VIDEO RELOADED

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Dein Podcast über Videokommunikation 4.0

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Florian Gypser (00:13)

Herzlich willkommen bei Video Reloaded, deinem Podcast über Videokommunikation 4 .0. Hier bekommst du spannende Insights, Know -how und Impulse für Videokommunikation in und von Unternehmen. Ich bin ein Podcast -Host Florian Gipser und wünsche dir viel Spaß beim Zuhören.

Herzlich willkommen bei einer neuen Podcast -Folge. Mein heutiger Gast ist Daniel Koch. Er ist der Vertriebsmaschinenbauer und arbeitet mit Unternehmen, die im technischen Umfeld ihren Vertrieb auf - und ausbauen wollen. Dabei gibt es vor allen Dingen um Themen wie Robotik, KI, Smart Production und Bildverarbeitung und insgesamt um alles, was mit Maschinenbau zu tun hat. Und wir sprechen heute darüber.

wie Daniel die Zukunft von Videokommunikation oder überhaupt den Einsatz von Videokommunikation im Maschinenbau sieht. Viel Spaß beim Zuhören. Grüß dich, Daniel. Hallo Florian, grüß dich. Schönen guten Tag.

Schön, dass wir es geschafft haben, hier unsere zweite gemeinsame Podcast -Folge an den Start zu bringen und diesmal ganz neu mit Video bei uns beiden. Ja, genau. Ich habe seit unserer letzten Podcast -Folge mir auch ein Studio hier einrichten lassen von dir und genau deshalb habe ich jetzt auch diese Möglichkeit, das in schöner Ton - und Bildqualität abzuliefern. Sehr schön. Hervorragend. Wo wir auch schon mitten im Thema sind. Du bist ja nicht nur mit deinem

eigenen Studio ist ja hauptsächlich für Live -Calls und ähnliche Formate unterwegs, was Bild - und Videokommunikation betrifft, sondern für alle, die thematisch mit Vertrieb oder auch Maschinenbau zu tun haben, bist du bei LinkedIn natürlich bekannt, weil du unheimlich viel zum Thema postest, aber auch nicht nur in Form von Bild - und Textbeiträgen, sondern auch halt einfach sehr viel Video.

Wie sind denn jetzt, ich glaube seit anderthalb Jahren machst du das, halt auch YouTube -Videos, wie sind denn jetzt deine Erfahrungswerte? Lohnt sich der Aufwand? Denn du machst ja schon sehr aufwendige Videos. Wie würdest du das einschätzen? Genau, ja, also unseren YouTube -Kanal haben wir jetzt 16 Monate, wenn ich das richtig im Kopf habe. Also Oktober 2022 haben wir den gestartet. Jetzt haben wir Januar 2024, also 16 Monate.

Das ist auf jeden Fall ein Format oder ein Kanal, der lässt sich nicht ganz so schnell aufbauen wie LinkedIn, habe ich gemerkt. Wobei LinkedIn heute, glaube ich, auch langsamer geht als vor drei Jahren, als ich dort gestartet habe. Aber es ist gleichzeitig ein Kanal, der wesentlich stärker noch wirkt. Also LinkedIn ist natürlich sehr, sehr gut zum Netzwerken und um direkten Austausch anzukurbeln.

Rein von der Contentebene sehe ich persönlich YouTube wesentlich stärker, weil man erstens mit einem Video natürlich anders wirkt. Du kannst auf LinkedIn auch Videos posten, ja, aber auf LinkedIn funktionieren meistens vor allem halt sehr, sehr kurze Videos. Und generell geht ja in vielen Bereichen der Trend zu Reals, zu Shorts. Was ich bei YouTube aber wirklich mag, ist inhaltlich in die Tiefe gehen zu können. Ich selber habe mir neulich zum Beispiel ein wirklich super spannendes Video angeschaut, das hat zwei Stunden gedauert auf YouTube.

Und so viel Zeit würde ich niemals mit einem einzelnen Post auf LinkedIn zubringen. Auf YouTube kann das aber funktionieren. Meine eigenen Videos sind nicht ganz so lang. Ich halte die meistens bei unter zehn Minuten. Aber trotzdem kann man da natürlich vertrieblich nicht nur einen Impuls posten, sondern du kannst wirklich eine Schritt -für -Schritt -Anleitung zum Beispiel zu einem bestimmten Thema liefern. Und das finde ich einfach hoch spannend. Und das geht natürlich mit Videos besser als in einem reinen Text Post zum Beispiel.

Was würdest du sagen aus der Erfahrung, die du gemacht hast, weil du ja auch Short Versions deiner YouTube Videos bei LinkedIn postest, was ist so die Grenze? Denn ich weiß so ungefähr, was man sagt, natürlich wie kurz ein Video sein sollte. Aber was ist deine eigene Erfahrung? 30 Sekunden, eine Minute, maximal zwei Minuten? Solange wie man relevant ist, das würde ich sagen. Also wie gesagt, ich habe mir neulich ein Zwei -Stunden -Video angeschaut. Das lag einfach daran, dass das Video sehr, sehr gut aufgebaut war und unheimlich viel ...

wertvolle Informationen hatte und immer wieder spannend war. Und das ist, glaube wirklich der Schlüssel, auch wenn man bei Alex Hormosi zum Beispiel schaut, der ja sehr bekannt ist auch im Bereich Marketing für sehr guten Content, den er liefert. Der macht auch Videos mit einer Stunde zum Beispiel auf YouTube. Also das kommt, glaube ich, wirklich drauf an, wie lange kannst du abliefern und was ist auch der Effekt, den du erzielen willst? Also welchen Punkt der Customer Journey möchtest du begleiten, wenn du vor allem Aufmerksamkeit erzeugen willst? Dann sind natürlich viele Shortvideos gut, um einfach eine Idee

rauszubringen. Wenn es rein um Entertainment geht, ich glaube du kannst selten so lange entertainen, dass du ein langes Video machst. Deshalb ist gerade da natürlich dieser ganze Short und Real Content unheimlich hilfreich. Aber wenn es wirklich darum geht, dass du zum Beispiel sagst, so baust du in 2024 deinen Vertrieb auf als Maschinenbauunternehmen, da ist ein 10 Minuten Video schon fast knapp dafür, weil sonst musst du inhaltlich so an der Oberfläche kratzen und das ist glaube ich wirklich der Schlüssel, wie lange schaffst du es relevant zu sein.

