übersetzt worden ist. Das ist halt einfach eine schlechte Kommunikationsbasis, aber leider machen es noch sehr viele diesen Weg und wundern sich dann, wenn das Produkt eben nicht an Mann kommt. Auf amerikanischer Seite ist es natürlich dann auch so, dass, ich sage jetzt mal, ein Amerikaner...
Florian Gypser (18:01.806)
Weil wir so ein großer Markt sind, erst mal guckt, kann ich das Ding im Land kaufen. Weil, selbe Sprache, selbe Währung, ich sag jetzt mal, ähnliche Zeitzone, wenn man die East Coast ist, ist es alles selbe. Aber Ost nach West haben wir auch drei Stunden Zeitverschiebung. Da sind ja auch Distanzen dazwischen. Aber es ist einfach. Sobald ich was aus dem Ausland kauf, hab ich ...
Language -Probleme, Rechtssysteme sind unterschiedlich. Das ganze Bankenwesen funktioniert nicht, weil das amerikanische Bankensystem nicht so wirklich an den Rest der Welt angeschlossen ist. Das ganze Währungsrisiko kommt dazu. Und wenn ich dann einen Servicefall habe und mich mit den Deutschen rumärgern muss, die wegen der Sechs -Stunden -Zeitverschiebung schon im Feierabend sind oder wegen, ich sage immer, zu viel Urlaub und zu viel Feiertagen,
nicht erreichbar sind. Dann ist der Service verwöhnte Amerikaner, der eben alles gleich bekommt. 24 -7 nicht so happy. Krasser Gegensatz. Krasser Gegensatz, das mal live zu hören. Ja, das ist so. Ich glaube, das ist vielen gar nicht bekannt. Also gut, ich kann jetzt natürlich absolut nicht für große deutsche Unternehmen sprechen, aber immer wieder, wenn ich mit Leuten spreche und
Ja, auch häufig muss ich sagen aus Arbeitnehmersicht, man ist halt immer noch sehr in der Position, so wie es die letzten 20, 30 Jahre gelaufen ist, läuft es weiter und auf uns sollte man schauen, Rücksicht nehmen und wir haben Ansprüche und Forderungen. Aber ja, das zeichnet natürlich jetzt ein Bild, was völlig anders aussieht, wenn man international unterwegs sein möchte.
Ich sehe halt auf einem, durch das, dass ich schon so lange im Ausland lebe, sehe ich den Blick nach Deutschland aus einer anderen Perspektive, aus einer anderen Linse, durch eine andere Brille. Ja, und ich bin natürlich auch über die lange Zeit, die ich hier bin, jetzt vom amerikanischen System beeinflusst worden. Von mir selber sage ich, dass ich inzwischen so kind of hybrid bin, also so halb Amerikaner, halb ...
Florian Gypser (20:18.574)
und immer noch halb Deutscher und so halt in beiden Welten lebe. Und ich sag jetzt mal für einen Deutschen, also wenn ich so mit dir rede, dann wirklich schon wie ein Amerikaner, weil ich halt einfach so rede. Aus amerikanischer Sicht werde ich mein ganzes Leben dann Deutscher bleiben, weil ich meinen Akzent nicht wegbekomme und halt auch immer ...
Ich sage jetzt mal wie I react like a German mit meiner Pünktlichkeit und allen diesen deutschen Werten, die ich halt so auch in mir verkörper. Und du bist Schwabe, das kommt auch noch dazu. Und ich bin noch ein Schwabe, das ist da noch eine Steigerung dazu oder hat halt, ist halt so wie ich bin und ich sage da verleugne ich mich auch nicht. Warum auch?
dass ich ein Schwabe bin mit diesen spezifischen Eigenschaften und dass ich halt nicht richtig Hochdeutsch reden kann. Das ist schon meine erste Fremdsprache. So kann man es auch sehen. Ich meine jetzt eher so das Thema viele Schwaben, wobei das ja auch ein Stereotyp ist, den man auch nicht unbedingt aufrechterhalten kann. Immer, weil viele dich kennen sind halt auch sehr pünktlich und achten sehr auf ein eingehaltenes Versprechen und solche Dinge, was ja häufig in anderen Ländern eher ein bisschen lästig ist.
Und den Sponsor. Ja genau, die deutschen Schotten. Und in anderen Ländern wird das eher ein bisschen leggerer genommen. Aber natürlich in vielen Bereichen umso mehr geschätzt, wenn man es dann kann. Ich frage ja immer im Vorfeld, hast du ein Thema, worüber sprechen sollen? Du hast mir echt super viel geliefert, weil du einfach ganz viel spannenden Input auch mitbringen kannst. Deshalb gucke ich mal hier, was du noch geschrieben hattest, weil das interessiert mich natürlich sehr.
Du hast ein Thema angesprochen, wie man die Vorteile von Video im internationalen Business für Marketing, Sales, aber auch Produkttraining und Lifecycle -Management nutzen kann. Weil das ist auch das, was ich immer wieder sage. Und meistens in leere Augen gucke. Also leer nicht, weil die Leute doof sind, sondern im Sinne von, sie können damit nichts anfangen. Warum sollen wir Video... Gut, Produkttraining geht vielleicht noch, aber was sollen wir mit Videokommunikation im Sales?
Florian Gypser (22:32.014)
Außer jetzt, dass wir mal so ein Videocall machen. Ich habe viele Ideen, aber wir haben auch schon viele Sachen umgesetzt mit unseren Kunden. Aber welche Anwendungsfälle hast du denn schon mal wirklich kennengelernt, wo im Sales oder natürlich auch im Produkttraining Video in den USA genutzt wird? Also insgesamt ist halt Video der Weg, wo du audiovisuell mit bewegten Bildern einen Inhalt relativ schnell
darstellen kannst. Ich gebe dir mal ein ganz spezifisches Nischenbeispiel. Eines der Produkte, das ich vertreibe, ist ein Wirkeassistenzsystem. Das hilft in dem Prozess der manuellen Montage, in dem es die Arbeitsanweisung, die klassischerweise früher auf einem Stück Papier war, von oben auf den Arbeitsplatz projiziert.
und dann dem Arbeiter zeigt, Schritt für Schritt, wie das Teil zusammengebaut werden kann. Und da hast du eben die Möglichkeit, das mit Text, also irgendwelche Texteinblendungen, irgendwelche Grafikeinblendungen zu machen. Aber du kannst auch ein kurzes Video einblenden, indem du zum Beispiel vor einer komplexen Montage einfach aus Bedienersicht mit dem Ding, was wir sowieso in der Tasche haben,
einen kurzen Videosnippet machen, wie halte ich das Teil, wie drehe ich es um, wie füge ich es ein. Da reichen 5 -10 Sekunden und jeder hat kapiert, wie es funktioniert und wenn ich es in irgendeiner anderen Methode darstellen will, also wenn ich es per Text erklären will, dann brauche ich eine Seite Text dafür und wenn ich das mit einer Grafik machen will, dann sieht die Grafik so komplex aus, dass sie keiner mehr versteht, also bringt es auch nichts.
Das sind halt einer der Vorteile von dem Medium -Video. Und ich sage jetzt mal, spinnen wir das ein ganzes Level weiter, wenn ich das Ganze in virtueller Realität machen kann, wo ich dreidimensionale Objekte in meinen Raum bringen kann und dann im dreidimensionalen Raum mit meinen Händen damit arbeiten kann und dann sogar noch ...
Florian Gypser (24:52.398)
whole muscle memory topic, also learning by doing, mit meinen Händen machen kann, dann ist ja diese Lern - oder dieser Erlebnis -Effekt noch stärker. Und das sehe ich so als den nächsten Level der Kommunikation an, dass eben viel in diesen immersive technologies, AR, VR, XR, sich weiterentwickeln wird. Von...