Und wie gut nimmst du die Zuschauer mit Schritt für Schritt, dann können Videos auch gerne länger sein. Bei LinkedIn, ich weiß gar nicht, wo die technische Grenze ist, die zumindest von LinkedIn aktuell gesetzt wird. Aber bisher, was LinkedIn betrifft, habe ich immer gehört, naja, guck, dass das Video nicht länger als zwei Minuten ist. Wie lang ist dein längstes Video? Auf LinkedIn die längeren Sachen, die ich da teile, das sind vielleicht vier oder fünf Minuten.

Auch da kommt es, glaube ich, drauf an, wie gut ist die Botschaft dann noch auf den Punkt. Wenn du in vier oder fünf Minuten was Gutes zu sagen hast, dann passt das, glaube ich. Das ist vielleicht eher ein Schlüssel, hast du ein gutes Skript, weil wenn du freisprichst, das merkt man vielleicht auch in so einem Podcast, wenn man nicht sagt, ich habe mir das alles vorformuliert, dann kommst du schnell auf fünf Minuten, obwohl der reine Inhalt vielleicht auch in zwei gesagt wäre. Und das ist, glaube ich, oft ein Unterschied. Ich denke, wer für LinkedIn arbeitet,

bereitet sich vielleicht oft nicht ganz so gut vor, weil du weißt, das Video kommt einen Tag, wird ausgespielt und dann ist es wieder weg. Bei YouTube stecke ich ehrlich gesagt da auch mehr Energie rein und gucke, dass das Video mehr on point ist und wirklich aufs Nötigste reduziert, wodurch es spannend bleibt. Also das ist glaube ich ein Punkt. LinkedIn, ja denke ich mal zwei, drei Minuten Videos geht auch noch. Was Längeres, da scroll ich meistens schon drüber, außer ich finde den Content Creator so spannend, dass ich sage, der hat bestimmt auch 10 oder 12 Minuten was Gutes zu erzählen.

Das deckt sich eigentlich meiner Erfahrung auch so zwei, drei Minuten. Ich bin jetzt selber dabei. Es ist ja wie so oft die Kinder des Schuhs an die schlechtesten Schuhe. Ich predige anderen Leuten, sie sollen mit Video mehr machen und komme selber nicht dazu. Wobei es keine Scheu ist oder Ähnliches. Ich hatte so ein bisschen Prassel hier mit meinen Ansprüchen, was der Studi betrifft. Das ist natürlich auch so ein Thema. Aber es ist schlicht und ergreifend. Wir sind ein kleines Unternehmen. Es ist einfach Zeit ist ein Thema.

Und da habe ich von unserem gemeinsamen bekannten Freund Kollegen, Leif Mergener, einen spannenden Tipp bekommen. Ich kannte das zwar schon länger, denn ein anderer Kontakt, der Guido Weber, hatte mir das schon mal gesagt. Aber Leif brachte mich nochmal drauf. Und zwar Opus Clip. Das ist eine Plattform, wo du ein langes Video hochlättest und per KI wird das in Shorts geschnitten. Das war lange Zeit für mich uninteressant, weil es nur 9 zu 16 oder 1 zu 1 funktioniert hat. Aber für mich wäre es halt spannend gewesen.

Ich habe zum Beispiel letzte Woche ein Webinar veranstaltet oder Livestream habe ich auch einige aufzeichnet, dass er mir daraus Shorts schneidet und ich weiß nicht seit wann, aber es noch nicht so lange kann Opus Clip jetzt mittlerweile auch 16 zu 9 und da habe ich jetzt angefangen mit Aushalten einem 45 -minütigen Webinar kleine Schnipsel schneiden zu lassen. Das ist schon spannend, die sind manchmal zwischen 45 teilweise auch zwei Minuten lang und dann sind es wirklich so Einheiten.

Er erkennt es relativ gut. Leider ist es dann so, wenn es zu kurz ist, man kann, sag ich mal, so zehn Sekunden vorne und hinten noch dazuholen, aber dann ist Schluss, also da müssen Sie noch ein bisschen dran arbeiten. Und da bin ich jetzt mal gespannt. Ich habe mir jetzt zehn Clips aus einem Webinar erstellt. Bin mal gespannt, wie das halt ankommt bei LinkedIn. Weil die Vollversion werde ich bei YouTube natürlich hochladen. Was da ja, glaube ich, so der neueste Trend ist und ganz wichtig, du darfst nicht gerade in die Kamera schauen, sondern die Kamera muss aus der Seitenperspektive kommen.

oder du quatschst so in die Ecke mit deiner Topfpflanze, dann sieht das immer so aus, als ob du gerade einer anderen Person was erzählst und deine Botschaft unheimlich wichtig ist, weil speziell für diese Person, das ist glaube ich aber den Schatz ein bisschen. Okay, also meinst du Daniel, ich spreche jetzt nicht dich an, sondern ich gucke woanders hin? Genau, ich spreche gerade mit einer anderen Person oder ich spreche, ich halte gerade ein Webinar mit ganz wichtigem Mehrwert und die Kamera ist nur zufällig auf mich gerichtet, da machen sich immer einige so ein bisschen drüber lustig, habe ich in letzter Zeit schon gesehen.

weil der Mensch überhaupt nicht mit irgendjemand anderem spricht, sondern vielleicht wirklich mit seiner Topfpflanze. Aber es soll irgendwie wichtiger wirken, wenn das ein Mitschnitt, tatsächlich ist das ja bei Videos manchmal auch interessant, ich weiß gar nicht genau, wie man diese Kameraperspektive nennt, wenn man eigentlich auch vorne im Anschnitt zum Beispiel tatsächlich irgendwie eine Ecke hat oder eine Pflanze oder so, dass das so aussieht, ich gucke quasi Außengebüsch oder wie durchs Schlüsselloch und ich glaube, das ist auch so, ich beobachte jemanden live bei der Arbeit, das ist glaube ich dabei so.

Schaut ein ziemlich heißer Trend gerade, ob der sich durchsetzen wird oder ob da irgendwie mehr darüber geschmunzelt wird. Mal gucken. Ja, ich kenn's von, als wir früher noch unsere Videoagentur hatten und dann auch mal Experten -Interviews aufgezeichnet haben, dann ist das eine gängige Perspektive in der Interviewsituation, weil man dann wirklich zwei Personen hat, die miteinander sprechen. Jede Person frontal ins Gesicht, eine Kamera, eine dritte Kamera, die beide zeigt und dann vielleicht noch eine vierte aus der Seite, ist wie so eine

Nicht Making -of, aber ich muss auch ehrlich sagen, ich weiß nicht, wie die Perspektive ist, das ist ja meine fraudi Expertin bei Kameratechnik, aber dass man dann halt quasi so über die Schulter des Fragestellers, des Interviewers auf den Interviewten geht und das haben sie dann einfach, sag ich mal, ohne eine zweite Person dann realisiert, um dann eine andere Perspektive zu kriegen. Ob das was ist. Man muss ja nicht alles mitmachen. Genau.

Ja, wie würdest du denn sagen, wir tauschen uns ja schon lange aus zu dem Thema, wie würdest du sagen, ist die Entwicklung, was Videokommunikation betrifft, gerade Maschinenbau, ich finde das Thema halt super spannend, weil man so viel machen könnte und da sagst du ja gerne ja, aber ob das wirklich die persönlichen Gespräche ersetzt, glaubst du nicht? Das glaube ich ja auch nicht. Also das ist auch...

Das was ich von Kunden, die aus dem Trainingsbereich kommen oder anderen Themen auch immer wieder sage, geht hier nicht darum zu ersetzen, sondern nicht entweder oder, sondern ein sowohl als auch. Aber glaubst du, dass da schon angekommen ist im Maschinenbau, dass man wirklich auch Effizienz erzielen kann? Umsatzsteigerung natürlich auch, weil man einfach Zeit einspart, indem man gewisse Schritte gerade im Vertrieb

mit Videokommunikation durchführt oder meinst du, das ist echt immer noch ein sales Thema? Nö, ich glaube, gemacht wird das in mehr Unternehmen schon. Allerdings einfach, ich baue meine Webcam auf oder nehme die Webcam, die ich halt im Laptop habe und mache damit ein Gespräch mit dem Kunden. Das ist auch in der Realität, also ich führe ja teilweise auch aktiv, operativ den Vertrieb für Kunden durch. Wenn man da dann mit den jeweiligen Kunden spricht, da sieht das auch nicht so anders aus. Da hast du immer noch irgendwelche ...

unaufgeräumten Büroräume, Leute, die im Homeoffice sitzen mit irgendeinem virtuellen Hintergrund, der dann zwischendrin immer flattert, manchmal verschwindet einer aus dem Bild, wenn er sich mal ein bisschen zurücklehnt, weil plötzlich der virtuelle Hintergrund vor seinem Gesicht ist, da siehst du immer noch viel. Ich glaube, da ist der Qualitätsanspruch bei vielen nicht so hoch, sondern das ist ja für einen kurzen Austausch passt das ja irgendwie, wie man am Telefon auch akzeptiert, wenn die Leitung etwas rauscht, aber natürlich...

ist das ein anderes Bild und tatsächlich bei einem Video -Format wirklich Bild. Es gibt ein anderes Bild ab, wenn du dann eine höhere Qualität hast. Was ich nichtsdestotrotz glaube, ich weiß, dass viele Vertriebler sich einfach nicht so leicht mit Veränderungen tun. Die haben dann das Gefühl, das macht mich weniger flexibel. Ich muss da mehr planen. Das ist aufwendig. Ich glaube tatsächlich, der größte Hebel ist nicht unbedingt nur Gespräche beim Kunden vor Ort.

zu ersetzen oder besser vorqualifizieren, also dass man dafür tatsächlich andere Videoformate braucht, weil ich glaube, da sind viele einfach so gepolt, dass sie sagen, die Webcam und die Audioqualität oder ein Headset mit meinem Laptop, das funktioniert schon, das kann ich dann von überall, von zu Hause in der Firma, überall machen. Ich glaube aber trotzdem, oder ich weiß, dass ganz viel Potenzial verloren geht, gerade im Marketing und in der Lead -Generierung und einfach mit Videoformaten Vertrauensaufbau Kunden überhaupt aufs nicht aufmerksam machen.

Das ist auch bei mir selber, glaube ich, der größte Effekt. Du hast ja vorhin gefragt, ich mache jetzt seit 16 Monaten YouTube, lohnt sich das? Das sind ja auch nicht Live -Videos, sondern das sind Videos, die man on demand schauen kann, die einfach langfristig Reichweite generieren und in denen aber Kunden einfach mich schon kennenlernen. Und das ist definitiv was, was ich ganz anders beobachten kann die letzten Monate. Also gerade jetzt im letzten halben Jahr habe ich viel öfter Gespräche.

wo ein Geschäftsführer oder Vertriebsleiter in den ersten Call mit mir kommt. Ich habe ihn vorher noch gar nicht wahrgenommen, aber für ihn ist das irgendwie relativ klar, mich gleich zu duzen. Und neulich hatte ich zum Beispiel ein Gespräch, da hat jemand nach 20 Minuten, wie gesagt, für mich war es wirklich das erste Kennenlernen, da hat jemand nach 20 Minuten gesagt, Herr Koch, passt alles, ich glaube, wir müssen nicht weiter sprechen. Wundert mich aber nicht, ich habe ja schon vier oder fünf Videos von Ihnen gesehen, ich wusste, das wird vernünftig, was Sie mir erzählen. Sagen Sie einfach, was es kostet und dann machen wir das.