2D, also wir sind hier jetzt in einer 2D -Kommunikation, weil auf dem regulären Monitor habe ich halt nun mal zwei Dimensionen zu einer 3D -Kommunikation in Virtual Reality. Da bin ich mal gespannt, wann das in Deutschland ankommt. Also ich habe auch schon vieles davon gehört, jetzt gerade wo auch die
Die neue Apple -Brille rausgekommen ist, hat es ja nochmal gerade auch bei LinkedIn natürlich für viel Gesprächsstoff gesorgt. Ja, da ist natürlich ein Riesenhype. Aber ich zeige immer hier meine schöne Quest 3. Die kann auch schon viel. Ich sage mal, die ist in der technischen Kapazität bei 70, 80 Prozent, was die Apple Vision Pro kann. Die kann es natürlich alles noch viel besser und schöner. Und in höherer Auflösung sind wir wie entweder
guckst du HD oder halt 4K im Bildschirm. Das ist der Unterschied. Aber die Apple Vision Pro kostet auch sieben bis achtmal mehr. Das heißt, wenn ich es jetzt runterrechne, ich kann acht Hardware von der Quest 3 kaufen für eine Apple Vision Pro. Und wenn ich jetzt das ins Feld bringen will, zum Beispiel in meiner Firma oder in einer bestimmten Anwendung nutzen will, dann sind halt meine Hardwarekosten da deutlich geringer.
Und auf der Software -Seite, also auf der App -Seite, habe ich da schon sehr viele Möglichkeiten und Werkzeuge, die es zu nutzen gibt, die eben schon entwickelt sind. Aber ich glaube, das wird in Deutschland noch ewig dauern, bis das kommt. Ich bin so gespannt, wie ...
Florian Gypser (26:56.462)
sehr sich das Thema dauerhaft durchsetzen wird, weil das ist wahrscheinlich wie immer. Da gibt es doch diesen, wie heißt der, Gardner Hype Cycle bei technischen Innovationen. Wir sind jetzt gerade, sag ich mal, auf dem Weg hoch bei VR und so, Brillen. Das kommt halt gerade und wird sich irgendwann zeigen, wie es sich etablieren wird. Wobei euch auch von... Ja, jetzt kommt gerade die Verzögerung zum Tragen. Am Ende des Tages kommt es auf den Nutzen und auf das Value.
darauf an, was diese neue Technologie bringt. Natürlich am Anfang ist immer der Hype, oh, ist was schönes, ist was Neues, lass es uns ausprobieren. Daraus müssen sich aber Use Cases entwickeln. Und wenn diese Use Cases wirkliche Verbesserungen bringen, indem Sachen schneller, besser, effizienter werden, dann werden auch Sachen so umgesetzt. Und
Spezifisch in dieser Immersive Space, da fokussiere ich mich eben auf Lösungen zu suchen, die eben einen direkten Mehrwert in dem ganzen Engineering, Manufacturing, Machine Building Prozess bringen. Und da habe ich jetzt schon mehrere Lösungen gefunden, die ich auch mit meiner Firma Digitalitum hier in den nordamerikanischen Markt bringe. Das sind Sachen von
zum Beispiel technisches Training in Virtual Reality zu machen. Das ist ein sehr guter Anwendungsfall bis zu einer Shopfloor Planung in Virtual Reality und 3D versus auf einem klassischen Cut -System und der Möglichkeit, den Plan in VR auszutesten, mit den Händen, Zykluszeit, Ergonomie zu testen, bevor ich es baue.