dass bei einem Trainingsprogramm, wo es darum geht, ein halbes Jahr mit einem Vertriebsteam zu arbeiten, also nicht mal einen Tag zum Reinschnuppern, sondern schon wirklich eine grundlegende Veränderung im Vertrieb gemeinsam umzusetzen, da muss ein Vertrauensvorschuss da sein. Das ist natürlich, denke ich, im Maschinenbau ganz genauso, wenn du eine große Entscheidung treffen willst. Also ich glaube, der größte Effizienzgewinn ist vielleicht nicht mal, dass man sagt, wie oft fahre ich nicht zum Kunden raus, sondern dass einfach der Sales -Cycle viel kürzer wird.

je weiter der Kunde schon sich vorher informieren konnte mit guten Videoformaten, ob das jetzt Videos on demand sind, also aufgezeichnete auf YouTube zum Beispiel. Ich glaube, dass 2024 auch Videolive -Events immer noch einen großen Boom erreichen werden. Also so On -Demand -Webinare, die man eigentlich jederzeit schauen könnte, ich glaube, das wird mehr abnehmen. Aber was kommen wird, sind Live -Events, glaube ich, dass das auch ein echter Austausch auch ...

Als Kunde eine niedrigere Hemmschwelle zu haben, zu sagen, ich schaue mir das mal an, ich muss nicht gleich ein 1 zu 1 Gespräch mit einem Vertriebler führen. Ich glaube, da ist noch unheimlich viel Potenzial drin und das nutzen vor allem viele Unternehmen einfach noch viel zu wenig. Also das mit dem Vertrauensvorschuss kann ich aus eigener Erfahrung absolut bestätigen. Bei mir ist es halt aktuell noch der Podcast als einziges Medium, wo ich wirklich regelmäßig und viel Content außerhalb der Schriftform rausgebe.

Dies Jahr halt YouTube oder auch bei LinkedIn -Videos. Und da passiert mir das Gleiche auch, dass mir Entscheider auch sagen, ja, gibt's da genau das Gleiche, habe ich jetzt ein paar Mal gehört. Ich habe meinen Podcast schon öfters gehört. Und daher weiß ich ja, das, was sie sagen, hat Hand und Fuß. Und dann kommt man in die Details und denke ich mir so, okay, also... Und viele haben mir auch gesagt, dass das ein entscheidendes Element war, sich...

zu entscheiden, mit mir in Kontakt zu treten und dann zusammenzuarbeiten zu wollen. Also das kann ich absolut bestätigen. Ich denke mal Video wird noch weitergehen, weil wenn man dann gleichzeitig noch sieht, passiert natürlich noch viel, viel mehr als wenn man nur jemanden hört. Und der Vorteil ist, wie du es gerade schon sagt, das sind auch Ideen, wo wir jetzt auch gerade mit unseren Kunden dran arbeiten, dieses, halt die Hemmschwelle und das ist glaube ich nicht nur im Vertrieb interessant, sondern das ist genauso im Recruiting interessant. Die Hemmschwelle, Kontakt.

herzustellen, Kontakt aufzunehmen und Interesse zu zeigen, die abzusenken, indem man schon einen Vertrauensvorschuss erzeugt. Und da sind, wie du gesagtest, ja auch Live -Formate, Live -Streaming -Formate auch interessant. Haben wir eben gerade gesprochen über eine neue Kundenanfrage, die wir jetzt gerade haben von einem Unternehmen, was das schon einmal im Monat macht und ausbauen möchte, halt regelmäßig in Live -Streamings über die eigenen Produkte oder die Produkte im Vertrieb zu informieren, um da halt auch Präsenz zu zeigen und mehr Umsatz zu machen.

Also ich denke auch, da ist die Kreativität gefordert, wie man die Touchpoints reduziert, wie man sichtbarer wird und mehr Vertrauen aufbaut. Und ich denke, das sind Sachen, die du auch sehr schnell messen kannst. Das Thema, wenn jetzt der Vertriebler den Video -Call mit einer viel besseren Audio - und Videoqualität durchführt, das ist vielleicht nicht so messbar, aber hat bestimmt auch einen Effekt. Also wenn jetzt eine Kunde mit drei Anbietern zum Beispiel einen Video -Call durchführt,

und zwei haben ihre ganz normale Webcam aus dem Laptop und irgendeinen virtuellen Hintergrund und der dritte sitzt in einem guten Studio, hat ein völlig scharfes Bild und kann vielleicht ein Produkt gleich noch live zeigen. Ja, da ist glaube ich dann auch schon klar, wo geht es weiter. Das weißt du vielleicht nicht so richtig, weil du gar nicht weißt, mit wem spricht der Kunde sonst noch alles. Aber im Vertrieb ist ja das Wort Framing die letzten Jahre sehr viel stärker gekommen. Also der Rahmen, den du setzt, dass du zeigst, wir stehen für Qualität, wir liefern hier einfach mehr als andere.

Wir legen auf kleine, aber sehr wichtige Details sehr, sehr viel Wert. Das kommt natürlich in einem qualitativ hochwertigeren Videocall auch ganz anders rüber. Kann ich auch wieder sehr gut bestätigen aus eigener Erfahrung. Also nicht selten ist es so, dass ich im ersten Videocall mit neuen Kunden, ich starte meist mit einem Telefonat, um erstmal abzuklopfen, gehen wir noch den, also kommen die nächsten Schritte noch oder ist jetzt hier Ende, weil es einfach nicht passt.

Und das Feedback, was ich immer kriege, ist wow. Also so eine Bildqualität und Tonqualität habe ich am Videocall noch nie erlebt. Letztens auch beim Kunden, wo wir vor Ort waren. Raumbegehung, also Ortsbegehung, Raum anschauen, ausmessen, Bedarfsanalyse nochmal durchgehen. Da meinten die Mitarbeiter, also eins muss ich ja sagen, das hat uns ja auch am meisten imponiert, also so eine Bild - und Tonqualität wie dem Call, bei dem haben wir noch bei keinem erlebt.

Das möchten wir auch haben. Also es fällt schon auf, gerade wenn es ja auch qualitativ hochwertige und hochpreisige Produkte gibt, wenn das Gesamtbild stimmt. Also ich stelle mir immer so vor, wenn irgendwie ein Autohaus was Bandlays verkauft, seinen virtuellen Verkauf über eine Webcam macht, dann sollten sie es lieber lassen, weil es einfach nicht im Einklang mit dem Produkt steht und mit der Message, für die sie eigentlich stehen sollten und für die Werte. Und von daher also...

Kann ich auch bestätigen, dass das funktioniert. Wie ist deine Erfahrung? Wann war ich bei dir? Das war im Mai letzten Jahres. Irgendwann im Sommer. Ich weiß noch, dass es fies warm war. Das ist meine prägendste Erinnerung an diese Tage, als du das Studio aufgebaut hast. Es kann Mai gewesen sein. Irgendwas zwischen Mai und Juli. Ja, ich glaub, das war so im Mai. Ich war zweimal bei dir. Einmal auf der Durchreise. Ich weiß, es war abartig heiß. Wir sind kaputtgegangen.

Genau, also, ja, dreiviertel Jahr jetzt. Und wie sind denn deine Erfahrungen? Ich meine, du hast ja mit Sicherheit auch danach, als du dann gesagtest, du nutztest hauptsächlich aktuell noch hauptsächlich für Video -Calls, aber du hast da sicherlich auch Kunden gehabt, die dich, oder Kontakte, die dich vorher schon kannten und mit dir Video -Calls gemacht haben und die dann danach, sag ich mal, den Schritt ...

erlebt haben. Wie sind denn die Reaktionen da gewesen? Also das sprechen schon viele an und sagen einfach, oh, neues Studio, das ist aber ein gutes Bild. Was sehr wichtig in der Coaches Trainer Berater Szene ist, wenn ich meine Rolex in die Kamera halte, kann man die jetzt lesen. Nein, Scherz, die habe ich nicht, aber das war gewann. Also man sieht auf jeden Fall, das Bild ist natürlich viel schärfer und viele sprechen da wirklich drauf an und sagen, hey, das hört man aber heute sehr, sehr gut, die Tonqualität ist super.

Also definitiv ist das einfach, ich merke das auch selber immer, wenn ich in dieses Studio reinkomme. Ich bin in einem anderen Büro oder in einem anderen Raum bei uns im Büro. Hier haben wir insgesamt sechs Räume. Und wenn ich hier reinkomme, ich merke einfach, wie meine Stimme hier drin ganz anders klingt, weil das ganze Ding natürlich einfach unheimlich gut isoliert und auch im Geräusch optimiert ist.

Und wenn ich das selber schon merke, einfach beim Sprechen und dass dann noch in der Übertragung viel besser ist, weil eine andere Qualität, natürlich wirkt das anders. Das spricht nicht jeder an, aber ganz klar ist das schon sehr, sehr wirkungsvoll und ist sehr gut. Und ist für mich tatsächlich, du hattest gerade gesagt bei Bentley oder Rolls Royce, ich habe sehr lange, oder das ist ein Thema, was ich jetzt schon länger vor mir geschoben habe, dass ich sage, eigentlich wären Live -Events richtig gut, da hätte ich Bock drauf.

online, also gerade LinkedIn live gehen und so. Ich habe das aber bisher auch immer gesagt, ich weiß nicht, mit so einer normalen Webcam und so semi -Audio -Qualität, wenn ich das selber bei anderen sehe, dann ist das vom Inhalt manchmal gut, aber trotzdem denke ich, weiß jetzt nicht, ob ich mit so einer Webcam da online gehen würde. Das kann ich jetzt einfach machen. Auch wie gesagt, bei mir ist das ein Thema, was für dieses Jahr stark auf dem Programm steht. Also so ein Studio öffnet schon neue Möglichkeiten und verändert auch die Wahrnehmung. Auf jeden Fall. Kann ich mir sehr gut vorstellen.

Was hast du denn noch vor? Also Live -Events, Videos, also Shorts, Drehen? War das nicht auch ein Thema bei dir zu gewissen Sachen oder Videobotschaften? Nutzt du Videobotschaften schon? Nee, das mache ich wenig bisher tatsächlich. Also zur Akquise, das klappt bei mir tatsächlich einfach mit Direktnachrichten ganz gut und dann meistens gleich in Videocoil geben. Also so Akquise, Videos, das mache ich bisher ganz wenig. Könnte auch vielleicht ein Thema sein, vielleicht bei spannenden Kunden.

muss ich das mal noch probieren. Da ist ja vor allem dann, was kann man da wirklich teilen, damit das Video spannend wird. Glaube ich auch wichtig, aber das mache ich noch wenig. Was für mich auf jeden Fall dieses Jahr kommen wird, ich habe ja schon eine sehr große Video -Lernplattform mit ungefähr 150 Videos. Die sind jetzt inzwischen zwei Jahre alt. Das ist noch nicht so alt, aber ich merke einfach, dass sich auch meine Schwerpunkte und auch wie ich Dinge vermittel über die letzten zwei Jahre nochmal stark verändert haben. Also...

Ich gehe immer noch weiter weg von Einwandbehandlung und Abschlusstechniken, weil das gerade im Solution Selling und im lösungsorientierten Vertrieb von Investgütern immer weniger wichtig wird. Deshalb will ich einfach in meinem Videokurs auch nochmal andere Schwerpunkte setzen, habe da ganz viel neues Material. Allein jetzt über den Weihnachtsurlaub habe ich fünf Bücher nochmal durchgearbeitet und gelesen und bin gerade bei einem Tempel von einem Buch pro Woche, wo man immer eine neue kleine Idee noch mitnimmt.