Versus ich plan was, baue es und stelle dann fest, oh, passt ja nicht, müssen wir noch mal ändern und passend machen, was natürlich immer heißt, dauert viel zu lange und von der Kostenpunkt gehen die Kosten, wenn du was änderst, immer in die Höhe. Das ist interessant, Walter. Das sieht man ja in allen Bauprojekten in Deutschland, die irgendwann mal hier budgetiert sind und Realität so viel kosten und fünf Jahre länger dauern. Genau, genau. Ja, und das ist interessant. Aber ist bei uns auch nicht anders. Ich glaube, das ist allgemein beim Bauen.
Florian Gypser (29:21.614)
Aber es ist interessant, dass genau diese Anwendungen, die du genannt hast und gerade auch im Maschinenbau, das sind die ersten, von denen ich gehört habe, was AR und VR in der Industrie betrifft, wo sowas eingesetzt wird. Und da kann ich auch nachvollziehen, eine große Produktionsstraße oder so, die man erst mal virtuell zusammenbaut oder auch mal virtuell dem Kunden vorführt. Und bevor man dann in die Fertigung geht, ist ja auch wieder ein Thema, was im Sales angewendet werden kann.
Richtig. Und wenn ich zum Beispiel darstellen will, wie so eine Maschine aussieht und wie die aussieht an dem Ort, wo sie nachher stehen soll, dann kann ich das zum Beispiel ganz einfach mit Augmented Reality und mit meinem wieder Ding, das ich sowieso in der Tasche habe, ohne dass ich wieder zusätzlich Hardware kaufen muss und so weiter, einfach machen. Die Systeme, die, ich sage immer, diese Werkzeuge sind da.
Man muss sie nur nutzen. Die Challenge, die ich sehe, sowohl auf dem deutschen als auch auf dem amerikanischen Markt ist, viele haben es halt auch noch nicht so richtig verstanden. Alles, was digital ist, ist zu einer Cloud. Ich sage, ich habe immer so eine Begriffform vom digitalen Nebel.
Man hört diese Basswörter, aber man weiß nicht so richtig, was dahinter steht. Man hat sich nicht so wirklich mit der Problematik befasst. Und man denkt, da gibt es diese eierlegende Wollmilchsau, vielleicht mit dem Namen SAP. Und das kann alles machen, und da werden alle Probleme damit gelöst.
Ich mache mal den Bild zu einem Werkzeugwagen oder einem Werkzeugkoffer. Wenn du im technischen Bereich bist, dann hast du ja immer einen Werkzeugkoffer. Und in diesem Werkzeugkoffer oder Werkzeugwagen hast du viele verschiedene Werkzeuge. Und jedes Werkzeug kann eine bestimmte Sache machen. Der Hammer kann Nagel reinhauen. Die Zange kann bestimmte Sachen machen. Mit dem Schraubenzieher machst du bestimmte Sachen. Mit dem Gabelschlüssel machst du bestimmte Sachen. Und dann hast du noch in jeder Gruppe ...
Florian Gypser (31:37.966)
Viele verschiedene. Also ein 13er Gabelschlüssel alleine reicht doch nicht, weil der geht ja nur für eine 13er Schraube. Wenn du jetzt eine 12er oder eine 10er hast, dann brauchst du einen anderen. Beim Schraubenzieher genauso. Da gibt's flach, da gibt's Kreuzschlitz, Torx. Hast du schon mal probiert, eine Schlitzschraube mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher auf oder zu zu machen? Nicht wirklich. Wissen Sie es andersherum, aber auch da ist es nicht sinnvoll. In der Kombination andersherum kann es funktionieren, wenn es eben...