Und da habe ich wirklich gerade, wie gesagt, Solutions Selling, Challenger Sales, Gap Selling, sehr, sehr vieles, was ich vor drei Jahren vielleicht unbewusst mit drin hatte, aber wo ich einfach die Schwerpunkte jetzt anders setzen möchte. Deshalb wird das kommen, den ganzen Kurs nochmal aufzunehmen. Als ich das vor drei Jahren das erste Mal gemacht habe, da hatte ich noch kein Studio, da habe ich extra dafür mehrere Tage einen Raum angemietet und da mein Samsung Flip rein gestellt und die Folien geteilt.

Ich habe mir einen extra Filmer dafür geholt, das war relativ aufwendig und das wird für dieses Jahr kommen. Einfach da mehr Videos, vielleicht ein bisschen mehr mit Screensharing auch. Also Folien direkt zu zeigen, dann aus dem Studio heraus, was ja noch mal besser geht. Und dann auch Videoformate zu wechseln. Manche, wo ich einfach nur so als Talking Head, also ich vor der Kamera und dem Mikro, manche mit Folien, manche dann eben trotzdem mit aufgebautem großen Display. Also dadurch wird auch der Videokurs noch mal abwechslungsreicher und noch stärker werden.

Das ist so eins der großen Programme oder einer der großen Themen, Schwerpunkte, die so im Februar, März wohl anstehen.

Spannend, spannend. Ja, dann hast du ja ähnliche Ziele, wie ich nämlich mehr beim Thema Video selber für dich zu machen. Wobei ich echt, also ich bewundere dich, wie viel du hinkriegst. Okay, du hast natürlich auch ein Team um dich rum, was sehr fit ist. Das ist natürlich auch so eine Sache, weil klar, wenn man so viele Sachen macht, wenn ich überlege, wie viele Tage im Jahr ich allein unterwegs bin bei Kunden, zur Beratung, zu Workshops, aber vor allen Dingen auch bei den Installationen, bin ich ja immer noch dabei.

ähm, graut's mir schon ein bisschen vor meinem Vorhaben, dass ich mir gesagt hab, für dieses Jahr viel mit Video zu machen, weil's doch schon etwas andere Vorbereitung ist als mal schnell in den Podcast zu Ja, der Schlüssel ist ja meistens, wie kriegst du für dich Verbindlichkeit rein? Also bei den YouTube Videos weiß ich jetzt einfach, das proklamieren wir überall, es gibt jeden Samstag ein neues Video und dadurch schaff ich das auch einfach, wenn ich weiß, da sind zwei Wochen Urlaub oder da ist irgendwie ein anderer Grund, warum ich nichts drehen kann. Wir sind inzwischen dabei, dass wir meistens gleich einen ganzen Monat an einem Tag vordrehen.

weil ich mir eben selber diese Deadline gesetzt habe und genauso mit dem neuen Videokurs, spätestens wenn ich den das erste Mal verkauft habe, ich weiß inhaltlich ja schon was drin sein wird, dann weiß ich auch, okay, das muss jetzt fertig werden oder bei Live -Events wird wahrscheinlich der Schlüssel sein. Ich muss einfach mal eins ansetzen und bewerben und dann wird auch klar, in zwei Wochen muss das funktionieren und dann kommt das auch rein. Also das ist ja bei ganz vielem einfach, sich selber das Ziel setzen, zu wissen, warum mache ich es und dann eine Verbindlichkeit reinbringen, indem man einfach...

sagt, jetzt geht's los und wenn es beim ersten Mal noch nicht optimal ist, es wird eh mal besser. Also ich glaube tatsächlich unsere YouTube Videos sind auf einem sehr, sehr guten Niveau schon. Also wenn ich mir auch von anderen, die inzwischen größer sind oder bekannter als Trainer, wenn ich mir da angucke, wie deren erste Videos aussahen, da sind unsere glaube ich vom Start schon auf einem extrem guten Niveau mit den fünf verschiedenen Rollen, die wir haben und sehr vielen Schnitten. Wir bringen inzwischen mehr und mehr B -Roll rein, Musik, Soundeffekte, um das einfach auch noch abwechslungsreicher zu machen.

Und man wird halt nur durchs Machen besser. Also wenn man nicht ausprobiert und dann probiert und macht und dran bleibt, dann kann man auch keine Erfahrung, keine Expertise sammeln. Das stimmt auf jeden Fall. Also die Erfahrung habe ich an meinem Podcast auch gemacht. Also es ist nur für mich wirklich, es ist echt ein Sprung, obwohl ich ja mit Videodauern zu tun habe. Es ist ein ganz schöner Sprung von Podcast, wo ich ja teilweise vier Monate um voraus meine Inhalte fertig hatte. Ich hänge jetzt ein bisschen hinterher, weil ich gerade an einem Relaunch bin, das heißt neue Musik oder Musik.

überarbeitet, neue Grafik. Ich hänge jetzt am meisten wirklich gerade an der Musik, ganz ehrlich, also aus Zeitgründen auch. Hab ich mir dummerweise halt vorgenommen, auch angekündigt, aber zum ersten, zweiten geht's wieder los. Aber da zu produzieren ist für mich total easy. Zwei, zwei, drei, vier Monate im Voraus. Ich hab allein diese Woche, glaub ich, fünf oder sechs Podcastaufnahmen, überhaupt kein Thema. Aber Video ist schon noch eine andere Nummer. Deshalb, also Live -Events finde ich total spannend.

habe ich auch unterschiedlichste Erfahrungen mitgemacht, je nach Zielgruppe, also von 10 Teilnehmern bis fast 200, von 50 Leuten im Livestream keine einzige Reaktion, bis hin zu 10 Leuten im Livestream und 3 Anfragen. Da ist immer so das Spannende dabei. Also da bin ich auf jeden Fall weiter dabei und kann es auch nur empfehlen, das zu machen, weil so kriegst du auch ziemlich schnell ein Feedback, wie kommt dein Thema an, wie gefällt es den Leuten.

Und was ist für Sie interessant? Also es ist nochmal eine andere Qualität als Videos. Und ich finde, es ist in der Vorbereitung auch ein bisschen einfacher. Klar, also allein schon, weil man nicht überlegen muss, was teile ich noch? Man will ja vielleicht nicht die ganze Zeit nur das Gesicht in die Kamera halten. Bei einem Podcast gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Du kannst höchstens Audio -Einspieler machen, aber das ist bei einem Interview sicher eher ungewöhnlich. Das habe ich mal früher bei dem firmeninternen Podcast, den ich gemacht habe, habe ich zwischendrin immer noch kleine Musiken eingespielt.

oder sonstiger Audioschnipsel, die einfach zum Thema gepasst haben. Aber so wie man halt bei Videos B -Roll mit einspielen kann. Aber sonst klar ist ein Podcast einfach und dann kannst du auch im Audioformat schneller mal schneiden. Das ist nicht so schlimm. Man sieht das nicht so. Bei einem Video sieht man dann doch oft, wenn der Kopf so ein bisschen zuckelt, weil da ein Schnitt rein kam oder dann musst du irgendwelche Jumpcuts immer machen. Das ist natürlich auch einfacher. Klar verständlich. Also wie gesagt, so ein Videoscript, das ist tatsächlich für mich bei YouTube auch fast der limitierenste Faktor. Wir könnten noch mehr Videos machen.

Aber einfach für ein 10 -Minuten -Video ist ein gutes Skript. Dauert fast eineinhalb Stunden, das zu schreiben. Post -Production ist natürlich noch aufwendiger. Das sind so drei bis vier Stunden für so ein Video, wenn man das wirklich gut macht. Aber die muss ich zum Glück nicht selber machen. Die Skripte schreibe ich selber, weil die Inhalte natürlich von mir kommen. Die Post -Production, da gibt es einfach Leute in meinem Team, die das wesentlich besser können als ich.

Sehr schön. Ja, Daniel, vielleicht noch zum Abschluss so eine Prognose von deiner Seite. Was meinst du, was das Thema Video und Vertrieb betrifft, ist die Zukunft? Meinst du in Deutschland? Ich habe immer so das Gefühl, dass bei vielen Unternehmen das noch so als Spielerei abgetan wird. Und es war ja ein notwendiges Vehikel in der Corona -Zeit. Was glaubst du, gerade auch in der Industrie, wie da die Zukunft aussieht?

ob man da das Thema schätzen lernt. Ich habe heute was Spannendes bei LinkedIn gelesen, ja bei LinkedIn war es, weswegen in allen Bereichen der Wirtschaft eigentlich das Thema Video interessant ist, weil die in den Entscheidungspositionen immer mehr die Baby -WuMa -Generation halt das Arbeitsleben verlässt, aber auf der anderen Seite immer mehr Vertreterinnen und Vertreter aus der Generation Z.

in diese Positionen kommen, die ein ganz anderes Konsumverhalten, was Informationen betrifft, haben. Ich meine, 75 Prozent waren, ich hab's nicht mehr ganz im Kopf, Vertreter aus der Generation Z, die, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, ist ein Studio von 2022, 75 Prozent schauen sich erst mal ein YouTube -Video an, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Also wird das ja auch immer interessanter, wenn die dann später in Entscheidungspositionen sind.

Was ist so deine Einschätzung dazu? Das wird bestimmt in ganz, ganz vielen Bereichen immer wichtiger. Also ich glaube auch, dass YouTube inzwischen oft schon die Suchmaschine ersetzt. Also ich weiß, dass YouTube für mich zum Beispiel, für mich persönlich wichtiger ist als meine Website. Und das ist, glaube ich, bei ganz vielen Unternehmen noch komplett anders. Weil man auf der Webseite, da hat man sich viel Mühe gemacht, einmal alle Produkte aufzulisten und viele andere Themen.

Das kommt natürlich auch ein bisschen drauf an. Als Trainer lebe ich natürlich auch davon, dass man mich als Person erlebt. Deshalb spricht ein Video, wer für mich. Das heißt, je mehr die Person ein Thema ist, desto mehr ist Video dann natürlich selbstverständlich, weil einfach Texte, die geschrieben sind, die kann jeder Copywriter für mich schreiben oder Fotos, wenn ich selber vor der Kamera stehe, das bin eben ich. Aber das ist natürlich auch auf einer Website. Wenn du da heutzutage nur Bilder von deiner Maschine hast, jetzt gerade, wenn ich von Maschinenbau spreche.

Das ist halt nicht so prickelnd, sondern das, was Kunden wirklich begeistert, sind dann natürlich Anwendungsfälle, sind Applikationsbeispiele, die du siehst. Und man sieht das da tatsächlich auch auf YouTube. Wenn man mal guckt, manchmal gibt es Unternehmen, die haben keinen großen YouTube -Kanal, aber haben irgendwie einen Treffer gelandet mit einem Video. Und bis du auf deiner Website mal 10 .000 Aufrufe irgendwie kriegst, das dauert eine ganze Weile, da musst du ganz schön viel machen. Und auch zum Beispiel selbst bei Suchformaten. Also wenn jemand jetzt noch über Google sucht und nicht über YouTube.

ist, glaube ich, bei den Treffern, wenn du da gefunden wirst mit einem YouTube -Video, und das wird auf der Vorschau -Seite auf Google angezeigt, ist die Chance, dass da jemand draufklickt, viel, viel höher, als wenn er einfach nur auf der Webseite ohne Videos kommt und nur mit Bildern und Texten. Also das wird ganz klar weiterkommen. Die Customer Journey wird immer komplexer. Den Begriff benutze ich ja sehr, sehr gerne. Manche halten vielleicht schon das, weil es gibt Kundenreise, man kann es deutsch übersetzen, aber ich finde Customer Journey...

betrifft es einfach am meisten. Also im Grunde der Prozess von einem ersten Kontakt, ich werde auf ein Unternehmen aufmerksam, bis hin zu ich treffe eine Kaufentscheidung und vor allem auch darüber hinaus, ich bin jetzt Anwender, ich werde irgendwann Fan hoffentlich, ich gebe weitere Empfehlungen. Das alles kann man mit Videos so gut beeinflussen. Also ich glaube einfach Unternehmen, die da gar nichts machen und sich nichts überlegen in dem Bereich, die lassen unheimlich viel liegen und werden auch früher oder später einfach abgehängt werden. Das ist genauso wie wenn man keine Produktinnovationen hat.