zusammenpasst. Mein Punkt hier ist, du brauchst für jeden Anwendungsfall musst du das richtige Werkzeug wählen und wenn du das falsche Werkzeug nimmst, dann geht es nicht. Richtig? Genau. So ist es auch in der digitalen Welt. Da gibt es halt nun mal jetzt im Jahre 2024 keine Ahnung, eine Million verschiedene Werkzeuge. Und die Challenge ist, das richtige Werkzeug für deinen
Anwendungsfall zu finden und das dann auch richtig zu nutzen, um die maximale Effektivität daraus zu haben. Und genau dieses Feld ist das, wo ich jetzt drin bin, wo ich sage, mit meinem Background in Engineering und Maschinenbau und Manufacturing verstehe ich auf der einen Seite die ganzen Probleme, die in der Industrie existieren, wie
Fachkräftemangel, das Wissen kann nicht wirklich transferiert werden. Es ist sehr komplex, es ist kompliziert und so weiter. Und auf der anderen Seite kenne ich viele verschiedene Anwendungen, also digitale Werkzeuge, die eben wieder bestimmte Sachen machen können. Und so kann ich diese zwei Welten zusammenbringen. Also für ein Problem das richtige Werkzeug empfehlen und dann natürlich auch Teil der Implementierung zu sein.
Weil wenn ich das Werkzeug nicht verstehe und es nur in meiner Schublade liegt, dann bringt es nichts. Das sind alle unzufrieden und ich habe einen Haufen Geld ausgegeben. Genau. So und ja, das ist so meine Welt, wo ich mich drauf fokussiere und jetzt Schnittstelle transatlantisches Business. Es gibt in Deutschland noch ein paar innovative Firmen, die eben.
Florian Gypser (33:59.886)
solche spezifischen Werkzeuge machen. Und diese Firmen finde ich oder die finden mich. Und wir kommen zum Agreement. Und auf der einen Seite helfe ich den Firmen, in den amerikanischen Markt zu stoßen über mein Netzwerk, das ich mir in den letzten Jahrzehnten aufgebaut habe. Und auf der anderen Seite berate ich dann lokale Unternehmen in der Schnittstelle Deutschamerika. Also ...
Niederlassungen von deutschen Firmen. Das ist natürlich eine Target Group, aber auch klassische, ich sage jetzt mal, amerikanische Unternehmen, die in dem Bereich Maschinenbau, Manufacturing sind. Die berate ich, helfe ihnen, ihre Probleme zu lösen, um schneller, besser, effizienter zu werden. Und das basierend aus Atlanta, also Südost, USA.
Und da haben wir eine große Dichte. Beispiel die ganzen großen deutschen und internationalen Automobilisten haben alle ihre Werke hier in Georgia oder den surrounding states. BMW ist in South Carolina, der Volkswagen ist in Tennessee, Mercedes ist in Alabama und die ganzen Zulieferer sind drumrum. Also es ist plenty of work. Sehr spannend, sehr, sehr spannend. Ja.
Da sieht man, wie krass der Unterschied dann doch wirklich so was technische Innovation betrifft ist. Wobei, du sagst ja schon richtig, es gibt deutsche Unternehmen, die da auch nicht hinterher hinken. Tendenziell ist es, sag ich mal, die breite Masse im Mittelstand. Wobei man wacht langsam auf. Das fand ich eben in dem Call, den ich vorher hatte, auch... Es ist halt viel... Es ist viel Education notwendig. Und das ist so auch die... the biggest challenge. Man muss...
überall viel erklären, was ist das, wie funktioniert es, wie sieht der Mehrwert aus. Man muss eine Demo -Session machen, man muss es wirklich mal ausprobieren. Wenn man noch nie so ein Ding aufhatte, dann kann man sich gar nicht vorstellen, was da eigentlich geht. Und dann hat man da erst mal den Wow -Effekt und dann versteht man den Value, die so eine Lösung für seinen spezifischen Use -Case halt bringen kann. Aber es ist genauso.
Florian Gypser (36:19.438)
teilweise langsam und träge, wie das in Deutschland auch ist, weil man in der Manufacturing -Industrie auch eher konservativ denkt, in der ähnlichen Art und Weise wie in Deutschland. Das ist so ein Industrieding, sag ich. Aber da muss man halt durch. Sehr schönes Abschlusswort eigentlich, da muss man halt durch. Und mit Video geht alles besser. Das stimmt, ja.