Wenn man im Marketing und im Kundenerlebnis keine Innovation hat, ist das mindestens genauso schlimm und ist, glaube ich, der beste Weg, nicht nur in Vergessenheit zu geraten, sondern einfach überhaupt nicht mehr präsent zu sein. Weil auch Kunden, die bei dir vielleicht irgendwie mal sehr glücklich sind, wenn die ständig von deinem Wettbewerb Videos sehen, weil die auf Social Media einfach bessere Arbeit machen, dann ist das dann nur eine Frage der Zeit, bis die halt nicht mehr deine Bestandskunden, sondern die Neukunden von deinem Wettbewerb sind.

Sehr schönes Abschlusswort. Ja, absolut. Genauso kann man es echt ausdrücken, finde ich. Ich sehe es halt ähnlich. Wobei ich natürlich total begeistert von dem Thema bin, weil ich auch durch viele unserer Kunden die Erfolgserlebnisse kennengelernt habe. Aber das mit dem Abgehängtwerden sehe ich halt genauso, weil das ist eine Entwicklung. Wenn man sich da weiter vollsträubt in Deutschland, hat man sich schon viele Jahre davor gesträubt. Also wenn ich schaue durch Kontakte bei LinkedIn, die mir davon erzählen,

wie Sie schon Video -Selling in den USA vor zehn Jahren kennengelernt haben und überhaupt Video -Formate, dann hängen wir sowieso massiv hinterher. Und wer dann jetzt schon hinterherhängt und dann nicht noch weiter investiert oder mitmacht, der hat, denke ich mal, auch in der Zukunft schlechte Klarten. Da bin ich sehr, sehr gespannt. Da bist du vielleicht dann die beste Quelle, weil man da auf dem Laufenden bleibt, wann so ein Studio noch durch Sachen wie Augmented Reality noch ergänzt wird. Weil ich glaube auch das, das klingt jetzt noch sehr Science -Fiction.

Aber das wird nicht mehr lange dauern, bis du nicht nur... Jetzt erzählst du ja von PTZ -Kameras oft, die zum Beispiel dann Objekte verfolgen können, die einfach selbstständig zoomen, wenn man dann noch irgendwelche Projektionen mit drin hat, beziehungsweise das wird wahrscheinlich erst mal software -seitig sein, gar nicht Hardware, sondern dass man dann irgendwie Software -Möglichkeiten findet, die virtuell noch einen zweiten Gesprächspartner, die Produkte oder sowas einblenden. Und...

Da wird die Wirkung ja noch viel stärker sein. Das heißt, wer jetzt schon den Anschluss nicht hat, überhaupt mal mit einer guten Kamera und so einem Studio und ähnlichem zu arbeiten. Und wenn dann vielleicht der Wettbewerb noch einen Schritt weitergeht und wie gesagt mit Augmented Reality im Studio und ähnlichem arbeitet. Also es bleibt hoch, hoch spannend. Da bin ich echt auch sehr interessiert und freue mich, was da die nächsten Jahre noch passiert. Auch wenn natürlich echter menschlicher Kontakt immer noch unheimlich Spaß macht. Aber das sagst du ja auch immer, es ist kein Ersetzen, sondern es ist ein Ergänzen. Und...

Damit du überhaupt erstmal an den Tisch kommst, um ein Live -Gespräch zu führen, glaube ich, wird Video in immer wichtigeres Format werden.

Definitiv. Jetzt haben wir einen noch schöneren Abschlusssatz. Ja, Daniel, danke dir vielmals für deine Zeit, für deinen wertvollen Input. Und auch danke an alle Zuhörerinnen und Zuhörer für die Zeit und für die Aufmerksamkeit. Ich freue mich, wenn wir uns beim nächsten Mal auch wieder hören. Und dann, wir sehen uns ja sowieso bei diversen Veranstaltungen oder an unseren Calls oder in Telefonaten. Und in diesem Sinne, sage ich noch einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten Mal. Tschüss. Danke, tschüss.

Das war Video Reloaded, dein Podcast über Videokommunikation 4 .0. Und denke mal daran, wenn nichts mit der Zeit geht, dann geht mit der Zeit.

Über diesen Podcast

Willkommen zu VIDEO RELOADED, dem Podcast rund um Audio- und Videokommunikation für Unternehmen und Unternehmer. Hier dreht sich alles um die Kunst, eigene Audio- und Videoinhalte zu erschaffen, die deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Entdecke, wie Webinare, Videocalls, Hybrid-Selling, Employer Branding, digitale Trainings, Podcasts, Live-Streaming und Corporate Influencing die Kommunikation deines Unternehmens revolutionieren können.

Die Qualität von Bild und Ton ist entscheidend, doch ebenso wichtig sind die Auswahl der richtigen Formate und Prozesse. Viele scheuen sich vor der Technik und sind sich der vielfältigen Möglichkeiten, die Videokommunikation bietet, nicht bewusst. Genau hier setzt unser Podcast an: Wir bieten Inspiration und ermutigen dich, neue Wege zu gehen.

Florian Gypser, mit über 20 Jahren Erfahrung als Tonmeister, Fachdozent, Lehrbeauftragter und Coach in der Audio- und Videoproduktion, hat bereits Tausenden in Seminaren, Workshops und Coachings weitergeholfen und namhafte Unternehmen beraten. Mit mehr als 200 eigenen Tutorial-Videos und unzähligen Webinaren sowie Live-Workshops ist Florian ein Meister seines Fachs.

Gemeinsam mit seiner Frau Joanna führte er jahrelang ein Unternehmen, das auf Lern- und Trainingsvideos spezialisiert war und renommierte Kunden wie die Deutsche Telekom, Kaspersky, Vodafone und viele mehr betreut.

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von und mit Florian Gypser

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