Also bei den vielen Anwendungsfällen, die wir jetzt schon hatten, hilft auf jeden Fall das Thema Video sehr viel weiter. Und ja, da muss man durch und man muss aufklären und man muss schulen, das ist auch meine Erfahrung. Interessant, dass du die gleiche gemacht hast, Markus. Dann, ja, wie gesagt, war schon ein schönes Abschlusswort, weil wir jetzt fast schon eine Dreiviertelstunde gesprochen haben.
Ich glaube, wir werden uns auch nicht zum letzten Mal ausgetauscht haben, denn ich finde das super spannend. Das war jetzt ja noch der erste Einblick in die Situation in den USA. Wir sind ja auch, ich sage immer, dank der Magic auf LinkedIn überhaupt miteinander verbunden. Vielleicht auch noch ein kurzes Wort. Natürlich, LinkedIn ist hier in den USA, ich habe immer das Gefühl, auf einem höheren Niveau und weiterverbreitet wie in Deutschland, wo noch immer viele auf Xenrum hängen, wo ja der Hund begraben ist.
Aber ich sehe halt LinkedIn auch als ein Riesenwerkzeug, um eben raus in die Welt zu kommunizieren, ohne irgendwelche Limitierungen zu haben. Jeder hat die Möglichkeit, dieses Werkzeug wiederum zu nutzen für sich, aber viele nutzen es eben nicht, indem sie nur passiv sind, indem sie nur gucken.
sich nicht vernetzen, ihr Netzwerk nicht weiter ausbauen und es nicht nutzen, damit Geschäfte zu machen. Und es ist eine Plattform, ein Werkzeug, um zusammenzukommen und letztendlich Geschäfte zu machen. Das ist auch das Positive bei LinkedIn, definitiv. Man weiß von vornherein, es ist nicht zum Spaß hier wie bei Facebook, sondern es ist ein Business -Kontext. Aber viele müssen halt auch da ...
Florian Gypser (38:36.974)
Ich habe auch Kontakt zu einigen LinkedIn -Profis, gerade im Vertriebsbereich. Da müssen viele auch noch lernen, dass die vollmundigen Versprechungen von voll automatisiert, KI -gestützte Neukundengewinnung, das ist nicht der Sinn von LinkedIn. LinkedIn ist ein Social Network. Das heißt ja auch, dass man sich austauscht, Netzwerkt und nicht einfach jeden Tag über eine KI versucht, 300 neue Kontakte zu kriegen und die dann über zwei Wochen mit irgendwelchen standardisierten Nachrichten nervt und wieder abschreckt.
Da geht es auch noch ein bisschen lang, Koro. Ja. Definitiv. Mein Leitsatz für LinkedIn ist, tue gut und rede darüber. Und über diese gute Message, die du rausbringst, kommen dann wieder neue Kontakte auf dich zu, weil sie dich interessant finden und mehr über dich wissen wollen. That's what it's all about am Ende des Tages.
Genau, ja. Vielen, vielen Dank, Markus, für deine Zeit, für deinen Input. Wir werden das Gespräch bestimmt noch mal aufgreifen und weiterführen. Und alle, die zugehört haben, vielen Dank für deine Zeit. Vielen Dank, dass du dabei bist und zuhörst. Wenn du magst, gib mir gerne für den Podcast eine Bewertung bei Apple Podcasts oder bei Spotify. Gerne auch eine 5 -Sterne -Bewertung. Und wenn du schon mal da bist, kannst du auch direkt natürlich ein Abo hinterlassen. Das Gleiche gilt für YouTube, denn ...
Anfang des Jahres gibt es meinen Podcast auch als YouTube -Video. Und in diesem Sinne würde ich sagen, ja, eine schöne Restwoche noch und bis zum nächsten Mal. Tschüss! Ja, Dankeschön! Tschüss!
Florian Gypser (40:14.19)
Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke immer daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.